User stellen sich vor

  • Gerade am Wochenende wieder ausgetestet, als meine Tochter ihr Gedicht lernen musste. Japp, geht immer noch. Nur den Börgelkranze mach ich immer zu einem Würgekranze, wahrscheinlich weil auch mein Dickdarm mein Gehirn erwürgen möchte. Halt vogonische Dichtkunst. Wie gut, dass die Erde zerstört wurde.

  • Der erste jemals in Deutschland in den Kinos beschlagnahmte Film, dessen Beschlagnahmung nicht zurückgenommen wurde. Erst Pasolinis 120 Tage von Sodom führte dann ein Jahr später zu der Grundsatzentscheidung, wie mit solchen Beschlagnahmungen fortan zu verfahren sei.

  • Liebe Unknowns-Community,


    ich lese schon eine ganze Weile hier fleißig mit und ergreife nun die Gelegenheit, mich aus den digitalen Schatten zu schälen und zaghaft in die Runde zu winken … also in Textform, versteht sich, wink, wink.


    Jahrgang 1983, in Berlin geboren und auch hier geblieben. Von Hause aus Sozialgeograph überkam mich irgendwann die Erkenntnis, dass mir die geographische Arbeitspraxis entweder eine lebenslange Beschäftigung mit Raumordnungs- und Flächennutzungsplänen bieten würde – oder eben mit Taxifahrten (okay, wahrscheinlich gibt es auch noch eine ganze Menge Arbeitsmöglichkeiten irgendwo zwischen diesen Polen). Dieser augenöffnende Moment führte dazu, dass ich über Umwege Sozialarbeiter geworden bin.


    Seit mehreren Jahren leite ich in Berlin einen außerschulischen Lernort für Suchtprävention (während andere „was mit Medien“ machen, mache ich also was mit Drogen). Hier konzipiere, entwickle und baue ich große Lern- und Spielstationen für Berliner Schüler*innen rund um suchtpräventive Themen. Nein, das sind dann eher weniger Eurogame-Mechaniken, sondern spielerische Aufgaben, die mit allen Sinnen gelöst werden müssen und zum spielerischen Erlernen und Erfahren anregen sollen.


    Trotzdem ist das eine tolle Arbeit, weil sie mich stets zwingt, kreative neue Wege zu beschreiten, um die nicht immer sonderlich ausgeprägte Begeisterungsfähigkeit pubertierender Mitmenschen auszuhebeln, wenn es darum geht, mit Erwachsenen über Drogenkonsum zu sprechen.


    Neben meiner Arbeit bin ich in verschiedenen Genres als Schriftsteller unterwegs und – Achtung, jetzt kommt die ganz große Überraschung – bin leidenschaftlicher Spieler. Mich fasziniert das Medium Spiel als narratives Element: Wie mit Spielen Geschichten erzählt werden können, aber auch, wie Spiele zum Teil von Geschichten werden können, wie sie Biografien prägen und zu einprägsamen Erlebnissen werden.


    Das heißt nicht zwangsläufig, dass ich nur dicke Kampagnen-Spiele in meiner Sammlung habe. Tatsächlich hat mich Gloomhaven deutlich weniger begeistert als ich es mir vorgestellt und gewünscht hätte. Ich liebe auch deutlich abstraktere Euro-Bretter wie beispielsweise Tawantinsuyu, das ich solo unglaublich gerne spiele. Generell spiele ich sehr gerne solo-Spiele und sehe das auch als eine Kaufbedingung an. Nur alleine spielen ist aber auf Dauer auch nicht das wirklich Wahre. Da kommt es sehr gelegen, dass meine Frau auch eine Vielspielerin ist. Unglücklicherweise aber eine von der „Ich spiele viel, aber hauptsächlich solange ein und dasselbe Spiel, bis ich es vollkommen durchdrungen habe und es meinem Mann schon lange aus den Ohren hängt“-Sorte. Das kollidiert ab und zu mit meinem Wunsch nach Abwechslung und führt auch hier und da zu kleineren Konflikten, wenn es um die Wachstumsgeschwindigkeit unserer Spielesammlung geht. Aber wie lautet doch das gute, alte sozialpädagogische Mantra: „Wir kennen keine Probleme, sondern nur Herausforderungen.“


    Mein Sohn hingegen spielt zum Glück auch sehr gerne und sehr abwechslungsreich und kann mit seinen 10 Jahren die nächste Partie Root oder Scythe gar nicht schnell genug bekommen. Meine Tochter spielt auch gerne. Auch Root. Mit der Waldlandallianz. Zwischen Lego-Steinen. In ihrem Zimmer. Fern des Spielbrettes. Naja, man kann nicht immer gewinnen.


    So, langer Rede kurzer Sinn: Mit diesen knappen Zeilen freue ich mich, Teil dieser großen Community zu werden.


    Liebe Grüße

    Jens

  • Ich bin ja dafür, dass wir hier mal einen eigenen (natürlich unsichtbaren) Sonderbereich für Nichtspieler, Spielverderber und Spielverachter einführen. Die sind hier bisher überhaupt nicht integriert. Ja gut, die Spielverachter partiell schon, je nach Spiel.


    Aber, Seufz, wenn Du schon spielen musst, JMVolckmann , dann eben herzlich willkommen im regulären Forum :).

  • Ich bin ja dafür, dass wir hier mal einen eigenen (natürlich unsichtbaren) Sonderbereich für Nichtspieler, Spielverderber und Spielverachter einführen. Die sind hier bisher überhaupt nicht integriert. Ja gut, die Spielverachter partiell schon, je nach Spiel.


    Aber, Seufz, wenn Du schon spielen musst, JMVolckmann , dann eben herzlich willkommen im regulären Forum :).

    Haha, ja, sehr gut. In einer Vorstellung für ein Spieleforum zu schreiben, dass man gerne spielt, ist schon besonders raffiniert. Ähnliches frage ich mich häufig, wenn ich mal über ein Stelleninserat stolpere. "Suchen freundliche und motivierte Mitarbeiter*innen, die gerne mit Menschen arbeiten." Da kann man auch schon mal anfangen, über Sinn und Zweck von Adjektiven nachzudenken, und das Inserat einfach umschreiben: "Kein Bock? Deine Mitmenschen widern Dich an? Dann werde Teil unseres Teams!"

  • Haha, ja, sehr gut. In einer Vorstellung für ein Spieleforum zu schreiben, dass man gerne spielt, ist schon besonders raffiniert. Ähnliches frage ich mich häufig, wenn ich mal über ein Stelleninserat stolpere. "Suchen freundliche und motivierte Mitarbeiter*innen, die gerne mit Menschen arbeiten." Da kann man auch schon mal anfangen, über Sinn und Zweck von Adjektiven nachzudenken, und das Inserat einfach umschreiben: "Kein Bock? Deine Mitmenschen widern Dich an? Dann werde Teil unseres Teams!"

    Völlig offtopic inzwischen, aber ich denke mit einem Grinsen im Gesicht an den wunderbaren Liedertext von Reinhard Mey "Das wahre Leben", wo es um die üblichen Floskeln in Nachrufen geht - so sind wir Berliner, immer zu einem klaren Wort bereit ^^

  • Hallo allerseits!


    Ich möchte mich hier einmal vorstellen. Ich bin auf diese Seite durch ein Video von LongRonSilver über Dungeon Universalis gekommen. Dungeon Universalis habe ich dann auch - nicht zuletzt wegen der Reviews von LongRonSilver, dem alten Dungeondelver - gebacked und freue mich wahnsinnig drauf.


    Nun zu mir:


    Ich bin 42 Lenze jung und wohne in der Region Esslingen (bei Stuttgart). Ich spiele seit ich denken kann sehr, sehr gern Brett- und Kartenspiele.

    Allerdings eher weniger Monopoly und co, sondern eher Hero Quest, Star Quest, Talisman und andere übliche Verdächtige. Auch Pen&Paper RPG wie DSA, D&D, Shadowrun und Star Wars hatten es mir angetan.


    Ich hatte dann ca. 15 Jahre Pause und habe dann vor ca. 9 Jahren wieder "heftigst" mit Zocken angefangen. Das erste Spiel nach der langen Abstinenz, das ich mir zulegte, war Super Dungeon Explore. Das machte auch eine Menge Spass und dann habe ich meine Sammlung erweitert. Mittleweile habe ich 101 Spiele/Erweiterungen in meiner Sammlung (siehe mein BGG Profil DocMcJansen). Super Dungeon Explore habe ich mittlerweile verkauft, da die Designer - Ninja Division - keinen Pfifferling Wert sind (siehe ihre beiden derzeitigen Kickstarter Projekte - konnte ich glücklicherweise rechtzeitig einen Refund beantragen).

    Zudem warte ich noch auf 39 (!) Kickstarter - alles Brett- oder/und Kartenspiele. Zuletzt habe ich u.a. The Witcher Old World, Coalitions, It's a Wonderful Kingdom, Aeon's End Legacy of Gravehold, Meeples & Monsters und Paladins of the West Kingdom City of Crowns gebacked.


    Generell liebe ich die Genre Dungeon Crawler, Grand Strategy (freue mich sehr auf den Kickstarter Dark Ages), Deckbuilder, Area Control und Worker Placement. Ich spiele sehr gerne Spiele mit "dick" Theme, aber auch Eurogames wie Architects oder Vindication.


    Ich treffe mich regelmässig mit einem Freund zu Sessions, da man leider selten mehrere Leute für größere Spieltreffen zusammenbekommt.


    Sollte mir noch was essentielles einfallen, so werde ich nachmelden ;)


    Edit: Waren dann doch 9 Jahre ;)

  • Ich bin 42 Lenze jung und wohne in der Region Esslingen (bei Stuttgart).

    Dieser Name und die Region...könnte es sich um einen alten Bekannten aus dem uralten WorldofBattleLore-Forum sowie dem Heidelbärenforum handeln? Oder anders gefragt: erinnern sich deine Dunkelelfen noch an meine Zwerge? :wikinger:

  • Ich bin 42 Lenze jung und wohne in der Region Esslingen (bei Stuttgart).

    Dieser Name und die Region...könnte es sich um einen alten Bekannten aus dem uralten WorldofBattleLore-Forum sowie dem Heidelbärenforum handeln? Oder anders gefragt: erinnern sich deine Dunkelelfen noch an meine Zwerge? :wikinger:

    Ja aber klar doch! Dein Nickname sagte mir auch sofort was, Ralf! Schade, dass dich nicht mehr gemeldet hast. Wie geht es dir? Was treibst de?

  • DocMcJansen

    Genau genommen war es seit unserem letzten Treffen so:


    1. Umzug 1

    2. Berufswechsel

    3. Umzug 2

    4. Jobwechsel 1

    5. Jobwechsel 2

    6. Hochzeit

    7. Umzug 3

    8. Jobwechsel 3

    9. Geburt meiner Zwillinge


    Damit wären die Jahre 2014 - 2019 abgedeckt. Seit dem ist es dann etwas ruhiger geworden. Also zumindest was Umzug und Jobwechsel angeht 8o

  • Meister Yoda : so groß deine Sammlung sein nicht kann (die Grammatik dieses kleinen grünen Typen ist einfach zu verlockend ;)). Dreimal nacheinander umziehen... der blanke Horror 8| immerhin hat das ja ein gutes Ende gefunden

  • Es ist eher so, dass die "Sammlung" dann bei meinen Eltern im Haus bleiben musste, während ich munter durch die Gegend gezogen bin. Die Jahre waren nicht nur sehr anstrengend sondern auch ziemlich frei vom Spielen :(

  • Bist Du im Auswärtigen Amt oder bei der Bundeswehr oder warum zieht man so oft in kurzer Zeit um?

    Umzüge können sich doch in der Lebensphase schnell anhäufen bedingt durch Studiumsort, Berufseinstieg, Partnerwechsel, Änderung des Familienstatus. Zwischen 1989 und 1996 habe ich 8 verschiedene Wohnorte gehabt….

  • Bist Du im Auswärtigen Amt oder bei der Bundeswehr oder warum zieht man so oft in kurzer Zeit um?

    Nicht wirklich, dass hat mein Leben einfach so mit sich gebracht :S


    2013 habe ich mit meiner Freundin in Göppingen gewohnt, wir beide waren im Ref als Grundschullehrer. Aus der Zeit kenne ich auch DocMcJansen. Im Sommer 2013 war meine Freundin fertig und bekam eine Stelle 150km entfernt von mir angeboten nach dem Motto "Nimm die Beamtenstelle an oder werde bestenfalls Krankheitsvertretung für ein Jahr". Sie hat sie angenomnen. Im Herbst desselben Jahres erkannte ich, dass Lehramt nicht mein Beruf ist und habe diese Geschichte beendet. Ab da ging es los:


    2014: Quereinstieg als Erzieher und Unterkunft im heimischen Nest (Berufswechsel, Umzug 1).


    2017: Meine Frau und ich haben geheiratet und dachten, dies sei ein Grund, dass sie endlich als Lehrerin nach Hause darf. Dem war nicht so. Also bin ich im Herbst 2017 zu ihr gezogen (Umzug 2) und habe in einem neuen Kindergarten angefangen (Jobwechsel 1).


    2018: Im Sommer erhielt ich die Chance, als Leitung in einem anderen Kindergarten zu arbeiten (Jobwechsel 2). Im gleichen Sommer, etwa 4 Wochen nachdem ich Leitung wurde, erfuhr ich, dass ich Vater von Zwillingen werde. Meine Frau sagte sofort, dass sie nun zurück zu ihrer Familie ziehen will. Also kündigte ich auf Jahresende. Ich war bei exakt einer Elternbeiratssitzung. Auf dieser wurde ich zuerst begrüßt und dann verabschiedet 8-))


    Anfang 2019 fing ich als Erzieher in einem neuen Kindergarten an (Jobwechsel 3) und wir zogen zurück nach Göppingen (Umzug 3).


    Das Beste ist aber: rein formell ist meine Frau immernoch an der Schule 150km entfernt. Wenn ihre Elternzeit endet hoffen wir, dass sie hierher abgeordnet und später auch versetzt wird. Das ist aber nicht sicher, selbst mit Familie muss das Land BW dem Wechselwunsch nicht entsprechen.


    Vorteil der ganzen Geschichte: ich habe z.B. die wundervolle bernsteinkatze und ihren Spieletreff kennengelernt. Leider war die Zeit dort so gesehen viel zu kurz :)

  • Ich muss gerade feststellen, dass ich mich hier noch gar nicht vorgestellt habe. Meine Name ist Christoph, ich bin 51 Jahre alt, spiele seit meinen Kindertagen, bin aber richtig intensiv 2014 mit Andor ins Brettspiel-Hobby eingestiegen. Ich schreibe ab und an einen Blog für den Pottgamer und spiele seit Pandemiebeginn recht viel und regelmäßig online, aber mittlerweile (zum Glück) auch wieder verstärkt offline.


    Meine all time favorites sind On Mars, Brass: Birmingham, The Gallerist, Teotihuacan, Blood Rage, Arkahm Horror 2. Edition, Eldritch Horror, Spirit Island, Champions of Midgard, Trickerion, Auztralien, Scythe, Underwater Cities. Great Western Trail


    Online bin ich auf diversen Plattformen unterwegs: @natokh | Linktree

  • Für alle die es nicht wissen: Na‘tokh ist klingonisch und bedeutet übersetzt „Das ist ein Lüge.“

    Für alle die es nicht wissen: Der Name Natokh stammt aus einer Conan Kurzgeschichte von Robert E. Howard. Die hat er geschrieben lange bevor es Klingonen gab ;) Aber die Star Trek Macher klauen halt auch überall. Die Schreibweise Na'tokh stammt übrigens aus dem Bengalischen, da hat es wohl Robert E. Howard her, und bedeutet dort "Überhaupt nicht".

    Noch ein Nachtrag "Das ist eine Lüge" heißt auf Klingonisch übrigens "yIn neH mIw'a' ghaH."

  • natokh


    Das war wohl einer der nerdigsten Posts, den ich jemals lesen durfte. Räääspeeegt! :love:

    Das schon, wobei...

    Noch ein Nachtrag "Das ist eine Lüge" heißt auf Klingonisch übrigens "yIn neH mIw'a' ghaH."

    ... ich da noch die Darstellung in Lautschrift vermisse ^^

    Oder es war gekonntes Fake - kompetente Quellen behaupten was anderes:

    Das ist eine Lüge auf Klingonisch übersetzen | Tradukka

  • Noch ein Nachtrag "Das ist eine Lüge" heißt auf Klingonisch übrigens "yIn neH mIw'a' ghaH."

    ... ich da noch die Darstellung in Lautschrift vermisse ^^

    Oder es war gekonntes Fake - kompetente Quellen behaupten was anderes:

    Das ist eine Lüge auf Klingonisch übersetzen | Tradukka

    Es gibt auch diverse andere Quellen, die anderes schreiben. Und ich werde hier keine Diskussion über deren Kompetenz führen. Dafür ist mir meine Lebenszeit zu wertvoll.