Beiträge von fjaellraeven im Thema „User stellen sich vor“

    Anfänglich habe ich versucht meine Beiträge um das 10-fache zu strecken und so in der Summe der verwendeten Worte mit dir gleichzuziehen.



    Deswegen stelle ich mich hier nochmal vor:


    Hallo zusammen,


    ich war der, der von seinen Tastatur-Switches aufgrund des ausufernden Tippens und wilden Herumhämmerns auf Materialverschleiß verklagt wurde.

    Ich war der, der Einleitungen zu Threads geschrieben hat, für die man auf Seite zwei umblättern musste.

    Ich war der, der seine Likes nur erhielt, weil ander Nutzer sich beim Auslagern meiner Beiträge verklickten.

    Ich war der, der von anderen forderte seine Beiträge zu lesen, beim 8. Absatz aber selbst nicht mehr wusste, zu welchem Thema er angefangen hatte zu schreiben.

    Ich war der Nutzer, den dieses Forum verdiente, aber nicht der, den es gerade brauchte.

    Ich war der, doch ich habe mich angepasst, will normal sein, nachdem das gegen den Strom schwimmen mir ein V-Rücken beschert hat und mich seitdem nur seitlich durch die Haustür gehen lässt.


    Ich bin der neue, der blogtaugliche Pascal.

    Ich bin der, der sich zum Sommersemester in Chemie eingeschrieben hat um zu lernen, wie man Beiträge effektiv eindampft.

    Ich bin der, der gemocht werden und andere für sich gewinnen möchte, um in Zukunft seine Fetten Feten nicht immer mit Fiesen Freunden feiern zu müssen.

    Meine Freundin weist zumindest die roten Haare einer Hexe auf, schmeißt mir unbekannte Zutaten in große, dampfende Bottiche und obwohl ich (auf der Nutzerkarte zu sehen) auf dem Land und weit weg vom nächsten Nutzer oder jeglichem technischen Fortschritt wohne, wurde sie trotzdem noch nicht verbrannt. Anscheinend sind Hexen in unserem Alltag angekommen.


    Schön, dass du hergefunden hast, den Anschluss hast du mit fast 10 Beiträgen in einer knappen Stunde ja schon gefunden. Wenn du so weiter machst, dann schwatzt dir Bandida noch einen eigenen Blog an die Backe 8o

    Herzlich Willkommen Ottmar und schön, dass du den Spaß am Hobby Brettspielen gefunden hast.


    Zu deinen Projekten kann man dich beglückwünschen. Das sind tolle Spiele und du wirst deinen Spaß damit haben. Das Einarbeiten und Regellesen gehört auch dazu, aber wenn du das ein paar mal gemacht hast, dann wirst du wie ich vielleicht auch sogar ein wenig Spaß dafür empfinden. Sowohl Arler Erde, als auch Ein Fest für Odin, sind herausragende Spiele und gehören zu meinen Lieblingen.


    Viel Spaß hier im Forum, bei möglichen Regelfragen helfen wir dir auch gerne weiter ;)

    Ich habe mich von kleinauf für das Spielen begeistern können. Fing es damals noch mit Lego und Playmobil an, so zogen mich Memory und Das verrückte Labyrinth ganz langsam, aber stetig, in die Brettspielsuchtspirale. Die Brettspiele wurden härter und ich immer abhängiger, aber in der Pubertät folgte eine längere Entzugsphase - vielleicht hatte ich auch noch nicht an den druckfrischen Karten gerochen und die richtigen Meepel in die Hände bekommen. Mit Carcassone und Zug um Zug schaffte ich es mit 17/18 Jahren endlich wieder mich aus der Apathie zu befreien. Einen solchen Trip hatte ich noch nicht erlebt und ich wollte ihn auch nicht mehr missen. Als Schüler und Student war das Geld knapp, doch ich konnte nicht anders. Immer weniger Geld blieb im Portemonnaie und immer mehr wanderte in immer schwerer werdende Spieleschachteln. Bald musste ich meinen Schrank umsortieren. Altgediente Stücke wurden verstaut und wichen Schwergewichten wie Ein Fest für Odin oder Dem Ringkrieg. Mit der Zeit hatte ich Angst die Spiele würden mich von der Außenwelt isolieren, einfach auf Grund der Tatsache, dass ich vor lauter Spielen meine Tür kaum noch finden konnte. Ich musste lernen loszulassen, ich hatte mich weiter entwickelt. Ein Tobago war für den Einstieg gut genug, es machte Spaß solange es dauerte, doch bald reichte mir 2.12 auf BoardGameGeek nicht mehr, es schraubte sich immer weiter hoch. Qualität ersetzte Quantität. Die Dröhnung wurde seltener, dafür hielt sie länger an und war um ein Vielfaches befriedigender. Komplettierung war das Stichwort. Statt 100 Durchschnittliche Spiele wollte ich lieber 25 sehr gute haben und ihre Erweiterungen besitzen. Das Problem war, dass es jedes Jahr sehr gute Spiele gab, die mein Interesse weckten. Ein Teufelskreis, denn so Stand ich wieder vor dem Prozess des Loslassens. Es war schlicht nicht mehr möglich, denn ich konnte mich nicht mehr trennen. Meine Spiele hatten alle ihre Daseinsberechtigung und sie waren mir ans Herz gewachsen. So musste ich der Wahrheit ins Auge sehen: Ich habe mein Leben an die Brettspiele verloren und es zu keinem Zeitpunkt bereut.


    Bei euch im Forum habe ich bisher auch nur mitgelesen zu ausgewählten Themen und war eher auf BGG aktiv. Da ich die Diskussionen und Threads aber interessant fande und mich freuen würde den ein oder anderen kennenzulernen, habe ich mich jetzt auch einfach mal hier angemeldet.


    Auf eine schöne gemeinsame Zeit ;)
    Pascal