Nach langen Jahren in der
Wahlheimat Rheinland-Pfalz hat es mich jetzt nach Mittelhessen
verschlagen.
Am Ende der oft üblichen
Brettspiel-Sozialisation; MP, MÄDN, etc. pp., (Halma haben meist
meine ältere Schwester und meine Mutter in Beschlag gelegt), kann
ich mich an mein erstes heiß ersehntes Spiel erinnern: Roulette. Das
bekam ich auch zu Weihnachten, es wurde aber bald langweilig, weil
ich es meist alleine spielte.
In der Zeit des Studiums gab es
Bekannte, die Carcassonne spielten, aber da war Doppelkopf das Ein
und Alles. Dies würde ich auch jetzt jederzeit, gerne und ausdauernd
spielen, sobald dazu aufgefordert. Aktuell haben wir keine feste
Runde.
Schließlich
bekam ich „Der Herr der Ringe“ von Knizia geschenkt, an dessen
kooperativ-destruktiver Struktur ich scheiterte.
Irgendwann
kam die Pandemie (sorry, ist gefühlt schon so lange her) und die
„Quacksalber“ fielen mir in einem Prospekt in die Augen. Das war
mein Einstieg in eine neue Welt.
Inzwischen
habe ich gut 50 Spiele, viele davon gebraucht erstanden, mehr im
Bestand. Viele spiele ich allein, mit verteilten Rollen, manche zu
Zweit.
Meine
Forenerfahrung stammt aus ca. 10 Jahren Beobachtung und Rezeption des
Hindi-Kinos (auch Bollywood genannt). Ich dachte, die Forenkultur sei
inzwischen ausgestorben. In einem Interview erwähnte KMW diese Seite
und ich stelle fest: die Ähnlichkeiten, zumindest strukturell und
auch manchmal die Häufigkeit und Qualität der Beiträge erinnern
mich sehr an vergangene Zeiten.