Beiträge von Kuro-Okami im Thema „User stellen sich vor“

    Die Regeln verstehe ich meist schnell, das Spiel manchmal erst gegen Ende. Deswegen verstehe ich Menschen die jedes Spiel nur einmal spielen und dann zum nächsten weiterziehe auch nicht, aber vielleicht sind die da auch einfach etwas fitter als ich und durchschauen die Dinger direkt.

    Oder spielen leichtere Spiele. Kennerspiele kann man durchaus schon beim 1. Mal komplett durchblicken. Wobei ich den Leuten die Fähigkeit nicht absprechen möchte, sofort alles durchzublicken. Der ein oder andere kann sicherlich auch das.

    Hallo allerseits,


    immer wieder bin ich auf der Seite hier gelandet, wirklich aufmerksam auf sie wurde ich tatsächlich aber erst, als mich jemand, von dem ich ein Spiel kaufte, darauf hinwies, dass hier eine sehr aktive Brettspiel-Community vorherrscht. Da dachte ich mir dann, dass der erste Beitrag auch die Vorstellung sein darf.


    Ich bin 31 Jahre alt, verheiratet und habe einen kleinen Sohn im Alter von 1em Jahr. Brettspiele über die gängigen Familienspiele hinaus zu spielen habe ich vereinzelt 2016 angefangen und wirklich intensiver seit 2018. Tatsächlich hatte ich schon immer ein Interesse an Brettspielen, war so gesehen dann auch derjenige, der dieses Hobby in meine Bekanntschaft mitbrachte. Ich glaube das kommt einfach daher, dass ich schon als Kind sehr gerne Videospiele als couch-coop gespielt habe - auch heute sage ich dazu nicht nein. Da dieser Sektor immer mehr online geht, sehe ich den Bedarf durch die Brettspiele einfach wesentlich besser abgedeckt. Sich zusammen mit Freunden oder gerne auch fremden Leuten an einem Tisch oder in einem Zimmer zusammenzufinden und zu interagieren, finde ich einfach extrem angenehm.


    Als Gateway Game(s) würde ich bei mir 2 Spiele hervorheben. Tatsächlich habe ich erst einmal eine kleine Schar an Spielen gekauft, die mir optisch zusagten und dann einfach blind versucht, was mir und meinen Freunden gefallen könnte. Catan und Brass Lancashire/Birmingham waren dann die Spiele, bei denen der Funke dann wirklich übersprang. Catan war das Spiel, das ich einer breiten Gruppe vermitteln konnte. Es enthält aus meiner Sicht einen sehr guten Mix an Mechaniken, sodass ich einen ersten, guten Eindruck bekam, was mir und meiner Gruppe gefällt und was nicht. Es kommt mittlerweile seltener auf den Tisch, aber die Menge an Personen, mit denen ich das Spiel gespielt habe... mittlerweile waren das sicherlich über 40 Partien. Brass Lancashire/Birmingham war dann unser Ausflug Richtung Expertenspiel. Das Gefühl, durch eine Partie zu gehen, und zunächst die tiefere Strategie nicht zu verstehen, am Ende aber mit einem super Gefühl und der Lust, direkt ein weiteres Spiel hinten dran zu hängen, war bei dem Spiel am stärksten. Die Menge an guten Sachen, die ich über dieses Spiel verlieren könnte, würde den Rahmen sprengen (es ist nach wie vor bei mir das Lieblingsspiel). Deswegen belasse ich es dabei, dass es den Horizont für noch schwerere und komplexere Spiele öffnete, da wir als Gruppe das Lohnenswerte einfach entdeckten, nachdem wir uns durch die erste Partie bewegten.


    Ich würde sagen insgesamt spiele ich mehr Euro Games, bin in meiner Auswahl aber immer sehr offen für Neues. Ich schließe Nichts kategorisch aus, ohne es einmal getestet zu haben - das kann von Themen bis hin zu Mechaniken gehen.


    Neben den Brettspielen treibe ich noch ganz gerne Sport (Fußball, Bouldern/Klettern) und habe sehr lange Videospiele gespielt. Videospiele weichen mittlerweile den Brettspielen aber tatsächlich größtenteils.


    Ich denke für den ersten Beitrag reicht es dann auch.