Hallo,
mein Nickname Tyrfing stammt aus der nordischen Mythologie. Ich stand unter dem Problem, dass ich für das Internet einen eindeutigeren Nickname brauchte, da mein bisheriger Nickname im LAN wohl kaum zu gebrauchen war.
Angelehnt an Dungeon Keeper (Böse sein war halt in) hatte ich mir damals einen eher finsteren Namen gewählt.
Da ich gerade ein Buch mit Geschichten aus der nordischen Mythologie las, wählte ich also ein verdammtes Schwert aus, welches Töten muss, wenn es einmal gezogen wird. Nette implizite Kampfansage an meine Freunde im LAN bei Ego-Shootern.
Zum Spielen bin ich schon im Kinderzimmer gekommen. Meine Eltern spielen bis heute gerne Kartenspiele und als Kind will man natürlich an dem vergnüglichen Treiben der Eltern teilhaben.
Der Durchbruch an den ich mich erinnere war dann beim Canasta, was meine Eltern einigen Freunden beibrachten und ich zugucken durfte (mittlerweile wurde mir abgewöhnt laut die Karten zu sagen).
Nach einer Weile sagte ich irgendwas wie: "Da hättest du besser die andere Karte gespielt..."
Damit hatte ich anscheinend recht, jedenfalls durfte ich ab dann häufiger mitspielen.
Meine Spielefaszination ist auch heute noch für Kartenspiele da, wobei der Begriff tatsächlich etwas vage ist. Aber hier haben es mir insbesondere die Stichspiele (im weitesten Sinn) angetan.
Einfach eine schöne Sache, man braucht wenig Platz und kann sie in einer geselligen Runde mit einem (oder auch zwei...drei...) Bier genießen.
Natürlich habe ich auch mit Brettspielen zu tun. Besonders mögen tue ich hierbei Spiele, bei denen man sich sein eigenes Reich aufbaut - wobei man Reich nicht allzu wörtlich nehmen sollte.
Seien es wirtschaftlich, strategisch oder militärisch, das ist mir eigentlich egal. Für mich ist der Spielmechanismus klar wichtiger als das Thema, von daher bin ich wohl ganz klar ein "Eurogamer".
Ich mag also recht gerne eher komplexere Spiele, wobei ich dabei eine Grenze habe, was das Handling habe. Es gibt einfach Spiele, die ich zu fisselig finde.
Da ich auch recht viel mit Computern zu tun habe, frage ich mich dann immer, ob eine PC Umsetzung dann nicht besser sei. Axis & Allies ist dabei irgendwie noch eine Ausnahme.
Das typische Spiel, was meine Aufmerksamkeit erregt ist also im Bereich von 90min bis 180min, man baut etwas auf und hat diverse strategische Möglichkeiten und bekommt am Ende aufgrund irgendwas Siegpunkte.
Das heisst freilich nicht, dass ich nicht auch andere Spiele gerne spiele.
Garnicht mag ich hingegen zu willkürliche Spiele, insbesondere bei langer Spieldauer. Würfelschlachten z.B. sind okay, wenn das taktisch/strategische Element überwiegt, ansonsten nicht.
Ich denke, jetzt habt ihr eine ganz gute Übersicht, was ich mag und was nicht