Beiträge von Archibald Tuttle im Thema „User stellen sich vor“

    Moin , ich bin Bettimine aus Hamburg , 72 Jahre und Mutter von 3 Söhnen , mit denen ich schon immer Brettspiele gespielt habe. Mein Lieblingsspiel ist immer noch Catann

    Herzlich willkommen und Du kommst gerade recht - soviel wurde in 15 Jahren noch nicht über Catan geredet wie jetzt gerade...

    Auch ’ne Idee, einfach soviel Spielen, bis die Lust drauf weg ist. Letztes Jahr habe ich es auf 500 Partien geschafft. Analog versteht sich. Ich versuchs mal zu verdoppeln und berichte dann. 😂

    Pah... Amateurin... Aber gut, Wenigspieler:innen muss es hier ja auch geben, sonst verlieren wir ja den Blick auf Ottilie Normalspielerin ;).

    Ist das sowas wie wenn Eltern ihre Kinder eine ganze Schachtel Zigaretten am Stück rauchen lassen, damit die sich das abgewöhnen?

    Es war damals die einzige Spielegruppe, die zu meinen völlig verkorksten Arbeitszeiten (Reisereferent) gepasst hat - spätabends in einer Tanzbar, das ging auch nach 5 Stunden Zugrückfahrt.

    Klar gibt es solche Spiele, aber warum sie spielen? 🙈 Ich mag meine Sucht. Ich habe gelernt, sie zu akzeptieren. 😂

    Das ist der Weg. Aber bei mir haben "schlechte" Spiele eher den Effekt, dass ich mehr gute Spiele spielen will. Hilft also nicht.


    Was ganz gut funktioniert hat, war 5 Jahre lang monatlich "Game of Thrones" spielen. Seitdem bin ich mit Dudes-on-a-map-Spielen ziemlich durch. Aber auch hier hat es nur für ein Genre funktioniert.

    Dabei ist das ein echt schönes Spiel.

    Keine Wertung, nur Überraschung... sonderlich viel Liebe hat das Spiel ja nicht unbedingt bekommen.

    Es war halt einfach ein völlig anderes Spiel als die erste oder die zweite Edition, ich würde mich sogar zu der Aussage versteigern dass selbst Eldritch Horror mehr DNA vom Originalspiel hat als die dritte Edition. Da war sicher für viele der Blick auf die Neuausgabe etwas verstellt. Ich hab es nur einmal gespielt und musste es dann auch nicht haben, weil es einfach zuviele Elemente herausnimmt und durch anderes ersetzt. Das spannendste Element (der neue Endkampf) ist dann ja nochmal separat bei FFG erschienen.

    One of us, one of us, gooble gobble gooble gobble...

    (Wobei ich mich schlicht für beides interessiere).

    Nach Endlosen Diskussionen mit meiner Frau hab ich schließlich ein XXXL-Self Storage in der Uckermark gemietet…


    Da kann ich nur Umpacken der Spiele empfehlen. Neulich rief das CERN an und fragte mich, ob bei mir durch die dabei erreichte Masseverdichtung vor kurzem ein spontanes schwarzes Loch entstanden sei...

    Hallo zusammen,


    ich habe gerade festgestellt, dass ich mich trotz des Verfassens von ein paar Foreneinträgen noch nie in diesem Thread vorgestellt habe. Also: Mein Username entstammt meiner Begeisterung für das Dune-Universum, neben Filmen ist mein größtes Hobby die Brettspielerei, wo ich mittelkomplexe Euros am liebsten spiele, aber ab und an auch den ganz komplexen Titeln nicht abgeneigt bin. Ich kann leider nichts verkaufen, daher ist meine Brettspielsammlung viel zu umfangreich geworden, weswegen ich mich in letzter Zeit mit Neuanschaffungen auch sehr zurückhalte. Am liebsten lese ich die Wochenberichte, freue mich aber auch sehr, wenn hier im Forum bei der Regelexegese geholfen wird. Und natürlich bin ich immer gern bei Filmdiskussionen und -monologen mit dabei. Ich freue mich auch in Zukunft auf viele Neue Bekanntschaften und guten Austausch hier im Forum!

    Ich bin ja dafür, dass wir hier mal einen eigenen (natürlich unsichtbaren) Sonderbereich für Nichtspieler, Spielverderber und Spielverachter einführen. Die sind hier bisher überhaupt nicht integriert. Ja gut, die Spielverachter partiell schon, je nach Spiel.


    Aber, Seufz, wenn Du schon spielen musst, JMVolckmann , dann eben herzlich willkommen im regulären Forum :).

    Der erste jemals in Deutschland in den Kinos beschlagnahmte Film, dessen Beschlagnahmung nicht zurückgenommen wurde. Erst Pasolinis 120 Tage von Sodom führte dann ein Jahr später zu der Grundsatzentscheidung, wie mit solchen Beschlagnahmungen fortan zu verfahren sei.

    Gerade am Wochenende wieder ausgetestet, als meine Tochter ihr Gedicht lernen musste. Japp, geht immer noch. Nur den Börgelkranze mach ich immer zu einem Würgekranze, wahrscheinlich weil auch mein Dickdarm mein Gehirn erwürgen möchte. Halt vogonische Dichtkunst. Wie gut, dass die Erde zerstört wurde.

    The Good, the Bad and the Ugly (Deutscher Titel ist dämlich)

    Sehr schöne Liste, aber wie man in der einschlägigen Literatur nachlesen kann, fand Leone den deutschen Titel ziemlich gut und den us-amerikanischen schlecht, weil "brutto" und "cattivo" eine andere Semantik mit sich bringen als "bad" und "ugly". Cattivo meint eher verdorben, moralisch böse/bösartig und meint damit natürlich Lee van Cleefs Rolle. Bei brutto hingegen geht es eher um einen Menschen tumber Brutalität, irgendwas zwischen verschlagen und dämlich. Mit "ugly" im Sinne von physisch hässlich hat das eher am Rande zu tun. Leone gefiel "Zwei glorreiche Halunken" aufgrund der oxymoronen Grundstruktur ausgezeichnet, und die Italiener nahmen den Titel dann ja auch zum Anlass, ihn für "Inglourious Bastards" gleich einmal zu zitieren, jenen Kriegsfilm, der dann die Vorlage für Tarantinos "Basterds" wurde.


    Deshalb darfst Du natürlich trotzdem den englischen Titel mehr mögen. Herzliche willkommen!

    Da muss ich wohl auch, obwohl ich solche Listen seit 20 Jahren eher meide. Aber keine Sorge, ich bin ja eine Mainstreamhure, da gibt es wenig Überschneidungspotential, zumindest nicht bei "Lieblingsfilmen" (wenn es Lieblingsgenres wären, kämen wir uns zumindest beim Giallo oder natürlich bei SF wahrscheinlich näher). Außerdem: Pro Regisseur nur ein Film, sonst tummeln sich bestimmte Personen überall. Aber Ihr dürft auch gern Huutini herbeibeschwören, der macht ja auch viel mit Film.


    1. Lawrence von Arabien (einfach der bestphotographierte, vielperspektivischste, intelligenteste Hollywoodfilm aller Zeiten)

    2. Die sieben Samurai (episches Schlachtenkino von Akira Kurosawa mit moralischen Dilemmata und eine narrative Grundstruktur, die noch für 300 weitere Filme gereicht hat)

    3. Zwei glorreiche Halunken (Spiel mir das Lied vom Tod ist der bessere Film, aber hier ging es ja um Lieblingsfilme, und den kann ich einfach immer und immer wieder gucken)

    4. Brazil (Terry Gilliams Meisterwerk, eine bitterböse Zukunftssatire)

    5. Achteinhalb (Fellinis Magnum Opus, geboren aus einem Writer's Block. Eines der besten Antidepressiva die ich kenne).

    6. Pulp Fiction (oder Reservoir Dogs. Oder Kill Bill. Oder... Der Mann macht es einem echt nicht leicht).

    7. Szenen einer Ehe (Ingmar Bergman hat viele großartige Filme gedreht, aber das ist sein ehrlichster und allgemeingültigster)

    8. Später Frühling (Yasujiro Ozu ist der eine mir bekannte Regisseur, der tatsächlich seine eigene Filmsprache erfunden hat und die in 50 Filmen immer weiter entwickelt hat. Zugleich sind seine Filme unglaublich bewegend. Tokyo Story gilt als sein Meisterwerk, aber ich mag den hier noch mehr).

    9. Die Koker-Trilogie von Abbas Kiarostami (ich weiß, das ist gepfuscht, weil es drei Filme sind, aber die gehören untrennbar zusammen. Wenn ich einen nennen müsste, dann wohl wirklich den vermeintlichen Kinderfilm "Wo ist das Haus meines Freundes")

    10. Vom Winde verweht (einfach alles, was das klassische Hollywoodkino so gut konnte wie kein anderes davor und danach)

    Knapp dahinter dann noch Blade Runner, Fenster zum Hof, Casablanca, Im weißen Rössl (der mit Peter Alexander) und Suspiria als Überwältigungskino.