Alles anzeigenHier entsteht gerade etwas Verwirrung: hellvet hatte gefragt, ob Patches umbenannt worden ist in Patchet und das ist eben nicht der Fall. Daher erübrigt sich die Anschlussfrage „Wenn ja, warum?“ Dass Ben2 diese Frage dennoch beantwortet hat, hat vermutlich etwas Irritation ausgelöst, weil man daraus schlussfolgern könnte, dass Patches eben doch umbenannt wurde. Was aber nicht der Fall ist.
Deswegen hab ich Bens Antwort eingeordnet.
Ich kann das übrigens verstehen. Es ist ultra anstrengend und auch durchaus nervig, wenn man (vor Außenstehenden) ständig alles erklären und rechtfertigen soll.
Man stelle sich das mal in anderen Berufen vor. Wenn jeder Kellner ständig gefragt würde: "Warum sind da normale Zwiebeln drin und keine roten? Bei Luigi sind rote Zwiebeln."
Oder Grafiker: "Warum sind da 7 Wellenbögen, auf dem Foto der Vorlage waren es 8."
Oder der Klempner:
"Warum ist der neue Hahn verchromt? Der alte war gusseisern."
Wenn jeder sich in seinem Beruf ständig (vor Außenstehenden) erklären müsste, immer wieder, wie lange würden die wohl höflich bleiben,
Übersetzer ist tatsächlich ein Beruf. Ja, ein kreativer, mit Freiheiten. Aber ein Beruf. Und ständig soll man jeden Handgriff rechtfertigen und erklären und muss alles absegnen lassen vor Leuten, die dieses Recht gar nicht besitzen.
Ist es da nicht nachvollziehbar, wenn die Antworten irgendwann knapper werden?
Die Käufer sind nicht die Auftraggeber. Sie müssen nichts freigeben. Wenn ihnen rote Zwiebeln lieber sind, sollen sie zu Luigi gehen. Aber dieser ständige Rechtfertigungszwang ist halt tatsächlich das, was man den Antworten vorwirft: unhöflich! 🤷🏻♂️
Also, ich werde sehr oft gefragt, wieso ich jenes so oder so gemacht habe. Gehört auch ein Stückwerk dazu. Auch beim Arzt frage ich gerne nach, wieso ich jetzt ins CT muss. Finde das mehr als legitim. Aber klar, alles hat seine Grenze.