Nach meiner gestrigen Partie kann ich Homsen bestätigen.
Dieses Spielgefühl hatte ich nun zwei oder drei Mal von etwa 10 Partien.
Gestern hatte ich Chillie und Tink ins Feld geführt gegen Marrow.
Zuerst gab es ständig 2 Trainingspunkte als Belohnung.
Chillie mit 4-5 Angriffswürfeln als Fernkämpfer ist hart. Die Tiere hatten da so gut wie keinen Nutzen.
Tink mit Spider-Bot, der jede Runde sein Schild würfelt und automatisch 1, später 2 Schaden macht, sind auch gut.
8 Tage lief es super. Ging schon in Richtung langweilig.
Zu allem Überflussaber war die folgende Begegnung eine der speziellen Tyrant Begegnungen.
4 Orks auf dem Feld, drei 5er dabei. Alle 4 Raid. In den ersten 3 Runden kommen alle besiegte Orks wieder unter die BQ.
Das schafft man doch nur mit einem Bollwerk oder vielen Fähigkeiten, die die Gegner lahm legen.
Wenn sogar der 1er Fernkämpfer mit 4 Würfeln angreift....
Der hatte dann auch mit seinen Würfeln eine 7 und Chillie war direkt weg.
Dann kam eine Begegnung, bei der es fast nur auf Würfelglück ankam. Ohne Kampf, ohne Skill.
Pech gehabt.....
Also musste an Tag 11 unbedingt der letzte Fortschritt her. Das habe ich dann auch geschafft.
Wenn ich zuvor nicht an einem Tag 2 Fortschritte erhalten hätte, wäre es trotzdem vorbei gewesen.
Oder muss man nicht den auf dem Tyrant angegebenen Tag 12 allein für diesen Fight nutzen?
Der Endkampf war irgendwie auch lahm. Ich konnte den Tyrant in der ersten Runde besiegen.
Hätte ich das nicht geschafft, wäre ich hinüber gewesen. Die anderen Baddies hätte ich nie alle bezwingen können.
Also ja, in dem Spiel ist sehr viel Zufall drin und es ist in meinen Augen keineswegs ausbalanciert.
Begegnungen bei denen es rein auf Würfelglück ankommt (die taktischen Entscheidungen bei manchen sind keine wirklichen Entscheidungen).
Begegnungen die viel zu schwer sind und solche die zu leicht sind.
Dann die Sache mit den Belohnungen. Immer 2 Trainingspunkte macht die Gearlocs deutlich stärker und das Spiel spürbar leichter.
Trotzdem fast gescheitert, weil ich in der sehr langen Partie zweimal Pech gehabt habe.
Trotzdem macht das Spiel mir sehr viel Spaß. Die Kämpfe auf der kleinen Karte und die Skillung der Gearlocs.
Die vielen bunten Würfel und die unterschiedlichen Baddie-Skills.
Wobei ich bei Tink nicht mehr wusste, was ich da noch skillen soll.
Der Bot kann nur 2 (höchstens 3) Verstärkungen haben. Wenn der erste weg ist, stehen die gewählten wieder zur Verfügung für den zweiten.
Und die 3, die ich hatte, wollte ich auch nicht gegen andere eintauschen. Sonst hat er nur noch die zwei roten Skells, die mir auch weniger zugesagt haben.
Materialqualität
Das Kryptonit von Too many Bones ist Sonne.
Ich hatte es draußen auf dem Tisch. Das war bei allen anderen Spielen bisher kein Problem.
TMB mag aber Sonne überhaupt nicht. Bei zwei Baddies haben sich die Aufkleber gelöst.
Einige Karten sind jetzt deutlich gebogen. Auch eines der Gearloc-Sheets ist verbogen.
Muss den Schaden noch einmal genauer betrachten.
Da liegt das Problem mit dem ganzen Plastik. Bei meinen Papier-/Papp-Spielen ist das noch nie passiert.
Zumindest die Aufkleber muss ich reklamieren. Die sind jetzt unspielbar.
Mal sehen, ob ich die Karten/ Sheets wieder gerade bekomme.