Beiträge von fjaellraeven im Thema „[2017] Too Many Bones“

    Das hängt von mehreren Faktoren ab. Wird auf Adventurer gespielt oder direkt ohne Starvorteil.


    Wenn der Wipe zu Beginn der Partie stattfindet, dann muss man eventuell schauen welcher der nächste Tage wäre. Wipe an Tag vier ginge, da am nächsten nur zwei Fünfer warten. Wipe an Tag sechs ist übel, genau wie an den Tagen, an denen an den nächsten nicht weniger Baddies zu bekämpfen sind, sondern eben zwei mehr. Das kann und wird in vielen Fällen eben zu jener Spirale führen.


    Hat man einen Gearloc dabei, der die Baddiepoints erhöhen oder senken kann, dann ist das eine gute Option, nur eben keine die in jedem Abenteuer zur Verfügung steht.


    Verliert die Gruppe einen Encounter, dann wird das Spiel schon teilweise merklich schwerer. Nach zwei in Folge verlorenen Encountern würde ich wahrscheinlich auch nicht mehr weiter spielen. Das Spiel verzeiht diese Tage nicht.


    Effektiv auf den nächsten Tag vorbereiten kann man sich ja nicht, da man die nächsten Baddies nicht scouten kann, sondern sich in der Erholungsphase eben heilen muss. Das Risiko ist immer vorhanden, tritt bei höheren Schwierigkeitsgraden jedoch meiner Erfahrung nach logischerweise gehäufter auf. Es ist zu verzeihen, da die Kampagnen One-Shots sind und zeitlich überschaubar von der Spielzeit. Für mich ist verlieren auch ein Teil des Spiels und ein Motivationstreiber, wobei man klar sagen muss, dass unverschuldete Niederlagen aufgrund schlechter Initiativwürfe frustrieren können.

    Nichts besonderes. Wir machen den gleichen Preis wie CTG, nach der aktuellen Preisanpassung: 149€

    Nimmt man die CTG-Preise als Maßstab, dann landet man für alles unter der Hand angekündigte bei ca. 258€ (Grundspiel, zwei Extra-Charaktere, Premium Health Chips und Adventure Map) – vielleicht kommt ja noch ein kleines All-In-Bundle zustande zu einem runden Preis, der etwas darunter liegt 🙂

    Ich würde nicht davon ausgehen, dass du bei Frosted Games weniger bezahlen wirst als direkt bei Chip Theory Games.


    Dort bezahlst du für den Reprint eines fertigen Spiels, bei dem Chip Theory Games bis auf die Kickstarter Abgaben alles eingenommene Geld selbst erhält. Wenn Frosted Games die deutsche Version auflegt, müssen die Materialien bezahlt werden, Chip Theory Games wird seinen Anteil erhalten und die Arbeit für die Lokalisation dieses großen Projektes muss auch gegenfinanziert werden.


    Frosted hat bei einigen vergangenen Spielen auf Gewinn verzichtet und fast nur kostendeckend gearbeitet - zumindest laut deren Aussage - oder gar leicht draufgelegt um das Spiel initial herauszubringen. Ich denke, sie werden hier vom Preis so gut es geht entgegenkommen, preislich wird die deutsche Version aber bestimmt über dem englischen äquivalent liegen.

    Danke für die Blumen. ;)


    Ich schätze dich und deine Meinung ebenfalls sehr. Deine Art, dass du dir treu bleibst und dich nicht verbiegen lässt, ist dir hoch anzurechnen. Bei deinen Beiträgen hatte ich auch nicht das Gefühl, dass du sie einfach hinrotzt, sondern dir Zeit nimmst und auch auf manchen Post antwortest, der für seine Art nicht zwingend eine Antwort verdient gehabt hätte. Dass man hier mit der Zeit oftmals das Gefühl hat sich rechtfertigen oder verteidigen zu müssen, das ist gefühlt schon eine Eigenart des Forums und fängt ja schon bei einer schlechten Erfahrung im Wochenthread an, für welche man dann den Fans des Spiels gegenüber Rechenschaft ablegen muss.


    Es ist schön, dass du meine Intention verstanden hast. Enttäuscht war ich nie von dir, ich hatte einfach das Gefühl, dass es euch/dir besser stehen würde, wenn ihr eure tolle Arbeit für sich selbst sprechen lasst. Herumgesprochen hat sie sich ja definitiv. Ihr müsst sie also nicht immer gegenübersetzen, denn die meisten sehen in euren Anleitungen den Goldstandard, den du/ihr ja aus Ehrgeiz garantiert selbst anstrebt, auch wenn ihr eure Anleitungen selbst so nicht bezeichnen/bewerben würdet. :)

    Ich habe eigentlich nicht das Gefühl, dass ich in eine Verteidigungshaltung gehe. Ich bin allerdings jemand, der (schon immer) für eine gewisse Haltung eintritt. Vielleicht ist es das, was du als Verteidigungshaltung ansiehst?

    Für mich (!) zeigt es sich beispielsweise im letzten Satz der Antwort an ravn

    Was ich aber nicht verstehe: die Anstrengungen gar nicht erst für Gerechtfertigt zu sehen. Warum nicht?

    So etwas hat er doch gar nicht geschrieben. Es ging ihm, als Besitzer eines englischen All-ins, einfach darum, bei anderen in gleicher Position zu erfragen ob jene alles verkaufen und umsteigen würde. Um nicht mehr und weniger. Das hatte absolut nichts damit zu tun, dass eure Anstrengungen als ungerechtfertigt hingestellt werden. Trotzdem bist du da direkt auch in die Offensive gegangen und hast ihn angegriffen, sodass er sich im Anschluss rechtfertigen musste. Für mein Gefühl interpretierst du hier und auch in manch anderen Fällen zu schnell eine schlechte Intention euch gegenüber hinein. Diese Intention hat aber denke ich niemand. Euch wird der Erfolg in den letzten Jahren voll gegönnt, gerade weil ihr ihn euch verdient habt mit toller Arbeit und Spielen, die es sonst nicht auf den deutschen Markt geschafft hätten.

    [...] Ich habe auch im ganz speziellen hier bei Too Many Bones sicher nicht gesagt, dass das der Goldstandard wird. Sogar gewiss nicht. Dafür können wir sie einfach zu wenig anfassen. Das es das Spiel aber nötig hätte, das ist ja keine Neuigkeit. Ich habe eigentlich nur das aufgearbeitet, was Solo als großen Fan eigentlich auch stört. Was ich (leider) nur tun kann: mein möglichstes. Eventuell legen wir auch eine zusätzliche Anleitung bei - quasi eine Alternative. Das muss ich mal schauen.

    Ich persönlich empfinde die Anleitung nicht als schlecht. Das Problem entsteht dadurch, dass es so viele Eventualitäten gibt durch die ganzen Skills. Da hätte man in der ersten Edition die am häufigst auftretenden Kombinationen sicher mal für die spielende Person aufschlüsseln können. Alle Probleme hätte aber kein noch so gut arbeitender Verlag abdecken können. Im Groß kommt die Anleitung nicht gut weg. In dem Podcast - ich schreibe hier jetzt wie er mir in Erinnerung geblieben ist - wurde aber sehr oft am Regelwerl gemeckert und gleichzeitig gesagt wie viel besser eure Anleitung werden wird. Vom Goldstandard wurde nicht explitit gesprochen, aber wenn der Gegenpart in Solomanolo stetig erzählt was schlecht ist und dass es mit eurer Anleitung so viel besser sein wird, von dir Zustimmung kommt oder zumindest nicht nach dem fünften Mal gebremst wird, dann wirkt das auf mich schon so, als wäre eure Anleitung dann eben jener Goldstandard.
    Hier mag hinzukommen, dass ich Solomanolo zwar öfters höre, aber immer mehr merke, dass ich mich zunehmend an mancher von ihm vorgebrachter Kritik störe, die ich in vielen Fällen nicht dem Spiel anlasten würde sondern dem (Unverstädnis des) Spieler(s). Nach dem Hören dieser und seiner TMB-Folge kann man bestimmt sagen, dass er ein Fan ist, für mich ist er aber ein ganzes Stück entfernt von einem "Experten" des Spiels.

    Für die Ankündigung war sein Kanal auf jeden Fall eine gute Plattform, für mich spiegelt Solomanolo aber nicht die TMB-Community und deren Meinung in Deutschland wieder. Da gibt es beispielsweise mit JanW jemanden, der sich viel fundierter hätte äußern können und den ich als Gesprächspartner deutlich mehr geschätzt hätte, da er wirklich weiß wovon er spricht.


    Zu dem “Abwerten”. Du bist nicht der Erste, der sich beschwert und das als eine Arroganz abtut. Dafür habe ich ein gewisses Verständnis. Das wir an den Spielen so arbeiten, wie wir es tun, ist aber einer unserer USPs. So wie manche sagen, sie machen nur das geilste Material. Besser als andere. Das impliziert ja auch, dass andere schlecht sind. Ein Vorschlag, der an mich herangetragen wurde, wäre nur zu sagen, dass wir die Anleitung verbessern, ohne das wir sagen, dass die Originale schlecht ist. Das fand ich ein bisschen lustig. Denn verbessern impliziert ja immer, dass etwas vorher schlecht war und danach besser.

    Ich möchte dir ganz klar sagen, dass ich mich nicht beschwere. Wieso sollte ich auch oder welches Recht hätte ich? Mit meinem Post wollte ich dich lediglich darauf hinweisen, dass manche deiner Aussagen bei mir abwertend ankommen. Verbessern bedeutet nicht, dass etwas schlecht war. Verbessern bedeutet, dass etwas besser gemacht wurde. Es kann also auch aus einer guten Anleitung eine sehr gute werden.

    Ihr, und speziell du, leistest mit Frosted tolle Arbeit. Eure Anleitungen werden in der gesamten deutschen Spielerschaft in den allermeisten Fällen sehr gut angenommen. Damit habt ihr euch einen Ruf erarbeitet, den ihr nicht noch immer wieder nach außen kehren müsst. Die Spielerschaft, die euch bei eurer Umsetzung von Too Many Bones unterstützen "soll", wird zu 95% euch und eure Arbeitsweise kennen. Aus meiner Sicht hätte es da gereicht, wenn ihr in dem Podcast einfach nur darüber geredet hättet wieso ihr das Spiel umsetzen wollt und dass die Regeln im gewohnt sehr hohen Standard eures Verlags aufgearbeitet werden. Dass da einige Stellen erwähnt werden, bei denen ihr Verbesserungspotential seht, das ist verständlich, aber mehr hätte es doch nicht sein müssen.

    Too Many Bones ist nicht trotz des schlechten Regelwerks ein großer Erfolg, sondern weil es ein tolles Spiel ist welches auch mit dem Standardregelwerk durchaus zu erlenern ist. Ich selbst habe mir nie ein Regelvideo dazu anschauen müssen und beherssche das Spiel trotzdem problemlos. Dass Detailfragen aufkommen können, ist bei dem Umfang an möglichen Kombinationen unvermeidlich. Ich bin mir auch sicher, dass ihr die bisher beste Regel zum Spiel herausbringen werden, aber dann sprecht doch in diesem Zusammenhang einfach genau davon: der bestmöglichen Regel. Das impliziert, dass ihr euch die größte Mühe gebt, zeigt gleichzeitig, dass es das beste bisher erschienene Regelwerk sein wird und hat trotzdem nicht den Beigeschmack, dass ihr damit aktiv die bisherige Arbeit anderer abwertet.

    Um es noch einmal klar zu machen zum Schluss: so kommt es bei mir an. Ich möchte da nur drauf hinweisen und beschwere mich nicht. Was ihr damit macht ist euch überlassen. Ihr seid ein sympathischer Verlag, der diese Art des Vergleichens aus meiner Sicht nicht nötig hat.

    Was ich aber nicht verstehe: die Anstrengungen gar nicht erst für Gerechtfertigt zu sehen. Warum nicht?

    Ich denke nicht, dass es ravn so gemeint hat. Es ging ihm einfach darum abzufragen, ob Besitzer eines englischen All-ins diesen abstoßen würden um dafür die deutsche Version über euch zu beziehen. Da ging es garantiert nicht darum eure Aktion schlechtzureden oder vor Beginn ein Scheitern zu prognostizieren.


    Hierzu möchte ich mal ganz allgemein etwas sagen: Ich verfolge dich schon sehr lange Ben2 und weiß deine Arbeit sehr zu schätzen. Als du in deinem eigenen Podcast damals von Dawn of the Zeds berichtet hast, da empfand ich es als sehr spannend zuzuhören. Es hat dich ausgezeichnet wie viel Arbeit du in das Projekt gesteckt hast und das ist auch weiterhin ein sehr großer Pluspunkt bei dir und Frosted Games. Ihr könnt stolz sein auf die Anleitungen und die Arbeit dahinter.

    Was mich in diesem Bezug aber mittlerweile stört, ist wie sehr die eigene Arbeit nach außen gekehrt wird und dass ihr/du relativ oft in die Verteidigungshaltung übergehst. Als ich mir den Solomanolo Podcast angehört habe, da war ich ein paar Mal kurz vor dem Ausschalten der Folge, da die bisherige Anleitung als quasi unspielbar dargestellt wurde und eure als der künftige Goldstandard. So sehr ihr auf eure Arbeit stolz sein könnt und dürft, verzichtet doch bitte darauf dies noch immer besonders hervorzuheben und damit die Arbeit manch anderer Verlage indirekt abzuwerten. Das habt ihr nicht nötig und für die tolle Arbeit bekommt ihr genug Zuspruch, sodass eure bisherigen Anleitungen Werbung genug sind - auch ohne dies regelmäßig selbst zu erwähnen.


    Ich denke jeder wünscht euch viel Erfolg bei euren Projekten, ganz egal ob er/sie eine anderssprachige Version zuhause stehen hat und den Umstieg nicht mitgehen wird. Euch möchte niemand etwas Schlechtes.


    Ein Verkauf allen Spielamaterials, also oft auch inklusive Trove Chest, würde mir persönlich zu viel Arbeit machen. Die Boxen der Erweiterungen und Grundspiele habe ich persönlich schon gar nicht mehr und ein Versand der Trove Chest, beispielsweise in die USA, würde mindestens 76€ Kosten, welche ich ja ebenfalls von meinem Erlös abziehen müsste, um ein einigermaßen attraktives Angebot anbieten zu können. Wird die Trove Chest dann noch beschädigt beim Versand, dann hätte ich ein großes Problem. Das alleine ist es mir persönlich schon nicht wert, auch wenn ich euer Angebot sehr zu schätzen weiß.

    Ich bin auch der Meinung, dass man sich solche Fragen bei diesem Projekt sparen kann. Das liegt vorrangig daran, dass Chip Theory Games eben keinen Partner hat, sondern sich hier eine einzelne Person um das Spiel kümmert. Erschwerend kommt hinzu, dass eben jene Person das nicht hauptberuflich macht, sondern neben Arbeit, Familie und YouTube-Kanal. Aus diesem Grund ist er ja jetzt schon 1-2 Jahre mit dem Grundspiel beschäftigt. Sollte jetzt also auch der Rest des Bundles folgen, der ja auch nochmal einiges an Karten mit sich bringt, dann verzögert es die Produktion, die sonst wahrscheinlich zeitgleich abläuft, massiv oder müsste ausgelagert werden, was wiederum den Preis erhöhen würde.


    Wer in Zukunft mehr deutschen Inhalt möchte, sollte wahrscheinlich die deutsche Grundspielbox kaufen oder eben das Übersetzungskit, sofern das für Chip Theory Games zum Erfolg der deutschen Version mitzählt. Prinzipiell würde ich damit rechnen, dass es noch eine lange Zeit dauern wird, bis alles erscheint, sofern man nicht mehrere Fans gleichzeitig ans Projekt setzen möchte. Problem bei sowas, im Gegensatz zu einem Partner, ist dann eben, dass mehrere Personen ohne Erfahrung in der Arbeit miteinander verschieden übersetzen können, was am Ende dem Spieler negativ auffallen mag. Das muss natürlich nicht sein, aber ein effektives Arbeiten mit Fremden in einem für einen selbst ungewohnten Feld erfordert deutlich mehr Abstimmung und damit wiederum Zeit, die in diesem Ausmaß nicht zur Verfügung steht während dieser Kampagne.


    Unabhängig davon freut es mich, dass die Kampagne so gut läuft. Die neuen Inhalte sehen spannend aus, die bisher vorgestellten Gearlocs und Baddies haben interessante Fähigkeiten, sodass ich trotz jetzt schon voller Trove Chest gerne noch den Rest dazuquetschen werde. Sprachlich werde ich einfach bei Englisch bleiben, da es bisher immer auch so gut gepasst hat. Würde ich neu einsteigen und gäbe es alles auf deutsch, dann würde ich wahrscheinlich die deutsche Version kaufen. Stünde ich jetzt vor der Entscheidung das deutsche Grundspiel zu kaufen und den Rest nicht oder auf Englisch, würde ich mich wahrscheinlich wieder für Englisch entscheiden.

    Ich möchte doch auch gar nicht sagen, dass hier irgendetwas herausgerissen und die Box zerstückelt wurde. Es ist, wahrscheinlich auch dem Abschluss dieses Universums geschuldet, einfach ein großes Angebot an Addons. Trotzdem wird es in Zukunft eine finanzielle Mehrbelastung sein, wenn man den Grundpledge hochpreisig anbietet und eine deutlich gestiegene Anzahl an Spielen quasi gegenfinanzieren muss. Das trifft auf diese Kampagne noch nicht zu, wird aber in Zukunft der Fall sein. Der Strategist Pledge war nicht umsonst abseits der ersten Kampagne auf 10 Stück gedeckelt. Damit hätte es insgesamt 124 Strategists geben sollen. Durch die letzte Kampagne sind es nun aber 414, was ein gewaltiger Anstieg ist.

    CTG haben, kulant und kundenorientiert wie sie sind, den Fehler eingestanden und tragen die Kosten. Ich kann mir aber schwer vorstellen, dass das in Zukunft nicht irgendwie in die Kampagnen miteingepreist oder bei deren Erstellung mitbedacht wird, schließlich wäre das im Zuge der letzten Kampagne so, als würden sie 10% der Spiele - zumindest ab dem Zeitpunkt, ab dem die Fördersumme durch Folgeprojekte egalisiert wurde - verschenken.


    Deswegen habe ich das auch als Gedankenspiel von mir gekennzeichnet. Ich kann mir zumindest schwer vorstellen, wie man das nicht berücksichtigen kann, wenn man weiß, dass die Produkltionskosten ja um 400+ Basispledges erhöht sind, die zudem durch den subventionierten Versand weiteres Geld kosten.

    Bezüglich des Updatepacks bleibt noch zu sagen, dass es preislich eine kulante Möglichkeit ist auf Deutsch umzusteigen und gleichzeitig einen Eindruck vermittelt, inwiefern die Übersetzung gefällt, sprich ob man weitere Packs braucht oder doch beim Englischen bleibt.


    Ich weiß nur nicht, ob diese Packs zum Erfolg der deutschen TMB Grundbox dazuzählen. Durch das Pack werden wahrscheinlich noch weniger die deutsche Grundbox ordern, zumal TMB im Laufe der Jahre schon in viele Regale gewandert ist. Das Grundspiel reicht für viele Partien, trotzdem ist es blöd, wenn man die Unsicherheit hat, eine Grundbox zu kaufen, für die im Zweifelsfall kein wirklicher Content nachgeliefert wird. Für mich ist es so, dass ich noch unsicher bin, ob ich Deutsch und Englisch mischen möchte. Mir ist bewusst, dass ich nicht erwarten kann, dass direkt alles geliefert wird. Die Aussicht, dass das Grundspiel auf Deutsch kommt, jedoch manch anderes nicht oder nur bei einem Neukauf, lässt mich aktuell noch etwas unsicher in meiner Entscheidung zurück.


    Was ich mich auch gefragt habe:

    Im Zuge der Hoplomachus Kampagne gab es ja den Fehler, dass 300 statt der üblichen ~10 Strategist Pledges verfügbar waren. Die Gesamtanzahl hat sich also mehr als verdreifacht, wenn man die vergangenen zwölf Kampagnen von CTG anschaut. Das heißt, 450 Personen erhalten jetzt alle das Grundspiel und auch zukünftig den Basispledge. Eine Kampagne, in der es zwei Gearlocs in einem Grundspiel gibt und drei getrennt zu kaufen, sowie zwei andere Erweiterungen, erscheint mir arg aufgestückelt. Mir stellt sich die Frage, ob da nicht absichtlich eine größere Box, beispielsweise vom Umfang des Basisspiels, aufgeteilt wurde, da man so zwei Gearlocs und eventuell eine Erweiterung weniger an diese Strategist-Pledges "verschenken" muss. Da ist eine finazielle Mehrbelastung, die auf irgendeine Weise kompensiert werden muss.

    Zumal ich schlicht sagen muss, dass ich auch bei einem Rabatt nicht ungestiegen wäre. Wieso sollte ich die komplette Sammlung Too Many Bones verkaufen, von der sie mir demnächst ja noch ein Standalone, drei Gearlocs und zwei kleine Erweiterung auf Englisch verkaufen wollen, um mir die Grundspielbox und eine Erweiterung auf Deutsch zu holen?


    Zitat

    We hope you still consider jumping in on a copy of the German edition as it will be a large indicator as to just how large the market can be for the German edition and may directly impact our ability to speed up translations of other games as well!



    Ich sehe einfach keinen Grund, warum all jene, die bereits die englischen Sachen zu Hause haben und eventuell nicht nur Grundspiel und ein oder zwei Gearlocs, jetzt noch eine deutsche Version kaufen sollten, wo eben jener zukünftige Support nicht klar ist. Ein Übersetzungskit der Karten und Beiblätter - die sie bei den Karten ja 1:1 und im Falle der Beiblätter eben mit englischen Begriffen und deutschem Text mitproduzieren könnten - halte ich nicht für eine zu schwer umzusetzende Sache. So wie es sich jetzt darstellt, ist die deutsche Version für mich absolut uninteressant, zumal ich mit der englischen gut zurecht komme.


    Es ist schön, dass sie den deutschen Markt mit lokalisierten Produkten erschließen wollen, aber wieso bitte nicht mit einem Partner an der Seite, der dann eben noch 20€ auf den Preis aufschlägt und dafür ein Qualitätsprodukt liefert? Ich liebe beispielsweise Cloudspire - eines meiner drei Lieblingsspiele - aber dieses Spiel hat im englischen kürzlich eine Überarbeitung der Regeln erfahren, könnte aber weiterhin redaktionellen Feinschliff vertragen.


    Frosted hatte Interesse und darkpact hat bei Solo Manolo letztens erst berichtet, dass er TMB gerne umgesetzt hätte, wieso also nicht einen wirklich kompetenten Partner für diese und anscheinend auch geplante Veröffentlichungen mit ins Boot holen? Gerade Ben2 hätte regeltechnisch zumindest bei Cloudspire noch einiges rausholen und das Spiel zugänglicher machen können, auch wenn der Arbeitsaufwand wahrscheinlich riesig gewesen wäre.


    Ich gehe erstmal davon aus, dass Timo die Übersetzung gut hinbekommt, nur ist es so, dass beispielsweise Ben ja kein Übersetzer ist, sondern Spieleredakteur. Das ist von der Herangehensweise ans Spiel am Ende etwas ganz anderes und nichts, was man als Englischlehrer Mal so nebenher in vergleichbarer Qualität abliefern kann.


    Den Weg von CTG begrüße ich, die Art und Weise kann ich aber nicht nachvollziehen. Es wäre sinnvoller direkt eine gute Partnerschaft aufzubauen als sich am Ende für jedes Spiel einen anderen Fan zu suchen, der da mithilft eine übersetzte Version anzufertigen. Zumal man den vielen deutschen Käufern, die TMB ja maßgeblich auch zu dem gemacht haben was es ist, doch deutlich vor den Kopf stößt mit der Aussage, dass man doch bitte auf Deutsch umsteigen solle, wenn man weitere Inhalte zu TMB oder anderen Spielen des Verlags in deutscher Sprache sehen wolle.

    Der Vorteil der alten Box war, dass man in ihr einiges an Material unterbringen konnte. Bevor ich die Trove Chest erhalten habe, waren da - wenn ich mich richtig erinnere - alle Erweiterungen bis Splice & Dice abzüglich Undertow drinnen verstaut. Ähnlich ist es aktuell mit Cloudspire.


    Ich bin auch froh, dass die benötigten Trays für die Trove Chest nachzukaufen sind. Insgesamt bin ich mit der Trove Chest mehr als zufrieden, wobei man sagen muss, dass das Spiel dadurch an einen Tisch gebunden wird. Das Material ist bisher aber wirklich funktional untergebracht und erleichtert den Aufbau und die Auswahl im Vorhinein. Dass Set Würfel, welches durch die neue Erweiterung nicht mehr in die Trove Chest passt, werde ich eben in einer anderen Schublade lagern. Alles andere soll man ja unterbekommen und behalten können.


    Die Tatsache, dass sie die Trove Chest nicht anbieten mag schade sein, ist aber nur logisch. Die Kosten für Container sind so hoch, dass die Box alleine bei 150€ liegen dürfte. Dazu kommt, dass viele Boxen beim Transport beschädigt wurden und ausgetauscht werden mussten, was sich ebenfalls irgendwie im Preis niederschlagen müsste, da Hin- und Rückversand von CTG übernommen werden, was ein ordentlicher Betrag gewesen sein dürfte, selbst wenn sie für die Schäden selbst nicht hätten aufkommen müssen.


    Wenn es eine solche Box für Cloudspire geben würde, dann wäre ich einer der ersten, die zuschlagen würden. Ich statte meine Spiele gerne mit Inserts aus und die Trove Chest ist in diesem Punkt sehr gelungen - vor allem, wenn man den ursprünglichen Kickstarter Preis bedenkt.


    TMB als Gesamtpaket war bereits sehr rund und ich hätte ganz persönlich nicht das Gefühl gehabt noch fünf Gearlocs zu brauchen. Jetzt, wo es sie geben wird, werde ich sie auch mitnehmen und mich an ihnen erfreuen, aber mehr muss es dann wirklich nicht sein. Die neue Battlemat verspricht taktisch ein wenig mehr Spannung - zumindest wurde sie so konzipiert - und die neuen Baddies dürfen gerne knackig schwer sein. Für mich war Splice & Dice bereits eine sehr gelungene Erweiterung, die den Abschluss hätte bilden können. Mit der dritten eigenständigen Box und den anderen Erweiterungen ist dies nun wirklich der Schlussstrich. Die Möglichkeiten sind riesig, das Potential des Spiels war schon zuvor enorm groß und meine Liebe für diese IP ist durch die neue Ankündigung nicht geringer geworden.


    Beim Sprachpaket warte ich einfach ab was sich da im Laufe der Kampagne ergibt. Mitnehmen würde ich es, zwingend brauchen und ganz umsteigen würde ich aber nicht.


    Und wenn ich so darüber nachdenke weiß ich noch, wie mich 2016/17 mit JanW und Braz das Feuer gepackt hat und TMB ohne die haptische Komponente via Tabletop-Simulator zu überzeugen wusste. Das waren noch Zeiten, als wir mit Berichten zu dem Spiel noch Nischenerscheinungen waren. ^^

    Wenn ich ehrlich bin, dann brauche ich auch nicht mehr wirklich viel. Mit dem aktuellen Zustand der IP bin ich sehr zufrieden.


    Too Many Bones bietet im jetzigen Zustand einen so immensen Wiederspielwert, dass nur die wenigsten wirklich mehr brauchen würden.

    Für weitere Baddies, Charaktere und Tyrannen ist zudem noch Platz in der Trove Chest. Was es sonst noch mehr braucht weiß ich nicht. Theoretisch bekäme man auch eine andere Battlemap noch unter.


    Es können also durchaus noch Sachen komme - und das werden sie auch (die sind ja bereits angedeutet). CTG können eben nur nicht über die Dimensionen der Trove Chest hinaus gehen und beispielsweise eine doppelt so große Battlemat herausbringen, die dann dort nicht mehr hineinpasst.


    Ich finde die Trove Chest sehr gelungen. Gäbe es etwas vergleichbares für Cloudspire, dann würde ich mir die wahrscheinlich auch zulegen. Meine Grundspielbox ist extrem schwer und zum Bersten gefüllt mit allen Erweiterungen.


    Des Weiteren warte ich eher auf die Elder Scrolls IP, welche in den kommenden Monaten auch endlich enthüllt werden wird. Too Many Bones ist rund, jetzt kann es auch gerne Mal wieder etwas anderes sein. Einen neuen Gearloc oder neue Baddies werde ich zwar noch mitnehmen, wenn meine Trove Chest voll ist, dann ist aber auch für mich spätestens Schluss. Das Gearloc Child habe ich zum Beispiel auch bereits links liegen lassen.

    Es wird eine deutsche Version erscheinen, die Frage ist aber, ob das als eigenständige Version geschieht oder als Upgrade. Dazu gab es erst vor zwei Wochen eine Diskussion auf BGG. Zum aktuellen Zeitpunkt ist noch nicht klar wie und vor allem wann es umgesetzt wird.


    In Frankreich gab es zuletzt eine Kampagne für das Grundspiel auf französisch. Das bedeutet für alle Interessierten jedoch auch, dass nicht alle Erweiterungen verfügbar sind ab Beginn. Ob und wann diese erscheinen, das steht auf einem ganz anderen Blatt.


    Bisher hat sich CTG immer sehr kundenorientiert gezeigt. Deshalb würde ich davon ausgehen, dass es eine Lösung für die deutschen Spieler mit englischer Version gibt - zumal sie selbst gesagt haben, dass der deutsche Markt der zweitgrößte ist, jedoch schon sehr gut mit der englischen Version versorgt ist. Inwiefern sich da eine komplett neue deutsche Version ohne Upgrademöglichkeit verkaufen lässt, gilt es ebenfalls für sie abzuwägen.


    Zum aktuellen Stand ist davon auszugehen, dass an einer Lokalisation gearbeitet wurde und wird. Jetzt alles in der Hoffnung zu verkaufen, dass bald alles auf Deutsch verfügbar sein wird, halte ich jedoch für unklug. Es wird garantiert erst nur einen Teil geben und ein Verkauf zum aktuellen Zeitpunkt heißt auch, dass man bis Tag X kein Too Many Bones mehr wird spielen können.


    Edit: Kurbalin Das ist so nicht korrekt. Zum aktuellen Zeitpunkt ist noch nichts geklärt. Das ist offiziell, deine Aussage stimmt so nicht.

    Würde mir viel mehr Reviews (von anderen Youtubern) wünschen in denen den einzelnen Spielmechaniken so der maßen auf den Zahn gefühlt wird.

    Ja, aber nur bei aktuellen Spielen die noch nicht bei vielen im Schrank liegen als Kauf- bzw Entscheidungshilfe.

    Ansonsten sind solche Reviews imho sinnbefreit.

    Wenn mir das Spiel gefällt ist es mir egal wer was wem auf den Zahn fühlt.


    Das witzige an dem Thread ist doch, dass Becki hier oder in seinen Kommentaren "Gegenwind" bekommt, weil andere Leute "ihr" Spiel glauben verteidigen zu müssen und ihn auf vermeintliche Fehler hinweisen wollen. Dieser Fall zeigt, dass die Meinungen von Reviewer und Konsument ja nicht zwingend deckungsgleich sind. Viele stören sich an einzelnen Formulierungen oder daran, dass Aspekte des Spiels falsch ausgelegt werden. Da diese Personen das Spiel besitzen, können sie auch gegen die Meinung argumentieren.


    Gesetzt den Fall, dass ein aktuelles Spiel "rezensiert" wird, dass noch niemand zuhause hat, ist die Situation eine andere. In diesem Fall kann nicht diskutiert werden. Ja, man kann sich anhand des Videos einen Eindruck verschaffen, aber wenn das Spiel mit anderen verglichen wird und den anderen Spielen vermeintlich in Einzelbereichen unterliegt (zumindest aus Sicht des Reviewers), dann werde ich das als Konsument eventuell hinterfragen, aber garantiert nicht komplett ausblenden im Zuge einer Kaufentscheidung. Am Ende werden dann viele der Personen, die hier für TMB und gegen Beckis Ansicht argumentieren, gar kein TMB gekauft haben.


    Ein dediziertes Auseinandersetzen mit einem Spiel ist etwas Tolles. Die Vergleiche können einem als Zuschauer/Zuhörer helfen, aber sie bergen auch ein Risiko. Die Vergleiche, die mir bei der Entscheidung helfen könnten, sind nämlich eins: subjektiv. Wenn Becki sagt, dass Spiel X besser im Bereich Y ist, dann ist das seine Meinung. Diese muss ich nicht teilen, aber wenn ich weder X noch Y kenne, dann wertet das Y direkt für mich ab, obwohl meine Präferenz eigentlich genau konträr hätte sein können.


    Ich finde es schwierig, wenn man solche Videos als Kauf- oder Entscheidungshilfe sieht, denn das sind sie für mich nicht, sofern ich nicht 90% deckungsgleich in meinen Vorlieben bin. Für mich ist das reine Unterhaltung, mehr aber auch nicht. Wenn ich der Meinung eines anderen zu viel Bedeutung zumesse, kann es durchaus sein, dass ich das Spiel dahingehend hinterfrage, dass ich selbst krampfhaft Fehler in etwas Suche, an dem ich zuvor noch nichts auszusetzen hatte. Außerdem kommt es genau deshalb auch oft zu den Diskussionen, in denen manch einer meint das Spiel verteidigen und den Gegenüber belehren zu müssen.


    Wenn man die Person einschätzen kann, dann kann man den Videos durchaus mehr Bedeutung zumessen, aber sie sollten definitiv nicht die alleinige Grundlage sein, auf der ich meine Entscheidung über ein Spiel fälle (welches ich bei vermeintlichen Kaufentscheidungen ja noch nicht einmal selbst gespielt habe).

    Bergziege Es gibt genug leere Trennelemente in der Trove Chest um die Karten nach eigenem Gusto zu trennen und zu beschriften. Die einzelnen Tuckboxen habe ich geleert und die Karten sortiert. Ich fande den Aufbau auch immer aufgrund der Vielzahl an verschiedenen Karten langwierig, da ich meist alle Boxen durchsuchen musste. Mit den Trennern ist das deutlich einfacher.


    Mit dem Platz für die Würfeltrays bin ich auch noch hingekommen. Da es ein komplettes Tray von Splice&Dice gibt, ich zwei Trays mit ATK/DEF-Würfeln besitze und die Stati-/Runden-/Lockpick-/Tyrant-Würfel ebenfalls unterkommen mussten, habe ich schlicht die Baddies in drei Trays sortiert. So hat schlussendlich auch alles gut in die Fächer gepasst.


    Die Trennelemente für die Chips finde ich ebenfalls sehr gut. Der Spielaufbau wird durch die Trove Chest wahrscheinlich deutlich verkürzt und auch der Abbau erleichtert.


    Meine Box kam soweit unbeschädigt an. Auch bei mir sind die Drucke so positioniert, dass der Rand hell bleibt, aber ich hatte es so verstanden, dass das letztlich dem Schutz der Bilder diente, die sonst beim regelmäßigen Herausziehen hätten beschädigt werden können.


    Einer der Böden war leider ausgerissen aus der Nut. Da man nicht den ganzen Boden neu einstecken kann, habe ich ihn auf der Vorderseite mit Holzleim fixiert. Vom Abtasten glaube ich, dass er weiter hinten noch in der Aussparung gesteckt hat. Ansonsten ist mal an der Kante einer Seite der Druck leicht abstehend , aber das ist nichts, was mich so stören würde, als dass ich etwas reklamieren müsste.


    Im Gegensatz zu manch anderem empfinde ich die Box für den gezahlten Gegenwert als sehr fair. Für mein TI4 Insert habe ich ähnlich viel bezahlt und ich denke, dass da in der Trove Chest einiges mehr an Arbeit steckt. Zumal es ja nicht nur die Box ist, man bekommt ja auch noch die genialen Trays für die Gearlocs. Für mich das Highlight der Trove Chest.


    Nach dem Einsortieren habe ich nun alle nicht benötigten Dice Trays in den gelben Sack gesteckt. Die Kartons werde ich auch entsorgen denke ich, an so etwas hänge ich nicht und die Trove Chest werde ich auch nicht mehr aussortieren. Einzig die nun leeren Tuckboxen habe ich in der Trove Chest untergebracht, auch wenn ich diese nicht mehr brauche. Für die findet sich aber theoretisch eher eine Verwendung.


    Verkaufen werde ich TMB übrigens nicht und da ich es gerne spiele, ist es auch definitiv kein totes Kapital. Die Trove Chest ist viel mehr eine sinnvolle Anlage für mich, da sie die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass TMB öfter auf den Tisch kommt. Der Aufbau hatte mich sonst schon öfters abgehalten.


    PS: ravn Ich habe die Encounter und Loot getrennt. Die Chips der Baddies habe ich mit zur jeweiligen Art sortiert. Möchte ich nur Undertow spielen, lassen diese sich über den blauen Rand leicht raussortieren und trotzdem erleichtert die Sortierung mit den Trennern das Auffinden - selbst wenn man die blauen Chips noch suchen müsste.

    gipsn Das, was du als schlecht geklebt bezeichnet hast, ist absichtlich genau so gemacht worden, damit der vermeintlich verrutschte Druck geschützt wird. Auf der Gen-Con haben sie dies in ihrem Stream ausführlich erklärt. Bei vorherigen Prototypen war die komplette Front bedruckt, sodass es durch das Rein-/Rausschieben der Fächer auf Dauer dazu führen konnte, dass der Druck in Mitleidenschaft gezogen wurde/sich löste. Genau aus diesem Grund gibt es nun die Lösung mit dem minimalen Versatz.


    Chip Theory Games sind ein sehr kundenorientiertes und kulantes Unternehmen, die vermeintliche Fehler aus Sicht des Kunden genauso nachbessern wie tatsächliche. Das ist für den Kunden etwas Tolles, für das Unternehmen bedeutet das aber garantiert eine finanzielle Mehrbelastung. Auch ich bin dankbar, dass sie es handhaben, wie sie es eben tun, hoffe aber, dass man den damals aufgerufenen Preis und die tatsächlichen Kosten im Hinterkopf behält und fünf auch mal grade sein lässt.

    Damit meine ich nicht, dass man gebrochene Fächer und einen defekten Schieber nicht reklamieren sollte, aber vielleicht könnte man auch mal über eine kleine Ecke oder einen minimalen Fehler im Druck hinwegsehen. Mit der finalen Box haben sie etwas abgeliefert, dass so wahrscheinlich keiner erwartet hätte. Dabei kann ich mir nicht vorstellen, dass mit der Box große Gewinne erzielt werden können. Aus diesem Grund bedenkt, dass ihr für den damaligen Einsatz etwas sehr hochwertiges bekommen habt und sucht nicht noch den kleinsten Mangel. CTG sind dem Kunden mehr als entgegengekommen. Dies sollten wir auch zu schätzen wissen und die Kulanz nicht ausnutzen.


    Der Teil war ganz allgemein gehalten und nicht an dich gerichtet, gipsn . Ich verstehe vollkommen, dass du Ersatz haben möchtest und das ist auch gerechtfertigt, nur wird es manch anderen geben, der wahrscheinlich aufgrund eines kleinen Fehlers Ersatz haben möchte und damit Kosten hervorruft, die selbst in keiner Relation zum eventuellen Mangel stehen.

    [...]Nehmt doch Beckis Posting nicht so persönlich....


    Klar, er ist schon sehr kritisch und ein Ersteindruck ist nur ein Ersteindruck. Aber regelmäßig bereichert er in meinen Augen die kritische Auseinandersetzung mit Koop Titeln.


    Ich habe es genau so auch empfunden, als kritische Auseinandersetzung mit dem Spiel. Becki hat seine Punkte schlüssig und nachvollziehbar aufgeführt und diejenigen, die ein paar mehr Partien hinter sich haben, sind auf seine Punkte eingegangen. Das ist, sofern ich Beckis Aussagen in dessen Videos oder Posts hier richtig einordne, genau das, was er möchte: einen offenen Diskurs über Schwächen und Stärken eines Spiels auf sachlicher Ebene.

    Abgesehen vom "Konflikt" mit ravn , habe ich genau das hier in Folge seines Posts gesehen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass dir ravn eigentlich nichts vorwerfen wollte, sondern ihr einfach aneinander vorbeigeredet habt und am Ende keiner den Fehler bei sich gesehen hat. Das war unnötig, ist jetzt aber passiert, sollte aber eigentlich nicht zwischen euch stehen.


    Viele haben sich Mühe gegeben zu den aufgeführten Punkten Stellung zu beziehen. Da waren Meinungen dabei, die gegen seine Aussagen standen und andere haben das von ihm Empfundene bekräftigt. Hier ist (kaum) einer böse, wenn ein Spiel kritisiert wird. Es sollte jeder aushalten, wenn eines der persönlichen Lieblingsspiele kritisiert wird. Gleichwohl sollte man aber auch der Gegenseite zugestehen, wenn sie das Spiel besser oder schlechter bewertet aufgrund persönlicher Präferenzen. Das ist der Punkt, den [Tom] in seinem Beitrag bezüglich Black Stone Fortress machen möchte. Auch wenn ein Spiel nicht perfekt ist und es mechanisch bessere gibt im gleichen Genre, kann dieses Spiel trotzdem das für einen selbst Beste sein. Das muss oder kann man vielleicht nicht begründen, aber man sollte sich dafür auch nicht rechtfertigen müssen. Problematisch wird es dann, wenn man aufgrund des persönlichen Empfindens keine wirklichen Argumente hat, um die Kritik des Gegenüber zu erwidern.


    Wie bereits oft erwähnt auf den letzten zwei Seiten:
    TMB profitiert von Folgepartien und Erweiterungen. Du, Beckikaze , solltest dir definitiv "Splice and Dice" ansehen, da das die Mechanik des taktischen Kampfs und der Kooperation deutlich aufwertet. Zudem ist es so etwas wie ein neuer Hard-Mode für die bestehenden Schwierigkeitsgrade. Da wirst du selbst auf Adventurer zu kämpfen haben.


    Ob du dem Spiel eine zweite Chance gibst ist deine Sache. Verdient hat es das Spiel aus meiner Sicht, wobei es andere Meinungen gibt, die dir dazu raten werden, es bei dem Spiel zu belassen. Recht hat am Ende jeder nur auf seine eigene Meinung und diese ist nicht allgemeingültig, auch wenn man das manchmal zu glauben meint, weil einem ein Spiel derart gut gefällt, dass man die Kritik der anderen so gar nicht nachvollziehen möchte.

    Ich glaube ich habe länger nichts im TMB-Bereich geschrieben, aber wenn ich auch nur den kleinsten Hauch Kritik an diesem Spiel vernehme, da geht es komplett mit mir durch. Das ist wieder so ein Schnellschuss nach zwei gespielten Partien, der einen nur an der Oberfläche des Spiels hat kratzen lassen und doch nimmt man es sich als nischiger Mainstream-Youtuber heraus, hier etwas über die Güte des Spiels zu sagen. Da verliere ich die Contenance.

    Aus Frust habe ich eben unseren Biomülleimer in die Galaxy Defender Box gekippt und auf den Balkon in die Abendsonne gestellt.


    Spaß bei Seite. Ich finde es immer gut, wenn man verschiedene Meinungen zu einem Spiel liest, sieht oder hört. Den von dir angesprochenen „One Stop Coop Shop“-Podcast (sollte ich vielleicht ab jetzt mal abkürzen...) habe ich kurz nach Veröffentlichung auch gehört. Kritik ist immer etwas subjektives und das Spielerlebnis bei Too Many Bones steht und fällt mit dem gewählten Tyrannen, der Gruppengröße und den gewählten Gearlocs. Gerade diese Kombination erfordert ein unterschiedliches Skillen der Gearlocs, auch wenn es bei vielen Gearlocs Skills gibt, die man wahrscheinlich immer entwickelt. Manche erscheinen einem je nach Konstellation unnütz, so ist Boomer beispielsweise gegen Gift-Baddies auch eine valide Supporterin die nicht nur Schaden mit ihren Granaten anrichten muss.


    Den Sweet-Spot des Spiels sehe ich bei drei Spielern. Vier Spieler Partien können teilweise langweilig sein, da sich eventuell einfach zwei Reihen gegenüber stehen. Im Zweierspiel kommt es hingegen darauf an, welche Gegner man vor sich hat und vor allem, welchen Partner/Partnerin man an seiner Seite oder hinter sich weiß. Da ist kooperatives Spiel schon notwendig. Pauschal lässt sich das aber nicht sagen, da die Gearlocs der Grundbox schon relativ gradlinig in ihrer Spielweise sind. So kann es durchaus vorkommen, dass Tantrum und Picket keine für sie gefährlichen Baddies auf der Matte haben und vor sich hin spielen können.


    Deine Kritik bezüglich der Welt und der Encounter würde ich größtenteils unterschreiben. Ich finde, dass CTG hier eine eigenständige und stimmige Welt erschaffen haben, die aber sicher nicht die Tiefe eines immersiven Rollenspiels erreicht. Dafür sind die Encounter zu kurz und der Kampf selbst ein zu zentrales Element. Letztlich vermitteln die Encounter nur einen kleinen Grund, wieso man sich erneut Gegnern stellen muss und lassen einem meist nur die Wahl, auf welche Weise man dies tut. Eine kohärente Geschichte darf man hier nicht erwarten, weswegen ich die Kampagnen als Kampagnen im klassischen Sinne relativ uninteressant finde. Dort geht es eher darum, welche Skills man mitnimmt, ob man Tyrannen-Würfel erbeutet oder Narben in die nächste Runde mitnimmt.

    Außerdem muss man sagen, dass das Artwork sehr speziell ist. Viele stören sich daran. Mir persönlich ist es egal, auch wenn ich eine realistischere Aufmachung vielleicht noch etwas ansprechender gefunden hätte.


    Der Wiederspielwert basiert auf der Auswahl der Baddie-Typen und der Länge der Kampagne. Die Tyrannen unterscheiden sich in den Endkämpfen, aber spannend ist ja meist der Weg bis zum finalen Kampf. Hier muss ich sagen, dass die Kämpfe je nach Glück beim Ziehen schon von sehr schwer bis relativ leicht reichen. Das ist auch logisch, da die Stacks vor dem Spiel zufällig zusammengestellt werden und man meistens, sofern man nicht am Tag zuvor gescoutet hat, blind zieht.


    Es muss aber erwähnt werden, dass die neuen Baddies, die mit der "40 Days in Daelore"-Erweiterung hinzukommen, nochmal ein Plus an Wiederspielwert bringen. Gleiches gilt für die Mechs, aber im Besonderen für die Grelln, aus Undertow. Letztere machen den Kampf auf dem Floß spannender, da sie das Floß selbst beschädigen können und so ein weiteres taktisches Element hinzufügen. Die Mechs verhalten sich prinzipiell wie normale Baddies, sind aber gegen viele Effekte - wie beispielsweise Bluten - immun. Richtig gut wird TMB für mich aber erst durch "Splice and Dice". Mit dieser Erweiterung kommen nicht nur richtig eklige Gegner/Tyrannen ins Spiel, viel mehr gewinnt der Kampf deutlich an Bedeutung, da es nun wichtig ist, welchen Gegner man wann ausschaltet, da die ersten vier besiegten Gegner nach dem Kampf vom Schlachtfeld geholt und in einem Labor in vorher durch die Zuweisung von vier durch die Spieler geworfenen und anschließend verteilten Würfeln verschnitten werden. Auf diese Weise erschafft man während des Spielens den Tyrannen, dem man am Ende gegenüberstehen muss und lass dir gesagt sein, dass du mit "Splice and Dice" ein deutlich strategischeres und härteres Abenteuer haben wirst, bei dem kooperatives Spielen extrem an Bedeutung gewinnt.


    Aus meiner Sicht ist "Splice and Dice" die Erweiterung, die das Spiel wirklich abrundet. Die Geschichte selbst ist zwar noch immer nettes Beiwerk, aber das Spiel selbst profitiert deutlich. Für mich ist TMB mit der Erweiterung auf Augenhöhe mit Street Masters. Ich bin froh beide Spiele in meiner Sammlung zu haben, spielen sie sich doch sehr verschieden, aber müsste ich mich entscheiden, würde ich aktuell TMB als Gesamtpaket vorziehen. Das liegt vorallem an den Gearlocs, die du abseits des Basisspiels erkunden kannst und auch an den gelungenen Erweiterungen.

    Jellocheck Schön, dass du dich angesprochen gefühlt hast, warst du mit dem "penetranten" Nachfragen doch gar nicht gemeint. Damit unterstellst du mir direkt etwas, was ich so gar nicht gemeint habe und trittst in die Fußstapfen, die ich vermeintlich hinterlassen habe. In diesem Forum bin ich glaube ich noch nicht dadurch aufgefallen, dass ich große Probleme mit anderen hatte oder diese in der Öffentlichkeit auf persönlicher Ebene ausgelebt hätte. Hätte mich etwas an deinen Ausführungen gestört, hätte ich dich zumindest durch ein @ erwähnt, wie in dieser Nachricht geschehen.


    Um es nochmal klar zu stellen: Ich finde es gut, dass ihr nachfragt, nur am "bombadieren" und Mobilisieren von Gewei störe ich mich. Ersteres war mit einem Smiley versehen und wahrscheinlich Spaß, nur habe ich das bereits in anderen Kampagnen genau so erlebt, wodurch der Kundenservice, der bei kleineren Unternehmen nicht aus einer zweistelligen Zahl Mitarbeiter besteht, massiv gelitten hat und zum Erliegen kam.

    Es freut mich, dass du Interesse an TMB hast und ich wünsche dir und allen anderen Spielern, für die Englisch eine Hürde darstellt, dass es umgesetzt wird. Dabei ist es hilfreich, dass man sein Anliegen nach einiger Zeit nochmals ins Gedächtnis ruft, falls keine Reaktion kam. Nur wenn man eben eine Antwort erhält, dann wird sich diese auf eine ähnliche Frage innerhalb kurzer Zeit nicht wirklich ändern. Da du aber ein Ticket angelegt hast, kann dein Anliegen gut zugeordnet werden und wenn du erneut fragst, kann der CTG-Kundenservice dein noch immer bestehendes Interesse weiterleiten. Für mich ist das mehr als legitim, zumal es diese Option als Reiter gibt. Ich fände es nur falsch, wenn man dies gegebenenfalls über mehrere Accounts macht und kurzfristig Massen mobilisiert. In diesem Fall fände ich eine Petition besser, da die komplette Zahl, und damit das Interesse, direkt ersichtlich wäre.

    Das verwendete Englisch ist nicht das einfachste und es sollte schon darauf geachtet werden, dass man zumindest Regeln und Effekte korrekt versteht. Der Flufftext ist nur ein geringer Teil des Spiels und erklärt meistens nur die Vorgeschichte des Encounters. Falls einem dort mal ein Wort fehlt, dann ist das nicht schlimm. Die deutschen Übersetzungen der Encounter habe ich mir noch nicht genau angesehen, aber ich denke, dass man mit ihnen gut spielen kann. Besonders, da mit Braz ein erfahrener Spieler daran geschrieben hat. Wenn die Effekte und Entscheidungen auf den Karten klar sind, dann kann man sich vielleicht auch mit Google Lens die Vorderseite live übersetzen lassen. Der Fließtext mag dann nicht perfekt ausformuliert sein, aber bevor man das Spiel gar nicht spielen kann, ist das für mich eine sehr sinnvolle Alternative.

    Dennoch wünsche ich dir und den anderen, dass ihr in den Genuss des Spiels kommen werdet. Im Idealfall dann auf deutsch. Ihr könnt euren Teil beitragen, indem ihr euer Interesse hinterlegt, nur eben in einem für beide Seiten angenehmen Maß. :)


    Von meiner Seite aus gibt es kein böses Blut und jeder darf machen was und wie er möchte. Es bleibt nur zu beachten, dass eigenes Handeln auch oftmals Auswirkungen auf andere hat. Dies sollte man vor dem eigenen Tun bedenken, und nein, damit warst nicht du im Speziellen gemeint, sondern es war ganz allgemein und unabhängig von diesem Thread gehalten.

    Es tut mir Leid, aber ich kann dieser Aktion relativ wenig abgewinnen. Wenn ich ein Wort finden müsste, dann wäre das penetrant, sofern du auch weiterhin erneute Fragen auf Antworten stellen möchtest, welche dir ein Mitarbeiter zuvor schon beantwortet hat.


    Die rot gefärbten Stellen müssen keine Eingeständnisse sein, sondern können auch einfach dazu dienen dich abzuwimmeln, indem sie etwas sehr vages in die Mail schreiben, was du aber augenscheinlich hören oder lesen möchtest.


    Wenn du Chip Theory Games zu ihrem Glück zwingen möchtest, dann starte eine Petition und sammle Unterschriften. So kannst du das Interesse eher hinterlegen als wenn fünf Personen 100 Mails schreiben und so Arbeitskräfte binden, die eigentlich etwas sinnvolleres machen könnten, als ständig ähnliche Antworten zu versenden.


    Ich bin mir sicher, dass Frosted selbst nach dem ersten ‚Nein’ auch nochmal nachgefragt hat. Wenn also ein Verlag, der selbst schon Erfahrungen vorzuweisen hat, mit seiner Anfrage abblitzt, dann wird es schon einen Grund haben, wieso CTG die Lokalisation ablehnt. Ob sie den offen kommunizieren sei mal dahingestellt.


    Bis dahin stehen dir die mehrfach erwähnten Übersetzungen auf BGG zur Verfügung. Das Spiel selbst ist bis auf die Flufftexte und Helden-/Gegnerfähigkeiten komplett sprachneutral. Wenn du die Fähigkeiten übersetzt vorliegen hast, dann geht dir bei einer Spielzeit von ~3 Stunden kaum etwas verloren, denn der Flufftext ist kurz und nimmt im Laufe eines Spiels vielleicht fünf Minuten ein.


    Das mag härter klingen als beabsichtigt, aber ich kann ein solches Vorgehen einfach nicht verstehen und finde es nicht gut.


    :2cent:

    Ich kann ravn da nur beipflichten.


    Meine bisherigen Partien waren durchweg knapp, unabhängig davon ob sie am Ende gewonnen oder verloren wurden. Die zweier Partien sind dabei deutlich anfälliger für Encounter, die einen chancenlos von der Battlemap fegen. Im Dreipersonenspiel liegt für mich der Sweet-Spot, während es zu viert meist zu einfach wirkt.


    Diese Erfahrungen fußen aber auf den einfachsten (!) Schwierigkeitsgrad. Mit vier Mitspielern kann ich die Belohnungen zum Start verringern und habe wieder ein sehr forderndes Spielgefühl. Trotzdem bleibt es zu viert einfacher, da die Gegner schlichtweg besser in Schach gehalten, Fernkämpfer geschützt und starke Synergien zwischen den Gearlocs genutzt werden können.


    Natürlich kommen auch mal vermeintlich unfaire Kämpfe im Spiel vor. Kleinere Gruppen können solche Encounter dann zusätzlich schlechter verteidigen, während große Gruppen sich oftmals auf einen einzelnen Baddie fokussieren können, was das Gefühl der Ohnmacht deutlich schmälert. Doch selbst mit vier Gearlocs ist man gegen manch eine Kombo aus Skills und Gegner-Typen nicht gefeit.


    Das Problem kommt dann ins Spiel, wenn man zwei Encounter hintereinander verliert, denn dann steigt die Schwierigkeit schon deutlich an, während man selbst auf dem gleichen Level verharrt und beinahe chancenlos in die nächste Begegnung stapft. So etwas kommt vor, ist in meinem Partien aber die Ausnahme. Einzelne Begegnungen lassen sich oftmals auch noch auffangen durch gutes Spiel und etwas Glück bei den gezogenen Gegnern.


    Manch eine Kombination aus Gegnern und Skills ist ekelhaft und man selbst dadurch beinahe vom Start weg zum Scheitern verurteilt. Diese Kombinationen sind jedoch selten und für mich eher eine Herausforderung. Thematisch passt es für mich auch, da man manchmal einfach jemanden trifft, der besser ist und an dem man sich die Zähne ausbeißt. Das motiviert mich noch eher mehr, als dass ich dadurch die Lust am Spiel verliere.


    Für mich ist das ähnlich wie damals bei Gothic, wenn man in ein Gebiet auf der Karte gerannt ist, das vom Level eigentlich noch nichts für einen war, aber man es selbst aufgrund des Erkunderdrangs unbedingt durchforsten wollte. Da gab es dann Wildschweine, die haben mit dem eigenen Helden den Waldboden gewischt und man selbst hat sich eingestejen müssen, dass man noch zu schwach ist, aber man sich immer ein zweites Mal sieht (auch wenn man im echten Leben nicht wiederbelebt wird nach dem Tod des eigenen Charakters :P).


    Hättest du jetzt also vorrangig von frustrierend geredet, dann hätte ich gesagt, dass du einfach Pech hattest und es nochmal probieren solltest. Zu einfach kann ich aber speziell im Zweipersonenspiel auf dem maximalen Schwierigkeitsgrad nicht nachvollziehen, da es besonders da - und das selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad - fordernd ist. Einfache Spiele kommen vor, sollten aber eher die Ausnahme bilden.


    TMB ist für mich keine knallharte Erfahrung á la Dark Souls. Es geht um das Experimentieren, das Entdecken von Synergien und darum einen schönen Abend mit Freunden zu haben. Niederlagen sind motivierend, der Spannungsbogen sollte vorhanden sein, aber am Ende des Abends habe ich einfach Spaß daran meine Würfel zu werfen und eine kleine Geschichte zu erleben.


    Für mich liefert TMB genau das und allzu oft liegen Scheitern oder Triumphieren nur einen Würfelwurf auseinander. Das ist glückslastig, manchmal auch unfair, aber auch ungemein spannend.


    Ich möchte dir hier aber auch nicht deine Meinung oder Erfahrung absprechen, sondern nur sagen, dass meine eine ganz andere ist, auch wenn wir ein paar Punkte ähnlich sehen. Wie es nun dazu kommt, das weiß ich nicht, aber für mich funktioniert TMB sehr gut und bisher haben wir die höchsten Schwierigkeitsgrade noch nicht einmal probiert, da es auch mit Belohnungen fast immer knapp genug war.

    cookiemonster Sie stören auch keinesfalls, nur fallen sie im Gegensatz zu der Qualität des restlichen Materials doch etwas ab.


    Wie ravn schon erwähnt hat, liegen die Chips mit Metallkern einfach noch besser in der Hand und fühlen sich wertiger an. Wenn du einen Vergleich haben willst, dann musst du die Standard Health-Chips und die der Baddies vergleichen. Die Premium-Health-Chips haben nämlich genau diese schwere und Haptik.


    Sie sind kein Muss, aber wenn man erwtmalzeine Partie mit ihnen gespielt und die Wahl hat, dann wird diese immer auf die Premium-Variante fallen.


    Bei dem Geld was man für das Basisspiel, Undertow, die Erweiterung und Gearlocs ausgibt, fallen die Health-Chips und die Adventure-Map nicht mehr groß ins Gewicht, sodass man am Ende wahrscheinlich alles kaufen wollen wird, sollte einem das Spiel denn gefallen. Für den Einstieg tut es aber das Basisspiel. Alles andere ist gut, wenn auch nicht immer zeitnah, zu bekommen. Von daher erstmal antesten und sich dann entscheiden. Da gebe ich Braz Recht. Im Zweifel dreht dir JanW sowieso irgendwann rund um Essen das Komplettpaket an.8o



    Auf Dart freue ich mich schon. Neue Gearlocs sind immer gern gesehen und TMB ist eines der Franchises, dass ich gerne komplettiert im Schrank stehen haben möchte. Ich bin schon gespannt, welche Mechaniken sie sich für sie ausgedacht haben. Scheint ja auch eher in Richtung Fernkampf zu gehen. Eventuell mit einigen netten Statuseffekten.

    Letzteres. Würde er seine Bewegungspunkte verfallen lassen, dann würde sich, sofern du selbst einen Fernkämpfer spielst, ja nichts ändern und du könntest ihn einfach umbringen ohne jede Gegenwehr.


    Dadurch, dass die Baddies immer nur maximal zwei Bewegungspunkte haben, kann man ihre Bewegungen planen und sie so "kiten". Das heißt, dass man ihnen theoretisch weglaufen kann und sie selbst nur den Abstand verkürzen. So kann man Kämpfe gegen Gegner gewinnen, indem sie ab Runde sechs den Fatigue Schaden erleiden.


    Zu beachten ist aber, dass der Baddie, wenn er keinen Spieler erreicht, zwar keine Angriffswürfel wirft, da er kein Target hat, aber Verteidigungswürfel trotzdem geworfen werden können.

    Im Shop bezahlst du für ein All-In etwa 350€, über den Pledge-Manager sind es hingegen Knall 325€. Jeweils exklusive Versand.


    Ich habe nicht geschaut inwieweit sich die Versandkosten unterscheiden, gehe aber einfach Mal davon aus, dass diese ähnlich sind. Wahrscheinlich ist der Pledge-Manager aber auch hier im Vorteil.

    Der Cloudespire Late-Pledge ist noch offen, dort gibt es das Too Many Bones All-In zum wahrscheinlich günstigsten Preis.


    Chip Theory Games startet in der nächsten Zeit irgendwann noch einen seperaten Kickstarter für Undertow-Erweiterungen. Nachteil ist hier dann nur, dass die Auslieferung dann eben erst später verfolgt und das Bundle teurer wird, da sie seit Ende des Jahres aus Kostengründen der Produktion den Preis einzelner Komponenten anheben müssten.


    Im Pledge-Manager bekommst du aktuell noch die Konditionen der Undertow-Kampagne. Da kostet das Bundle noch den Preis, den du während der Kampagne hättest zahlen müssen und dazu sind die Einzelpreise noch vom Aufschlag befreit. Billiger wirst du kaum dran kommen, besonders da Sankt Peter sein Undertow-Konvolut bereits zu einem unverschämt guten Preis abgestoßen hat;).


    Du müsstest dich also eventuell bei einem Backer dranhängen und dir den Pledge dann zusenden lassen. Da würde nochmal innerdeutscher Versand dazu kommen, aber das wären auch "nur" acht oder maximal 16 Euro.


    Bei Interesse kannst du dich ja bei mir melden oder einem der anderen Backer, die vielleicht eher in deiner Nähe wohnen und dir so den Versand sparen.


    Sternenfahrer Du kommst also kaum noch um eine Partie drumherum bei solchen Liebesbekundungen von Erstpielern. Besonders da du die Regeln nun kennst.8o

    Ich finde man muss das Spiel nicht verteidigen, denn entweder überzeugt es einen selbst und man hat Spaß daran oder es passt eben nicht. Das bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass ein Spiel, was bei mir gescheitert ist, ein schlechtes Spiel ist. Genauso wenig trifft aber die Aussage zu, dass eines meiner Lieblingsspiele vor jeder Kritik gefeit oder über jeden Zweifel erhaben ist.


    Ein Spiel muss zum Spielenden passen und wenn die aufgeführten Punkte den Spielspaß von CptFuture torpedieren, dann ist es sein gutes Recht das Spiel nicht zu mögen, zumal er ja nicht von einem schlechten Spiel spricht, sondern nur von einem, dass die geschürten Erwartungen nicht erfüllen konnte.


    So gern ich TMB und Undertow mag, ich kann mich vor den genannten Kritikpunkten auch nicht völlig verschließen.

    • Spielerzahl: Aus meiner Sicht ist das Spiel im Gegensatz zu manch anderem Vertreter in jeder Spielerzahl (1-4) gut spielbar. Ich finde aber auch, dass es mit weniger Spielern spannender ist. Das liegt daran, dass die Kampfmatte sich mit vier Spielern einfach besser kontrollieren lässt. Besonders in Undertow und mit den Krelln hat man mit zwei Spielern deutlich mehr Probleme als mit vieren. In kleineren Gruppen ist man dagegen deutlich abhängiger von den gezogenen Monstern und dem Initiativwurf, da zwei potentielle Ziele wegfallen.
    • Die Initiative und die Gegner können ein Szenario jedes Mal neugestalten. Davon lebt die Wiederspielbarkeit, darunter leidet aber im Zweifel die Balance. In meinen Partien kam es bisher aber nur sehr selten zu einer Situation, dass ich schon zu Beginn des Gefechts zum Scheitern verdammt war. Wie oben geschrieben, betrifft dieses Problem kleinere Gruppen potentiell häufiger, da der Schaden nicht abgefangen werden kann und im Zweifelsfall kein anderer Gearloc vor einem selbst eingreifen und die Situation verbessern kann.
    • Die Skills werden ebenfalls nicht alle genutzt und oft denkt man, dass Skill X eigentlich nutzlos ist. Bei einer meiner ersten Partien mit Braz und JanW war genau das der Fall. Mario spielte Boomer und schaltete Skills frei, die Jan nicht ideal vorkamen, woraufhin dieser Mario im Spiel darauf hinwies und belehren wollte. Mario hingegen wollte den Gearloc ausprobieren und nicht nur das vermeintlich stärkste Skillset wählen und ließ sich deshalb nicht von seiner Entscheidung abbringen. Im Laufe des nächsten Arbenteuers war genau dieser Skill wichtig und rettete meinen Gearloc vor dem sicheren Tod.

      Was ich damit sagen will: Ja, es gibt Skills die vielleicht unnütz erscheinen und es kann sein, dass man meint einen Gearloc verstanden zu haben und ihn deshalb nach Schema F spielt. Das ist aber Quatsch, da die Skills, so unterschiedlich sie auch sein mögen, je nach Gruppe wertvoll werden können und ein Gearloc somit auch nach mehreren Partien noch spannend zu spielen bleibt. Dafür muss man aber auch gewillt sein etwas Neues zu probieren und sich darauf einzulassen.
    • Der Verlauf eines Tages ist immer gleich und im Gegensatz zu einem Pen&Paper wirst du hier auch keine epische Story erleben, die nach 20 Abenteuern immer noch in ihren Bann zu ziehen weiß. TMB hat Encounter für jeden Tag und diese sind durchaus nett gestaltet, letztlich geht es in TMB aber um die Kämpfe und das Besiegen der Tyrannen. Die Begegnungen auf dem Weg zum finalen Kampf sind nett, aber eben auch nicht viel mehr.
    • Ein verlorener Kampf kann je nach Gruppe und Tag schwer wiegen und zwei verlorene Tage am Stück können eine Kampagne auch zum Scheitern verurteilen. Verliert man diese Begegnungen aus eigenem Unvermögen, dann finde ich diese Tatsache gut. Unterliegt man jedoch aufgrund von Pech beim Ziehen der Gegner oder durch schlechtes Rollen der Initiativwürfel, dann ist das durchaus frustrierend. Hier muss aber auch klar gesagt werden, dass letzterer Fall extremst selten auftritt und ein Kampf aufgrund einer niedrigen Initiative nicht direkt verloren ist. Auch sind härtere Gegner oft eine Herausforderung und kein Ärgernis in meinen Gruppen.
      Auf dem leichten Schwierigkeitsgrad kann man diese Problemfälle auch abmildern, sodass eine Niederlage nur in seltenen Fällen spielmechanische Ursachen hat.


    TMB ist und bleibt jedoch ein Würfel- und damit auch ein Glücksspiel. Die Bones sorgen aber dafür, dass Fehlwürfe nicht unbedingt schlecht sein müssen und vielleicht sogar den Ausschlag zum Sieg geben. Aus meiner Sicht ist es ein tolles Spiel. Perfekt ist es nicht, aber das muss es auch nicht sein. Wenn es dir nicht zusagt, dann ist das auch einfach so und du musst dich für deine Meinung nicht rechtfertigen.


    Gestern habe ich in einer Vierergruppe Gloomhaven gespielt. Gespielt wurde auf "schwierig/schwer" und auch da war Glück oder besser Pech im Spiel. An einem Szenario spielten wir 3,5 Stunden, nur um am Ende an einem Gegner und aufgrund fehlender Aktionskarten zu scheitern. Davor wurden unsere 5 stärksten Attacken, die uns den Sieg garantiert hätten, durch Flüche verhindert. Die Niederlage war ärgerlich, aber wir haben es danach ein zweites mal probiert und gewonnen.


    Was ich damit sagen will ist, dass Gloomhaven, obwohl es bei BGG auf der 1 steht und von vielen als der heilige Grahl der aktuellen Brettspielwelt angesehen wird, auch kein komplett ausbalanciertes Spiel ist. Auch hier kann es sein, dass du schon zu Beginn eines Szenarios fast totgeschlagen oder -schossen wurdest, ohne dass du etwas daran hättest ändern können. In TMB hast du die Möglichkeit mit deinem Initiativwürfel auf den Plätzen 1-8 zu landen, je nach Gearloc auch 2/3-8, da die sechser Initiative nicht auf jedem Würfel abgedruckt ist. In Gloomhaven kann es aber sein, dass deine niedrigste Aktionskarte einen Initiativwert von 40 hat. In diesem Fall greifen dich bei viel Pech alle Gegner vorher an, da diese beim Aufdecken einen Initiativwert von unter 40 haben.


    Das kann(!) mal vorkommen und dann ist es blöd, aber aus meiner Sicht ok. Kommt es gehäuft oder oft vor, dann kann man es dem Spiel anlasten. Das ist aber weder bei TMB noch bei Gloomhaven der Fall. Wer an diesen Spielen Spaß haben will, der muss sich aber mit der Glücks-/Pechkomponente anfreunden oder zumindest damit leben lernen. Beide Spiele geben erst dann ihr volles Potential frei, wenn man die eigenen Zweifel hintenanstellt und bereit ist, sich vom Gedanken des perfekten Spiels oder des optimalen Zugs zu verabschieden. Diese Spiele sind ein Sandkasten und wollen erkundet werden, auch wenn man bei dem Versuch das ein oder andere Mal den Sand schmecken muss.