Beiträge von ravn im Thema „[2017] Too Many Bones“

    Die Berichte über massenhaft defekt gelieferte TroveChests beruhen meiner Meinung nach noch auf der Auslieferung des ersten Kickstarters. Da waren die Boxen nur in einfachem Karton verpackt und selbst da haben viele nur Kratzer in der Oberfläche, an den Kanten oder Ecken gehabt, sich aber, aufgrund des hohen Preises, gleich lautstark beschwert. Ob das gerechtfertigt und sinnvoll ist, darf jeder für sich selbst entscheiden, hat aber den Ruf der schlechten Versendbarkeit zementiert.

    CTG war zu der Zeit durch ihre hohe Spielmaterialqualität bekannt. Inzwischen haben andere Firmen da gleichgezogen oder überholt. Die Trove Chest in der ersten Auslieferung konnte diese Qualität nicht durchweg einhalten. Teils schief aufgebrachte Aufkleber. Teils schlecht verleimte Holzelemente. Teils angestossene Ecken und gebrochene Kanten, weil die Umverpackung teils unzureichend war. Für CTG in meiner Wahrnehmung schlicht unwürdig mit ihrem Qualitätsversprechen und in Folge wurde da auch nachgebessert und ausgetauscht.

    Ich frage mich allerdings, wie Du beurteilen kannst, dass "haben viele nur Kratzer in der Oberfläche, an den Kanten oder Ecken gehabt"? Hast Du da konkrete Einblicke in den kompletten Retourenprozess von CTG oder ist das eine schlichte Mutmassung auf Grundlage der eigenen subjektiven Wahrnehmung, was so in Foren, im Discord und auf BGG so stand und gezeigt wurde? :/

    Wie damals schon angemerkt: Nicht ohne Grund versenden etliche Low-Budget-Möbelhersteller keine zusammengebauten Möbel, sondern nur einzelne Platten, die sich wesentlich einfacher und preisgünstiger herstellen, verpacken und verschicken lassen. CTG wollte hingegen mehr und der damals aufgerufene Preis passte schlicht nicht zu dem, was so ein fertig zusammengebautes Möbelstück hätte kosten müssen, wenn es denn in erwarteter CTG-Qualität gewesen wäre.

    Naja, fairerweise hast du ja in den Raum geworfen, dass es FAST jeder mit Baumarkt-Zuschnitten selber basteln könnte. Du dann halt eben nicht. Aber im Grunde ganz einfach. 😊

    Immer wieder interessant, wie oft du ein "Es wäre doch im Grunde ganz einfach ... zu tun" ins Forum wirfst, dich selbst aber dann davon ausnimmst. 😏

    Mit viel Zeiteinsatz und ausreichend Tolerenz für nicht erreichte Perfektion kann die Trove Chest sicherlich fast jeder nachbauen. Holz zuschneiden lassen. Zusammenleimen. Aufkleber ausdrucken und aufkleben. Fertig in Sachen Holzkiste. Ich selbst kenne aber inzwischen meine zeitlichen und handwerklichen Grenzen, so dass ich lieber kaufe statt selbst baue. Aber im Grunde ist so eine Holzkiste echt kein Hexenwerk, hab da schon ganz andere Kleinmöbel aus Holzzuschnitt zusammengeleimt.

    Wer nicht alles selbst basteln mag, kann auch hier zugreifen: Trove Chest für TMB

    Wenn man sich im Baumarkt die Holzteile zusägen lässt, dann sollte die eigentlich fast jeder nachbauen und zusammenleimen können. Sozusagen eine Make-my-own-Trove-Chest. Das Material ist echt nichts besonderes, irgendso ein lackiertes und beklebtes preiswertes Pressspan-Möbelholz eben und weit davon entfernt, vom Material und der Verarbeitung (verklebt, teils unsauber) die üblichen CTG-Qualitätsansprüche zu erfüllen. Für den damaligen Preis von weit unter 100 Euro war das ok, aber den aktuellen Preis würde ich nicht dafür zahlen wollen - bzw erweckt der eventuell Erwartungen, die nicht erfüllt werden. Inlays von Broken Token und Laserox sind besser verarbeitet.

    Wobei ich die Trove Chest nicht wegen der Box gut finde, weil das Ordnungssystem der Schubladen könnte besser sein, auch weil die inzwischen zu voll ist. Besonders die aufeinander gestapelten Neoprenmatten. Um da die passenden zu finden, die Schublade komplett rausnehmen, durchblättern und raussuchen und dann wieder zu verstauen, dass alles wieder passt, denn Neopren auf Neopren ist arg widerspenstig. Wirklich gut gefallen mir die Plastikboxen für die Gearlocs und die Endgegner. Der Rest ist halt ne Kiste mit Schubladen.

    Trove Chest als Selbstbaukit. Mit der richtigen Technik kann jeder blasenfrei und gerade auch grossflächige Aufkleber anbringen. Wer das nicht mag oder kann, nutzt den Aufbau-Service oder kauft die Trove Chest fix und fertig und teurer. Für CTG aber wohl zu viel Aufwand. Die haben mit ihren Spielen mehr als genug zu tun und zu verdienen.

    Wundert mich, warum CTG keine Trove Chest 2.0 anbietet. Zerlegt und damit flach plus Aufkleber für die Seiten und die Schachteln. Aufbau erledigt dann der Kunde. Damit wäre die Produktion und der Versand auch einfacher und preiswerter.

    Von CTG wurde (in einem der letzten Streams) klar gesagt, dass die Gearloc-Miniaturen nur auf Nachfrage der Kunden entstanden sind und sie selbst diese eigentlich gar nicht umsetzen wollten, auch weil das Handling damit nicht besser sondern behindert wird. Dazu passt dann eben auch der ehrliche Hinweis, dass man die Lebenspunkte-Chips auf die Gearloc-Matte auslagern sollte, damit die Gearloc-Miniaturen funktionieren.

    Die Miniaturen sehen optisch gut aus. Finde ich. In Burncycle waren die (für mich) eine echte Hilfe, um die Chips der Wächter und Spieler auf einen Blick zu erkennen. Bei Too Many Bones scheinen die nicht wirklich gut zusammen mit dem Lebenspunkte-Chipstapel zu funktionieren. Da die Baddies alle in monochromer Optik gehalten sind und die Gearlocs in klarer Farbgebung, ist die Übersicht auch ohne Miniaturen gegeben. Kurz gesagt: Ich warte da mal ganz entspannt LetsPlay-Sessions damit ab und schaue genau drauf, wie sich das Handling und die Übersicht mit Gearloc-Miniaturen verändern. Rabattpreise werden später auch immer mal wieder kommen.

    Früher war die eine Motivation direkt alles oder mehr als man eigentlich wollte und brauchte bei CTG zu bestellen, weil die Versandkosten so hoch waren. Wenn Du dann später meintest, dass Dir ein einzelner Gearloc fehlt, war das übel mit den Versandkosten aus USA. Jetzt mit Frosted Games und den annehmbaren Versandkosten fällt aus meiner Perspektive der Grund komplett weg, direkt alles zu bestellen. Zumal TMB so viel Inhalt hat, dass man alles sofort eh nicht spielen kann.

    Was für den Einstieg aus Erfahrung empfehlenswert und ausreichend ist, dazu gibt es hier im Forenthread ausreichend unterschiedliche Tipps:. Meine Empfehlung ist weiterhin Grundbox + Ghillie + Nugget + Deluxe Chips + Verbündeten Chips + Abenteuerkarte. Wenn das Geld knapp ist, dann erst einmal nur Grundbox oder einfach woanders mitspielen.

    Das Cogbook aus dem Unbreakable Kickstarter ist derweil bei mir angekommen. Schaut gut aus aufm ersten Blick. Kommt aber nicht an die Erstauflage dieser Buchreihe ran, wo noch jede einzelne Seite händisch verschönert wurde.

    Die Ersatzlieferung für das Liberation Logbook ist derweil unterwegs vom Fullfilment Partner... leider mit abgeschnittener Hausnummer bei mir. Soll notfalls aber Ersatz bekommen.

    Für die Trove Chest ein "TMB Travel Set" bereithalten aus einer kleinen Grundspielbox und ein-zwei Gearloc-Boxen, um all das Spielmaterial darin zu verstauen, was man mit auf Spielerreise nehmen will. Bei der Auswahl an Grundspielen (Basis oder Undertow oder Unbreakable) und den xx Gearlocs muss man sich halt vorenstscheiden, was man einpacken will für einen auswärtigen Spielenachmittag.

    Bei Partien mit Erstspielern empfehle ich zudem Gearlocs, die man selbst schon mehrfach gespielt hat und kennt und deshalb einfachst unterstützend erklären kann. Denn weiterhin empfinde ich als die grösste Einstiegshürde das doppelseitige Gearloc-Übersichtsblatt, wenn man sich das als Mitspieler selbst erarbeiten soll.

    Rein auf die Gearlocs beschränkt, sollten diese Metall-Miniaturen aufgrund ihrer eher geringen Grösse schon "irgendwie" in die Trovechest passen - sind ja auch nur ... ähm, wie viele Gearlocs plus tierische Begleiter gibt es derweil? ;)

    Die Miniaturen sehen schon gut aus. Haben auch in Burncycle optisch einiges her gemacht und dafür gesorgt, die wichtigen Chips auf der Gebäude-Spielplanfläche von anderen Chips besser zu unterscheiden - da sind die Wachen und hier sind unsere Robots ... und dort und dort liegen diverse andere Chips, die alle dieselbe Grösse haben.

    Inzwischen wurde die "es gibt nur eine einzige Chipgrösse" ja schon aufgeweicht durch den Einsatz auch kleinerer Chipgrössen (wo genau habe ich das gesehen?), so dass die alleine schon von der Grösse in ihrer Funktion unterscheidbar sind.

    Bei Burncycle haben die Miniaturen zudem dazu gesorgt, dass das Spiel optisch nicht mehr so flach aussah. Ursprünglich war ja sogar angedacht, da 3D-Kisten aus plastiküberzogener Pappe für die Räume zu nutzen, was aber wieder verworfen wurde. Dann ist es "nur" bei den Miniaturen geblieben als aufragende Objekte.

    Allerdings war Burncycle auch speziell dafür gedacht, weil die Werte bei Gegner-Chips trotz Miniatur noch lesbar waren, weil extra Platz dafür hatten, ohne dass etwas (bis auf die Gegner-Grafik) verdeckt wurde. Bei TMB sind die Gegner-Chips ja schon wesentlich vollgepackter mit Informationen. Entweder müsste die Minatur-Basis entsprechend klein sein oder die Gegner-Werte müssten (auf Karten neben der Battlemap, passend zu den aktuellen Gegnern) ausgelagert werden. Bin gespannt, wohin sich das entwickelt. Aber die Battlemap von TMB ist schon arg eng, um da noch Miniaturen für Gearlocs und alle Gegner einzusetzen.

    Für die grösseren und raumgreifenden Karten von Elder Scrolls kann ich mir optionale Miniaturen hingegen schon besser vorstellen. Wird aber ein Geldgrab sein, wenn es zu jedem Gegnertyp eine einzelne Miniatur geben soll und die noch aus Metall ist. Nicht ohne Grund gab es zunächst nur eine Miniatur-Art für alle Wächter bei Burncycle und erst später individuell ausgeformte - und selbst diese wenigen waren nicht wirklich preiswert.

    Soviel zum Märchen, dass sich CTG Spiele ohne Wertverlust weiterverkaufen lassen. Mit sehr viel Geduld ja oder was aktuell nicht lieferbar und im Nachdruck ist. Die Zeiten des lukrativen CTG Sekundärmarktes sind längst vorbei.

    Ist schon bekannt, ob es für die neue 2.2er Version ein Update-Pack von CTG geben wird, der die älteren Grundspiele und Undertow auf die neueste Version bringt? Im Lauf der Jahre habe ich über deren Update-Packs schon so viel an Regelwerken, Karten, Übersichten und Gearlocs aussortiert und ersetzt, dass ich daraus schon eigene Spiele zusammenstellen könnte.

    Zumal die Trove Chest beim Erscheinen erheblich preisweter war. Lohnt sich nach meiner Erfahrung aber nur, wenn das Spiel die meiste Zeit stationär bei Dir gespielt wird. Ansonsten müsstest Du eh eine Auswahl für einen Spieltag zusammenstellen und kannst dann gleich bei dem Packsystem der Grundboxen bleiben und die anderen Erweiterungen komprimierter zusammenpacken. Alles andere ist nur Luxus einer komprimierten stationären Aufbewahrung. Mit Unbreakable und seinen ganzen Erweiterungen und neuen Gearlocs wird die zudem so voll, dass Du doppelte Basis-Würfel eh aussortieren müsstest und der Zugriff auf xx Gearloc-Neoprenmatten übereinander nicht gerade dafür sorgt, da mal schnell das passende zusammenzustellen..

    Interessant, was alles in einen Bonus-Charakter eines Brettspiels hinein interpretiert wird. Wer von Euch hat denn überhaupt das nicht vorhandene Rätsel gelöst, aus dem das alles entstanden ist und das (wenn es überhaupt existieren würde) die Herkunftsstory beleuchtet? :/

    Auch hier ist die Welt nicht schwarz-weiss. Dort wo man das Geschlecht betonenen wollte (ob aufgezwungen oder selbst entschieden), hat man auch eine Kleidung gewählt, die eindeutig war. Dort wo das Geschlecht keine Rolle gespielt hat oder bewusst unterdrückt wurde, hat man Kleidung gewählt oder die wurde von anderen bestimmt, die in der Situation funktionell war. Dazwischen gab es etliche Grautöne. Oder man musste schlicht das anziehen, was man hatte oder auftragen musste.

    Aber eigentlich geht's hier nicht um Kleidung, oder? All the trouble begins with the naming of things ...

    Könnt ihr die Fehler bei Stanza und Gasget auf eine Auflage eingrenzen... oder muss man echt alles kontrollieren, weil potentiell jede Würfelseite fehlerhaft sein könnte?

    Bisher habe ich fernab einzelne Materialprobleme, die dann per Ticket behoben wurden, selbst keine Fehler entdeckt. Einfach die Upgradepacks eingepflegt wenn die angeboten wurden und gut.

    Erklären die CTG-Videos die besonderen Regeln der einzelnen Gearlocs oder geben die Tipps und Ratschläge, wie man die spielen sollte?

    Ich empfand die Einstiegshürde bei einem neuen Gearloc schon vorhanden, weil das gesamte Regelwerk eben verdichtet auf die Gearloc-Übersicht passen musste. Etwas mehr Unterstützung fand ich toll - bisher durch die hier auf unknowns.de verlinkten Gearloc-Übersichten

    Ist ein Hinweis, dass man TMB genauso spielen kann, wie man und die eigene Runde es mag: Analytisch vorausplanend optimierend oder thematisch überraschend oder alles dazwischen.

    Wir hatten Nom in der Erstpartie von 2 der 4 Mitspieler übrigens besiegt. Sicher haben wir dabei oder aufm Weg ein paar Spielfehler gemacht, aber das Regelwerk ist so robust, das kann das ab, ohne dass alles direkt auseinanderfällt.

    Nom hatte ich in meiner allerersten TMB Partie. Die Überraschung war dann umso größer. Toller Moment. Deshalb schau ich mir die Endgegner nie vorher an, weil möchte TMB spielen und nicht analysieren. Aber jeder so, wie er mag.

    Nach meiner Spielerfahrung mit TMB kann man es so vereinfacht spielen, dass man fast nur seine Grundattribute auflevelt. Allerdings kann das übel nach hinten losgehen, wenn dann Gegner auftauchen, die man mit einfachen Angriffen nicht so einfach besiegen kann.

    So erlebt in einer Partie, in der ein Mitspieler den zwergenartigen Tantrum gespielt hat, das Spiel als aufgeblähtes Würfelspiel abgetan hat, selbst aber nur auf Grundattribute gegangen ist und alles andere nicht berücksichtigt hat (trotz mehrfacher Hinweise von mir als Erklärer). Am Ende standen wir dann vor einem 20er-Gegner und hatten keinerlei Chance, weil wir gegen die Fähigkeiten machtlos waren, da unser erster Angriffs-Krieger nur ein zu simpler Hau-Drauf war und komplett ausfiel.

    Ich kauf mir erstmal einen Sack T und F. Ihr auch?

    Die fehlen im neuesten Printrun des Liberation Loogbooks. Hatte ich zunächst nur im Impressum gemerkt und dachte, dass wäre der Einstieg in das Rätsel was es niemals nie gibt und gegeben hat.

    Gestern dann eine Email von CTG, dass das gesamte Buch davon betroffen ist. Bieten einen 100% des Warenwertes Gutschein für den Shop an oder den kostenfreien Ersatz, was aber wegen Neudruck bis zu 6 Monate dauern kann.


    Klasse Kundenservice. Nehme den Neudruck.

    In eine Gearloc-Box bekommst Du locker zwei Gearlocs rein. Einfach den Schaumstoff raus. Die Adventure Map passt als Puffer obendrauf auf die Grundbox - auch wenn sich der Deckel dann ganz leicht anhebt.

    Aber CTG hat da eine Lösung für Dich.: Trove Chest ... und zum mobilen Einsatz dann eine Grundbox und eins-zwei Gearloc-Boxen beladen. :D

    Vorhin ist mein Exemplar von "Automation of Shale" angekommen - der Aprilscherz, der dann real wurde als Aufklappbuch. Damit ist endlich genau das realisiert worden, was ich mir schon länger gewünscht habe: Ein Abenteuer mit mehreren Etappen und vorgegebenen Encountern. Anstatt wie sonst üblich einfach ein Zufallsdeck aus Encounterkarten zusammenzumischen, gibt es hier eine durchgehende Story, die imposant als interaktives Aufklappbuch realisiert ist. Wer mag, kann die ganzen Spielelemente dann später zu seinem TMB-Vorrat dazumischen und das Buch wieder zurücksetzen in den Anfangszustand. Bin gespannt und hat bei mir nochmals die Vorfreude auf die nächste TMB-Partie angeheizt - und dann mit Automation of Shale.

    Natürlich wie alles von CTG total überproduziert und ein absolutes Liebhaberstück für TMB-Fans. Genauso wie die zwei neuen-alten Logbücher, die zeitgleich als Neuauflage wiederaufgelegt worden sind in einer Produktionsqualität, die noch bezahlbar war. Sehen gut benutzt aus, als ob die auf diversen TMB-Abenteuern dabei gewesen sind. Massig Hintergrundmaterial zur Welt von TMB, die es aber auch online als pdf gibt, dann aber ohne die Haptik des angeraunzten Kunstleders und den angeflammten Seitenrändern.

    Einmal mit Premium Health Chips gespielt, willst Du immer damit spielen. Auch gut universell für Cloudspire und andere Spiele einzusetzen, auch wenn der Aufdruck leicht angepasst ist zum jeweiligen Spiel.

    Tipp: Das unknowns-Forum ist es schlicht nicht wert, dass man sich hier mit Einzelpersonen in Detaildiskussionen um Formulierungen verstrickt. Dazu bietet die Textform hier zu viel Potential, um falsch und verfälscht verstanden zu werden. Und braucht zu viel Zeit, um zu erklären, was beim Gegenüber falsch angekommen ist - besonders bei Personen, die für ihre textliche Goldwaage bekannt sind. Mir persönlich ist das für ein Freizeitforum viel zu anstrengend geworden.

    Ich persönlich finde es gut, dass Frosted Games sich Zeit und Ressourcen nimmt, um Spiele nicht nur zu übersetzen, sondern zu lokalisieren. Im Ergebnis eine Überarbeitung des Regelwerks, im Sinne des besseren Verständnis und einfacheren Spieleinstiegs. Regelwerke sollten keine Hürden sein, sind es aber leider allzu oft. Hallo, Adele, ich schaue Dich an! Ich hätte das Spiel lieber von Frosted Games gekauft und nicht von einem Verlag, der sich an der Übersetzung schlicht auf etlichen Ebenen übernommen hat. Warum sollte ein Verlag wie Frosted Games, mit seiner Besonderheit des Mehraufwands bei Lokalisierungen nicht auch damit offensiv umgehen? Gibt genug Verlage, die eine Übersetzung (aus welchen Gründen auch immer) so hinrotzen und mir als Käufer die Lust vergeht, mich da mit nötigen Mehraufwand einzuarbeiten, nur weil der Verlag seinen Job nicht ausreichend gut gemacht hat.

    Das Regelwerk von TMB könnte besser sein. Oftmals habe ich persönlich schon Details gesucht, aber nicht gefunden. Oftmals habe ich Regeln falsch verstanden, weil nicht eindeutig genug formuliert für mein Verständnis. Schaut mal nach, wie die Vergiftung geregelt ist und wie sich die Erklärungdetails bis zur aktuellen Version verändert haben. Da gibt es in meiner Wahrnehmung noch genug Potential für Verbesserungen - von teilweise wirklich schlecht, von teilweise ok, von teilweise ausreichend gut, hin zu besser.

    Hätte ich nicht schon längst alles in der englischsprachigen Version, ich würde da mitmachen. Ein Wechsel und ein Mischmasch an Sprachen, weil ja längst nicht alles deutschsprachig vorliegt, kommt für mich persönlich nicht in Frage. Bei Euch?

    Ich sags mal so. Hier im Forum war auch die prävalente Meinung zu “Gloomhaven”: Das braucht jetzt keiner mehr. Auch ein bisschen bei Aeons End so.

    Wir sind auch nicht SICHER, ob genügend Interesse noch besteht. Gegenteiliges wäre gelogen. Aber wir sind zuversichtlich und hoffnungsvoll. Und so verhalten wir uns auch. Wenn es nichts wird, dann wir es halt nichts. Dann machen wir halt nur die neuen Spiele.

    Was ich aber nicht verstehe: die Anstrengungen gar nicht erst für Gerechtfertigt zu sehen. Warum nicht?

    Ich würde nie jemanden empfehlen, die Einzelmeinungen des unknowns-Forums als irgendein Maßstab für die allgemeine Welt der Brettspiele zu sehen. Zumal bei TMB etliche hier unterwegs sind, die sich gegenseitig und wachsend zeitversetzt angesteckt haben, das Spiel überhaupt wahrzunehmen, es irgendwo auszuprobieren und mitzuspielen oder gar einen Blindkauf zu wagen. Zu den Zeiten war eine deutschsprachige Version nie ein Thema und somit die TMB-Zielgruppe klar umrissen: Zumindest einer am Tisch muss ausreichend gut englisch verstehen zu können, um die Regeln und Abenteuerkarten verstehen zu können. Und die Mitspieler sollten ausreichend englisch lesen können, um die eigene Gearloc-Übersicht zu begreifen.

    Klar, dass diese Gruppe in der überwiegenden Mehrheit (laut der nicht repräsentativen Umfrage) überhaupt keinen Grund sieht, die Mühen auf sich zu nehmen, um jetzt einen Teil der eigenen TMB-Sammlung deutschsprachig nochmal neu zu kaufen. Besonders im Hinblick, dass es wohl Monate bis Jahre dauern wird, bis wirklich alles von TMB auf deutsch vorliegt.

    Für TMB-Neueinsteiger ist das Grundspiel und die Zusage, dass die zwei besten Erst-Ergänzungs-Gearlocs ebenso auf deutsch erscheinen, ein wirklicher Glücksfall. Weil in der eigenen Sprache ein Spiel kennenlernen und spielen zu können, macht trotz aller Fremdsprachenkenntnisse in meiner Wahrnehmung dann doch einen Unterschied aus. Da werden die Anstrengungen von Verlagsseite sicher gerechtfertigt sein in hoffentlich ausreichend vielen neuen TMB-Käufern.

    Wie vereinbart sich eine komplett deutschsprachige Version eigentlich mit einem Language Pack Deutsch für Besitzer der englischen TMB Version?

    Weil bei komplett deutschsprachig von Frosted Games gehe ich davon aus, dass auch alle Keywords auf den Chips übersetzt sind und ebenso wie Begriffe auf den Spielmatten. So dass die Spielübersichten dann auch alle diese lokalisierten Begriffe nutzt und die Anleitung sowie die Abenteuerkarten ebenso.

    Bei einem Language Pack bestehend aus Regelwerk und Spielübersichten und Abenteuerkarten müsste dann ja ein Sprachmix zwischen englischen Keywords (weil die auf Chips vorhanden sind) und deutschsprachiger Erklärung dort stehen. Während eine komplett deutschsprachige Version alles auf Deutsch enthält. Ist Euch klar, welchen Aufwand und Umfang ein Language Pack neben einer komplett deutschsprachigen Version bedeutet und das für eine sehr eingeschränkte Käufergruppe? Oder verstehe ich da was vollkommen falsch?

    Hätte ich nicht schon längst alles in der englischsprachigen Version, ich würde da mitmachen. Ein Wechsel und ein Mischmasch an Sprachen, weil ja längst nicht alles deutschsprachig vorliegt, kommt für mich persönlich nicht in Frage. Bei Euch?

    Es gab da keinen blauen Aufkleber. Eigentlich gab es überhaupt kein Video, das blaue Aufkleber hätte zeigen können. Also bitte weitergehen, hier gibt es keine versteckten Hinweise zu sehen. 8o

    Gut verkaufen lässt sich das, wenn es neuwertig ist und aktuell nicht direkt verfügbar im Shop oder in einer laufenden Kampagne. Allerdings sind das schon Special Interest Sachen ohne rein spielerischen Mehrwert fernab der Atmosphäre und Hintergrundgeschichten, weshalb die Interessensgruppe nochmals eingeschränkt ist.

    Als Erstbacker sind oft Goodies dabei, die später einzeln verkauft werden. Zudem steigen die Preise zwischen Erstkampagne und weiteren Kampagnen oder dem Shop an. So meine Erfahrung.

    Auf Halde kaufen, weil du eh schon genug davon hast, macht aber auch keinen Sinn. Auch wegen neuen Versionen und Upgradepacks.