Also .. ich schätze Beckis Meinung und finde auch ... suchst du ein Abenteuer-Spiel ... da gibt es Bessere. Ich unterschreibe auch, dass es bessere Charakter-Entwicklungsspiele gibt, dass es schlecht skaliert ... und das man über Story gar nicht reden muss. Bin ich ganz beim Video.
Aber ich halte das SPiel für einen ganz exzellenten Skirmisher. Und zwar weil es an der richtigen Stelle Tiefe rein bringt und das mit Beer & Pretzel Spielgefühl kombiniert. Es. birgt für mich hinreichend viele gute Entscheidungen, übertreibt es nicht mit dem Zufall und artet trotzdem keinesfalls in Arbeit aus. Das ist der Kern
Was du hier schreibst, gibt meine Einschätzung schon recht gut wieder. Ich denke, es gibt eben unterschiedliche Ebenen bei einem Spiel, warum man es subjektiv mag oder eben nicht. Im Gegensatz zu Beckikaze sehe ich bei #TooManyBones mechanisch keine bzw. wenig Schwächen. Das generelle Konzept ist sicherlich durchdacht und das Material in jeden Fall über jeden Zweifel erhaben. Mir persönlich gefällt #TooManyBones aus ganz anderen Gründen nicht. Das Artwork ist einfach nicht meins, es wirkt auf mich generisch, belanglos, zugleich irgendwie kindlich und zu "bunt". Die Gegner fühlen sich anonym und schlussendlich austauschbar an, auch wenn sie rein mechanisch sicherlich funktionieren. Die Story ist mir ebenfalls zu seicht und einfallslos. Mir fehlt hier die Lebendigkeit, Abwechslung und Vielfalt für ein richtiges Abenteuerspiel und das führt in Summe dann einfach dazu, dass mir der Kern des Spiel, also die Kämpfe an sich, nicht genug Spaß machen. Offenbar ist mir persönlich einfach das gebotene Skill-Puzzle schlicht zu wenig, besonderes wenn man die Kosten für das Spiel bedenkt. Ich kann aber jeden verstehen, der andere Prioritäten an das Spiel anlegt, und es ihm dadurch gut gefällt … nur mir halt nicht.