Könnten wir hier vlt. weiter über das eigentliche Thema sprechen? Hier im Forum wird gefühlt mehr über Personen als über Spiele diskutiert.
JanW jetzt hast du mir große Lust auf Undertow gemacht. Ich hab bisher nur das Grundspiel (+AoT und DiD) gespielt, Undertow liegt noch verpackt rum. Werde ich heute Abend wohl mal ändern.
Ich kann Beckis Kritik durchaus an Stellen nachvollziehen, es kommt glaub ich aber auch auf den Anspruch an den man da hat. TMB will ja gar keine tiefgehenden Entscheidungen im Kampf selbst, die fällst du eben schon beim skillen. Und sobald man dann mal 2-3 Fernkämpfer mit Giftattack oder auch nur einen mit multiple targets und Posion hat verflucht man sich dafür eben nicht den 4ten Healthpunkt genommen zu haben.
Ich finde aber dass das Abenteuergefühl sogar sehr gut vermittelt wird. Den trotz der Zufallskarten fühlt sich das ganze nach einer Reise an.
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Das kann ich mir tatsächlich auch vorstellen. Nichtsdestorotz schreiben das Andere ja auch, dass sie einen anderen Eindruck haben. Und man muss auch das nochmal herausstellen, bis auf wenige Spiele (GD ), die alles perfekt machen , gibt es immer Dinge, die in Spielen besser und schlechter sind. Für mich besonders wichtig ist die Eigenständigkeit und die ist bei TMB absolut gegeben. Ich spiele hier nicht das x-te Runebound (kein Bash!). Und dann komme ich gut damit klar, dass es in einigen Aspekten nicht so stark ist (wenn das denn auf Dauer so wäre). Das Heldentableau und das Skillen ist super und wenn sich herausstellt, dass es tatsächlich genug flexible Builds pro Held gibt umso besser.
Hand aufs Herz: Zwei andere aktuelle, große Konkurrenten, HexploreIt und Dungeon Degenerates, wobei ich für mich noch ausloten muss, ob TMB wirklich ein Abenteuerspiel in der Genese eines Runebounds ist, brillieren ja auch in einige Aspekten und in anderen fallen sie ab. Deswegen ist das auch völlig in Ordnung.
Hexplore It glänzt im Powergaming, schwächelt aber vor allem bzgl. Spieldauer und Balance.
Dungeon Degenerates glänzt im World-Builing, hat aber keine nennenswerte Heldenprogression und ist sehr fokussiert auf den (repetitiven) Kampf.
Eigenständigkeit ist das A&O für mich. Deswegen fallen bei mir dann Titel auch so hart durch, die nichts Eigenständiges leisten und dabei noch versagen. Nach dem ersten Eindruck von TMB fehlt es "nur" an der Abwechslung der Kampfencounter und des World Buildings. Keine Kleinigkeiten, aber Dinge, die in den persönlichen Geschmack fallen, vor allem, ob man der Ansicht ist, das Heldenskillen kompensiere das (und das kann ich bisher nachvollziehen).
Daher danke erstmal an die Tipps von JanW und nochmal vielen Dank für die Einschätzung von SmileyBone . Dann werde ich ausnahmsweise mal nicht mit ALL-IN starten sondern mir Untertow genauer anschauen und mal ausloten, was sich daran verbessert. Vielleicht sagt Braz ja auch noch was dazu. (EDIT: HAT SICH SCHON ERLEDIGT)