[2017] Too Many Bones

  • Ich frag mich ja, Wann sie denn endlich verschicken. Stand doch überall in Stock bei :/

  • Wollte meine Aussage hier auch noch mal untermauern:


    😋

    Hast du sie schon im Spiel verwendet? Sofern ja, wie sind sie von der Handhabung? Ich hoffe, du hast die premium Health Chips, sonst macht meine folgende Frage keinen Sinn: wirst du diese noch da drunter packen oder auf die gearloc Mat?

    Werde ich vor Weihnachten wohl nicht mehr schaffen.

    Aber ausprobieren werde ich alle Optionen.

    Irgendwas wird bestimmt auf der Matte landen 😄

  • kurze Regelfrage:


    Was passiert mit Zustandswürfel, wenn ich einen Kampf erfolgreich beende?


    Wenn ich zum Bsp. mit "Gift 1" den Kampf erfolgreich beende.

    (Gift darf ich ja entfernen, wenn der Würfel auf "0" gedreht wird)

    Muss ich dann "Gift 1" mit in den nächsten Tag/Kampf mitnehmen?

  • Wie sind denn so die Erfahrungen mit Lieferzeiten aus dem Shop? Hab am Black Friday ein wenig Too many Bones Kram bestellt. Bislang hat sich aber noch nichts getan.

    Hat jemand hier noch am BF bestellt und wartet?

    Habe auch dort bestellt am BF und heute kam das Paket. DHL hat aber auch mehrere Tage Verzögerung gehabt. Die sind aktuell wohl auch vollkommen überlastet.

  • Gut, aber ich habe noch nicht einmal eine Sendungsnachricht oder ähnliches.

    Du hast aber keine TroveChest bestellt, oder?

    Ne, habe ich nicht. Das einzige "Besondere" ist Riffle, den es sonst nicht permanent im Shop gibt. Aber dann warte ich einfach mal und übe mich in Geduld.

  • Du hast aber keine TroveChest bestellt, oder?

    Ne, habe ich nicht. Das einzige "Besondere" ist Riffle, den es sonst nicht permanent im Shop gibt. Aber dann warte ich einfach mal und übe mich in Geduld.

    An dem wirds dann wohl auch nicht gelegen haben. Denn der war bei mir auch im Paket enthalten :)

  • Ne, habe ich nicht. Das einzige "Besondere" ist Riffle, den es sonst nicht permanent im Shop gibt. Aber dann warte ich einfach mal und übe mich in Geduld.

    Gerade auf dem CTG Discord gesehen: Spiral Galaxy hat wohl aktuell mit diversen Covid Fällen zu kämpfen und ist dadurch deutlich langsamer.
    Zusätzlich werden die neuen "Temps" wohl eher für die einfachen Bestellungen eingesetzt.

    Der Status im CTG Shop muss wohl auch manuell gesetzt werden und daher ändert er sich erst, nachdem das Paket unterwegs ist.

  • Zumindest meine Minis wurden gestern verschickt. Ich weiß nicht, ob und welche Aussagekraft das hat, aber so sieht es aus ...

    Es gibt nur eine geringe Menge der Minis. Der Rest soll dann wohl erst im Januar-Februar verschickt werden. Da hattest du wohl Glück :D

  • Ich habe mal eine Frage: Für welche Spielerkategorie würdet ihr Too many Boones empfehlen? Wir werden wohl nie Expertenspieler werden. Bei uns ist es eher Kategorie Kennerspiele - diese aber derzeit auch nur in einer akzeptablen Spieledauer, weil mit Familie zu Hause ist das ja immer so ein Thema mit der Zeit und der Motivation Abends...

  • Ich habe mal eine Frage: Für welche Spielerkategorie würdet ihr Too many Boones empfehlen? Wir werden wohl nie Expertenspieler werden. Bei uns ist es eher Kategorie Kennerspiele - diese aber derzeit auch nur in einer akzeptablen Spieledauer, weil mit Familie zu Hause ist das ja immer so ein Thema mit der Zeit und der Motivation Abends...

    Too many Bones ist meiner Meinung nach kein Expertenspiel. Die Grundregeln finde ich sogar recht simpel. Die Komplexität kommt dann durch die sehr unterschiedlichen Gearlocs. Da das Regelwerk aber außerordentlich klasse ist und sogar eine "geführte" Partie enthält ist das definitiv ein Kennerspiel.


    Das Komplexitätsrating auf BGG mit 3,8/5 verstehe ich nicht. Das scheint mir übertrieben.

    Einmal editiert, zuletzt von Prodigy1971 ()

  • Ich finde es schwierig, das in eine der Kategorien Expertenspiel oder Kennerspiel zu stecken, zumal die große Frage ist, nach welchen Kriterien man das entscheidet. Im Gegensatz zu Prodigy1971 halte ich die Anleitung nicht gerade für eingängig. Die Regeln sind zwar nicht sonderlich komplex, aber es gibt in dem Spiel eine ganze Reihe Ausnahme von der Regel. Was eine zusätzliche Einstiegshürde für Nicht-Viel-Spieler sein könnte, sind die Referenzbögen, die man kennen sollte muss, wenn man das Spiel richtig spielen will. Die Lektüre einer kompletten DIN-A4-Seite Text und dazu noch einer Seite voller Symbole könnte den Gelegenheitsspieler abschrecken. Alternativ kannst du das natürlich alles erklären, was die Spieldauer allerdings deutlich in die Länge zieht. Dann musst du nämlich bei jedem Trainingspunkt und sicherlich auch in den ersten Gefechten alle Besonderheiten der Gearlocs im Spiel kennen und erklären können. Auf diese Weise spiele ich mit meinem Sohn seit er 7 oder 8 ist. Meine Frau hat aber überhaupt kein Interesse daran, sich da einzuklinken.


    Am Ende hängt es vermutlich von deiner Hingabe ab, Luna

  • Ich habe mal eine Frage: Für welche Spielerkategorie würdet ihr Too many Boones empfehlen? Wir werden wohl nie Expertenspieler werden. Bei uns ist es eher Kategorie Kennerspiele - diese aber derzeit auch nur in einer akzeptablen Spieledauer, weil mit Familie zu Hause ist das ja immer so ein Thema mit der Zeit und der Motivation Abends...

    Von Umfang und Eingänglichkeit der Grundregeln würde ich Too Many Bones als Kennerspiel einstufen. Insbesondere wenn du es schaffst für die Erstpartie einen erfahrenen Spieler auf deine Seite zu ziehen, sollte der Einstieg nicht schwer fallen.

    Wenn du dir das Spiel selbst erarbeiten möchtest, würde ich dir aber empfehlen das erstmal solo mit einem einzelnen Gearloc zu tun.


    Und rechne damit, dass sich anfangs beim Spielen einige Fragen ergeben werden, die in der Anleitung nicht eindeutig beantwortet werden. Diese ergeben sich meist nicht aus dem Grundregelwerk selbst, sondern aus dem Zusammenspiel unterschiedlicher Fähigkeiten und Effekte. Schlag diese am besten auf Boardgamegeek oder in den offiziellen FAQ nach, bzw improvisiere beim Spielen und schau nach der Erstpartie gesammelt rein.


    Was den Punkt mit Zeit und Motivation abends angeht: Wenn du das Spiel aufgebaut lassen kannst, eignet es sich da perfekt und hat großen Einladungscharakter sich nochmal kurz hinzusetzen und ein oder zwei Ingame-Tage zu spielen. Daraus werden dann auch gerne mal mehr. Wenn du das Spiel jedoch abbauen musst, wird es für dich vermutlich eher ungeeignet sein, da eine vollständige Partie je nach Anzahl an Gearlocs und gewähltem Tyrant einige Stunden in Anspruch nehmen kann.

  • Ich finde da noch erwähnenswert, dass das Spiel an sich nicht so kompliziert ist, sich aber jeder Gearloc anders spielt. Du müsstest also alle Gearlocs kennen, die gespielt werden oder die Mitspieler sind größtenteils sich selbst überlassen, wie ihr Gearloc funktioniert.

  • Ich habe mal eine Frage: Für welche Spielerkategorie würdet ihr Too many Boones empfehlen? Wir werden wohl nie Expertenspieler werden. Bei uns ist es eher Kategorie Kennerspiele - diese aber derzeit auch nur in einer akzeptablen Spieledauer, weil mit Familie zu Hause ist das ja immer so ein Thema mit der Zeit und der Motivation Abends...

    Es kommt darauf an, wie man Too Many Bones spielen möchte, bzw. wie "richtig". Das Regelbuch ist in seiner Prosa iO, muss aber wortwörtlich verstanden werden. Mit >30 Seiten ist es auch nicht gerade kurz. TMB ist zudem durchsetzt von Keywords und Buzzwords, die gerade im Regelbuch teils etwas untergehen. Bei den ersten Partien habe ich mich immer wieder gefragt, was denn nun ein "Attack", "Hit", "true damage" ist und ob ich das gerade richtig spiel. Dabei geben die Regeln nur das Grundgerüst vor, den die Funktionsweise der Gearlos und der Baddy (mit etlichen Keywords) ist dort nur eingebettet - soll heißen: jeder für sich bringt noch weitere Regeln hinzu. Irgendwo habe ich auch mal etwas scherzhaft von TMB als "Too many rules" gehört. Für eine Session TMB musst du dann diese Regeln auch allesamt parat haben, wenn du nicht ständig aufgrund von Unsicherheit im Regelbuch/Sheet blättern möchtest.

    Zudem ist eine Partie TMB recht beispiellos eigenständig. Was ich damit meine: es gibt edge-cases für Konstellation auf der Battlemat, wenn Fähigkeit xy eines Gearlocs durch seine Postion xz mit der Fähigkeit zz eines Baddies irgendwie interagiert.


    Verglichen mit meinen anderen Schwergewichten in meiner Sammlung (Voidfall, KDM, John Company), würde ich TMB nicht als Kennerspiel einsortieren - also in dem Sinne, dass man mit völliger Unkenntnis an das Spiel heran geht. Denn wie bei allen anderen Spielen: mit fortwährender Nutzung kommt die Routine und dann läuft alles sehr geschmeidig. Das dauert aber seine 10-15 Partien.


    Wenn du dich hingegen alleine einfuchst und dann deine Mitspieler an die Hand nehmen kannst, dann ist TMB wiederum für sie recht zugänglich. Sich alles selbst ad hoc neu zu erarbeiten ist m.E. aber Expertenspiel-Niveau.

  • Dann vergleiche mal mit der DEUTSCHEN Anleitung :)

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Dann vergleiche mal mit der DEUTSCHEN Anleitung :)

    Ich bin bei meiner Einordnung auch von der dt. Version (die ich besitze) ausgegangen. Das Thema Kenner / Experte ist allerdings auch hoch subjektiv. Der eine hat schon mehr Erfahrung mit solchen Mechaniken und der andere eher nicht.


    Ich habs bisher aber auch nur solo gespielt. Das wird vermutlich auch so bleiben. Ist für mich ein reines Solospiel.

  • Ich habe mal eine Frage: Für welche Spielerkategorie würdet ihr Too many Boones empfehlen? Wir werden wohl nie Expertenspieler werden. Bei uns ist es eher Kategorie Kennerspiele - diese aber derzeit auch nur in einer akzeptablen Spieledauer, weil mit Familie zu Hause ist das ja immer so ein Thema mit der Zeit und der Motivation Abends...

    Auch wenn ich das Spiel liebe, muss ich aus Erfahrung ein mahnendes Wort einbringen:
    Wir haben das Spiel im Brettspielcafé, und es ist einfach so: Wenn man es sich selbst beibringt, braucht das eine Menge Zeit und Einarbeitung. Die Regeln sind im Grunde gar nicht so schwer, sie anzuwenden erfordert aber einiges an Zeit und Einsatz, weil es in dem Spiel sehr viele bewegliche Teile gibt, und eine Menge unterschiedlicher Effekte und Fähigkeiten, die alle für sich erstmal begriffen werden wollen, und dann oftmals noch im Zusammenspiel miteinander. Es gibt einen Grund, warum es zu dem Spiel so viele Fragen auf BGG gibt, wie sich welche Fähigkeiten wann genau warum verhalten. Ich kann nur mahnen, das nicht zu unterschätzen. Wenn ihr jemanden habt, der das Spiel gut kennt und euch begleitet, wird es einfacher, aber wir hatten Gruppen, die das Spiel wirklich spielen wollten, und uns Erklärbären dauernd Fragen gestellt haben. Und GUTE Fragen! Fragen, bei denen selbst ich manchmal die Antwort nicht genau wusste, obwohl ich viel Erfahrung in dem Spiel habe.


    Ist das alles machbar? Absolut! Aber das Spiel ist nicht erschlossen, sobald man die Regeln gelesen hat. Man muss es sich beim Spiel erarbeiten, und das wird einige Partien dauern, in denen man sehr viel nachschlagen muss!

    (Was übrigens auch das Rating auf BGG erklärt ...)


    Was die Spielzeit angeht, ist das extrem abhängig von eurem gewählten Tyrannen (also Endgegner), der Spieleranzahl, und euren Spieltypen.

    Ich habe das Spiel mit 3 Leuten gespielt, und wir waren in 3 Stunden durch, weil alle Spaß hatten.

    Ich hatte aber auch schon zu zweit eine 7-Stunden-Partie, weil wir eine längere Kampagne hatten und uns viel abgesprochen haben.

    Und ich hatte eine Erstpartie zu dritt über fast 9 Stunden, weil einer der Mitspieler das Spiel direkt komplett durchdringen wollte, und teilweise 15 Minuten überlegt hat, welches von zwei zur Auswahl stehenden Loot-Items er behält.

    Da ist also alles drin. Ich selbst spiele das Spiel solo in anderthalb bis zwei Stunden durch, aber eine Kampagne kann durchaus abendfüllend werden, und am Anfang sind die Spielzeiten nochmal länger, eben weil man so viel nachschlagen und verinnerlichen muss.


    Und am Ende sind halt auch die gewählten Gearlocs entscheidend. Jeder Gearloc dauert beim ersten Mal länger, wenn man ihn dann zum zweiten, dritten oder vierten Mal spielt, geht es schon einfacher. Aber manche sind halt auch komplexer oder schwieriger, und auch das kann Zeit und Einarbeitung kosten.


    Kurz: Ich liebe das Spiel und empfehle es immer gerne, und wenn man es einmal kann, geht es auch relativ einfach und relativ fix. Aber ich muss auch offen sagen, dass es eine nicht unerhebliche Einarbeitungshürde hat. Das sollte man wissen.

  • Ich habe mal eine Frage: Für welche Spielerkategorie würdet ihr Too many Boones empfehlen? Wir werden wohl nie Expertenspieler werden. Bei uns ist es eher Kategorie Kennerspiele - diese aber derzeit auch nur in einer akzeptablen Spieledauer, weil mit Familie zu Hause ist das ja immer so ein Thema mit der Zeit und der Motivation Abends...

    Too many Bones ist eher ein Expertenspiel, auf jeden Fall ein Spiel mit etwas Aufwand beim Lernen der Regel, auch beim Verstehen der verschiedenen Charaktere, dafür aber ein Spiel mit großer Variabilität und viel Wiederspielreiz.


    Bei den genannten Voraussetzungen würde ich eher abraten oder fragen: was ist die akzeptable Spielzeit? Wie lange darf die Einarbeitung dauern? Wie oft kommt dasselbe Spiel auf den Tisch, wenn es gefällt? Was sind Beweggründe es zu spielen bzw. andere Highlights im Haushalt?

  • Kann ich nicht, da ich nur die englische Version mein Eigen nenne.

    Was ihr bei Frosted am Umfang der Keywords und deren Interaktionen miteinander geändert haben wollte, ist mir hingegen schleierhaft. Ihr habt ja sicher nicht deren Anzahl minimiert. Denn das macht für mich die Komplexität aufgrund des Umfangs aus.

  • Ich habe mal eine Frage: Für welche Spielerkategorie würdet ihr Too many Boones empfehlen? Wir werden wohl nie Expertenspieler werden. Bei uns ist es eher Kategorie Kennerspiele - diese aber derzeit auch nur in einer akzeptablen Spieledauer, weil mit Familie zu Hause ist das ja immer so ein Thema mit der Zeit und der Motivation Abends...

    Meine Vorredner haben es ja bereits sehr treffend beschrieben, dem schließe ich mich an: Die Grundregeln sind eher auf Kennerniveau. Die einzelnen Situationen auf dem Schlachtfeld mit den unzähligen Fähigkeiten der Gearlocs und Baddies sicher zu bewerten ist eine größere Aufgabe, da braucht es vor allem den Willen, sich nach und nach reinzufuchsen und auch mal auf BGG nach einzelnen Fällen zu suchen. Irgendwann flutscht es dann flüssig, aber das dauert viele Partien. Und manche Gearlocs sind so komplex, dass das Erlernen und richtige Anwenden der Fähigkeiten mehr Aufwand ist, als das Erlernen so manchen kompletten Kennerspiels.


    Aber wenn du dir unsicher bist, wäre es vielleicht eine Option, das Spiel einmal über den Tabletop Simulator auszuprobieren? Hier im Forum gibt es sicherlich einige, die gerne einmal bereit wären, gemeinsam mit dir eine Lern-Partie auf dem TTS zu starten (ich selbst wäre z.B. einer davon ;) )

  • Was sagen denn die Too many bones Spieler:

    - ist der Einstieg leicht? 30min Regel lesen und los?

    - gibt es viele Sonderregeln, Keywords?

    - ist die Spieldauer halbwegs kurz?


    Ich habe es nie gespielt, einfach aus dem Grund, weil ich denke, das man sich hier schon a) reinfuchsen und b) das dann öfter auf den Tisch bringen muss, damit man die Regeln noch parat hat.

    Vielleicht ist meine Einschätzung falsch, aber ich denke das kann man höchstens sehr eingeschränkt jemandem empfehlen, der maximal Kennerspiele spielen will.

    Alleine schon: Regelfragen bei bgg klären, das ist doch schon ein Alarmzeichen, oder?

  • Ich habe mal eine Frage: Für welche Spielerkategorie würdet ihr Too many Boones empfehlen? Wir werden wohl nie Expertenspieler werden. Bei uns ist es eher Kategorie Kennerspiele - diese aber derzeit auch nur in einer akzeptablen Spieledauer, weil mit Familie zu Hause ist das ja immer so ein Thema mit der Zeit und der Motivation Abends...

    Too many Bones ist eher ein Expertenspiel, auf jeden Fall ein Spiel mit etwas Aufwand beim Lernen der Regel, auch beim Verstehen der verschiedenen Charaktere, dafür aber ein Spiel mit großer Variabilität und viel Widerspielreiz.


    Bei den genannten Voraussetzungen würde ich eher abraten oder fragen: was ist die akzeptable Spielzeit? Wie lange darf die Einarbeitung dauern? Wie oft kommt dasselbe Spiel auf den Tisch, wenn es gefällt? Was sind Beweggründe es zu spielen bzw. andere Highlights im Haushalt?

    Danke Leute!


    Ihr habt mir sehr weitergeholfen mit euren Antworten. Ich werde das Spiel lassen und mal bei euch ab und an lesen, was ihr so berichtet. Es klang nämlich spannend, aber ihr bestätigt mein Bauchgefühl, dass es derzeit nicht passt, obwohl ich das Spiel spannend finde.


    Thanks. :)

  • - ist der Einstieg leicht? 30min Regel lesen und los? - Nein, gerade der Einstieg ist zäh. In 30min kann man die Regeln lesen und dann los spielen. Wird aber alles falsch machen, wenn man nicht ständig nachschaut.

    - gibt es viele Sonderregeln, Keywords? - Keywords massig. Ich habe nicht gezählt, aber sicher sind sie fast 3-stellig. Insbesondere die Fähigkeiten der Baddies sind explizit und teils vielschichtig. Die Fähigkeiten der Gearlos sind allesamt eigenwillig und zusätzlicher Lernaufwand.

    - ist die Spieldauer halbwegs kurz? - Willst du nur ein paar Ingame-Tage spielen, ohne den Tyrant schon besiegt zu haben und kannst das Spiel anschließend stehen lassen, dann ja. Soll die Kampagne zu Ende gebracht werden, habt ihr mindestens einen Abend Spaß - wenn nicht über mehrere Abende verteilt. Gut ist, beides (kurz und sequenziell und lang und endlich) macht Spaß und ist möglich.

  • Der Einstieg ist defintiv nicht leicht und 30 Minuten braucht man zumindest im ersten Anlauf beinahe um einen einzelnen Gearloc zu durchschauen. Es gibt sehr (sehr!) viele Sonderregeln und eine komplette DIN-A-4-Seite, die die ganzen Keywords der Gegner erklärt. Die Spieldauer ist keinesfalls kurz. Ich würde behaupten, selbst die kürzeste Solo-Partie ist nicht in unter 2 Stunden zu bewältigen, es sei denn man beherrscht alles aus dem FF. Für 2-4-Spieler Partien sind die oben bereits genannten 3-7 Stunden eine realistische Zeitspanne.


    Zu den Regelfragen: Wie schon erwähnt gibt es eine ganze Reihe von Sonderregeln, die bestehende Regeln aushebeln. Das komplett zu durchschauen ist anfangs recht kompliziert, was aber keinesfalls daran liegt, dass die Regeln zu offen formuliert wären oder so. Als deutsche Alternative, um Regeln zu klären, bietet sich übrigens der Discord-Server von Frosted Games an. :)

  • diese aber derzeit auch nur in einer akzeptablen Spieledauer, weil mit Familie zu Hause ist das ja immer so ein Thema mit der Zeit und der Motivation Abends...

    Das mit der Motivation kann ich total nachvollziehen. Wenn ich um 06:30 Uhr aufstehe und mit Arbeit/Essen/Kind um 21:00 Uhr fertig bin habe ich so eine Matschbirne, dass ich mich zu nichts dergleichen aufraffen kann.Und schon drei mal nicht zu TMB. Ich denke deine Entscheidung es erstmal zu lassen ist nicht verkehrt. Das Spiel ist nämlich super und es wäre schade, wenn dein Ersteindruck darunter leidet, dass du mit falschen Erwartungen/Vorstellungen rangegangen bist.

    Wenn du dich mal zum Kauf entscheiden solltest empfehle dir viele auf YouTube vorhandenen Videos anzugucken, um ein gutes Gefühl dafür bekommen was das Grundgerüst des Spiels ausmacht. Also so, dass du ganz klar unterscheiden kannst: Was macht das Spiel, was macht der Gearloc. Das macht auch die spätere Regelkunde etwas einfacher wenn du schon beim Lesen grob weißt worum es geht. Dann am besten mal abwarten bis du ein oder zwei Tage komplett für dich hast und anfangen ein oder zwei Partien Solo zu spielen. TMB ist ein Spiel, in das man sich hereinfinden muss. Wenn mittags TMB kaufst und abends die Schachtel auf den Tisch deiner Spielgruppe bringst wird wahrscheinlich niemand Spaß haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Player2 ()

  • Dann vergleiche mal mit der DEUTSCHEN Anleitung :)

    Kann ich nicht, da ich nur die englische Version mein Eigen nenne.

    Was ihr bei Frosted am Umfang der Keywords und deren Interaktionen miteinander geändert haben wollte, ist mir hingegen schleierhaft. Ihr habt ja sicher nicht deren Anzahl minimiert. Denn das macht für mich die Komplexität aufgrund des Umfangs aus.

    Kann man downloaden - just saying.

    Den Umfang nicht - aber die Präsentation, direkte Aufbereitung, Visualisierung der Regeln. DIE natürlich schon. Und da rede ich nur von der Anleitung. Die Gearloc Sheets haben wir ja durchaus weit radikaler bearbeitet.

    WEIL die Einstiegshürde ja so ist wie sie ist, und wir sie senken wollten.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Der Einstieg ist definitiv nicht leicht. Erstmal schafft man es nicht in 30 Minuten durch die Regeln (zumindest ich nicht) und danach hat man zwar das Grundprinzip verstanden, aber glaub mir. Sobald du anfängst zu spielen kommen die ganzen Fragen. Und da muss man schon exakt lesen/verstehen. Da kommt es drauf an wer "target" ist oder nicht. Ob es "Schaden" ist, den du bekommst oder ob du HP reduzieren musst. Tausende Kleinigkeiten. Aber das wurde hier ja schon mannigfaltig erläutert. Ich würde das Spiel definitiv nicht als Kennerspiel einordnen. Alleine schon von der Länge her nicht. Für mich hat ein Kennerspiel auch irgendwie noch eine "kompakte Spieldauer" (ohne das genauer definieren zu wollen) und deutlich weniger Regeln. Ich habe das Spiel einmal zwei Neulingen erklärt und wir haben eine kurze Kampagne gewählt. Trotzdem hat es dann am Ende 5 Stunden gedauert. Dann hast du schon alleine ein zweiseitiges Sheet mit den wichtigen Keywords (das beantwortet deine zweite Frage). Und hier muss man wirklich genau lesen. Mir fällt gerade irgendwie nur ein kleines Beispiel ein: Manche Fähigkeiten werden nach einem Treffer ausgelöst. Da kann man sich als Anfänger bspw. die Frage stellen was denn genau ein Treffer ist? Reduzierung von HP? Ein Treffer mit einem Atk-Würfen? Beides?


    Dazu hat jeder Gearloc auch nochmal sein 2 seitiges Sheet. Und auch dieses muss man erstmal gut durchdrungen haben um wirklich zu "spielen". Also nicht im Sinne vom reinen Regelverständnis, sondern auch "Verstehen" wie man einen Gearloc spielen muss. Nicht umsonst gibt es ja von CTG selber auch auf Youtube eine 30 minütige Erklärung wie ein Gearloc funktioniert.


    Für mich ist es wirklich ganz klar ein Expertenspiel.