[2017] Too Many Bones

  • Das Wasserzeichen wird das "From the Offices of the Gearloc Counsil" sein. Wenn man sich eine der älteren Mitteilungen ansieht, kann man es auch komplett sehen.


    Da als Titel ja "ursprünglich" DNA angedacht war und Splice auch das verändern von Genen ist, würde ich eher auch modifizierte Gearlocs oder andere Wesen tippen.

  • Tink und Nugget wurden nun ebenfalls getestet. Spielen sich Beide sehr interessant, werde aber wohl noch ein paar Partien brauchen, vorallem für Tink :). Habe gegen Mulmesh auf den leichtesten Schwierigkeitsgrad verloren.


    Kampagne mit Tantrum und Boomer beginnt noch heute am Vormittag. Noch ein Vorschlag zum Schwierigkeitsgrad? :lachwein:

  • So das erste Abenteuer der Kampagne hat gestartet und ist mittlerweile auch beendet.


    Schwierigkeitsgrad: Legendary Adventurer

    Gearlocs: Tantrum und Boomer


    Erster Tyrant: zufällig gezogen -> Duster


    Ich brauche 6 Punkte und habe dafür 9 Tage Zeit, also geht die Reise los.


    Die neuen Encounter Karten für die ersten 3 Tage sind super, gefallen mir sehr.


    Es verlief alles sehr gut, und ich habe mich entschieden am Tag 8 Duster anzugreifen.

    Gleich am Anfang wurde Boomer aus dem Spiel genommen (blöde Fähigkeit von Duster:lachwein:).


    Habe dann mit Tantrum alle Baddies beseitigt und konnte sogar den Angriffen von Duster widerstehen(mir fällt die Fähigkeit leider nicht ein, die den Dmg reduziert). In Runde 5 angekommen war Tantrum schon arg mitgenommen(Die Fähigkeit von Duster, Limit, ist ja auch ekelhaft gemein) aber Tantrum hielt Stand. Ich hatte nur mehr 3 Dex und warf meine 3 Atk Würfel. Duster hatte 4 Schilde und noch einen Lebenspunkt. Also die Würfel rein in meinen Würfelturm, Augen zu und dann vorsichtig hingesehen. Und tatata :):):) 5 Schwerter gewürfelt.


    Yippiieee.


    Too Many Bones ist echt eines der genialsten Spiele ich kenne.

  • Heute meine erste Partie verloren. In entspannter Dreierrunde gegen den Goblin King. Dabei waren Tantrum, Nugget und Boomer. Dreimal das erste Mal mit dieser Charakter-Verteilung. Also Neuland für uns alle, wie sich diese Charaktere wohl spielen werden. Wobei ich Tantrum schon mal selbst gespielt und Boomer schon zwei mal in Aktion gesehen hatte. Aber selbst spielen ist da schon eine ganz andere Herausforderung, weil einem dann erst die ganzen Besonderheiten klar werden.


    Für etwas Abwechslung in den Begegnungskarten haben wir zufällige 1-2-3-Tage aus der Age of Tyranny Erweiterung genommen und die Goblin King Epiloge Karte, die wir allerdings nicht aufgedeckt haben. Es war schlicht eine dieser denkwürdigen Partien, wo irgendwie alles gegen uns lief. Da nützte es auch nichts, dass wir im Anfänger-Schwierigkeitsgrad spielten. Nugget ging im ersten Kampf schnell K.O., aber wir konnten die Runde noch herumreissen. Dann kam am vierten Tag eine Goblin King Spezialbegegnung, die uns in Folge immer einen weiteren Goblin in den komenden Kämpfen aufs Schlachtfeld brachte. Das war subtil zu viel, weil zwei verlorene Kämpfe später mussten wir uns dem ersten 20er-Gegner stellen. Da zeigte es sich dann, dass uns schlicht die verbesserten Fähigkeiten aufgrund der Gruppen-Knockouts fehlten. Diese Abwärtsspirale war nicht mehr aufzuhalten und so einigten wir uns auf eine Niederlage.


    Mein Boomer hatte das Problem, anfangs nicht schnell ausreichend genug ausreichend Bombenzutaten sammeln zu können. Gerne hätte ich mal mehr als nur eine Bombe pro Kampf eingesetzt. Aber wenn man wirklich nur 1er-Zutaten würfelt und dazu kaum Knochen, um solche Würfe direkt per Backup-Plan wiederholen und korrigieren zu können, ist das blöd. Allerdings auch selbst schuld, weil ich hätte meine Dexterity über +1 erhöhen sollen, um schlicht mehr als nur vier Würfel zur Verfügung zu haben. Denn drei davon gingen schon immer in der ersten Kampfrunde drauf, um überhaupt Zutaten zu bekommen. Stattdessen hatte ich auf zu viele Bomben-Fähigkeiten gelevelt, ohne zu merken, dass die Auswahl zwar toll ist, aber ohne ausreichend Zutaten das alles wenig bringt. Boomer muss man anders spielen, aber das werde ich in Folgepartien noch herausfinden.


    Dazu kam, dass Tantrum und Nugget in der Initiativreihenfolge meist später am Zug waren und somit oft schon zwei Gegner draufhauen konnten. Diesen Anfangsschaden ohne Heiler und ohne unterstützende Defence-Gegenstände zu überleben, war schwierig. Zumal die Gegner auch gefühlt viel zu oft 2er-Schaden pro Würfel verteilten und wir selbst da nicht mithalten können. Eine 1-zu-6-Chance, bei einer Bombe zu versagen? Klar, das geht auch mehrmals. Mal eben mit 4 Gegner-Angriffswürfeln die Summe von 7 Schaden wegzustecken? Nicht nur einmal. Dann noch die Gegner falsch eingeschätzt in der eigenen Aufstellung und schon ist ein Knock-Out die Folge.


    Aber das Spiel macht wir weiterhin Spass. Eben weil es so herausfordernd ist in den Kämpfen und abwechslungsreich in den Begegnungen und Gegenstände, die man so finden kann. Einzig der Einstieg ins Spiel mit einem bisher noch nicht gespielten Charakter ist nicht ganz einfach. Eben weil es in den Spiel ganz genau auf die Formulierungen der Fähigkeiten ankommt, damit man da keine Details in der Anwendung übersieht oder falsch deutet. Da würde ich mir ein paar bebilderte Beispiele wünschen, wie man diese und jene Fähigkeit im Spiel vom Ablauf her einsetzt. Im Zweifel also doch zusammen die kleinen Charaktervorstellungsvideos schauen, anstatt zu versuchen, den Charakter erst allein und dann durch Rückfragen in der Spielrunde in seinen Ablaufdetails zu erkunden?

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  • Danke für deinen Bericht. Ja so kann es einen auch ergehen, die Gegner überrollen einen wie ein Güterzug:lachwein::crying:=O.


    Ich gebe dir total Recht, wenn es darum geht einen neuen Charakter zu spielen. Deshalb habe ich mir angewöhnt bevor ich einen neuen und noch nie gespielten Gearloc verwende, mir sein Charaktersheet durchzulesen und wenn sehr viele Unklarheiten bleiben, mir das Tutorialvideo von Genus Solo ansehe.

  • Jesterracex Leider noch nicht. Es liegt zu Hause im Regal, weil es zum Mitnehmen in den Urlaub doch ein bisschen zu groß und schwer ist. Ich habe aber die Spielregel mit, bin aber noch nicht zum Lesen gekommen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Boomer muss man anders spielen, aber das werde ich in Folgepartien noch herausfinden.

    Ich empfehle dir deine Dex immer entsprechend deiner "ich würde gern X Würfel jede Runde würfeln"-Wünschgröße anzupassen. Und das gilt gearlocunabhängig.
    Bei Boomer wäre das für mich 3 (die drei Komponenten) + ATK-Stat + evtl. DEF-Stat.

    Für den Anfang, um einfach nur Schaden zu machen, empfehle ich die Bomben Frag und Big Boom und dazu den organgenen Bigger Boom.

    Sobald man 2 Bomben im Counter hat, kann man somit die beiden Bomben, Bigger Boom und alle ATK-Würfel würfeln ohne Probleme mit DEX zu haben.

    Am Ende haste ne Menge Schaden, der sich auf das gesammte Spielfeld verteilt, sofern du gut würfelst.

  • Und noch eine Frage an die Experten hier:).


    Wenn ich eine Kampagne spiele, kann ich da auch zwischen den 3 verfügbaren Schwierigkeitsgraden wählen? Habe da irgendwie Bedenken wenn ich den leichtesten Schwierigkeitsgrad wähle und dann noch z.B 4 Trainingspunkte von der vorherigen Mission mitnehmen kann, ob das Spiel dann nicht zu leicht wird? Wobei bei schwersten Schwierigkeitsgrad bin ich sang und klanglos untergegangen wobei ich ja mit 4 Trainingspunkten eingestiegen bin.

    Hat da schon jemand Erfahrungen?

  • Am Freitagabend in einer anderen Vierer-Erstspielerunde erneut gegen den Goblin King angetreten. Erstmalig das Spiel drei Neulingen erklärt, wobei wir dann recht zügig angefangen haben, nachdem die Charakter verteilt und ich die grundlegenden Begriffe und die Grundstruktur des Spiels nähergebracht hatte. Wie genau der Kampf funktioniert, habe ich dann direkt im ersten Kampf per "learning by doing" erklärt und dabei die Mitspieler ein wenig geführt, was man jetzt alles machen kann und was die Gegner auszeichnet, denen aber die Entscheidung komplett selbst überlassen.


    Lief eigentlich ganz gut. Ich probierte nochmals Boomer aus und diesmal klappte es schon besser mit dem Sammeln der Zutaten, auch weil ich mich als einziger Fernkämpfer anfangs eher zurückhalten konnte, weil ich meine Mitspieler erst mal machen lassen wollte. Da wir gleich direkt drei Gegner mit Flugeigenschaft hatten, dauerte der Kampf sowieso länger. Kam mir als Bombenbauer (hallo mitlesender Heimatschutz, das hier ist nur ein Spiel!) entgegen.


    Leider zeigte sich dann recht schnell und im Laufe der Partie immer mehr, dass ein einzelner Mitspieler ausreicht, um bei so einem Spiel das Spielgefühl für die ganze Gruppe runterzuziehen. Als er sich in der ersten Kampfrunde mit Tantrum beklagte, "dass Spiel ein Designfehler hat und es schon jetzt bei ihm unten durch sein, da er in der ersten Runde ja gar nichts machen kann bei diesem Würfelspiel" war die Richtung schon klar. Bis dahin hatte er bei Tantrum ausschliesslich den Angriff und die Lebenspunkte erhöht, aber keinerlei Skillwürfel trainiert.


    Mein Hinweis, dass es einem das Spiel absichtlich nicht leicht macht und er mit einer niedrige Initiative eben nach den Gegnern dran ist und wir schon bei der Aufstellung der Gegner wussten, dass die sich nach ihrem ersten Angriff ausser Reichweite normaler Angriffe (Stichwort: Target) auffliegen werden und genau dass die Herausforderung bei dem Spiel ist, die Gegner zu lesen und einen Weg zu finden, gegen deren Fähigkeiten anzukommen und er doch mal bitte abwarten solle, weil dass erst die erste Runde des ersten Kampfes ist und da noch wesentlich mehr kommt, wurde mit "ist doch eh nur ein Würfelspiel" gekontert.


    So ging es dann in einer Tour weiter. Er spielte Tantrum als reinen Massenwürfel-Kämpfer, liess fernab Rage so gut wie alle sonstigen Fähigkeiten unberücksichtigt und war damit so unterfordert, dass er in Folge der gesamten Runde die Aktionsplanung nach dem Motto "Du greifst mit allen Deinen Angriffswürfels den da an, was sonst, gibt dabei ja nichts zu überlegen" vorwegnahm und nicht begreifen wollte, dass die restliche Runde ihre Charaktere eigentlich ganz anders spielen wollte. Ich konzentrierte mich derweil darauf, den anderen beiden Mitspielern ihre Charakter-Möglichkeiten auf Nachfrage zu erläutern und den Tantrum-Spieler möglichst mit seinem Genörgele zu ignorieren. Bis ich ihm mehr als deutlich zu verstehen gab, als er wiederholt die Spielzüge der Mitspieler komplett übernehmen wollte, dass ich sein Verhalten unmöglich finde, er uns das Spiel mit seinem Verhalten kaputt macht und wir auch gerne ohne ihn weiterspielen können. Das konnte er allerdings nicht verstehen. Da stand die Partie kurz vor dem Abbruch. So wirklich lösste sich die Situation nicht auf und da es mitten im Endkampf war, spielten wir die letzten Züge noch irgendwie aus.


    Zumindest weiss ich für mich, dass ich keinen Spieltisch mehr mit dieser Person teilen werde, weil dazu ist mir meine Freizeit und Spielzeit zu kostbar. Das Spiel an sich kam bei den anderen zwei Mitspielerinnen aufgrund der Gesamtumstände nur mässig an, wobei zumindest die Bereitschaft signaliert wurde, es in "anderer Runde" nochmals spielen zu wollen. Dem kann ich nur zustimmen. Wenn die Runde nicht stimmt und dann noch so torpediert wird, kann das potentiell beste Spiel zum nervigen Totalausfall werden. Und solchen Nervern sollte man eigentlich direkt Kontra geben und Klartext sprechen, ob sie die Spielpartie nicht verlassen und mit jemand anderem was anderes spielen wollen oder wir hier schlicht abbrechen sollten. Weiss man nachher dann immer besser.


    (Dass es auch anders gehen kann, hatten dann zwei Absacker-Kartenspiel-Partien ohne den Nörgler gezeigt. Damit endete der inzwischen zur Nacht gewordene Abend zum Glück noch entspannt-ausgelassen-vergnügt.)

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Das Spiel an sich kam bei den anderen zwei Mitspielerinnen aufgrund der Gesamtumstände nur mässig an....

    Das ist ein großes Problem beim Kennenlernen neuer Spiele.

    Mir ist es auch schon passiert, dass mir ein Spiel in der Gruppe nicht (mehr) gefallen hat.

    Wenn man es dann nur aus diesem Zusammenhang kennt, kann das das komplette Spiel erst einmal verderben.


    In unserer Runde wurde Tantrum auch von einem Mitspieler als erster Gearloc ausgewählt.

    Er empfand ihn ebenfalls als schwierig zu spielen und hat vor allem den Axe-Collector genutzt.

    Mit Rage hat er weniger gearbeitet. Allerdings hat er sich Mühe gegeben und trotzdem Spaß am Spiel gehabt.

    Einmal editiert, zuletzt von openMfly ()

  • In unserer Runde wurde Tantrum auch von einem Mitspieler als erster Gearloc ausgewählt.

    Er empfand ihn ebenfalls als schwierig zu spielen und hat vor allem den Axe-Collector genutzt.

    Mit Rage hat er weniger gearbeitet. Allerdings hat er sich Mühe gegeben und trotzdem Spaß am Spiel gehabt.

    Wenn ein Mitspieler als ersten Gearloc Tantrum auswählt könnte ein erfahrener Mitspieler überlegen Patches auszuwählen. Dadurch kann man das Spielen von Tantrum deutlich vereinfachen. Tantrum kann mit seiner Rage Fertigkeit besser experimentieren wenn er von Patches wieder geheilt werden kann.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • In unserer Runde wurde Tantrum auch von einem Mitspieler als erster Gearloc ausgewählt.

    Er empfand ihn ebenfalls als schwierig zu spielen und hat vor allem den Axe-Collector genutzt.

    Mit Rage hat er weniger gearbeitet. Allerdings hat er sich Mühe gegeben und trotzdem Spaß am Spiel gehabt.

    Wenn ein Mitspieler als ersten Gearloc Tantrum auswählt könnte ein erfahrener Mitspieler überlegen Patches auszuwählen. Dadurch kann man das Spielen von Tantrum deutlich vereinfachen. Tantrum kann mit seiner Rage Fertigkeit besser experimentieren wenn er von Patches wieder geheilt werden kann.

    Ich hatte sogar Patches, war auch meine erste Partie. Empfand ihn da als schlecht.

    Änderte sich in der folge Partie mit ihm deutlich.

    Wir hatten auf der höchsten Schwierigkeit angefangen, weil diese als normaler Spielmodus ausgezeichnet war.

    Da gabs ordentlich auf die Mütze für uns Neulinge.

  • ravn

    Oh je...das hört sich ja nicht gut an.... :(

    Ich kenne auch so Leute (jedoch bei einem anderen Spiel kennengelernt) und ziehe aus solchen Parten immer meine Lehre....bedeutet: Mit diesen Personen nicht mehr zu spielen. Ich, an deiner Stelle, hätte vielleicht die Partie sogar abgebrochen, da es ja schließlich die eigene Lebenszeit ist, die man dafür opfert.

    Zu Tantrum: Ich selbst spiele ihn mit recht vielen Kampfwürfeln...natürlich aber mit Rage. Das "Problem" bei Tantrum, wenn man ihn ganz ohne Skill levelt, ist, dass er mächtig Probleme bekommt, wenn er auf Gegner mit "Break" trifft...da einen zusätzlichen Skill, bei dem er einen Hit zurückmacht, sollte er getroffen werden...oder gar Poison (Like a Wyrm)....ist da schon wirklich hilfreich....

    Aber was soll`s: Einfach die Lehren aus so etwas ziehen und den Spieler zukünftig einfach außen vor lassen.....

  • Ich hätte und habe (bei anderen Spielen) die Partie abgebrochen. Mit solchen Menschen habe ich keine Lust zu spielen. Es ist ja kein Problem wenn jemand konstruktive sagt das einem das Spiel nicht zusagt, aber mit solchen destruktiven und intoleranten Verhalten, ist man bei mir unten durch.

    Gerade Tantrum ist ein so vielseitiger Charakter mit dem man soviele Sachen machen kann.

  • Mit solchen Menschen habe ich keine Lust zu spielen. Es ist ja kein Problem wenn jemand konstruktive sagt das einem das Spiel nicht zusagt, aber mit solchen destruktiven und intoleranten Verhalten, ist man bei mir unten durch.

    Vollste Zustimmung. Das Schlimme dabei ist allerdings, dass das Spiel dann auch in der Gruppe durchfällt und man nie mehr die Chance erhält, das auf den Tisch zu bringen, egal ob der Nörgler mit spielt oder nicht. Wenn man dann keine weitere Gruppe hat, kann man das Spiel dann nur verkaufen oder lagern, bis sich die Gruppe/Mitspieler ändern.

    Wobei TMB auch tatsächlich erstmal schwierig bei Erstpielern ist....wie oft habe ich schon gehört, dass dies ja "nur ein Würfelspiel" wäre....mittlerweile gibt es aber durchaus auch Erstpieler, die daran interessiert sind und die sich auch die Charaktere NACH dem Erstpiel noch genauer anschauen, um diese beim nächsten Mal besser zu spielen....aber der Anteil dieser Enthusiasten ist halt leider gering.


    Mit so einem Enthusiasten hoffe ich auf eine Partie am Freitag. Er hatte sich beim letzten Mal Stanza mitgenommen, weil ihn der Charakter am meisten gereizt hat. Mal sehen, wie seine Interpretation von Stanza ist!

  • Wobei TMB auch tatsächlich erstmal schwierig bei Erstpielern ist....wie oft habe ich schon gehört, dass dies ja "nur ein Würfelspiel" wäre...

    Für Erstspieler ist das Spiel i.d.T. etwas "schwierig", da das Spiel einen lockeren Eindruck verbreitet, es aber dann schlussendlich doch Vieles zu beachten gilt. Von daher war bei mir oft das Feedback,das Leute das Spiel zwar mochten, aber sie sich tatsächlich die Sache einfacher vorgestellt hätten. Gerade wegen dem asynchronen Charakter der Helden ist erst einmal jeder mit sich beschäftigt...dann noch die vielen Details im Kampf bei den Baddies.....das wird oft unterschätzt und nicht selten raucht bei Erstpielern nach dem ersten Spiel die Rübe. Aber das "Argument" mit dem "Würfelspiel" hatte ich nuelich auch in einem Video vom Boardgamedigger gesehen: Man würfelt doch nur und danach sind die Würfel exhausted....war da der Hauptkritikpunkt am Spiel, aber das ist es halt eben nicht: Man muss schon abwägen, wann man seine Würfel einsetzen möchte und ob man den gerade eben geworfenen Würfelwurf anwendet oder nicht. Da gibt es wirklich viel zu beachten bei diesem feinen Spielchen...

  • Ich glaube, ich muss mein TMB Grundspiel mal anders in meinem Regal verstauen. Aktuell liegt es unter diversen anderen Spielen, so dass ich immer etwas Aufwand betreiben muss, um es raus zu holen. Mein Untertow dagegen. hat mit den Addon-Boxen (AoT und 40d), wo ich die Gearloc-Materialien drin aufbewahre ein eigenes Kallax Fach und ist leicht entnehmbar. Wenn immer ich vor dem Regal stehe und überlege, welches Abenteuer (Undertow oder TMB) ich spielen möchte, fällt meine Wahl doch immer auf Undertow, weils einfach flotter ist im Rausholen und Aufbau.

  • fällt meine Wahl doch immer auf Undertow, weils einfach flotter ist im Rausholen und Aufbau.

    :hahaha:- ich meine ich hab´s auch in einem extra Fach im Kallax-Regal (habe aber auch nicht das Grundspiel) - aber das als Argument ist schon cool.....


    Organisation for the Win! *)

  • Naja, einfach reingreifen und Undertow und die beiden Addon-Boxen zum Tisch tragen. Helden aus Addon-Boxen nehmen und dann Undertow einfach aufbauen ohne groß an den Tyrant zu denken.

    Beim Grundspiel muss ich halt erst Spiele aus dem Regal räumen, um an die Box zu kommen, dann müsste ich Undertow aus dem Regal nehmen, um an eine der Addon-Boxen zu kommen. Dann das Teil durch den Flur ins Esszimmer auf den Tisch wuchten. Baddies anhand des gewählten Tyrants auseinander sortieren und dann losspielen. Ist einfach ein größerer, wenn auch zeitlich geringer Aufwand, der mich aber gleich zu Undertow greifen lässt.

    Vielleicht muss ich TMB eher nach Tyrants sortieren, damit ich mich anhand eines Tyrants mit wenig "Sortieraufwand" begnügen muss. Oder aber ein paar "Trenner" ins Grundspiel einbauen, die die einzelnen Baddies voneinander trennen.

  • Vielleicht muss ich TMB eher nach Tyrants sortieren, damit ich mich anhand eines Tyrants mit wenig "Sortieraufwand" begnügen muss. Oder aber ein paar "Trenner" ins Grundspiel einbauen, die die einzelnen Baddies voneinander trennen.

    Wie? Sortieren? Aufräumen? Aufbauen? Herausholen? :boss:

    Als "Aushilfs-Gearloc" :king2: ist es deine Pflicht , dass du das Spiel immer aufgebaut bei dir daheim stehen hast, um sofort drauf los spielen zu können.. oder diverse Regelfragen sofort blitzschnell nachstellen kannst.... :teach:



    ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • ohne groß an den Tyrant zu denken.

    Ähm....musst Du nicht auch in Undertow die entsprechenden Baddies zum gewählten Tyrant raus suchen? Da gibt´s doch zugehörige Symbole, oder habe ich das bisher immer falsch gespielt?!


    Braz

    :lachwein: - das denke ich mir aber auch JanW :mobb:

  • FischerZ Du hast durchaus recht, nur brauchen die Undertow-Tyrants 2 - 3 Typen von Baddies. Ich bau einfach die Stacks und sollte mal ein aufgedeckter Baddie nicht zum Tyrant passen, wird er beim Spiel aussortiert.

    Würde ich das Gleiche beim TMB Grundspiel machen, wären die Stacks deutlich instabiler und ich wäre je nach Tyrant vielleicht erst mal mit einer Reihe von Aussortierungen beschäftigt, bevor es zum Kampf etc kommt.

  • Irgendwie sonderbar mit diesem Spiel.


    Ich habe mittlerweile ja das Grundspiel, 40Days und Tyranny, habe die Regel aber erst teilweise gelesen, hatte noch keine Zeit, das Regelstudium zu beenden und dann zu spielen. Trotzdem denke ich darüber nach, mir auch noch Undertow und die 3 Extra-Charaktere zuzulegen, was ja nochmal einiges kostet.


    Ist doch eigentlich "irre". Was hat das Spiel, dass es auch nur solche Gedanken fördert? Ja gut, es hat einen Braz , der es in höchsten Tönen lobt, einige andere, die einen Chor draus machen, aber ich habe es doch selbst noch gar nicht gespielt.


    Es wäre hilfreich, wenn ihr mir einen guten Grund nennen könntet, warum ich es auf jeden Fall erstmal spielen sollte. Ich weiß ja selbst, dass das vernünftig wäre, ich weiß aber nicht so genau, ob ich vernünftig sein will.


    Ergänzung:

    Die Macht des Faktischen hilft. Ich sehe gerade, dass Undertow ausverkauft ist. Zu lange gezögert? Dafür gibt es jetzt Gasket.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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    4 Mal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Habe mein #TooManyBones wirklich immer aufgebaut, so brauch ich mich nur hinsetzen und kann lospielen :)


    Ernst Juergen Ridder Das Gefühl kenne ich nur zu gut, hab zwar schon so um die 10 Partien oder vielleicht doch schon 15 hinter mir, aber ich will Undertow und Gasket auch noch. Das sind die einzigen beiden Sachen die mir noch fehlen.

    Werde sie mir dann über den Kickstarter, der ja am 21.Mai starten soll, dann mitkaufen zusätzlich zum neuen Content der kommen soll.

  • Ist doch eigentlich "irre". Was hat das Spiel, dass es auch nur solche Gedanken fördert?

    Ganz klar, es ist das Material. Dieses hat auf einige Menschen halt eine Suchtwirkung.
    Ich konnte das auf der SPIEL 18 selbst feststellen. Einigen Besuchern, die am Stand von CTG skeptisch vorbeiliefen hatte ich angeboten, die Spielkomponenten des präsentierten Undertow mal anzufassen. Aus Skepsis wurde Gier .. die Leute würfelten in die Dice Trays, umspielten die Würfel mit ihren Fingern, lobten die Plastikkarten gen Himmel und verteufelten Sleeves. Der Preis lies einige grübeln und eher ablehnen, aber die Gier ließ sich am Ende doch was mitnehmen.
    Da das Material bei normalem Gebrauch quasi unverwüstlich ist, kann man das Spiel gefahrlos kaufen und bei Nichtgefallen durchaus verlustfrei, evtl sogar mit Gewinn, verkaufen. Das bietet halt kein anderes, mir bekanntes Spiel.


    Edit: Und natürlich ist es ein unglaublich gutes Spiel ;)

  • Ich hatte darüber mal etwas gehört - ist ein Pulver, dass man durch Anfassen der behandelten Komponenten mit der Haut aufnimmt.....ich finde schon, dass das unlauter ist... :/


    :D

  • Na gut, ein paar andere "Verrückte" helfen auch. Habe jetzt mal ganz schnell die vier Extra-Charaktere bestellt.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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