Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Wo kann man denn aktuell Legacy of Yu als vorrätig kaufen?

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Negativ anzumerken ist, dass die Schachtel ohne das Insert nur halb so hoch sein müsste und da echt viel Luft drin ist. Mal wieder eine verpasste Chance.

    Also jemand, der nahezu jeden Garphill-Titel im Regal hat, finde ich es sehr gut, dass es wieder dieselbe Boxgröße hat. Ich mein, die sind ja nun schon echt klein. Dass die Reihe im South Tigris da gewechselt hat (wechseln musste), hat mich mehr gestört. ^^

    #LegacyofYu selbst kam gestern 2x auf den Tisch, aber hab noch keine Meinung dazu. Hoffe, heute die Kampagne nach einer lächerlich schnellen (blöd gespielt) und danach denkbar knappen Niederlage fortsetzen zu können.

  • Hätte man die Chance genutzt, müssten alle Karten flach liegen und damit nicht mehr getrennt, was das Handling erschwert hätte.

    Das nehm ich liebend gerne in Kauf, dafür dass ich ein Spiel mehr ins selbe Regal bekomme.

    Okay.
    Mir ist es so lieber, da freue ich mich, dass sie die Chance verpasst haben. :)

    Doppelt so viel Spiele im selben Regal schein aber nur ich attraktiv zu finden.

    Ja, ganz offensichtlich bist du da der einzige Mensch auf der ganzen weiten Welt.


    Aber ich bin da auch pragmatisch: Ich kann meinem Regal zwar mehr Spiele geben, aber meinem Tag nicht mehr Spielzeit. Von daher ist es bei mir auch egal, ob ich eine halbe Schachtel oder eine ganze Schachtel habe, die ich nicht bespielen kann.
    Oder um es mit deinen Worten zu sagen: Ich scheine der Einzige zu sein, der nicht bei jedem neuen Spiel auch eine Verlängerung des Standardtages um 5 weitere Stunden mitgeliefert bekommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Aber ich bin da auch pragmatisch: Ich kann meinem Regal zwar mehr Spiele geben, aber meinem Tag nicht mehr Spielzeit. Von daher ist es bei mir auch egal, ob ich eine halbe Schachtel oder eine ganze Schachtel habe, die ich nicht bespielen kann.

    Oder um es mit deinen Worten zu sagen: Ich scheine der Einzige zu sein, der nicht bei jedem neuen Spiel auch eine Verlängerung des Standardtages um 5 weitere Stunden mitgeliefert bekommt.

    Nur weil ich die selbe Sammlung nur den halben Platz in meiner Wohnung wegnehmen würde, heißt ja nicht, dass ich deswegen ne doppelt so große Sammlung aufbauen müsste. Ich würde mich einfach freuen wenn sie weniger Platz einnimmt und vor allem nur den, den sie wirklich brauch. Luft lagern ist jetzt nicht so mein Jam, aber da bin ich wie festgestellt ja eher in der Unterzahl und dementsprechend ist die Spieleindustrie auch ausgerichtet.


    Glaube diese Diskussion führt zu weit weg vom eigentlichen Thema : )

  • Aber ich bin da auch pragmatisch: Ich kann meinem Regal zwar mehr Spiele geben, aber meinem Tag nicht mehr Spielzeit. Von daher ist es bei mir auch egal, ob ich eine halbe Schachtel oder eine ganze Schachtel habe, die ich nicht bespielen kann.

    Oder um es mit deinen Worten zu sagen: Ich scheine der Einzige zu sein, der nicht bei jedem neuen Spiel auch eine Verlängerung des Standardtages um 5 weitere Stunden mitgeliefert bekommt.

    Nur weil ich die selbe Sammlung nur den halben Platz in meiner Wohnung wegnehmen würde, heißt ja nicht, dass ich deswegen ne doppelt so große Sammlung aufbauen müsste. Ich würde mich einfach freuen wenn sie weniger Platz einnimmt und vor allem nur den, den sie wirklich brauch. Luft lagern ist jetzt nicht so mein Jam, aber da bin ich wie festgestellt ja eher in der Unterzahl und dementsprechend ist die Spieleindustrie auch ausgerichtet.


    Glaube diese Diskussion führt zu weit weg vom eigentlichen Thema : )

    Ich glaube schon, dass der Platzverbrauch bei vielen ein großes Thema ist.
    Leider steht bei den Firmen aber scheinbar eher im Fokus, dass sich mit größeren Boxen höhere VK-Preise erzielen lassen, weil es nach "mehr Spiel" ausschaut.

  • Leider steht bei den Firmen aber scheinbar eher im Fokus, dass sich mit größeren Boxen höhere VK-Preise erzielen lassen, weil es nach "mehr Spiel" ausschaut.

    Wieso leider? Und wieso klingt es bei dir so vorwurfsvoll, dass die Firmen mit ihren Spielen tatsächlich Geld verdienen wollen?!?

    Mal davon abgesehen: Es wurde ja an anderer Stelle schon geklärt, dass die Kunden selber nicht bereit sind, viel Geld für kleine Schachteln zu bezahlen.
    Ich erinnere mich, dass vielen Leuten Top Ten für die "kleine Schachtel" zu teuer war, und am Beispiel von Splendor, das ja effektiv fast in eine Bohnanza-Schachtel passt, wurde das auch mal dargelegt.


    Man mag es bei der Lektüre dieses Forums kaum glauben, aber es gibt Leute, die den "Wert" eines Spiels tatsächlich an dessen schlichter Materialmenge messen, und da gehört dann auch die Schachtelgröße zu. Eine Bohnanza-Schachtel voller Pokerchips kostet halt mehr als Bohnanza, aber damit die Leute das dann auch kaufen, muss sie halt größer sein.
    Würde man einfach jedes Spiel möglichst kompakt zusammenschieben und ohne jeden Gedanken an Handling (am besten ohne Insert) optimal komprimiert in der kleinstmöglichen Schachtel auf den Markt werfen, würden nur die Wenigsten dafür das Geld zahlen, das es bräuchte, um überhaupt Gewinn zu machen. Vom verlorenen Handling mal ganz zu schweigen.

  • Wieso leider? Und wieso klingt es bei dir so vorwurfsvoll, dass die Firmen mit ihren Spielen tatsächlich Geld verdienen wollen?!?

    Leider aus mehreren Gründen und ich spreche den Firmen nicht ab, Geld verdienen zu wollen.
    Erstens eben wegen dem Platzverbrauch, der oft nicht nötig wäre und dann halte ich es zum Teil auch für versuchte Täuschung, wenn man dem Kunden durch eine große Box, die zu einem beträchtlichen Teil leer ist, mehr Spielmaterial suggerieren will, als eigentlich drinnen ist.


    Ich meine damit nicht Fälle, wo der Platz für ein gutes Insert und das Handling verwendet wird oder eventuelles Sleeven von Karten.


    Aber es gibt eben auch sehr viele Fälle, wo einfach nur viel Luft in der Box ist und diese Boxen, wo fast zwei Drittel der Box durch Karton abgetrennt sind, kennen wir wohl alle.

    Santa Monica
    About game to air ratio. The one thing I dread about this game is this. Comparison with Raiders of Scythia, in the other end of the spectrum.
    boardgamegeek.com

  • und dann halte ich es zum Teil auch für versuchte Täuschung, wenn man dem Kunden durch eine große Box, die zu einem beträchtlichen Teil leer ist, mehr Spielmaterial suggerieren will

    Naja, das ist schon ein starker Vorwurf. Das Chips-Tüten-Prinzip lässt sich hier eher schlecht anwenden. Man kauft das Spiel ja nicht, weil man aufgrund der großen Box glaubt, dass viele Komponenten drin sind. Man kauft es in erster Linie für das Spielprinzip dahinter, und das ist nunmal unabhängig von der Boxgröße.

    Außerdem muss ja auch noch eine Anleitung ins Spiel. Da wird sich ja auch immer gerne aufgeregt wie schlecht die sind. Zu kleine Texte und zu viele davon. Zu schlecht illustriert, zu wenig bebilderte Beispiele... das wird nicht besser, wenn die Anleitungen im A8 Format beiliegen.

  • und dann halte ich es zum Teil auch für versuchte Täuschung, wenn man dem Kunden durch eine große Box, die zu einem beträchtlichen Teil leer ist, mehr Spielmaterial suggerieren will

    Naja, das ist schon ein starker Vorwurf. Das Chips-Tüten-Prinzip lässt sich hier eher schlecht anwenden. Man kauft das Spiel ja nicht, weil man aufgrund der großen Box glaubt, dass viele Komponenten drin sind. Man kauft es in erster Linie für das Spielprinzip dahinter, und das ist nunmal unabhängig von der Boxgröße.

    Außerdem muss ja auch noch eine Anleitung ins Spiel. Da wird sich ja auch immer gerne aufgeregt wie schlecht die sind. Zu kleine Texte und zu viele davon. Zu schlecht illustriert, zu wenig bebilderte Beispiele... das wird nicht besser, wenn die Anleitungen im A8 Format beiliegen.

    Ist nur meine Meinung, dass es schon Gründe hat, warum so viele Boxen zu groß gewählt sind und die sehe ich nicht in der Anleitung.
    Aber wird hier etwas zu off-topic.

  • Man kauft es in erster Linie für das Spielprinzip dahinter, und das ist nunmal unabhängig von der Boxgröße.

    Das ehrt Dich, wenn Du so denkst. Das entspricht aber nicht der Realität. Wie oft muss hier das klassische Oma-Enkel-Gefüge herhalten, um das Kaufverhalten der Laufkundschaft zu beschreiben. Und die Oma wählt zu meist Weihnachten "mal was richtiges" und nicht so eine Pipischachtel. Und wie viele sogenannte Influencer beschreiben ihr Unboxing von Revive zum Thema Preis mit den Worten "ist aber ne randvolle Schachtel."

    Einmal editiert, zuletzt von hellvet ()

  • Das ehrt Dich, wenn Du so denkst.

    Ich dachte immer, das ist vollkommen normal so zu denken...

    Für einen Großteil der hier mit diskutierenden vielleicht. Bei Betrachtung der von mir angeführten Beispiele insbesondere der sogenannten Influencer, für die spätestens beim Preis-Leistungsverhältnis der Füllungszustand genannt wird, glaube ich zwar an Normalität dieses Verhaltens, nicht aber an große Verbreitung. Denn gerade die genannten YTler haben immer 5-stellige Follower-Zahlen und die wollen ja eben gerne ge-influenced werden ^^ .

    2 Mal editiert, zuletzt von hellvet ()

  • Ich dachte immer, das ist vollkommen normal so zu denken...

    Für einen Großteil der hier mit diskutierenden vielleicht. Bei Betrachtung der von mir angeführten Beispiele insbesondere der sogenannten Influencer, für die spätestens beim Preis-Leistungsverhältnis der Füllungszustand genannt wird, glaube ich zwar an Normalität dieses Verhaltens, nicht aber an große Verbreitung. Denn gerade die genannten YTler haben immer 5-stellige Follower-Zahlen und die wollen ja eben gerne ge-influenced werden ^^ .

    Ich würde mal vermuten, dass auch bei vielen hier im Forum das Spielmaterial sehr wohl eine Rolle bei der Preisbewertung eines Spiels spielt.

  • Ich dachte immer, das ist vollkommen normal so zu denken...

    Für einen Großteil der hier mit diskutierenden vielleicht. Bei Betrachtung der von mir angeführten Beispiele insbesondere der sogenannten Influencer, für die spätestens beim Preis-Leistungsverhältnis der Füllungszustand genannt wird, glaube ich zwar an Normalität dieses Verhaltens, nicht aber an große Verbreitung. Denn gerade die genannten YTler haben immer 5-stellige Follower-Zahlen und die wollen ja eben gerne ge-influenced werden ^^ .

    Selbst hier in der Blase ist das ja nicht "normal".

    Man hat ja bei der Diskussion um The Elder Scrolls von Chip Theory Games gesehen, WAS Leute für 200$ erwarten - nämlich das eigene Körpergewicht in Miniaturen, ein Kampagnenjournal mit dem doppelten Umfang von Krieg und Frieden, stattdessen bekommt Man Pokerchips und ein paar Karten und keine 150-Stunden-Kampagne.


    Stell mal die Schachteln von Too Many Bones, Burncycle (da passt TMB vier Mal rein!), Heat (da passt TMB immerhin noch zwei Mal rein) und Catan nebeneinander, und dann erkläre den Leuten, dass die ersten beiden BEIDE 150€ kosten, das ebenfalls große Heat 65€ und Catan, das jetzt auch nicht viel kleiner ist, 25€.

    Es zeigt sich ja, dass immer noch selbst hier im Forum viele leute Heat ebenso überteuert finden wie Revive und die CTG-Spiele sowieso. Da rechnet kein Einziger mit "Spielgefühl" oder "Spielspaß", da geht es nur um Größe und MaterialMENGE und irgendein vages Gefühl von "viel Geld für wenig Material".

    Und was meinst du, wie die Leute gucken, wenn ich ihnen Hoplomachus Victorum zeige und sage: Ja, das ist ein Solospiel, und ja, das kostet 150€! 150€ für ein Spiel, das man am Ende nur alleine spielen kann? Das kriegen viele nicht in ihren Schädel. :)

  • Weiß ich nicht, mir ist das zu pauschalisierend. Catan hat mMn kein gutes Preis-, Leistungsverhältnis. Das ist billigstes Papp- und Kartenmaterial, teilweise schwarz-weiß und nicht mal beidseitig bedruckt. Ich denke, das können die meisten hier schon beurteilen, was da bspw. an Heat und Revive wertvoller ist, auch wenn die Packungsgröße und vielleicht sogar die Menge ähnlich ist.


    Und gibt es nicht gerade hier im Forum auch viele, die froh wären, wenn die Packungen kleiner/platzsparender wären!? Also ich habe noch bei keiner Kampagne einen Kauf davon abhängig gemacht, wie groß letztendlich die Box sein wird. Ich weiß das gerade bei Burgle Bros. bspw. sehr zu schätzen, wie kompakt das verpackt ist und ist dann bei Trips immer eine der ersten Wahl.


    CTG-Sachen finde ich persönlich für Brettspiele einfach übertrieben was das Material anbelangt. Ich sage nicht überteuert/zu teuer für das was es bietet, aber meine Spiele müssen nicht unter Wasser überleben, das ist mir einfach too much. Dafür würde ich einfach keinen Mehrpreis bezahlen und daher ist mir das dann im Normalfall im Paket einfach zu teuer. Aber das ist ja ein gewaltiger Unterschied, ob ich sage, es darf nicht mehr als Catan kosten, weil die Box nicht größer ist...

  • Weiß ich nicht, mir ist das zu pauschalisierend. Catan hat mMn kein gutes Preis-, Leistungsverhältnis. Das ist billigstes Papp- und Kartenmaterial, teilweise schwarz-weiß und nicht mal beidseitig bedruckt. Ich denke, das können die meisten hier schon beurteilen, was da bspw. an Heat und Revive wertvoller ist, auch wenn die Packungsgröße und vielleicht sogar die Menge ähnlich ist.


    Und gibt es nicht gerade hier im Forum auch viele, die froh wären, wenn die Packungen kleiner/platzsparender wären!? Also ich habe noch bei keiner Kampagne einen Kauf davon abhängig gemacht, wie groß letztendlich die Box sein wird. Ich weiß das gerade bei Burgle Bros. bspw. sehr zu schätzen, wie kompakt das verpackt ist und ist dann bei Trips immer eine der ersten Wahl.


    CTG-Sachen finde ich persönlich für Brettspiele einfach übertrieben was das Material anbelangt. Ich sage nicht überteuert/zu teuer für das was es bietet, aber meine Spiele müssen nicht unter Wasser überleben, das ist mir einfach too much. Dafür würde ich einfach keinen Mehrpreis bezahlen und daher ist mir das dann im Normalfall im Paket einfach zu teuer. Aber das ist ja ein gewaltiger Unterschied, ob ich sage, es darf nicht mehr als Catan kosten, weil die Box nicht größer ist...

    Die Frage ist ja aber nicht, wie jeder persönlich das sieht.

    Die Frage ist, nach welchen Kriterien die Produzenten das bewerten. Und die gehen ja nicht individuell ran.

    (Natürlich ist es interessant, wie du ganz persönlich das siehst, und jeder einzelne User könnte hier jetzt seine eigene Sicht darlegen und dann hätten wir so viele unterschiedliche Bewertungen wie Beiträge, aber die Frage war und ist ja, warum die Produzenten große Schachteln machen.)

  • Grundsätzlich bin ich kein Freund von Materialschlachten. Warum das drölfte Zombicide mit immer mehr Minis trotzdem noch freudige Abnehmer findet (abgesehen von denen die gerne Minis bemalen) verstehe ich nicht. Genau so wenig die Leute, die ihre Kreditkarte im Pistolenholster tragen, damit beim nächsten Elden Ring blind nach drei Nanosekunden All In gegangen wird, ohne auch nur eine Sekunde vom eigentlichen Spiel gesehen zu haben, Hauptsache der Karton ist riesig und prall gefüllt mit Plastik.

    Ja, ist mir bewusst, dass das so ist und gerade bei KS sich viele bunte Bilder mit viel Zeug drauf gut verkauft. Verstehen muss ich es ja trotzdem nicht.

    Von der anderen Seite gesehen würde ich jetzt trotzdem nicht vermuten, dass Spiele mit wenig Komponenten extra deshalb große Kartons haben, um Oma Hilde gezielt zu täuschen damit sie denkt: Großer Karton, tolles Spiel. Gerade im Kennerspiel+ Bereich in dem wir uns bewegen halte ich das für eher unwahrscheinlich. Aber ist auch nur meine unqualifizierte Meinung und ich erhebe nicht den Anspruch, sie als Faktum zu verkaufen zu wollen ^^

  • Von der anderen Seite gesehen würde ich jetzt trotzdem nicht vermuten, dass Spiele mit wenig Komponenten extra deshalb große Kartons haben, um Oma Hilde gezielt zu täuschen damit sie denkt: Großer Karton, tolles Spiel. Gerade im Kennerspiel+ Bereich in dem wir uns bewegen halte ich das für eher unwahrscheinlich. Aber ist auch nur meine unqualifizierte Meinung und ich erhebe nicht den Anspruch, sie als Faktum zu verkaufen zu wollen ^^

    Ich dreh die Frage mal rum: Welchen Sinn hat es, ein Spiel in eine Box zu packen, die 3x so groß ist wie der Platzbedarfs des Spiels (s. Beispiel von Diggler), speziell bei den Annahmen, die du triffst (jeder kauft das Spiel nicht wegen Material sondern der Spielidee)? Logistisch gesehen, macht es eher weniger Sinn 2/3 Luft zu versenden.

    Ich habe ein ähnliches Beispiel: Herr der Ringe - Gemeinsam zum Schicksalsberg. Auch hier passt der Inhalt in 1/3 der Box und auch die Anleitung ist nicht wirklich umfangreich. Selbst wenn der Spielplan den „Grundriss“ der Box rechtfertigen würde, könnte die Box zumindest nur 1/2 so dick sein.

    Einmal editiert, zuletzt von MKo777 ()

  • Underwater Cities. Erweiterte Solovariante mit eigenem Soloboard.

    Kann was …

    Ist mir bei BGG auch untergekommen, da ich vor 2 Tagen UWC mal wieder hervorgeholt habe. Und da ich einen neuen Farbdrucker habe, wollte ich eigentlich nur Deine alten Solo-Karten ausdrucken, ehe mir der aktuelle Muffmolch entgegen sprang. Ist mir aber irgendwie zu kompliziert. Mir reicht der verbesserte alte Automa (Besetzung der der Felder per Kartensatz und Aufstieg in der Staatenbundleiste bei gleichen Zahlen/Farben) plus einem Würfel, der die Felder im Museum besetzt, genau dann, wenn ich ein Museumsplättchen erhalte. D12 mit 1-6 ertragreichstes oder rechtes Feld, 7-9 falls kein ertragreiches Feld definiert werden kann, das zweite Feld, 10-11 das dritte und 12 das 4. Das reicht, einen Bot-Score brauche ich eigentlich nicht, da der ja am Ende auch nur zufällig ermittelt wird.


    Ich glaube aber, dass dieser Bot2 viele Spielende glücklich machen dürfte. Cooles Ding.

    Einmal editiert, zuletzt von hellvet ()

  • hellvet etwas anderes macht die neue Variante eigentlich auch nicht. 12er Würfel für die Aktion. Gegner macht aktiv niemals Punkte. Ggf greift er Sachen ab, aber die liegen oberhalb der Ära-Leiste. Am Ende zieht man dann lediglich Punkte für die genommenen Dinge von den eigenen ab.

    Und, wenn man ohne Zusatzmodule spielt, bleibt es bis auf die zufällige Aktionswahl gleich.

    Das Board kann man aber für jede Soloversion verwenden :) gerade, weil dort die Ziffern des Würfels angegeben sind und die lächerliche Tischpräsenz aufs Wesentliche reduziert wird.

    2 Mal editiert, zuletzt von SirAnn ()

  • Ok werde ich dann tatsächlich ausprobieren. Danke!

    Gerne. Die 100 Punkte Regel bleibt bestehen. Nur das mit den 7 Gebäuden fällt weg. Und, ob man andere Module hinzunehmen möchte … kann man machen oder halt nicht. Ohne fällt die rechte Spalte der Regelseite weg. Das Museumsding habe ich noch nie gespielt. Aber ich spiele mit den neuen Assistenten und Aufträgen (die drei, die über den 3 Credits Spezialkarten liegen).

  • Dune Imperium

    (beide Erweiterungen)


    Ich hatte gerade wieder eine denkwürdige Partie Dune Imperium.

    In der letzten Runde ein hin und her der Gefühle.

    Zuerst merke ich im Aufdeckzug, dass ich eine Kampfstärke weniger habe als der Bot1. Dieser deckte dann auch noch 0 zusätzliche Kampfstärke auf.

    Das würde ihm die nötigen 11 Punkte für den Sieg bringen.

    Dann merke ich, dass ich mit den 13 Einfluss doch noch was vernünftiges machen kann: "Das Spice muss fliesen" für meinen 11. Siegpunkt kaufen. Super!

    Was war bei Gleichstand? Achja, wer hat am meisten Spice! Oh nein, ich habe 2 Spice für eine Intrige ausgegeben, die mir doch ein Schwert zu wenig gab und damit 1 Spice weniger als Bot1. Unsinnigerweise den Sieg verspielt!

    Bot2, der wenig Kampfstärke hat, deckt noch seine Karte auf... ausgerechnet "Highliner" und er bekommt genau die 6 Schwerter, damit er mit dem anderen Bot gleichzieht. Damit teilen sie sich den Sieg und keiner bekommt die 2 Siegpunkte.

    Doch moment, durch seinen Anführer haben die 2 Schlachtschiffe 1 Kampfstärke mehr. Oh nein, er gewinnt auch noch den Konflikt und damit das Spiel!

    Zur Sicherheit die Anleitung geblättert: Bots ignorieren die linke Fähigkeit des Anführers. Also hat er doch nicht gewonnen!

    Für seine gewonnen Spice bekommt er am Ende noch einen Siegpunkt und endet damit einen Punkt unter mir und Bot1 zwei Punkte unter mir.


    Allein wie es zu dem einen fehlenden Schwert kam war schon kurios: ich hatte den "Imperialen Bashir" und ich hatte einen Fremenbund der 3 Schwerter geben würde. Zudem jede Menge Karten mit Schwertern im Aufdeckzug. Also nutze ich meinen letzten Zug, um zusätzlich 4 Karten zu ziehen satt einen weiteren Trupp zu rekrutieren.

    Und ich zog weder einen Fremen noch ein einziges Schwert für den Aufdeckzug. Argh!


    Meine Solo-Partien fallen immer knapp aus, aber das hier war sicher der knappste Sieg.

    Die zweite Erweiterung eröffnet noch viel mehr Möglichkeiten, es spielt sich noch freier, weniger Züge, in denen man dank weggeschnappter Felder nur noch ineffektive Felder wählen kann. Trotzdem ein knappes Wettrennen.

    Man sollte meinen, ein so aggressives, interaktives Spiel, sei Solo eher schwach. Aber Dune Imperium steht ganz weit oben auf meiner Solo-Liste.

  • Ich habe gerade auch eine Partie Dune gespielt und ebenfalls ein Herzschlagfinale gehabt, auch dank einiger Intrigenkarten. Die beiden Bots bzw. einer der beiden hat am Ende noch wie blöd Siegpunkte über Ressourcen generiert und kam auf 12 Punkte. Ich habe in der achten Runde ebenfalls noch 4 Siegpunkte geholt (1 Konflikt gewonnen, 1 Allianz, 1 Intrigenkarte "Maffea-Anteile"), sodass wir am Ende gleichauf lagen. Dank des Spice-Tiebreaker habe ich die Partie gerade noch gewonnen. Ich find das Solo auch richtig gut. Vermutlich spiele ich lieber insgesamt mit 4 Spieler*innen, aber Solo mit 2 Bots steht der normalen Dreispieler*innen-Partie in nix nach.


    Nur das händische Abarbeiten der Bot-Züge war etwas ungewohnt, ich habe vorher viel Solo mit der TTS-Mod gespielt, wo vieles automatisiert ist. Daher musste ich manchmal zweimal auf die Karten gucken und war überrascht, dass der Bot z. B. bei Geheimnisse keine Intrigenkarte bekommt.

    Einmal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Habe die ersten beiden Partien von Legacy of Yu hinter mir und bin bisher begeistert.

    Mehr dazu hier:

  • Klong! Katakomben mit der App:
    Puhh, ich habe es schon zu zweit gespielt und jetzt die Solo-Kampagne mit der App.

    Klingt komisch, aber mit der App finde ich das Spiel ein ticken besser!?

    Für mich sind "Objectives" (Ziele) ein Schlüssel für zukünftige Solo-Spiele.

    Punktejagd ist mir zu langweilig, Automa-Karten die einen Spieler simulieren sind schon richtig gut, aber echte Ziele motivieren am meisten (wer hätte das gedacht). Ich hoffe das in Zukunft mehr Brettspiele Objective-Karten zur Verfügung stellen, um einen interessanten Solo-Modus zu bieten.


    Vergleichsweise war ich mit der App bei HeroQuest mega enttäuscht: Hier war der Aufwand ständig die Bewegung der einzelnen Chars abzubilden viel zu hoch.

  • Oh, danke für den Tipp. Finde Klong! Super, mir fehlen aber die Mitspieler. Eine Solovariante ist ja top.

  • Auch, wenn die App halbwegs anständig ist, bevorzuge ich beim normalen Klong! diese Sollvariante:

    Klong! Automa-Solovariante (gegen 1 oder 2 Automas) | Clank!: A Deck-Building Adventure
    Klong! Automa-Solovariante (gegen 1 oder 2 Automas) | Clank!: A Deck-Building Adventure
    boardgamegeek.com

    (Die ist von Lines J. Hutter von der Automa Factory)

  • Oh, danke für den Tipp. Finde Klong! Super, mir fehlen aber die Mitspieler. Eine Solovariante ist ja top.

    Auch, wenn die App halbwegs anständig ist, bevorzuge ich beim normalen Klong! diese Sollvariante:

    https://boardgamegeek.com/file…te-gegen-1-oder-2-automas

    (Die ist von Lines J. Hutter von der Automa Factory)

    Also beim originalen Klong! mochte ich die solo App nicht. Bei Katakomben find ich sie klasse. Da Klong! schon etwas her ist, kann ich es nicht mehr zu 100% sagen, aber dort waren die Missionen sehr generisch und es hat sich sehr “drangeklatscht” angefühlt. Bei Katakomben gibt es ja Szenarien mit integrierten, spezifischen Missionen und das passt meiner Meinung nach besser.

    Aber ich finde auch eine 1:1 Adaption des Mehrspielerspiels durch Automas immer sehr gut. Leider hatte ich diese Variante nicht entdeckt, als ich Klong! Hatte.

    Ich hoffe, dass es hier auch eine Anpassung für Katakomben geben wird.

  • SOLO:


    #ReisendedesSüdTigris


    zwei Partien gegen den Stadtbewohner-BOT


    55 Minuten 39 - 57 VP für den BOT

    68 Minuten 66 - 79 VP für den Bot


    eine Partie mit den Sternenkarten-BOT


    55 Minuten 76 - 62 für MICH


    Ersteindrücke:

    Regelhürde ist enorm, Die Standart Regeln sind schon nicht ohne, die Solo Regeln obendrauf jenseitz der "Komfort-Zone" das ist wohl die Obergrenze was ich zur Zeit solo zocken möchte... die Anleitung wirkt auf mich eher wie ein "Fließ-Text" und ich hab beider Regeln drei mal gelesen und die Grundregel mit 16 und die Solo-Regel mit 18 Edding-Markierungen versehen um gffs. Inhalte / Passagen wieder zu finden .. eher Hart ...

    ... das führte dazu das die Erste Solo Partie von Regelfehler bei der BOT Bedienung gespickt war ... erst die dritte Partie war dann Fehlerfrei ...

    hat man die Regeln drauf ROCKT es Solo sehr.

    Die Lernkurve ist schon steil, der BOT rast Richtung Spielende und punktet kontinuierlich in dem er Karten und Marker kauft und dafür Punkte einsackt ... insgesamt ist die BOT Mechanik aus Karten-Deck und Tableau clever gelöst und macht spass zu spielen !!!

    Varianz ist sehr gut, da unter den 4 Spieler Tableau´s jeweils ein mechanisch anderer BOT steckt der unterschiedliche Schwerpunkte bei dem Scoren nutzt!

    Solo-Titel mit Potential!!!


    #Glasstraße


    drei Partien


    15 Minuten 17 VP

    25 Minuten 25 VP

    19 Minuten 25 VP


    Die erste Runde habe ich wohl nur sechs der eigentlichen sieben Runden gezockt, also Ergebnis technisch (17VP) gecancelt 8o

    Egal in früheren Solo Runden kam ich aber nur so auf 16 VP ... laut "Uwe" wären 30 VP ein hervorragendes Ergebnis, und ich habe mir Zeit genommen und noch vieles mal überdacht, also die Kartenmechanik im Solo-Kontext und eine Bau Priorisierung der Plättchen, und siehe da 25 VP sehr fein :sonne: ...hat Laune gemacht, auch wegen der Kombi ... kurze Spielzeit bei hoher Spieltiefe ... kommt Solo sicher noch mal "zu Tisch" :thumbsup:

  • #LegacyofYu


    Nachdem letzte Woche das Spiel über KS bei mir ankam, konnte ich meine Kampagne heute abschließen. Insgesamt bin ich durchaus zufrieden mit dem Spiel. Vor allem zu Beginn schafft es das Spiel, herausfordernd zu bleiben und durch interessante Neuerungen das Spiel frisch zu halten.


    Die Mechaniken hat man aus meiner Sicht sehr schnell intus und da das Spiel auch zügig aufgebaut ist, kann man sehr schnell mit dem Spielen beginnen. Ich hatte, auch weil ich damals schon eine Proberunde über den TTS gespielt hatte, als das Spiel über KS noch lief, keine wirklichen Probleme, mich an das Spiel zu gewöhnen. Es ist eingängig und aus meiner Sicht ist das Ziel des Spiels durchaus klar, wenngleich es natürlich passieren kann, dass man wichtige Punkte aus den Augen verliert und dann relativ zügig verliert.


    Meine 1. Partien waren unglaublich hart umkämpf und zu keiner Zeit einfach. Die 1. Partie gewann ich äußerst knapp, die anschließende Partie verlor ich sehr knapp, dann gewann ich wieder, um dann erneut zu verlieren. Dieser Zyklus wiederholte sich nochmals, sodass ich am Ende 3 Mal gewonnen und 3 Mal verloren hatte. Jede weitere Partie konnte ich dann aber für mich entscheiden. Was war da passiert?


    Die 1. Partien leben für mich vor allem durch die Veränderungen, die das Storydeck so mit sich bringt. Viele Anpassungen erweitern das Spiel nicht nur durch bereits bekannte Elemente, sondern fügen dem Spiel grundsätzlich neue Inhalte hinzu. Man passt sich diesen an, hat aber jederzeit spannende Entscheidungen zu treffen. Je weiter man in dem Spiel kommt, desto weniger bekommt man es mit Karten zu tun, die auch tatsächlich ein weiteres Storyelement triggert. Entsprechend wird das Spiel wesentlich kalkulierbarer und die Probleme lassen sich wesentlich besser planen. Die sehr hart umkämpften Partien gab es zumindest für mich nicht mehr wirklich. Das konnte ich ein wenig anpassen durch die Promo-Empfehlungen. Aber letztendlich änderte sich dadurch auch das Spiel nicht mehr in einem angenehmen Maße.


    Trotzdem empfand ich es als erstaunlich, wie unterschiedlich ich Partien teilweise anging. Mal habe ich viele Farmen gebaut, wann anders hatte ich durch ein entsprechend vorausgeplantes Deck sehr viele weiße Worker und setzte auf die Gebäude, welche Farben gleich behandeln lassen und mal anders spielte ich sehr stark mit dem Proviant und den Muscheln. Ich denke, dass ich später so wenig Probleme hatte, liegt auch wirklich daran, dass man das Spiel super beherrschen kann. Spielerisch bietet es genug Abwechslung, um über die Kampagne zu unterhalten, darüber hinaus aber für mich persönlich nicht mehr, sodass es meine Sammlung verlassen darf.

  • Bin jetzt 2 Partien drin in Legacy of Yu, eine verloren, eine gewonnen und bisher begeistert es mich allein durch das sich verändernde Deck. Das fühlt sich lebendig an, das macht Spaß. Spielmechanich ist's halt Euro Würfelgschubse und Resourcengetausche getarnt mit schönen nicht-würfel-förmigen Ressourcen, macht aber durchaus Spaß, denke nur durch mangelnde Spielerinteraktion und mangelende Varianz relativ same-y über die Zeit.


    Bin gespannt drauf weiter zu spielen, ich nehm mir nur eher weniger Zeit solo zu spielen da meine Motivation dafür auch meist recht gering ist da die Alternativen (Bouldern gehen, was mit Freunden machen, mit Leuten spielen) doch meist attraktiver sind. Aber das ist okay so, so verschlinge ich nicht das Festmahl sondern genieße es Häppchen für Häppchen. Bin auf jeden Fall froh das gebackt zu haben.