Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Wenn du die alten Sleeves nach und nach für andere Spiele benutzt

    Die sind ziemlich bespielt und von der Qualität auch nicht die, die ich nutzen würde. Ich denke die wandern dann eher in die Tonne, als dass ich sie nochmal benutze. Es ist einfach Zeit, die dabei drauf geht und die ich eh schon nicht habe. 60€ sind jetzt auch nicht nichts (für mich jedenfalls). Deshalb hält sich das gerade ziemlich genau die Waage, zwischen machen und nicht machen...

  • Player2 ich hatte vor kurzem von Gamegenic die "Just Sleeves" entdeckt. Die sind etwas dünner als die normalen (Premium) Gamegenic und qualitativ nicht ganz ebenbürtig, aber mit 6,99 für 250 Stück (bei Fantasywelt; derzeit aber leider nicht lieferbar) eine interessante Option, falls man wirklich mal Spiele jenseits der 500 Karten sleeven mag... :)

  • Teils teils... Es gab Zeiten da fand ich es auch gut. Aber hauptsächlich des Ergebnisses wegen, wenn alles sauber gesleevt und sortiert im Karton liegt. Bei 1000+ Karten kann ich dem aber nichts Meditatives mehr abgewinnen. Das ist nur noch Arbeit und in der Zeit hätte ich wahrscheinlich auch zwei oder drei Runden spielen können.

    Hätte ich jetzt keine Familie, die auch Aufmerksamkeit einfordert wäre mir das wahrscheinlich recht egal. Aber so komme ich erst abends dazu, wenn ich eigentlich Mal die 1-2 Stunden am Tag für mich allein habe. Die dann mit Sleeve ab, Sleeve dran zu verbringen (wahrscheinlich über zwei Abende) ist für mich jetzt nicht die Erfüllung.

  • #CarnivalZombie

    Ein paar Partien Carnival Zombie 2nd Edition gespielt. Solo ist vielleicht nicht die beste Spieleranzahl für dieses Spiel, man muss immer mit sechs Helden spielen, aber es funktioniert auch Solo recht gut. Das Spiel dürfte am besten mit zwei oder drei Spielenden funktionieren.


    Angefangen habe ich mit dem Einsteiger-Szenario „Plague in Venice“. Ich finde das Szenario für den Einstieg doch recht schwer. Beim dritten Versuch konnte ich das Szenario zwar erfolgreich beenden, allerdings hatte ich bei dieser Partie auch einiges an Glück. An einem Tag bekam ich durch eine Ereigniskarte eine Stunde dazu, was ein recht großer Vorteil ist. Die größten Vereinfachungen von diesem Szenario sind, dass in der ersten Nacht keine Bosse erscheinen und es wird kein Finale gespielt. Man benötigt deshalb auch die Sonderregeln für das jeweilige Szenario nicht und muss die Helden auch nicht für das ausgewählte Szenario im Verlauf des Spiels vorbereiten.


    Als nächste habe ich einmal die normale Kampagne versucht. Am dritten Tag habe ich durch unglückliche Zufälle nicht die Brücke erreicht und konnte deshalb auch nicht das Brücken-Finale spielen. Ich war noch drei Stunden von der Brücke entfernt, hatte also eine Stunde Reserve. Dann versank das Feld vor der Brücke, was eine zusätzliche Stunde beim Verlassen kostet und durch die Ereigniskarte verlor ich eine weitere Stunde. Dadurch hatte ich eine Stunde zu wenig und Game Over. Auf das Ersatz-Finale habe ich verzichtet, weil es hierfür keine Siegbedingung gibt. Man kann sich nur einen Bonus für die nächste Partie erspielen. Anderen Spielberichten folgend passiert es doch häufiger, dass man bei der Kampagne nicht das Finale erreicht. Die Kampagne hat mir, wegen dem Zufall ob man das Finale spielen darf oder nicht, nicht so gut gefallen.


    Danach dann wieder ein Szenario gespielt und zwar „No Rest… No Peace…“. Hier wird nur eine lange Nacht gespielt ohne einen Tag. Das Setup von diesem Szenario ist mir unklar und ich habe es so durchgeführt wie es mir sinnvoll erschien. Ich habe z.B. keine Gebäudeplättchen hingelegt, weil man sich nach jedem Zug an einem anderen Ort befindet und die Gebäude sich ja nicht mitbewegen. Bin aber nicht sicher ob das Setup so gedacht war. Die Anleitung und die Szenarios lassen an vielen Stellen Spielraum für Interpretationen. Für mich hätten die Regeln etwas deutlicher erklärt werden können.


    Bei dem Szenario „No Rest… No Peace…“ erscheint in jeder Runde ein neuer Boss, was das Szenario recht abwechslungsreich, aber auch sehr schwer macht. Außerdem hat man hier keine Gegenstände, sondern kann sich immer einen Bonus auswählen, sobald man einen Boss getötet hat. Diesen Bonus kann man dann einmal zu einer beliebigen Zeit einsetzen. Gerade die Auswahl welchen Bonus man wählt finde ich hier recht interessant. Das Szenario hat mir gut gefallen, auch wenn ich relativ deutlich verloren habe. Hier das Ende, von Zombies überrannt.



    Bisher fünf Partien gespielt, dabei viermal verloren und einmal gewonnen. Die Szenarios haben mir dabei deutlich besser gefallen als die Kampagne. Ich habe die restlichen Szenarios kurz überflogen und da sind auch ein paar dabei die mich weniger reizen sie auszuprobieren, bzw. die für mehrere Spielende oder kompetitiv sind. Bisher würde ich die beiden Szenarios empfehlen, die Kampagne würde ich nur bedingt empfehlen.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • ...


    Ich kann gar nicht mehr zählen, wie viele Sleeves ich bereits verwendet habe. Das geht in die zehntausende... und ich liebe alleine schon diesen Akt des Sleevens.


    Eine neue AH Erweiterung (Ermittler und Kampagne) und dann ca. 700 Karten einpacken und sortieren. Nebenbei eine schöne Serie gucken. Das entspannt mich bis zur Bewußtlosigket. Love it.

    Ich fühle mit dir. Finde ich tatsächlich auch was Entspanntes.


    Dann, wenn die Serie noch nicht fertig ist, gleich nochmal...


  • Vor kurzem ist #ChocolateFactory eingezogen und lag auch Solo auf dem Tisch. Ich find's einfach großartig mit den Wochenzielen und Anforderungen. Spielt sich nie gleich und jedesmal bin ich am Verzweifeln, wie ich das Schaffen soll, um es mit der letzten Aktion doch noch zu schaffen. Mehr im Wochenthread: RE: 20.03.-26.03.2023 Für alle Euro-Solospieler eine klare Empfehlung!


    Gruß Dee

  • Sleeven ist für mich reine Arbeit

    Für mich nicht. Es ist eine freudebringende Aktion bei der ich auch mal nebenbei Youtube oder TV glotze……ähnlich wie die über 200 Sticker für Dune Imperium. Da hat meine jüngste Tochter unbedingt mitmachen wollen und wir hatten eine tolle entspannte Zeit gemeinsam…..wohl „Quality time“ genannt.

  • Ich habe gerade eine Nemesis-Solo-Partie knapp geschafft. Gespielt habe ich zweihändig kooperativ.

    Für die Ärztin schien die Lage im Evakuierungsraum aussichtslos zu sein, aber.....


    ...zum Glück war der Wissenschaftler in der Feuerlöschzentrale und so konnte er die Xenos vertreiben.

    Die Zeit drängte und die Ärztin flüchtete alleine mit der Rettungskapsel. Kurze Zeit später, sah sie aus dem Fenster das Schiff explodieren.

    Happy End 8-))

  • Ich habe jetzt drei/vier Partien Bullet❤︎ solo gespielt und bin noch etwas hin und her gerissen wie ich es finde. Es spielt sich fluffig und schnell runter, aber so richtig fumpt es nicht. Werde weiter dran bleiben. Habe bisher nur die Beckenbauer Tante in der Highscore Jagd probiert.

  • Heute die erste Partie #HeatPedaltotheMetal Solo mit drei Bots beendet.

    Ich muss schon sagen, ich hätte nicht gedacht, dass die Bots nur anhand ein paar Zahlen auf den Karten ein einigermaßen realistisches Rennen abliefern können. Aber das Feld war überraschend lange sehr dicht beieinander, mit wechselnder Führung und vermeintlich abgeschlagenen Gegnern, die dann auf einmal doch wieder bis auf Windschattenlänge rankommen. Das ist wirklich gut gemacht. Hab bis jetzt keine Automa gehabt die, gemessen an ihrer Einfachheit (in der Handhabung als auch in der Komplexität der Aktionen) so gut funktioniert. Alle Züge der Gegner werden innerhalb von ein paar Sekunden ausgeführt, sind eindeutig und einfach zu ermitteln. Kein langes rumrätseln, auswürfeln, auswerten oder interpretieren was der Gegner machen würde. Auf die Karte gucken, Auto verschieben fertig. Dennoch fühlen sich die Bewegungen nicht wahllos an, da die Position auf dem Spielfeld für den folgenden Zug immer eine Rolle spielt.


    Gespielt habe ich USA, gestartet auf Platz 2 von 4, keine weiteren Module wurden verwendet.

    Dank einem großzügigen Einsatz von Hitze in der letzten Kurve und darauf folgenden Boost (brauchte insgesamt 5 Hitzekarten) konnte ich mich auf ein Feld hinter der Ziellinie auf Platz eins katapultieren, keiner der Gegner konnte in der gleichen Runde das Rennen ebenfalls beenden.

    Warum ich am Ende so eindeutig gewonnen habe kann ich nur vermuten. Da es mein zweites Spiel war gehe ich davon aus, dass mir die Karten einfach wohl gesonnen waren. Strategie war es eher nicht, da ich bis zum Ende recht konservativ gefahren bin und immer darauf geachtet habe, für den Zweifelsfall genug Hitze im Motor zu haben. USA scheint auch die einfachste Strecke zu sein, das hat sicher auch reingespielt. Ich hatte lediglich einen Zug in dem meine Kartenhand so miserabel war, dass ich im 3. Gang nur 3 Felder weit gekommen bin und nur dank Boost nochmal 2 Felder drauf legen konnte. Alle anderen Züge verliefen immer genau nach Plan. Da einige User auf BGG schon gefragt hatten, ob man gegen den Bot überhaupt gewinnen kann, hatte ich eigentlich etwas anderes erwartet. Aber ich beschwere mich nicht, sonst habe ich deutlich weniger Glück bei sowas.


    Für ein abschließendes Urteil ist es natürlich noch zu früh. Aber das was ich bis jetzt gesehen habe sagt mir, dass Heat ziemlich viel richtig macht. Gerade als Solo-Spiel erfüllen sich hier meine Träume. Das Spiel ist in 3 Minuten aufgebaut, ein Rennen dauert 30 bis 45 Minuten, Züge der Gegner sind einfach und schnell abgehandelt und fühlen sich nicht total random an. Schon im Grundspiel sind viele Module vorhanden die sich je nach Lust und Laune ganz einfach hinzufügen oder entfernen lassen ohne das halbe Spiel umsortieren zu müssen. Außerdem wurden Material und Artwork auch von meiner besseren Hälfte anerkennend bewundert, das soll was heißen.

    Heat ist also eines dieser Spiele, die man einfach mal aus dem Regal ziehen und spielen kann ohne in einen Konflikt mit seinem Terminkalender zu geraten. Außerdem eines der wenigen Spiele bei denen ich mich schon freue es auch mal mit anderen Menschen zu spielen... und das will mal was heißen.

  • Bei mir kam die letzten Tage viermal #Erde auf den Tisch und es war einfach toll. Mein Fazit kopiert: „Alles in allem ist „Erde“ ein großartiges Solospiel. Schneller Aufbau, schnell verwaltet, schnell gespielt.“ Den Rest gibt es im Wochenthread zu lesen: RE: 10.04.-16.04.2023

  • Bei mir kam die letzten Tage viermal #Erde auf den Tisch und es war einfach toll. Mein Fazit kopiert: „Alles in allem ist „Erde“ ein großartiges Solospiel. Schneller Aufbau, schnell verwaltet, schnell gespielt.“ Den Rest gibt es im Wochenthread zu lesen: RE: 10.04.-16.04.2023

    Dem ist nichts hinzuzufügen.

    Habe jetzt über 10 Solopartien ERDE hinter mir, und bin echt begeistert...ein perfekter Filler.☺️👍

  • 3 min Aufbau, rund 45 min Spiel, 5 min Abbau mit Mischen.

    Genau...mit Insert ist es gemütlich unter einer Stunde mit Auf- und Abbau gespielt.😃👍

    ...und alles unter einer Stunde ist für mich ein perfekter Filler.☺️✌️

  • Genau...mit Insert ist es gemütlich unter einer Stunde mit Auf- und Abbau gespielt.

    Mein Insert stammt im Übrigen für 7 Euro aus dem Baumarkt (siehe Bilder im Wochenthread). Funktioniert einwandfrei. :)

    Die Sortierbox und den gelben Vertreter davon benutze ich mittlerweile bei bestimmt 20 Titeln als Inlay. Jedes Mal im Baumarkt werden pauschal drei Stück mitgenommen ^^

    Gut zu wissen, dass es hier auch passen wird ;)

  • Solo



    #Coimbra


    zwei Partien:


    37 // 33 Minuten


    167 // 231 VP!!!


    YO ... Bestwert HOCHGESCHRAUBT... 8-))

    #Coimbra trifft eine sehr hohe Schnittmenge an dem was ich solo und im "zweier" bevorzuge, es fühlt sich nach was "größeres" an, aber es erschlägt nicht, belohnend + fluffig, dabei KERNIGER Würfel-Draft ... Interessantes Engine-Bauen,

    weil, im Spiel spürt man diese "Engine" kaum, erst Mitte der letzten (4te) Runde bekommt man eine Ahnung wenn es richtig greift, oder verhungert... die GROßE Endwertung setzt dem Spiel dann die Krone auf, das macht Laune die Punkte abzutragen un zu schaun wie weit es geht ... TOP-Titel :sonne:

  • #Fertig

    Ich habe das Spiel Fertig aus einer Schublade hervorgeholt und ein paar Runde gespielt. Ich konnte mich eigentlich nur noch daran erinnern, dass ich es noch nie erfolgreich beendet habe. Und daran hat sich auch diesmal nichts geändert. Bei Fertig fehlt mir etwas die zielführende Strategie. Sehr oft verwende ich ein Bonbon, an meinem Wohnort auch als Guddzje bezeichnet, im falschen Moment und merke danach, dass es mir nichts gebracht hat. Meistens hatte ich bei Spielende die Zahlen von 1 bis 20+ sortiert, bei 30+ oder gar 40 bin ich bisher noch nie angekommen.

    Es hat auch eine ganze Weile gedauert bis ich verstanden habe, dass die Sanduhr angibt in welche Reihe die Karten gelegt werden. Und zwar je nachdem ob der schwarze Bereich oben oder unten ist. Dadurch werden einige Symbole doch deutlich verständlicher. Ich hatte sowieso eine komplette Partie gebraucht um die Symbole zu verinnerlichen und einen zügigen Spielablauf zu erhalten. Gerade am Anfang muss man doch recht häufig die Symbole nachschauen.

    Die doch recht individuelle Kartengröße ist ein Horror für alle Spielende welche gewohnt sind ihre Karten in Kartenhüllen zu verpacken.

    Vielleicht fällt irgendwann einmal der Groschen und ich werde Fertig erfolgreich beenden.


    #QuoddHeroes

    Auch Quodd Heroes hatte ich lange nicht mehr gespielt und musste ich erst aus einem Schrank zurück ans Tageslicht befördern. Um mich wieder etwas einzuspielen habe ich erneut die drei Tutorials gespielt. Inzwischen zum dritten Mal und auch diesmal musste ich wieder feststellen, dass gerade das zweite Tutorial doch recht schwierig ist. Danach habe ich noch die ersten beiden Solomissionen gespielt.

    Auch wenn Quodd Heroes zu Beginn recht grüblerisch und verkopft wirkt, kommt man doch relativ schnell mit den Bewegungen zurecht und das Spiel lässt sich recht flüssig spielen. Trotzdem kann es bei einer größeren Mitspielerzahl zu einer hohen Downtime kommen.

    Gerade beim Erkunden benötigt man auch etwas Glück welche Karten in der Auslage liegen, bzw. welche Karten man vom Stapel zieht. Ein zumindest gefühlt viel größerer Zufall bringen allerdings die Weltereigniskarten mit sich. Gerade im Solospiel kann sich durch das Aufdecken einer Weltereigniskarte der Sieg in eine Niederlage bzw. eine Niederlage in einen Sieg ändern. Beide Kartenarten zusammen sind für meinen Geschmack dann doch etwas zu viel des Guten.

    Für die vielen verschiedenen Marker sollte man sich auf jeden Fall eine Sortierlösung suchen, sonst sucht man sich zu Tode. Gerade bei den Solomissionen muss man immer wieder eine bestimmte Anzahl an Karten, von verschiedenen Kartentypen, heraussuchen. Was den Spielaufbau doch etwas verlangsamt.

    Bei der zweiten Solomission kommen noch verdeckte Plättchen dazu. Man muss ein bestimmtes Plättchen finden, was durch den Zeitdruck nicht einfach ist und das Glück erhöht. Die Abwechslung bei den einzelnen Missionen gefällt mir bis jetzt sehr gut, der doch recht hohe Zufall, gerade im Solospiel, kann mich im Gegensatz dazu noch nicht so begeistern. Ich bin noch etwas unentschlossen, habe aber doch Lust die weiteren Missionen auszuprobieren.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • #Cloudspire

    Ich habe die Grovetenders Kampagne bei Cloudspire erneut begonnen. Chapter 1 lief sehr gut und bereits beim ersten Versuch konnte ich die drei Objectives erfolgreich erfüllen. Bei Chapter 2 hatte ich etwas größere Probleme. Zwei Versuche gestartet und bei beiden nur zwei Objectives erreicht.


    Beim zweiten Chapter gibt es ein paar Fehler bei der Beschreibung. Bei den Objectives sind nur die Swamp Landmarks und nicht generell Landmarks gemeint. Bei der Niederlagebedingung darf der Refractor Spire B nicht zerstört werden.


    Das Besondere an diesem Chapter ist, dass das Mark nicht die jeweilige feindliche Basis ist, sondern das Gateport. Das Ziel ist es, nach vier Durchgängen möglichst viele Swamp Landmarks übrig zu haben.


    Gerade die beiden Monolant Spires machen den Einheiten der Grovetenders das Leben doch recht schwer. Man hat auch nur wenig Möglichkeiten diese beiden Spires zu zerstören. Dadurch kann es sich etwas frustrierend anfühlen, wenn in jeder Wave die Einheiten durch die Spires zerstört werden. Man benötigt die Spires aber teilweise, weil sonst auch die eigenen Einheiten auf dem Weg zum Gateport die Swamp Landmarks zerstören. Hier muss man ein gutes Gleichgewicht finden um die feindlichen Einheiten aufzuhalten, aber auch bei den eigenen Einheiten ausreichend Verluste zu haben.


    Der Glücksanteil ist durch die Event Phase recht hoch. Bei einem Ergebnis von 1-2 erhalten alle Naroran Spires ein Upgrade auf ihre Reichweite und das kann gerade bei den beiden Monolant Spires recht unangenehm werden. Zumindest diese Upgrades sollte man immer zerstören. Ein Ergebnis von 3-6 hat dagegen keine weiteren negativen Auswirkungen, weil hier nur die Position von zwei Swamp Landmarks getauscht wird.


    Eine weitere Schwierigkeit von diesem Chapter ist, dass man nur einen einzelnen Helden verwenden darf. Man muss mit Ybanthe als Held auskommen. Da man außerdem keine automatischen Source erhält, man aber auf Source für Evoke und Summon angewiesen ist, muss man sich um andere Quellen für Source kümmern. Gerade in Wave 4 haben die Evangelists durch ihre Fähigkeit Assimilate verhindert, dass ich die gewünschten Einheiten mit Hilfe von Summon auf das Feld setzen konnte.

    Beim Ansehen eines YouTube Videos sind mir zwei Sachen aufgefallen, die zumindest nach meinem Regelverständnis falsch waren.

    Anjebin greift nicht an, weil er einen Angriffswert von 0 hat und erhält deshalb auch keinen Schaden durch Retaliate. Der Unterschied zu einer Einheit ohne Angriffswert ist nur, dass bei Anjebin der Angriffswert gesteigert werden kann. Eine Einheit mit einem Angriffswert von 0 oder eine Einheit ohne Angriffswert greift nicht an.

    Wenn bei einer Gruppe die sichtbare Einheit während der Bewegung zerstört wird, z.B. durch Toxic, und die Bewegung noch nicht beendet wurde, setzt die neue sichtbare Einheit die Bewegung nicht fort. Mit der Zerstörung der sichtbaren Einheit ist auch die Bewegung der gesamten Gruppe beendet.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus ()

  • Bei mir gab es nach langer Zeit mal wieder eine Runde Keyper



    Ich mag das Spiel sehr und durch die vorhandene Interaktion muss der Keytoma hier leider recht kompliziert sein. Mir ein bisschen zu kompliziert. Ich frage mich wie viele Partien man spielen muss um hier nicht immer wieder etwas nachschlagen zu müssen. Außerdem fehlt eine bessere Spielerhilfe. Diese hinten auf die Erweiterungsbox zu drucken ist kein Geniestreich.

    (Hintergrund: Bei jeder Aktion kann ein anderer Spieler einen Arbeiter dazu tun, so fern die Farbe passt. Dadurch erhalten beide Spieler, die Aktion einmal mehr. Das lohnt sich natürlich nur, wenn man die Ressourcen parat hat und den Arbeiter nicht schon für etwas anderes eingeplant hat. Man will also seine Arbeiter möglichst sinnvoll einsetzen. Gleichzeitig will man sie aber auch möglich schnell einsetzen. Warum? Weil man eingesetzte Arbeiter ein weiteres Mal nutzen kann, wenn man selbst keiner mehr hat, ein anderer Spieler aber schon.)

    Wie auch immer. Ich habe zwei Partien gespielt - einmal mit Erweiterung und einmal ohne. Beide Runden haben sehr viel Spaß gemacht. Bei Keyper spielt man seine Worker auf faltbache Spielbereiche von denen man sich auch während der Runde einen sichert. Alle dort eingesetzten Arbeiter hat man dann für die nächste Runde. Es schien mir im Solospiel noch wichtiger zu sein, sich nicht die Mehrheit an Arbeitern (Keypeln) wegschnappen zu lassen.

    Die Endabrechnung ist auch ein bisschen merkwürdig. Man muss nicht vor der Partie den Schwierigkeitsgrad bestimmen. Keasy, Keyrious und Keywood spielen absolut gleich, bekommen aber unterschiedlich viele Punkte. z.B. 0 oder 1 für jedes geplante Gebäude oder 1 bis 2 für jedes gesammelte Tier. Das kann man natürlich durchaus in seine Planung einfließen lassen.


    Ich versuche ein bisschen am Ball zu bleiben. Die Wieder-Einlesen-Hürde werde ich nicht so häufig überspringen. :D

  • Heute kam endlich Legacy of Yu hier an und direkt auf den Tisch.


    Hammer!

    Klassischer Euro-Ressourcentauscher mit Engine Building und hammerhartem Finale! Am Schluss muss man effektiv min. 4 Barbaren besiegen, während man kaum noch Karten hat, die Flut einen überrollt und die einst prall gefüllten Ressourcenlager nur noch Spinnweben enthalten.

    Mein Sieg in der ersten Partie war so knapp, da hätte kein Windhauch mehr zwischengepasst. Irgendwo konnte ich am Ende noch die letzten Ressourcen rauswringen, den letzten nötigen Reiter sogar nur mit einem Viereckstausch!

    Das Writing ist zwar weniger spannend, aber der Legacyeffekt spürbar und deutlich: die "Belohnung" für meinen Sieg macht die nächste Partie quasi unschaffbar.


    Super Heavy, "crunchy" Solotitel!!!

    Toll!

  • Meines kam heute auch an und bin am überlegen ob ich das nach dem Bouldern heute Abend direkt mal auf den Tisch bringen und ausprobieren soll. Hab ich gebackt in meiner sehr kurzen Solophase. Mittlerweile spiele ich fast nicht mehr solo aber auf das Spiel bin ich dennoch gespannt.


    Und wieder mal Props an Graphill Games, die liefern pünktlich und haben Preise, das man wirklich mit nem guten Gefühl aus nem KS geht und nicht denkt "ja mist, hab mich mal wieder rumkriegen lassen zu viel Geld auszugeben". Eine der sympathischsten Publisher in der Brettspielindustrie meiner Meinung nach.

  • Meins ist auch heute angekommen, hab aber erst das Material auf Vollständigkeit kontrolliert.
    Bezüglich Qualität schaut das jedenfalls schon sehr gut aus und das Insert wirkt auf den ersten Blick auch recht praktikabel.

  • Ich habe mal angefangen die Cascadia Herausforderungen solo zu spielen. Zunächst dachte ich das ist langweilig, aber mit Herausforderung 5 wird es direkt knackig. Macht Spaß! :thumbsup:

  • Ich habe mal angefangen die Cascadia Herausforderungen solo zu spielen. Zunächst dachte ich das ist langweilig, aber mit Herausforderung 5 wird es direkt knackig. Macht Spaß! :thumbsup:

    Oooh, du wirst noch fluchen!! :D Ich find die auch super - die Herausforderungen werden noch sehr knifflig.


    #LegacyOfYu kam hier auch an und liegt auf dem Tisch, ich konnte aber nur 2 Runden spielen bevor der Opa-Kater dazwischen kam und mich vom Spieltisch weg plärrte ;)

    Ich glaube, das wird mir sehr gut gefallen, wenn der Schwierigkeitsgrad nicht zu heftig ausfällt. Lässt sich super an. Optisch ist es ohnehin ein Highlight, die Ausstattung ist toll, das Insert sehr praktisch. :thumbsup:

  • Ich habe mal angefangen die Cascadia Herausforderungen solo zu spielen. Zunächst dachte ich das ist langweilig, aber mit Herausforderung 5 wird es direkt knackig. Macht Spaß! :thumbsup:

    Oooh, du wirst noch fluchen!! :D Ich find die auch super - die Herausforderungen werden noch sehr knifflig.

    #Cascadia : Für Herausforderung 5 habe ich drei Versuche gebraucht. Man muss sich echt hart fokussieren. Durch das Learning habe ich dann aber 6 und 7 sofort geschafft. :thumbsup:


    #legacyofyu : Wieso verpasse ich immer alle Solo Spiele? Das ging komplett an mir vorbei… :/

  • Ich bin's nicht gewohnt ins Büro zu fahren, heute das erste mal dieses Jahr. Ich wollte um 6:30 aufstehen, aus irgend nem Grund hab ich meinen Wecker auf 4:30 gestellt und das erst gemerkt als ich angezogen und wach war. Naja dann war ich halt wach, also hab ich mal in Legacy of Yu rein geschnuppert, etwa 40 Minuten gespielt bis ich los musste, ohne die Partie beenden zu können.


    Ersteindruck ist, dass es wirklich Spaß macht, nen kleinen Footprint auf dem Tisch hat und sich sehr gestreamlinet runter spielt. Man merkt, dass das ganze auf Solo konzipiert ist, es gibt nicht wirklich nen Automa, sondern einfach (mMn sehr geringe) Verwaltungsregeln am Ende der Runde.

    Aber der Aufbau kommt erstmal mit sehr wenig bis kaum Varianz, das könnte sich sehr schnell abnutzen, da muss man schauen was die Kampagne bringen wird. Erinnert mich etwas an Paladine des Westfrankenreich, wo ich das Puzzle durchaus spannend finde, aber das Spiel halt wirklich jede Partie fast das exakt selbe ist, durch nicht vorhandene Spielerinteraktion (Hohe Spielerinteraktion ist für mich immer noch der beste Wiederspielwert) und kaum variablen Aufbau.


    Positiv anzumerken ist der schnelle Aufbau ohne viel Aufwand, der auch unter anderem durch das Insert kommt. Negativ anzumerken ist, dass die Schachtel ohne das Insert nur halb so hoch sein müsste und da echt viel Luft drin ist. Mal wieder eine verpasste Chance.

    Einmal editiert, zuletzt von Wuschel ()

  • Mal wieder eine verpasste Chance.

    Hätte man die Chance genutzt, müssten alle Karten flach liegen und damit nicht mehr getrennt, was das Handling erschwert hätte.

    Das nehm ich liebend gerne in Kauf, dafür dass ich ein Spiel mehr ins selbe Regal bekomme. Sehr viele Spiele in Standardboxen würden in die Brassbox passen. Doppelt so viel Spiele im selben Regal schein aber nur ich attraktiv zu finden.