Hab am Wochenende mal Light in the Dark getestet, das ich mir auf der Messe in Essen mitgenommen habe und das lies mich etwas Ratlos zurück.
Es ist quasi ein Dungeon Crawler, bei dem man nach und nach Kartenteile aufdeckt, innerhalb der letzten 5 befindet sich der Boss den man besiegen muss um zu gewinnen. Dazu gibt es 3 Quest die man erledigen kann um seine Punktzahl zu verbessern.
Man fängt mit einem Kartenteil an, ich decke den ersten weiteren Teil auf, alles cool. Ab dann nur noch Sackgasse nach Sackgasse nach Sackgasse und ich war komplett eingekesselt in einem Gebiet ohne weitere Kartenteile aufdecken zu können und jemals den Boss finden zu können. Ich hätte jetzt noch mit Dummizügen die Uhr Leerlaufen lassen bis ich verloren habe aber ich hab dann einfach direkt aufgehört.
Dacht mir, dass das schon doof ist, dass das passieren kann aber gut, einfach extrem Pech gehabt beim Kartenziehen, also nochmal. Beim 2. Versuche konnte ich deutlich mehr vom eigentlichen Spiel miterleben weil ich mehr aufdecken konnte, letztendlich war ich aber wieder eingekesselt ohne eine Möglichkeit weiter zu erkunden und den Boss zu entdecken (der die einzige Win-Condition ist).
Da hab ich das Spiel dann eingepackt und zum Verkauf eingestellt und mittlerweile freut sich ein andere Unknowns-User über das Spiel. Archona Games haben jetzt auch Errata dazu veröffentlich, da sich auf BGG da doch mehr als eine Person drüber beschwert haben, bzw nachgefragt haben ob das wirklich so ist.
Mir wirklich ein Rätsel wie das Spiel es durch's Playtesting schaffen konnte. Vielleicht hatte ich sehr viel Pech, ein Bekannter hat es sich auch gekauft und in der Erstpartie den Boss besiegen und gewinnen können. Aber wenn mir das in 2/2 Partien passiert ist, frag ich mich wie das nicht bei intensivem Playtesting auffällt. Dazu kommt, dass es so oder so wenig Spaß macht seine limitierte Bewegung und Züge für's Entdecken auszugeben und ständig in Sackgassen zu laufen, davon gibt es nämlich echt viele.