Beiträge von Wuschel im Thema „Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!“

    Hab am Wachende mal Light in the Mist getestet, das ich mir auf der Messe in Essen mitgenommen habe und das lies mich etwas Ratlos zurück.

    Um weitere Verwirrung zu vermeiden - ich war grad kurz sehr durcheinander ^^ - Du meinst #LightInTheDark, nicht Mist.

    Ich hab es hier, noch nicht gespielt, von Deinen Problemen damit aber schon öfter gelesen.

    Danke, ist korrigiert. Ich hab schon immer gedacht, die Spiele klingen zu ähnlich und natürlich ist es dann passiert. Über The Light in the Mist kann ich nur positives sagen.

    Hab am Wochenende mal Light in the Dark getestet, das ich mir auf der Messe in Essen mitgenommen habe und das lies mich etwas Ratlos zurück.


    Es ist quasi ein Dungeon Crawler, bei dem man nach und nach Kartenteile aufdeckt, innerhalb der letzten 5 befindet sich der Boss den man besiegen muss um zu gewinnen. Dazu gibt es 3 Quest die man erledigen kann um seine Punktzahl zu verbessern.


    Man fängt mit einem Kartenteil an, ich decke den ersten weiteren Teil auf, alles cool. Ab dann nur noch Sackgasse nach Sackgasse nach Sackgasse und ich war komplett eingekesselt in einem Gebiet ohne weitere Kartenteile aufdecken zu können und jemals den Boss finden zu können. Ich hätte jetzt noch mit Dummizügen die Uhr Leerlaufen lassen bis ich verloren habe aber ich hab dann einfach direkt aufgehört.


    Dacht mir, dass das schon doof ist, dass das passieren kann aber gut, einfach extrem Pech gehabt beim Kartenziehen, also nochmal. Beim 2. Versuche konnte ich deutlich mehr vom eigentlichen Spiel miterleben weil ich mehr aufdecken konnte, letztendlich war ich aber wieder eingekesselt ohne eine Möglichkeit weiter zu erkunden und den Boss zu entdecken (der die einzige Win-Condition ist).


    Da hab ich das Spiel dann eingepackt und zum Verkauf eingestellt und mittlerweile freut sich ein andere Unknowns-User über das Spiel. Archona Games haben jetzt auch Errata dazu veröffentlich, da sich auf BGG da doch mehr als eine Person drüber beschwert haben, bzw nachgefragt haben ob das wirklich so ist.


    Mir wirklich ein Rätsel wie das Spiel es durch's Playtesting schaffen konnte. Vielleicht hatte ich sehr viel Pech, ein Bekannter hat es sich auch gekauft und in der Erstpartie den Boss besiegen und gewinnen können. Aber wenn mir das in 2/2 Partien passiert ist, frag ich mich wie das nicht bei intensivem Playtesting auffällt. Dazu kommt, dass es so oder so wenig Spaß macht seine limitierte Bewegung und Züge für's Entdecken auszugeben und ständig in Sackgassen zu laufen, davon gibt es nämlich echt viele.

    Habe es auch gerade beliefert bekommen.
    Ein ganz wenig enttäuscht bin ich darüber, dass die Karten nicht mehr das schöne Linenfinish wie Resist! haben.
    Ansonsten schaut es wieder sehr schön aus.

    Das ist wirklich schade, andererseits, sollte mir das Spiel gefallen wird es eh gesleevt und da hab ich schon gesehen, dass die ganz kleinen Karten ne ganz exotische Größe haben...

    Bin auch auf Witchcraft! gespannt, hab das mit Essen-Pickup mitgenommen. Der Vorgänger hatte ich einmal gespielt und fand ihn ganz gut, aber hatte nicht die Motivation ihn nochmal zu spielen aber hier gefällt mir das Thema auch einfach besser. Als mir dann ein Tausch für Resist! auf BGG angeboten wurde hab ich's dann weggetauscht, vermute für den Umfang meines Solospielens (eher weniger) reicht eines von beiden.

    Wie auch Sam Phillips' Circadians: First Light.

    Das Spiel ist von SJ McDonald, Sam Phillips hat das Artwork gemacht. Der gute SJ bekommt oft einfach zu wenig Credit, für Architekten des Westfrankenreichs kriegt meist auch Shem Phillips die Lorbeeren, dabei kamen die wichtigen Ideen, die das Spiel so geil machen von SJ. Circadians: Chaos Order ist auch ein absolut geniales Spiel (hat aber keinen Solomodus).

    Gerne mal hier berichten wenn jemand Brass mit dem Mautoma gespielt hat. Für mich lebt Brass absolut von der Spielerinteraktion und ich spiele es am liebsten mit 3 und 4 Leuten und kann es mir 0 Solo vorstellen. Daher würde mich Berichte mal interessieren : )

    Wuschel


    Ich würde halt bei einem Mehrpersonenspiel auszucken, in dem nicht alle gleich ernsthaft spielen. Und da habe ich leider viel zuviele von diesen "ist eh egal"-Typen in meinem Umfeld. Die Krux der steigenden Brettspielerzahl. Man hat halt viele Jux-Spieler dabei. ;)

    Kann ich tatsächlich überhaupt nicht nachvollziehen und weiß auch nicht wirklich wovon du redest, habe ich mit über 100 Mitspielern nie wirklich erlebt. Aber wie du sagst, müssen wir nicht hier ausdiskutieren, ich wollte Solospielen auch gar nicht runter reden, ich finde Solospielen (mittlerweile) cool, besitze selbst auch 2 reine Solotitel, aber meine Motivation mich alleine an einen Tisch zu sitzen ist weiterhin extrem gering obwohl ich die Spiele mag.


    Und das Übersetzprojekt ist natürlich ein großes Vorhaben. Ich sehe es für mich als Teil meines Brettspielhobbies. Manche klatschen Sand auf Miniaturbases zur Aufhübschung, manche stecken Unsummen an Geld in ein Brettspielzimmer, manche atmen Resindämpfe für ein bisserl mehr Organisation ein.


    Ich übersetze für mich halt englischsprachige Spiele.

    In den anderen Dingen sehe ich halt alles nen Mehrwert, da hat man am Ende was von. Die Übersetzung hat für mich keinen Mehrwert, weil ich auch einfach das Englische lesen kann. Wie gesagt, für mich persönlich. Wenn dir das Spaß macht und davon nen Mehrwert hast find ich das absolut cool, vor allem wenn du vor hast das noch mit anderen zu teilen. Ich sehe ja auch in Inserts wenig Mehrwert und andere geben für Inserts mehr Geld aus als ich für Brettspiele. Different strokes for different folks.


    Wirkt auf jeden Fall wie ein cooles Spiel das mich auch interessieren würde, ich weiß nur einfach, dass ich's nicht auf den Tisch bekommen / bringen würde, so wie andere halt keine Social Deduction Spiele kaufen auch wenn sie die cool finden, weil sie nicht davon ausgehen jemals die Gruppengröße für zu haben.

    Meine Motivation mich alleine an einen Tisch zu setzen und ein Brettspiel zu spielen ist so gering, dass schon so Spiele wie Under Falling Skies und Legacy of Yu bei mir kaum auf den Tisch kommen, da bin ich mir sicher, dass Mr President bei mir bei auf den Tisch käme. Ich wüsste auch nicht wo ich die 6 Stunden dafür hernehmen würde, einfach weil es so viele Dinge gibt die ich lieber in der Zeit machen würde.


    Aber es klingt schon sehr spannend und wirklich cool muss ich sagen. Aber ich weiß, dass ich's realistisch nie spielen würde. Muss nur sagen, die Übersetzungsarbeit wäre mir zu viel Aufwand für letztendlich auch keinerlei Gewinn, zumindest würde ich für mich keinen sehen. Aber Hut ab, Übersetzen finde ich richtig schwer, Englisch verstehen kein Ding, aber es zu Übersetzen ist schon ne Kunst für sich.

    Ich verstehe immer noch nicht wieso ich ein Multiplayerspiel aufbauen und simulieren muss um die Soloregeln lesen zu können? Ich simuliere auch keine Multiplayerspiele um in Gruppen zu spielen. Man kann doch einfach die Soloregeln zusätzlich lesen?

    Auf SSO wurde ich damals aufmerksam als ich ein anderes Spiel des selben Designers, Turing gebackt habe, hatte auch überlegt da noch SSO mitzunehmen. Turing war aber ein dermaßen belangloses und langweiliges Spiel, dass ich erstmal Abstand genommen habe von anderen Spielen des Authors. Der Author wirkt aber super sympathisch über Kickstarter und es is halt wirklich ein Einmannprojekt, welches Kickstarter wirklich braucht um die Spiele produzieren zu können.


    SSO scheint ja aber schon ein etwas älteres und erprobteres Spiel zu sein, so dass man sich da genug Eindrücke und Informationen zu holen können sollte, vermutlich inkl. Tabletop Simulator Partie.

    Bin jetzt 2 Partien drin in Legacy of Yu, eine verloren, eine gewonnen und bisher begeistert es mich allein durch das sich verändernde Deck. Das fühlt sich lebendig an, das macht Spaß. Spielmechanich ist's halt Euro Würfelgschubse und Resourcengetausche getarnt mit schönen nicht-würfel-förmigen Ressourcen, macht aber durchaus Spaß, denke nur durch mangelnde Spielerinteraktion und mangelende Varianz relativ same-y über die Zeit.


    Bin gespannt drauf weiter zu spielen, ich nehm mir nur eher weniger Zeit solo zu spielen da meine Motivation dafür auch meist recht gering ist da die Alternativen (Bouldern gehen, was mit Freunden machen, mit Leuten spielen) doch meist attraktiver sind. Aber das ist okay so, so verschlinge ich nicht das Festmahl sondern genieße es Häppchen für Häppchen. Bin auf jeden Fall froh das gebackt zu haben.

    Aber ich bin da auch pragmatisch: Ich kann meinem Regal zwar mehr Spiele geben, aber meinem Tag nicht mehr Spielzeit. Von daher ist es bei mir auch egal, ob ich eine halbe Schachtel oder eine ganze Schachtel habe, die ich nicht bespielen kann.

    Oder um es mit deinen Worten zu sagen: Ich scheine der Einzige zu sein, der nicht bei jedem neuen Spiel auch eine Verlängerung des Standardtages um 5 weitere Stunden mitgeliefert bekommt.

    Nur weil ich die selbe Sammlung nur den halben Platz in meiner Wohnung wegnehmen würde, heißt ja nicht, dass ich deswegen ne doppelt so große Sammlung aufbauen müsste. Ich würde mich einfach freuen wenn sie weniger Platz einnimmt und vor allem nur den, den sie wirklich brauch. Luft lagern ist jetzt nicht so mein Jam, aber da bin ich wie festgestellt ja eher in der Unterzahl und dementsprechend ist die Spieleindustrie auch ausgerichtet.


    Glaube diese Diskussion führt zu weit weg vom eigentlichen Thema : )

    Mal wieder eine verpasste Chance.

    Hätte man die Chance genutzt, müssten alle Karten flach liegen und damit nicht mehr getrennt, was das Handling erschwert hätte.

    Das nehm ich liebend gerne in Kauf, dafür dass ich ein Spiel mehr ins selbe Regal bekomme. Sehr viele Spiele in Standardboxen würden in die Brassbox passen. Doppelt so viel Spiele im selben Regal schein aber nur ich attraktiv zu finden.

    Ich bin's nicht gewohnt ins Büro zu fahren, heute das erste mal dieses Jahr. Ich wollte um 6:30 aufstehen, aus irgend nem Grund hab ich meinen Wecker auf 4:30 gestellt und das erst gemerkt als ich angezogen und wach war. Naja dann war ich halt wach, also hab ich mal in Legacy of Yu rein geschnuppert, etwa 40 Minuten gespielt bis ich los musste, ohne die Partie beenden zu können.


    Ersteindruck ist, dass es wirklich Spaß macht, nen kleinen Footprint auf dem Tisch hat und sich sehr gestreamlinet runter spielt. Man merkt, dass das ganze auf Solo konzipiert ist, es gibt nicht wirklich nen Automa, sondern einfach (mMn sehr geringe) Verwaltungsregeln am Ende der Runde.

    Aber der Aufbau kommt erstmal mit sehr wenig bis kaum Varianz, das könnte sich sehr schnell abnutzen, da muss man schauen was die Kampagne bringen wird. Erinnert mich etwas an Paladine des Westfrankenreich, wo ich das Puzzle durchaus spannend finde, aber das Spiel halt wirklich jede Partie fast das exakt selbe ist, durch nicht vorhandene Spielerinteraktion (Hohe Spielerinteraktion ist für mich immer noch der beste Wiederspielwert) und kaum variablen Aufbau.


    Positiv anzumerken ist der schnelle Aufbau ohne viel Aufwand, der auch unter anderem durch das Insert kommt. Negativ anzumerken ist, dass die Schachtel ohne das Insert nur halb so hoch sein müsste und da echt viel Luft drin ist. Mal wieder eine verpasste Chance.

    Meines kam heute auch an und bin am überlegen ob ich das nach dem Bouldern heute Abend direkt mal auf den Tisch bringen und ausprobieren soll. Hab ich gebackt in meiner sehr kurzen Solophase. Mittlerweile spiele ich fast nicht mehr solo aber auf das Spiel bin ich dennoch gespannt.


    Und wieder mal Props an Graphill Games, die liefern pünktlich und haben Preise, das man wirklich mit nem guten Gefühl aus nem KS geht und nicht denkt "ja mist, hab mich mal wieder rumkriegen lassen zu viel Geld auszugeben". Eine der sympathischsten Publisher in der Brettspielindustrie meiner Meinung nach.

    Danke Leute, die Expedition schaue ich mir mal an, obwohl ich am liebsten natürlich wieder mit Mitspielern spielen würde aber meist sind wir an Spieleabenden 4+ Leute und das is einfach zu viel für das Ding oder es ist den Leuten zu solitär, was ich voll nachvollziehen kann. Ich hab normalerweise auch lieber Spielerinteraktion.


    Aber hat Solo in der Tat erstaunlich Spaß gemacht, mal schauen ob die Expedition was kann : )

    Pax Pamir ist ja eines meiner absoluten Lieblingstitel, aber Solo kann ich's mir gar nicht vorstellen. Das Spiel lebt für mich von der Spielerinteraktion. Leider hab ich's seit 1.4. nicht mehr auf den Tisch bringen können (und mich evtl auch nicht genug drum bemüht), aber reizt mich irgendwie null das Solo auszuprobieren.


    #PaxPamir

    Also mir wurde auf BGG erzählt, dass das nicht so wäre und das die Leute mit etwas Übung etwa die Hälfte ihrer Partien gewinnen. Ich sehe das beim Spielen leider überhaupt nicht, ich ziehe eigentlich nur schlechte Karten und bin ruck zuck weg. Thema und Optik finde ich bei dem Spiel auch klasse und es is ja auch nicht lang, aber nach 7 Partien hab ich nicht das Gefühl, dass meine Entscheidungen was bewirken.

    The Lost Expedition war jahrelang mein Urlaubsspiel und habe sicher an die 30 Partien gewpielt. Mit sehr viel Pech kann es quasi nicht gewinnbar sein, aber das ist wirklich selten. Man kann spielerisch besser werden, das habe ich in den ersten Partien gemerkt, da ich von Partie zu Partie weiter gekommen bin und mittlerweile ne Gewinnrate von ca. 75% habe.

    Ich empfehle die Erweiterung, welche verschiedene Module hat, durch die man das Spiel leichter oder schwerer skalieren kann.

    Die Erweiterung hab ich, wollte ich aber nicht reinnehmen, bevor ich nicht einmal das Grundspiel gewonnen habe. Das wirkt allerdings unmöglich und ich verliere auch immer mehr die Lust dran ehrlich gesagt. Wandert langsam Richtung Auszugsstapel.

    Dahingegen frustriert mich The Lost Expedition weil ich es nur verliere und bisher in 7 Partien nicht einmal gewonnen habe und dabei nicht mal das Gefühl habe schlecht zu spielen, sondern einfach Pech mit den Karten zu haben.

    The Lost Expedition hat einen immensen Glücksfaktor. Gegen sowas wiederum bin ich bei so kleinen Spielen recht resistent, wenn ich, wie bei The Lost Expedition, Optik und Spielprinzip einfach gerne mag.

    Dahingegen frustriert mich The Lost Expedition weil ich es nur verliere und bisher in 7 Partien nicht einmal gewonnen habe und dabei nicht mal das Gefühl habe schlecht zu spielen, sondern einfach Pech mit den Karten zu haben.

    Das liegt ganz einfach daran: Weil es so ist.

    The Lost Expedition ist ein Spiel, das vor Allem auf Glück beim Karten-Ziehen beruht. Dabei meine ich allerdings auch den Solo-Modus; im Duell verteilt man ja auf die Wege. Aber Solo: Es gibt klar gute und klar schlechte Karten. Und sehr schlechte Karten. Da man nur einen Bruchteil der Karten in einer Partie zu Gesicht bekommt, ist es ein reines Luck-Fest.

    Das ist an sich nicht schlimm: Viele Spielende mögen sowas ja auch bei Solo-Spielen; siehe auch den Erfolg von Nemos War.

    Aber für mich persönlich ist das nix.

    Also mir wurde auf BGG erzählt, dass das nicht so wäre und das die Leute mit etwas Übung etwa die Hälfte ihrer Partien gewinnen. Ich sehe das beim Spielen leider überhaupt nicht, ich ziehe eigentlich nur schlechte Karten und bin ruck zuck weg. Thema und Optik finde ich bei dem Spiel auch klasse und es is ja auch nicht lang, aber nach 7 Partien hab ich nicht das Gefühl, dass meine Entscheidungen was bewirken.

    Ich mache mich jetzt ganz unbeliebt und sage: Ich habe nichts dagegen, nicht zu verlieren ^^

    Ehrlich nicht?

    Ich finde es langweilig, wenn ich nur gewinne. (Auch) ein Solo-Spiel muss man verlieren, damit es Spaß macht, finde ich.

    Edit: Übrigens auch gerade mein Problem bei Aleph Null. Und früher (nach 2 Partien!) SUPER HOT...

    Dahingegen frustriert mich The Lost Expedition weil ich es nur verliere und bisher in 7 Partien nicht einmal gewonnen habe und dabei nicht mal das Gefühl habe schlecht zu spielen, sondern einfach Pech mit den Karten zu haben.