Beiträge von Taxy im Thema „Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!“

    Gestern Abend endlich mal #PulpDetective gespielt, das ich günstig auf dem Flohmarkt geschossen habe ...
    Ich hatte ja schon erwartet, dass da neben hübschen Karten kaum Spiel drin steckt, aber du liebe Güte, ist das stumpf.
    90% Glückswürfeln, mal sehen, ob es klappt, null Thema, null Story. Jede Runde zieht man eine Karte, und würfelt drauf los, kriegt man die richtigen Symbole, gibt es eine kleine Belohnung, sonst nur eine Zeitstrafe.
    Das macht man so lange, bis man oft genug Glück hatte, oder der Rundenanzeiger auf 0 wandert. Fertig ...

    Schade. Mal sehen, ob ich das nochmal auspacke, aber Spaß sieht anders aus, dagegen ist Der Unterhändler ein Strategiekracher!

    Bin auch von #PulpDetective enttäuscht - seltsam, dass es das Spiel auf 3 Erweiterungen gebracht hat. Bei uns kam zusätzlich (neben dem selten vorhandenen Glück beim Würfeln) Frust auf, weil man vorher nicht mal weiß, für welche Belohnung man würfelt, weil man die Karten nur nach Wahrscheinlichkeit wählen kann. Und wenn man dann beispielsweise auf einer Informant-Karte (die eigentlich Hinweise bringen sollte) auf dem zutreffenden Level stattdessen für Ausdauer würfeln soll, obwohl man die bereits voll hat, steigt zusätzlich das Gefühl, dass man entweder nicht vorankommt, weil die Würfel nicht passen ODER weil die aktuelle Aufgabe keinen Fortschritt bringt, selbst wenn man sie schafft.


    Ob die Erweiterungen das wirklich grundlegend ändern können, ist da sehr zu bezweifeln. Wir werden jedenfalls eine Hausregel einführen, nach der man sich 2 der 3 Karten vorher ansehen darf, dann wird es wenigstens ein bisschen taktischer. Ich berichte jedenfalls gerne wieder vom ersten Versuch, das Spiel "zu retten".