Beiträge von Ste-van im Thema „Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!“

    Nachdem ich mir vor einer Weile "Die Kolonisten" zugelegt hatte, ist diese Woche "Le Havre" dazugekommen. Bei beiden Spielen gibt es leider keine konkreten Zielvorgaben, damit man einschätzen kann, wie gut man ist. Hat irgendwer zu den Spielen offizielle Werte oder eigene Erfahrungen?

    Blackout Hongkong

    Vorgestern ist das Spiel auch bei mir angekommen. Ich habe im ersten Solo-Spiel auch Fehler gemacht, aber andere als Fluegelschlaegerin. Zum einen hatte ich die Ressourcen-Verteilung falsch verstanden und mir immer direkt nach dem Würfeln die entsprechende Rohstoffe genommen; das machte das Spiel natürlich etwas einfacher als vorgesehen. Außerdem dachte ich zunächst, dass es für die Erfüllung der Farbkarten-Aufgaben reicht, wenn ich die entsprechende Anzahl an Kästchen (statt Karten) im Slot liegen habe. Ich habe das Spiel aber nicht abgebrochen, sondern noch zu Ende gespielt. Benzin habe ich auch erst im letzten Zug gefunden. Heute Abend versuche ich es dann mal den richtigen Regeln.

    Caverna - Höhle gegen Höhle

    Außerdem habe ich diese Woche mal wieder Caverna - Höhle gegen Höhle inklusive der Erweiterung gespielt. Ich mag das Spiel sehr, hatte es aber eine Weile nicht mehr auf dem Tisch. Im ersten Teil lief es nicht so gut und ich habe dabei zu viele Punkte liegen gelassen. Im zweiten Teil hat es besser geklappt und ich dachte schon, dass ich die magische Vorgabe von 180 Punkte vielleicht geschafft haben könnte; dann lag ich aber doch noch deutlich weg davon. Bis zum nächsten Versuch sollte ich nicht so viel Zeit verstreichen lassen. Vielleicht klappt's dann endlich. Mein bestes Ergebnis war bisher 172.

    Die Legenden von Andor - Chada & Thorn

    Dieses Zwei-Personen-Spiel aus der Andor-Welt hatte ich in der Hoffnung gekauft, es mit meiner Tochter spielen zu können. Leider hat ihr das Prinzip überhaupt nicht gefallen. Da es dazu im Internet Karten für eine Solo-Variante gibt, habe ich es damals auch alleine ausprobiert, aber gepackt hat es mich nicht.

    Letzte Woche habe ich es mal wieder aus dem Schrank geholt und ein paar Runden gespielt (einmal verloren, zweimal gewonnen). Die Aufgabe ist, seinen Helden über insgesamt vier kleine Spielpläne ins Ziel zu bewegen ohne das man vom bösen Fluch erwischt wird oder sich nicht mehr bewegen kann. Dazu hat man drei Kartenreihen zur Verfügung: ganz vorne lieget zu Beginn je eine Heldenkarte und dahinter je eine Fluchkarte. Wenn es etwas einfacher sein soll, darf man noch eine Freundeskarte hinzufügen.

    Wenn man eine Aktion er vorne liegenden Karte durchgeführt hat, kommt sie ans Ende der Reihe, ggf. muss man sie auch auf die schwächere Rückseite drehen. Bevor man wieder an diese Karte ran kommt, muss man alle anderen Karten der Reihe abarbeiten. Neben dem Fluch, der immer negative Auswirkungen hat, können das Gegenstände sein oder irgendwelche Feinde, die einem das Leben schwer machen. Manche kann man besiegen und erhält dafür eine kleine Belohnung, andere wiederum wird man los, in dem die Sonderfähigkeit der Karte (manchmal gut, meist eher nicht) aktiviert wird.

    Die meisten Informationen zur Entscheidungsfindung liegen offen aus, bis auf die Feindeskarten, die man verdeckt zieht und die restlichen Landkarten, die erst nach und nach aufgedeckt werden. Man ist dauernd am Grübeln und muss sich fast in jedem Zug zwischen Pest und Cholera entscheiden. Das ist schon irgendwie spannend, aber es begeistert mich nicht. Mal sehen, ob ich die weiteren Level doch noch ausprobiere.

    Underwater Cities

    Daran verzweifele ich langsam; ich habe jetzt ca. 10 Partien gespielt und das Ziel noch kein einziges mal geschafft. Einmal war ich sehr nahe dran - es fehlte nur 1 Punkt - aber im nächsten Spiel waren es schon wieder 10. Aber noch gebe ich nicht auf, dafür mag ich es zu sehr.

    Oh my Goods mit Longsdale in Aufruhr

    Apropos Verzweiflung. Das 2. Kapitel habe ich in den letzten Wochen bestimmt 20 mal gespielt und nicht ein einziges Mal geschafft. Irgendetwas fehlte immer, meistens waren es die erforderlichen Rohstoffe, manchmal die Siegpunkte, meist Beides. das 1. Kapitel war zwar auch nicht einfach, aber ich habe nur ein paar Versuche dafür benötigt. Es ist aber auch viel einfacher an die Lebensmittel in ausreichender Menge ranzukommen als an die blöden Baustoffe, da die Produktionskette mit Mühle, Bäcker und Nahrungsmittelfabrik viel besser funktioniert. Ich werde Kapitel 2 jetzt erst einmal liegen lassen und mit dem Dritten weiter machen. Vielleicht fällt mir dann ja noch was Schlaues dazu ein.

    Übrigens hatte ich vor einiger Zeit mal geschrieben, dass ich Kapitel 2 geschafft habe. Leider hatte ich dabei einen Regelfehler gemacht, so dass der Erfolg leider nicht zählt.

    Was du beschreibst, klingt aber sehr gut. Beim alten IS schreckt mich außerdem ab, dass es schon eine Fantastilliarde Addons gibt.

    Wie Bergziege schon schrieb, kann man Imperial Settlers auch gut ohne Erweiterungen spielen; habe ich auch zuerst gemacht. Nach einer Weile habe ich mir die beiden Erweiterungen "Nachbarschaftshilfe" und "Die magische 3 geholt", da sie ein wenig Deckbau ermöglichen (jeweils 10 neue Karten pro Volk). Dadurch kann man gerade im Solo-Spiel neue Dinge ausprobieren und auch die Karten, die mehr oder weniger sinnlos sind beim Alleinespielen gegen was Praktischeres austauschen kann. Zudem bieten sie auch neue Spielmechanismen. Ich finde diese beiden bieten wirklich Mehrwert.


    Die kleine Erweiterung "Die haben angefangen" ist eher konfrontativ (man kann nun gegnerische Karten erobern), das wird auch in einer abgeänderten Solo-Regel berücksichtigt. Ich habe sie zuhause, aber noch nicht gespielt.


    Die drei Völker-Erweiterungen (Atlanter, Azteken und Amazonen) bitten jeweils ganz neue Eigenschaften. Die Atlanter müssen zum Beispiel schon während des Spiels alle Punkte ergattern, da Atlantis zum Spielende versinkt und die Gebäude damit keine Punkte bringen. Da muss man wirklich anders denken und spielen. Wenn man schon viele Runden gespielt hat, kann man sich damit Abwechslung ins Haus holen, aber eilig muss man es damit nicht haben, da es schon eine Weile dauert, bis man die vier Völker des Basis-Spiels durch hat.

    Ste-van :

    Die Kampagne findest Du hier bei Portal:

    3 short stories and 3 small gifts! | Portal Games

    Ich fand das klang ganz witzig, kam aber noch nicht dazu.

    Ich habe meine erste #ImperialSettlers Kampagne mit den Barbaren begonnen und bin nach vier Spielen ganz zufrieden mit dem bisherigen Fortschritt.


    Im ersten Spiel herrschte leider Krieg in meinen Ländern (Ereignis 9-9 War). Ich musste nach jeder Runde Ressourcen abgeben, um meine Armeen mit dem Nötigsten zu versorgen. Das war schwierig, aber zum Glück nicht unmöglich; um den Quest (Zerstörungsplättchen/Schwert für je 5 Siegpunkte raus legen) konnte ich mich aber nicht kümmern. Am Ende standen nur 23 Punkte, aber meine erste Provinz (Old Forest mit +1 Holz, aber 5 SP control cost pro Spiel).


    Das Ereignis im zweiten Spiel (3-2 New Stronghold) sorgte für zusätzliche Angriffe des neutralen Spielers. das hieß also, besonders darauf zu achten, welche allgemeinen Orte ich bauen bzw. stehen lassen konnte. Schön war, dass als Belohnung für den erfolgreichen Quest (Steine liefern für eine neue Festung) der neutrale Spieler im dritten Spiel Pause hatte. Als Provinz kam Inland Sea hinzu (+1 Nahrung, 1 Stein pro Runde abgeben als Unterhaltskosten). Da ich im ersten Spiel keine Punkte für eine Errungenschaft ausgegeben hatte, konnte ich nun eine Offiziersakademie errichten (+1 Schwert)


    Ohne Gegner musste ich mich einem Prinzen entgegenstellen, der meine Thron für sich beanspruchte (8-9 Usurper). Um mir die Unterstützung des Adels zu sichern, sollte ich genügend Gold sammeln. Das war erstaunlich schwierig und ist nur mit ein wenig Glück beim Kartenziehen gelungen. Erst kurz vor Schluss konnte ich eine Karte ziehe, die Gold im Zerstörungsfeld hatte. Wäre der Thronräuber erfolgreich gewesen, hätte ich eine Provinz verloren. Stattdessen bekam ich eine neue (Misty Mountain, +1 Stein, 1 Holz Unterhalt. Als Errungenschaft habe ich mich für Freihandel entschieden, der mir in den Produktionsphasen ein Gold zusätzlich einbringt.


    Runde vier brachte erneut Schwierigkeiten, mein Land befand sich unter Belagerung (9-7 Under Siege). Die Aufgabe lautete, dass ich am Ende des Spiels mindestens 3 Schwerter in der Produktionsphase produzieren könnte. Das lief relativ problemlos, der neutrale Spieler machte auch keinen Ärger. Als Strafe hätte ich im nächsten Spiel zu Beginn keine Allgemeinen Karten bekommen; statdessen konnte ich die Universität bauen und beginne Spiel fünf mit drei zusätzlichen Völkerkarten. Die neue Provinz Peaceful Lands erlaubt mir nun, insgesamt dreimal während der Kampagne den Ereigniswurf zu wiederholen.


    Durch die unterschiedlichen Ereignisse, ist bisher jedes Spiel anders, da sich der Schwerpunkt immer verschiebt. An die Handhabe der Provinzen und der Errungenschaften muss man sich erst gewöhnen; im zweiten Spiel hatte ich übersehen, dass ich eigentlich in der Produktion 1 Holz dazu bekomme und im dritten hatte ich vergessen, dass ich regelmäßig Unterhaltskosten zahlen muss (habe dann abgebrochen und neu begonnen). In den nächsten Tagen werde ich versuchen, mein Reich zu vergrößern; mal sehen, wie weit ich komme.

    Ich habe in den letzten vier Wochen die Agricola-Solo-Kampagne gespielt.Aufgabe ist es dabei, acht Spiel in Folge zu spielen. Im ersten Spiel muss man 50 Punkte machen, in den folgenden Spielen ist das Ziel immer etwas höher: 55 - 59 - 62 - 64 - 65 - 66 - 67. Man beginnt das zweite Spiel mit einer Ausbildung aus dem ersten Spiel, die man sofort auslegen darf. In jedem weiteren Spiel hat man dann eine Start-Ausbildung mehr, im achten Spiel also gleich sieben Stück. So kann man sich nach und nach an die höheren Zielwerte heranarbeiten. Als Bonus bekommt man zudem noch Extra-Start-Nährwerte, wenn man den Ziewert einer Runde übertrifft (was ich aber zuerst völlig vergessen hatte).


    Das erste Spiel hat gut geklappt (52), das zweite Ziel habe ich erst im dritten Spiel geschafft, das dritte erst im siebten. Dann habe ich mir mal ein paar Gedanken über meine Taktik gemacht und ein wenig was umgestellt, z. B. früher neue Räume bauen; das hatte ich vorher immer erst relativ spät gemacht. Damit ist es dann besser gelaufen und für die letzten fünf Ziele habe ich noch sieben Versuche gebraucht und die Vorgaben zum Teil deutlich überschritten. Diese Ausbildungen habe ich am Ende im Spiel gehabt: Schafwandler - Werkmeister - Spenglermeister - Lehmhüttenbauer - Bodenbegradiger - Zimmermannsgeselle - Gülleverteiler.


    Insgesamt hat es viel Spaß gemacht und ich habe viel gelernt. Aber bevor ich noch eine Kampagne beginne, ist jetzt erst einmal Underwater Citites dran. Die ersten drei Spiele waren noch nicht so erfolgreich (6 Städte/70 Pkte, 7/74 + 7/84), aber ich arbeite mich langsam vor.

    Ich glaube bei einigen ist Lux Aeterna schon eingetroffen. Könntet ihr bitte eure ersten Eindrücke schildern?

    Das würde mich auch interessieren. Ich habe eine 30-Euro Gutschein für den örtlichen Spieleladen, der eingelöst werden will, und wenn die Lux Aeterna vorrätig haben, würde ich es vielleicht mitnehmen.

    A propos Mimimi - ich habe heute mal das erste Kapitel von #Ohmygoods - Longsdale in Aufruhr gespielt und habe zweimal gnadenlos verloren 8| Huch. Was is denn da los ;) Da ich das Spiel vorher noch nie gespielt habe (nur mal eine kurze Proberunde, um das Prinzip zu verstehen), schiebe ich es mal auf mangelnde Erfahrung vor allem mit den Karten an sich, ich muss echt lernen, was ich sinnvollerweise baue, damit die Ketten greifen und ich am Ende die Waren habe, die ich zur Erfüllung des Zieles brauche.

    Wobei ich bei BGG gerade gelernt habe, dass man gar nicht von jeder der 4 abgebildeten Arten Waren braucht :D AHAAA! Das hatte ich missverstanden, das macht es natürlich deutlich einfacher, dann muss man also eine gute Produktionskette zum Laufen bringen.


    Dann versuche ich es später nochmal - wenn mich das Erkältungsfieber nicht komplett umhaut.

    Die erste Aufgabe ist noch relativ einfach, dafür habe ich 4 oder 5 Anläufe benötigt. Bei der 2. Aufgabe waren es fast 20 Versuche, bis es geklappt hat. Ich bin oft sehr knapp gescheitert. Dafür hat konnte ich die 3. schon im zweiten Versuch erledigen. Vor der vierten brauche ich aber jetzt erstmal was Pause.