Beiträge von borg029un03 im Thema „Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!“

    Wie kam eigentlich Halls of Hegra bei euch an?

    Ich bin jetzt auch erst dazu gekommen und finde es super.


    Die verschiedenen Phasen des Spiels zahlen schön auf einander ein und lassen sich auch gut nach vollziehen wann man ggf. einen Fehler gemacht hat.

    Einziger Nachteil ist es dauert und die Regeln sind sehr kleinteilig. Alles nicht so wild wie bei Frostpunk, aber trotzdem nicht ganz ohne. Die Rundenübersicht auf der Rückseite schafft schon viel Abhilfe, genauso wie die ganzen Hilfstexte auf dem Board, aber man kommt besonders am Anfang nicht drumherum regelmäßig in die Anleitung zu schauen.


    Ansonsten ist das ein bunter Mix aus, Workplacement, Towerdefense, Push your Luck und Pickup & Deliver. Fühlt sich auch nach jetzt 5 Partien nicht verbraucht an.

    Was den Glücksfaktor angeht, den gibt's aber der hält sich in Grenzen. Man würfelt zwar, aber der Outcome ist zB niemals dermaßen negativ, dass sich das nicht mehr auffangen lässt. Die Artillerie zB trifft immer das gewünschte Ziel man würfelt danach nur ob sie ne Ladehemmung hat oder nicht und ggf. Reparatur Bedürftig ist oder nicht, aber damit kann man auch planen und die Reparaturmannschaft direkt bereit stellen.

    Auch das aus dem Beutel ziehen ist gut gelöst, da man immer mindestens einen Worker bekommt, selbst wenn man mal besonders viel Pech beim ziehen hat.


    Die meisten Parallelen kann man wohl zu Dawn of the Zeds oder Nemo's War ziehen, die ich aber beide deutlich Glückslastiger und deutlich weniger taktisch wahrnehme als Hegra.