Abenteuerspiele sind schwierig umzusetzen. Denke mittlerweile das Medium Brettspiel ist nicht dafür gut geeignet.
Außer Mage Knight oder Dungeon Degenerates wüsste ich auch nicht was so alternativ besseres dazu gibt.
Too Many Bones bringt das ganze halt abstrakt und knackig auf dem Punkt. Man hat Begnungen und Kämpfe. That's it. Klar man findet jetzt keine Prinzession und verliebt sich in diese oder so...in den Encounterkarten stecken außerdem auch manchmal Mini-Quests (z. B. Tiere fangen) drin. Im Grunde ist das schon gut durchdacht finde ich.
Also ich gebe dir insofern recht, dass es nicht einfach ist, Abenteuerspiele als Brettspiel umzusetzen. Aber am Ende ist es ja auch ein Stück weit Definitionssache, was für einen ein Abenteuerspiel ist und es ist sehr individuell, wie sehr man sich drauf einlassen kann oder will, einzutauchen. Da ist jeder unterschiedlich empfänglich....
Ich persönlich definiere Abenteuerspiele sehr weit und mir geht es dabei in erster Linie um das Eintauchen in eine andere Welt. Da fallen mir spontan ein
- Robinson Crusoe
- The 7th Continent
- Sleeping Gods
- Chroniken von Drunagor
- Arkham Horror / Herr der Ringe LCG
- sogar so was wie Dawn of the Zeds oder Zombicide im weitesten Sinn...
Wie gesagt, jetzt kommen bestimmt die Antworten, dass das alles keine Abenteuerspiele seien. Das ist ok und ich bin fein damit, aber ich erlebe bei diesen Spielen große Abenteuer mit vielen Emotionen und bin immer wieder erstaunt, was ich da wieder erlebt habe...