Zuletzt ist so geschehen beim Kampagnenspiel "Castle von Loghan". Da kann man doch nicht einfach nach einen Drittel des Spiel aufhören wollen?!?
Steht immer noch ungespielt im Schrank. Die Regeln lesen sich ganz gut. Aber alleine dass man 6 Charaktere steuern muss.
Man liest und hört fast nichts dazu. Aber ich bin doch sehr interessiert.
Wie ist dein solo-Eindruck? Kompliziert, aufwendig?
Eigentlich wollte ich die Eindrücke im Thread zum Spiel nochmal niederschreiben, daher beantworte ich das hier mal nur kurz:
Ich fand das Spiel weder kompliziert noch aufwendig. Es braucht sehr viel Platz und ist wie die meisten Dungeon Crawler (DC) etwas "fiddly": Ich habe z.B. das ein oder andere Mal übersehen, dass ein Charakter einen Gegner gar nicht hätte angreifen dürfen, weil der immun gegen die Waffenart war. Und dann gibt es da diese eine phöse Waffe, die einem gut Karten gibt, aber man muss dafür eine der ausgelegten Karten ignorieren. Das habe ich auch immer wieder überlesen
Das Spiel hat zwei Besonderheiten: Zum Einen bestehen die einzelnen Charakter-Kampfdeck sowohl aus positiven (eigene Angriffe, Support) als auch aus negativen Karten (Schläge der Gegner). Zum Anderen manipuliert man die Positionen der ausliegenden Karten (das "Timing") mittels knapper Energie, um das Maximum an Schaden und Heilung rauszupuzzeln. Wie das genau geht, ist ziemlich einfach zu verstehen. Der Rest des Spiels ist fast nur Standard-DC-Kram.
Am meisten hat mich gestört, dass man regelmäßig fast alle Items verliert und die dann neu ergrinden musste. Außerdem fand ich die Story aus dem Dialogue Book nur so lala. Und dann gibt es da noch diese typischen KS-Flüchtigkeitsfehler, die bei der Auflistung der Komponenten anfangen, über Tippfehler in den Kartentexten gehen und bei nicht erfüllbaren Missionen enden (unbedingt ins BGG-Forum für Mission 8 & 9 kucken!).
Nachtrag: Man muss nur vier Charaktere spielen.