Beiträge von jorl im Thema „Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!“

    Ich habe am Wochenende drei Runden Crown of Emara gespielt. Ich liebe dieses Doppelrondell einfach und dann ist das auch noch alles so hübsch. <3


    Da man genau weiß, wie Viktoria (=Automata) agiert, kann man das auch gut in seine Planung einfließen lassen. Allein kann man hier die verschiedenen Optionen die einem die drei Karten in jeder Runde bieten im Kopf ausführlich durchprobieren und schön optimieren. (In Mehrspielerrunden ist mir das dann doch fast peinlich.) 6 Runden mit jeweils 3 Karten und dann war's das auch schon und es gibt trotzdem genug Dinge auf die man sich konzentrieren kann: Helfer frühzeitig einsetzen um über Brot Punkte zu machen, Bücher sammeln um sie am Ende in einen riesigen Berg Punkte zu verwandeln oder voll auf Adelstitel gehen?

    Die "Kampagne" besteht leider nur daraus, dass man nach einer gewonnenen Partie mit weniger Hauspunkten beginnt - es also einfach schwerer wird. Das kann man dann so oft wiederholen wie es einem Spaß macht.

    Zum Glück bietet die Abwechslung durch Ereigniskarten, Personen und Startposition/Planaufbau genug um über mehrere Partien zu tragen.

    Istanbul: Choose & Write

    Mit mehreren Spielern ist es ein Wettrennen, wer zuerst die 10 Rubine beisammen hat. Im Solomodus spielt man einfach den Ortskartenstapel durch und ist abwechselnd aktiver und passiver Spieler. Das funktioniert eigentlich ganz gut, wenn man nicht unterbrochen wird und dann nicht mehr weiß in welcher Phase man gerade ist. :S

    Insgesamt ganz spaßig und es gibt auch ein paar Missionsziele für Solospieler. Allerdings scheint es recht einfach zu sein oder ich mache irgendetwas falsch. Ich hatte auf jeden Fall in drei von vier Partien 12 Rubine am Ende (und für mehr ist gar kein Platz auf dem Bogen). Vielleicht täuscht das auch und das Erfüllen der anderen Missionen (z.B. 35 Münzen sammeln) macht es ungleich schwerer auch noch Rubine zu horten. Das wird sich zeigen.


    Eine Empfehlung für Leute die gern Dinge ankreuzen. :)

    Take it Easy habe ich im Schrank in der Ferienwohnung gefunden. Es fehlten bei jeder Farbe diverse Teile, aber spielen konnte man es dennoch.

    Man zieht nacheinander Plättchen und muss diese in die Auslage legen. Am Ende gibt es Punkte für durchgehend gleichfarbige Linien (Farbwert mal Anzahl Plättchen).

    Das Ende ist geprägt von Hoffen und dem folgenden Zerstören fast fertiger Linien. :)

    Ist zwar schon ein paar Wochen her, aber egal. Ich habe die Kampagne von #CloudAge durchgespielt. Die Änderungen von Spiel zu Spiel sind nicht sonderlich aufregend (ist das eigentlich schon ein Erkennungszeichen der großen Pfisterspiele ;) ) und wirklich überzeugend ist die Geschichte nicht, aber man hat zumindest einen Grund das Spiel mehrmals hintereinander zu spielen. Das Spiel an sich gefällt mir gut . Die Wolkensleeves sind ein hübsches Gimmik, welches auch nicht stört nachdem sich der Witz erschöpft hat. Das Kartensammeln, Zeppelin-Verbessern und Städte abfliegen funktioniert allein tadellos. Im Gegensatz zum Mehrpersonenspiel muss man hier aber Spielendbonuskarten maximal erfüllen. Ich hatte Partien bei denen mir das einfach nicht möglich war und welche, bei denen es kein großes Problem war. Für den Solomodus wären hier vielleicht Extra-Karten mit Zielen passend zum Szenario schöner gewesen.

    Ich finde es schön ein Spiel zu haben das optisch und thematisch einfach anders daherkommt. Mir gefällt CloudAge, allerdings habe ich jetzt das Gefühl eigentlich alles gesehen zu haben.

    Zum Material: Ich habe oft gelesen, dass die Aufkleber moniert wurden. Bei mir waren keine drin. Alles war bedruckt. Toll. Gestört hat mich allerdings die Punktezählleiste. Die ist ohne Grund komisch geformt und wenn man wie gedacht die Zählmarker außen anlegt, verrutscht das gern einmal.

    Bei mir gab es nach langer Zeit mal wieder eine Runde Keyper



    Ich mag das Spiel sehr und durch die vorhandene Interaktion muss der Keytoma hier leider recht kompliziert sein. Mir ein bisschen zu kompliziert. Ich frage mich wie viele Partien man spielen muss um hier nicht immer wieder etwas nachschlagen zu müssen. Außerdem fehlt eine bessere Spielerhilfe. Diese hinten auf die Erweiterungsbox zu drucken ist kein Geniestreich.

    (Hintergrund: Bei jeder Aktion kann ein anderer Spieler einen Arbeiter dazu tun, so fern die Farbe passt. Dadurch erhalten beide Spieler, die Aktion einmal mehr. Das lohnt sich natürlich nur, wenn man die Ressourcen parat hat und den Arbeiter nicht schon für etwas anderes eingeplant hat. Man will also seine Arbeiter möglichst sinnvoll einsetzen. Gleichzeitig will man sie aber auch möglich schnell einsetzen. Warum? Weil man eingesetzte Arbeiter ein weiteres Mal nutzen kann, wenn man selbst keiner mehr hat, ein anderer Spieler aber schon.)

    Wie auch immer. Ich habe zwei Partien gespielt - einmal mit Erweiterung und einmal ohne. Beide Runden haben sehr viel Spaß gemacht. Bei Keyper spielt man seine Worker auf faltbache Spielbereiche von denen man sich auch während der Runde einen sichert. Alle dort eingesetzten Arbeiter hat man dann für die nächste Runde. Es schien mir im Solospiel noch wichtiger zu sein, sich nicht die Mehrheit an Arbeitern (Keypeln) wegschnappen zu lassen.

    Die Endabrechnung ist auch ein bisschen merkwürdig. Man muss nicht vor der Partie den Schwierigkeitsgrad bestimmen. Keasy, Keyrious und Keywood spielen absolut gleich, bekommen aber unterschiedlich viele Punkte. z.B. 0 oder 1 für jedes geplante Gebäude oder 1 bis 2 für jedes gesammelte Tier. Das kann man natürlich durchaus in seine Planung einfließen lassen.


    Ich versuche ein bisschen am Ball zu bleiben. Die Wieder-Einlesen-Hürde werde ich nicht so häufig überspringen. :D

    Vielen Dank für die ausführlichen Rückmeldungen zu Stroganov. Ich mag La Granja und Cooper Island sehr gern und irgendwie meine ich hier Ähnlichkeiten zu sehen. Wenig Aktionen, aber viele "Nebenaktionen" mit denen man noch das und das und das machen kann.

    Ich habe vor einiger Zeit Cartzzle: Brocéliande geschenkt bekommen. Dabei handelt es sich um eine Art Puzzle mit beidseitig bedruckten Karten. Das kann man ganz ziellos spielen oder man versucht bestimmte Elemente gleichzeitig im Bild zu haben. Es gibt auch Karten durch die ein und dieselbe Stelle unterschiedlich aussehen. Das Motiv finde ich äußerst gelungen und für ein paar ruhige Minuten kann ich das durchaus empfehlen.

    Ich habe das Spiel auch vor Kurzem wieder hervorgeholt und ein paar Partien gespielt. Ganz so positiv sehe ich das Spiel allerdings nicht. Die Grafik ist top, aber wenn man nach Zeit spielt, hat man da keine Zeit für und liest auch nie die thematischen Kartenbezeichnungen.

    Insgesamt spielt sich jeder Partie auch sehr ähnlich. So viele verschiedene Aktionen gibt es nun einmal einfach nicht (und Würfeltauschen nutze ich z.B. nie). Ich versuche meist ganz knapp vorm Aus (Schwarzes Loch, kaputte Systeme) zu bleiben und nehme fast immer die Gefahrenkarten durch Aktionen raus.

    Um die Spannung zu erhöhen (und weil ich zu faul zum Planen bin) habe ich vor allem die Variante mit verdeckten Karten gespielt. Bei der Zeit bleibe ich meist bei 15 Minuten, denn in Wirklichkeit verbringt man viel Zeit mit Würfel drehen, Karten ziehen, Karten lesen usw. Die meiste Zeit geht also fürs Handling und nicht fürs Nachdenken drauf. Irgendjemand hatte schon geschrieben, das geht dann in Richtung Geschicklichkeitsspiel. ;)

    Ich bereue den Kauf nicht und werde es immer Mal wieder spielen. Aber für Partie nach Partie nach Partie reicht es bei mir nicht. Da ist mir einfach zu wenig Abwechslung vorhanden.


    Meine Höchstpunktzahl: 60 (ein absoluter Ausreißer. Ich bin sonst eher bei 30 bis 35)

    Agricola

    Ich wollte endlich mal die neuen Karten und Eltern der letzten Erweiterung sehen. Das lief hervorragend. Die Karten haben einfach super zusammengepasst. 67 Punkte. So viel hatte ich noch nie.


    Village Green

    Erst war ich ja enttäuscht. Im Solomodus muss man eigentlich jede Karte spielen, da man keine abwerfen kann. Da sieht man nicht viel von dem großen Stapel. Also hatte ich das Spiel erstmal weggelegt.

    Mit dem Wissen habe ich ihm nun aber doch noch eine Chance gegeben. Hat Spaß gemacht. Es spielt sich flott und man muss einfach das beste aus dem machen was man bekommt. Das ist immer noch interessant genug. Die Karten gefallen mir auch ausgesprochen gut. Ab und zu eine kleine Runde werde ich sicher spielen.

    Terra Mystica

    Ich habe mir die Händler Erweiterung zugelegt und nun wollte ich die gern einmal testen. Allerdings waren mir die Soloregeln auch nicht mehr ganz geläufig und nun gleichzeitig auf alles zu achten hat mich mehr gefordert als gedacht. Das Spiel war damit eine ganz schöne Stümperei, aber für die einfachste Automata hat es immer noch gereicht. :)

    Außer in der ersten Runde bin ich nie Startspieler. Ich habe immer noch so viel zu tun. Ich erinnere mich, dass das auch in Partien mit höherem Schwierigkeitsgrad meist so war, obwohl Automata (ist das überhaupt der richtige Name?) dabei mit mehr Karten (potentiellen Zügen) startet.

    Wenn ich jede Partie gewinne, mag es spannend sein, ja - aber schwer ist des dann offensichtlich nicht. :)

    Klar kann das noch schwer sein. Du bist vielleicht einfach supergut. Du musst lernen, dich selbst zu feiern. :party2:


    ;)



    Tatsächlich denke ich es kommt dabei sehr aufs Spiel an. Manche spielt man wegen dem Rätsel und dann sollte es schon knackig sein. Spielt man zum Entspannen und um ein wenig in eine Welt einzutauchen, dann schadet einfaches Gewinnen auch nicht.

    Ich verstehe aber vollkommen, dass man keine Lust auf ein Spiel mehr hat, dass sich durchgespielt anfühlt. Wie ein ausgefülltes Sudoku-Heft.

    Ich spiele ja eher Solospiele bei denen es am Ende Punkte gibt. Da stellt sich die Frage "Sieg oder Niederlage?" gar nicht so sehr.

    Hellboy - Big Box of Doom

    Ich habe das Gefühl das passt nicht ganz hier rein, aber ich habe solo gespielt ^^ : Die neueste Hellboy-Erweiterung ist bei mir eingetroffen und ich habe mir gleich mal eine der neuen Missionen vorgenommen. Im Prinzip bleibt alles beim gleichen. Grundsätzlich mag ich das generelle Prinzip und auch die kampagnenlose Art des Spiels. Man wählt einen Fall aus, die Helden, noch ein bisschen Ausrüstung und legt los.

    Leider sind auch immer noch die selben Kritikpunkte vorhanden: Die Fälle erzählen kaum etwas. Wenn man die Comics kennt, erkennt man manchmal die Inspiration und dann macht es noch einmal mehr Spaß. Die Fälle erzählen also meist schon eine Geschichte (durch den Aufbau, die Sonderregeln und Ereignisse), sie verraten sie einem nur nicht. ;) Es gibt auch nirgends Hintergrundinformationen zu den Helden oder Gegnern. Die Fähigkeiten der Figuren sind schon immer sehr thematisch. Das erkennt man allerdings nur, wenn man das Hintergrundwissen besitzt. Damit spricht man in meinen Augen nur Hellboy-Fans an oder Crawler-Spieler, denen das egal ist. Für die zweite Fraktion sind die Regeln aber wahrscheinlich nicht tief genug.


    Es gibt wieder diverse Ecken und Kanten (z.B. unklare Karten, unterschiedliche Formulierungen für das gleiche). Ich bin mir nur nicht sicher: Ist das jetzt mehr typisch Dungeon Crawler oder mehr typisch Crowdfunding. Wahrscheinlich beides.


    Das Spiel hat aber wieder sehr viel Spaß gemacht. Die neuen Helden bringen wieder neue Fähigkeiten mit und spielen sich durchaus unterschiedlich. Den Würfelmechanismus finde ich auch immer noch sehr clever, ebenso dass sich die Helden gegenseitig unterstützen können.

    Palm Island ist von 2018. Gilt das jetzt schon als älter? 8| und ist das ein Ausschlusskriterium? Dann brauchst du dir Onirim (2010) und Freitag (2011) gar nicht ansehen. 8o

    Ich kenne die Hain-Spiele nicht, da sie aber irgendwie nach Plättchenauslegen aussehen, möchte ich Limes empfehlen.

    Limes
    Play landscape tiles and place workers on them to score based on the terrain types.
    boardgamegeek.com

    #FreshwaterFly

    Nachdem ich hier so herum getönt habe, habe ich natürlich die nächsten zwei Tage in der Kampagne gegen den stillen Angler verloren und das erste Mal sogar mit deutlichem Abstand. Die verschiedenen Regeln der Fischgründe (und der Zufall) machen schon einen ordentlichen Unterschied. Den Zufall kann man natürlich steuern. Wähle ich eine passende Fliege und lasse sie möglichst lange über die Wasseroberfläche gleiten ist eine Anbeiss-Wahrscheinlichkeit von 100% locker möglich (dann aber evtl. nicht unbedingt der Fisch den man am liebsten haben wollte.)

    Die Wahrscheinlichkeit für den stillen Angler kann man auch beeinflussen, da dieser nur die Würfel nutzen kann, die noch übrig sind. Zielen diese auf eine Reihe mit Felsen, geht es von 75% runter auf 50%. Dadurch kann man natürlich auch die Art der Fische und Larven einschränken, die der stille Angler überhaupt bekommen kann.

    3 Tage (Partien) habe ich noch vor mir.

    #FreshwaterFly

    Ein Angelspiel. Ich habe keine Ahnung vom Angeln, aber es fühlt sich sehr thematisch an. Wir werfen die Angel mit dem hoffentlich passenden Fliegenköder, lassen ihn flußabwärts treiben und ziehen möglich fette Brocken heraus.

    Im Solomodus spielt man gegen den stillen Angler eine Art Minikampagne. In sieben Tagen (Partien) muss man den stillen Angler an 4 verschiedenen Angelgründen schlagen. Diese unterscheiden sich durch die Lage der Felsen und die Art wie der stille Angler punktet. Außerdem kann man reichlich Herausforderungen meistern (8 Fische an einem Tag, Fische von bestimmten Sorten, usw.), die auch mal konträr zu den eigenen Zielen sein können. Mit eigenen Ziele meine ich hier die Dinge (Sets, bestimmte Fischarten) für die man selbst Bonuspunkte bekommt. Allerdings kann man durch bestandene Herausforderungen neue Fähigkeiten erlangen bzw. diese verbessern und somit einen schönen Boost für die nächste Runde bekommen.

    Ich habe zwei Runden gespielt und beide gewonnen. Insgesamt recht taktisch und nicht super-anspruchsvoll. Mir gefällt es.

    Puma

    TGoME sieht ja wirklich sehr hübsch aus. Verstehe ich das richtig, dass im Multiplayer-Spiel jeder auf seiner eigenen Karte spielt? Ansonsten scheint es recht ähnlich zu Kingdom Builder zu sein bei dem ich sehr bedauere, dass ich es nicht allein spielen kann. (Ich hatte mir die Big Box geholt in der festen Annahme, dass das doch nun wirklich mal etwas für die ganze Familie wäre. Leider war dem nicht so und jetzt liegt das schöne Ding hier.)

    habt ihr, Puma und jorl den Gaia Project Automa auch gespielt?

    Nein, das Spiel besitze ich nicht.


    Was ich aber noch neu gespielt habe: Die Kartographin

    Ich hatte schon einige Solorunden vom Kartografen hinter mir und bin da immer mit ordentlich Punkten raus gegangen. Ganz anders waren die ersten beiden Partien mit der Kartografin: Zweimal erschreckende minus(!) 3 Punkte. Für manche der Aufträge fehlte wirklich wenig (ein Feld in einer Linie), aber sie fehlten halt. Die 8 neuen Aufträge, die ich gesehen habe waren aber auf jeden Fall interessant. Die neuen Monster bringen auch Pfeffer ins Spiel. Nur bei den Helden bin ich mir nicht so sicher. Die haben mir kaum etwas genutzt - ich habe sie aber auch grundsätzlich vor den Monstern gezogen und dann in die falsche Ecke gemalt.

    Ich bin zumindest überrascht wie anders sich das Spiel doch spielt, obwohl es eigentlich genau das gleiche ist.

    Gestern kam bei mir auch die kleine Box an. Die Umsetzung gefällt mir wirklich gut. Die Aktionen sind allesamt gut erklärt und nicht zu kompliziert. Ich musste mich nur daran gewöhnen, dass die Symbole auf der Unterstützungskarte keine Priorität von oben nach unten haben. Ich hatte das von Sierra West noch so drin, welches ganz ähnlich mit zwei Karten gesteuert wird.

    Mein erstes Spiel gegen die leichten Unscheinbaren habe ich knapp gewonnen. Irgendwie liegen mir die Schwarmlinge nicht. Ich fand das nicht besonders überzeugend was ich da abgeliefert habe.

    Das Bau- und Aufwertungsverhalten von Automata fühlt sich ein bisschen komisch an, aber da sie es nicht auf Städte abgesehen hat, passt das schon. Oder ich habe doch etwas falsch gemacht. :)

    Die Regel der Kuschler interpretiere ich so, dass sie nur "kuschelig bauen", wenn es über ihre Völkeraktion ausgelöst wird oder? Bei einer normalen Bauaktion habe ich es nach den normalen Regeln gespielt.

    Sehe ich auch so. Unter 3.a steht ja "wenn das Wohnhaus durch eine Völkeraktion gebaut wurde."

    LlamaLand

    Im Solomodus sorgt ein Würfel dafür, dass jede Runde Teile und Helfer aus der Auslage verschwinden. Außerdem blockiert er eine Sorte Teile.

    Punkte sind irrelevant. Ziel ist es eine bestimmte Anzahl an Missionskarten zu schaffen. In der ersten Runde sollen das 7 von 9 sein. 5 habe ich geschafft:

    • 2 Lamas auf Ebene 4
    • 4 Lamas auf Ebene 2
    • 4 Lamas auf unterschiedlichen Ebenen
    • 5 Helfer
    • 2 Lamas von jeder Sorte

    Der Solomodus spielt sich flott und ist fordernd. Am nervigsten ist, wenn der Würfel genau die Form blockiert, die ich geplant hatte zu verbauen. Wenn man nicht aber gerade zweimal das selbe würfelt, kann man das aber locker in der nächsten Runde ausgleichen. Zum Ende hin sind dann nur noch wenige Formen übrig, da erreicht man nicht mehr viel. Man darf sich also nicht verzetteln und sollte konkret auf Missionen spielen. So soll es ja auch sein.

    Gefällt mir gut.


    Nochmal Danke an Puma für den Hinweis. (Der führte zum Ausguck und dann musste ich das Spiel natürlich kaufen. Was hätte ich sonst mit den Aufklebern gemacht? :) )

    #LlamaLand

    Gestern habe ich meine zweite Runde gegen Cooper gespielt. Wieder einfach, aber diesmal mit Strategie 2. Die erste interessante Entscheidung war : Gehe ich Cooper ganz aus dem Weg? Dann bekomme ich nicht die Extrapunkte über die Strategiekarte, aber meine Einsetzfelder sind wahrscheinlicher frei für mich. Schafft man es allerdings vor Cooper die Aktionen zu belegen, die er machen will, wird das auch belohnt. Andererseits sind die Spielende-Bonuskarten für genau diese Sachen nicht für mich verfügbar.

    Statuen hinstellen kommt mir immer noch recht schwierig vor und das war diesmal Coopers Strategie. Ich bin also auf Häuser gegangen und habe mir auch den Spielendebonus gesichert. Richtig gecheckt, dass ich für die volle Punktzahl auch die Festung bauen muss, hatte ich da noch nicht. Die Festung?! Keine Chance. Am Ende habe ich mit 36 zu 30 gewonnen.


    Das Spiel gefällt mir wirklich ausgesprochen gut. Allerdings nervt mich dabei wirklich jede Ablenkung. Radio im Nebenzimmer? Aaargh! Kindersingen? Handygedaddel! Geht weg! :alter:

    Das hatte ich in so einer extremen Art noch bei keinem Spiel. Volle Konzentration ist gefragt.


    Ich habe auch mal kurz in ein Let's Play reingesehen und dabei ist mir einiges aufgefallen, z.B.:

    - ich nutze bisher kaum die Einzelsechsecke (außer zum Ausgleichen). Vermutlich wäre man damit noch flexibler

    - die Boote muss man gar nicht von oben nach unten bauen. Die Regel war mir eigentlich klar, aber intuitiv habe ich das trotzdem immer so gemacht.

    Eine Festung würde ich ja auch gern mal bauen, aber man ist die teuer.


    #CooperIsland

    Wall des Hadrian so vorlegt, wundert mich das nicht.

    Als letztes habe ich verloren. Ich sollte wohl auch über Niederlagen berichten. Sonst entsteht hier ein ganz falsches Bild. :)

    Bei Fort 11 benötigt man mal wieder 70 Punkte. Allerdings kommt man kaum an Steine. Das ist hart, aber auch sehr interessant. Ich überlege noch ob ich Fort 10 nochmal spielen sollte um den Challengebonus zu bekommen.


    Mit Cooper Island habe ich ja gerade angefangen. Da traue ich mir keine Analyse zu. Mal sehen wie die nächste Partie läuft. Die Bonuspunkte über die Cooper-Strategie-Karte haben sich sehr wichtig angefühlt. Das sind ja nicht nur einfach mehr Punkte. Das sind ja potentiell auch Boni irgendeiner Art, die man dann wieder für etwas anderes nutzen kann. Die gezogenen Gebäude haben mir auch ganz gut gepasst. (Das war auch ein Kritikpunkt, den ich immer mal gelesen habe. Bei 4 Karten hat man aber eigentlich schon eine ziemliche Auswahl und so richtige Gurken habe ich noch nicht gesehen.)

    #CooperIsland


    Um das Regelstudium zu unterstützen, habe ich das Spiel für zwei aufgebaut und gleich ein bisschen gespielt. Dann habe ich mir gedacht: Was spricht denn gegen eine pure Solopartie? Nichts. Also habe ich das Spiel drei Mal ganz ohne Gegner mit nur einer Halbinsel gespielt. Funktioniert tadellos. Noch mehr Regeln durch Cooper wollte ich erst einmal nicht. Im ersten Spiel habe ich quasi nichts geschafft: 18 Punkte. Die nächste Partie fühlte sich schon besser an, aber trotzdem nur 18 Punkte. Was ist denn hier los? Für die dritte Runde habe ich mir also erst einmal einen Plan gemacht: Schnell zwei Boote basteln, damit ich an den dritten Arbeiter komme. Siehe da, da ist doch gleich viel mehr möglich: 34 Punkte.

    Das Spiel hat mich. Optisch spricht mich das total an. Trotz der vielen Regeln, habe ich nicht das Gefühl irgendetwas nachsehen zu müssen. Alles macht irgendwie Sinn und ist auch irgendwo sehr gut durch Symbole dargestellt. Ich hatte vorher lange mit mir gehadert ob ich mir das Spiel zulege. In den Tests liest man von zu vielen kleinteiligen Regeln und hoher Komplexität. Das schreckt mich schon etwas ab. Durch ein tolles Angebot hier im Marktplatz konnte ich aber nicht widerstehen. Danke dafür. :danke: Also irgendwie ist das genau mein Ding. Erinnert mich vom Gefühl her irgendwie an Arle und Ora et Labora. Nur hat man hier extrem wenig (wenig Platz, wenig Resourcen, wenig Geld), aber mit sehr wenig lässt sich hier mit der richtigen Reihenfolge der Aktionen eine ganze Menge machen.


    Also auf zur ersten echten Runde gegen Cooper. Die Regeln sind dann doch viel weniger als ich angenommen habe. Cooper blockiert nur und führt keine echten Aktionen aus. Das ist mir sehr recht. Zu komplizierte Automatas sind nicht so meins. Die Kartenauslage wäre als kleines Board natürlich hübscher und der Text darauf ist mir auch ein wenig zu ausführlich. Da wären mir Symbole und die Regeln extra lieber gewesen. Für eine Beigabe nur aus Karten ist das aber schon sehr schön gemacht.


    Cooper mit Schwierigkeit 1 und Strategie 1:

    Für Boote gab es Extrapunkte und ich habe auch mehrfach in den sauren Apfel gebissen und diese gebaut obwohl Cooper die Aktion schon vor mir blockiert hatte (Das kostet mich Resourcen und Cooper bekommt auch noch Punkte). Am Anfang ist sein Boot auch echt los geflitzt. Zum Glück konnte ich dann eine Karte aus seiner Aktions-Rotation entfernen. Gerade in den letzten Runden ist Cooper dank der vielen Anker, die ich ihm zuwarf, kaum vom Fleck gekommen. Obwohl ich nur einen Endbonus greifen konnte, ging es dennoch 40 zu 30 für mich aus. (Fast ein bisschen zu gut. Ich hoffe ich habe nichts falsch gemacht.)

    Das große Gebäude zum Statuenbauen war der Knaller, obwohl ich es erst in der letzten Runde gebaut habe. Der freie Statuenplatz beschert schon Punkte (ich konnte Ruinen durch die Inselchen abbauen) und ich konnte es auch zweimal nutzen. Einmal in der letzten Aufräumphase - also quasi nach dem Spiel. Bei Cooper Island heißt jederzeit eben auch jederzeit. Irre! Ähnliches gibt es ja auch bei La Granja und da mag ich das auch sehr. Das macht das ganze so schön flexibel.

    Eine weitere Runde Ora et Labora: Irgendwie hielt ich es für eine gute Idee alles in Whiskey zu investieren. Mit eine Aktion habe ich 30 Fässer erzeugt. Das fühlte sich super an bis ich merkte dass mir nun das Holz als Baumaterial fehlt und ich auch kaum Brennmaterial für die Siedlungen habe. Über die Burg des Gegners konnte ich auch eine zusätzliche Siedlung bauen. Das lohnt sich. Selber hätte ich mir die Burg nicht leisten können.

    Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich die gegnerischen Figuren mehr nutzen sollte. Dann könnte ich aus der zusätzlichen Aktion beim Siedlungsbau profitieren (die man nur nutzen kann, wenn der Gegner seinen Prior hat. Welchen er nur zurückbekommt, wenn er alle Geistlichen eingesetzt hat.). Ich habe aber selbst immer genug Gebäude, die ich nutzen möchte und dann müssen ja auch noch Wälder gefällt werden.

    458 Punkte sind zumindest mehr als beim letzten Mal. Toll, aber auch echt anstrengend.

    Ora et Labora

    Den Wiedereinstieg erleichtern die Regeln nicht gerade. (Solospielen ist wie das Kurzspiel für zwei, dass wie das Spiel für 2 ist, das wie das normale Spiel ist mit folgenden Ausnahmen ... Ich übertreibe ein wenig, aber man hat schon das Gefühl sich alles zusammensuchen zu müssen.) :lesen:

    Das Spiel ist dann umso schöner. Zeug und noch mehr Zeug. Ressourcen umwandeln, Aufpassen dass man nichts zu früh und zu spät vom Ressourcenrad nimmt und gleichzeitig noch alle positiven Häuser möglichst günstig um Siedlungen anordnen. Und ja immer den Prior bereit halten, wenn man eine Kartenfähigkeit direkt beim Bauen nutzen will. :)

    Mangelnder Zufall stört mich bisher nicht, weil ich solo einfach noch nicht gut genug bin. Außerdem werden ja direkt zwei Varianten geliefert: Frankreich und Irland. Ich habe erstmal zu tun. :)

    Also ich kann für mich behaupten, dass ich für Abwechslung, Automa, Kampagnen oder Szenarien im Solospiel grundsätzlich VIEL mehr übrig habe, als für Beat your own Highscore.

    Ich sehe nicht so recht wieso eine Kampagne das Gegenteil von einer Punktejagd ist. Sind das nicht einfach auch nur Spiele um Punkte hintereinander? Szenarien (wie bei Empires of the North) ebenso.

    - Mir gefallen Kampagnen/Szenaien auch.

    - Beat a score reicht mir völlig als Motivation. (Beat my own Highscore war noch nie mein Ziel. Komisch. Darüber habe ich nicht einmal nachgedacht. Mir erscheint das bei Spielen mit unterschiedlichem Aufbau und Zufallskomponenten auch nicht sehr sinnvoll.)

    Damit bleiben nur Automatas und da scheint es verschiedene Geschmäcker zu geben. Ich persönlich nehme den Zusatzaufwand nur in Kauf, wenn es nicht anderes geht. Ich kann aber auch verstehen, dass man gern ein Pseudo-Gegenüber hat.


    Also was ist denn nun das ganz andere? Das was Odin wohl nicht hat?

    Ist das Solospiel bei Odin eine reine Highscote Jagd oder gibt es da Szenarien oder eine Kampagne?

    Ich mag puzzelige Spiele solo sehr gerne, aber reine Highscore Jagd ist mir zu langweilig.

    Es geht (nur) um Punkte. Die Solo-Challenges könntest du als Kampagne verwenden: A Feast For Odin - Solo Booklet | A Feast for Odin

    Allerdings sind das dann auch Spiele um Punkte mit festgelegten Rahmenbedingungen.


    Bei welchem Spiel gefällt dir denn die Kampagne? Ich kann mir da ehrlich gesagt nichts vorstellen.

    (Bei der Kampagne von Hadrianswall geht es im Endeffekt ja auch um Punkte, um was auch sonst :/)


    Edit: :ninjad: Im Solothread geschlagen. Wie bitter. ;)