Beiträge von cold25 im Thema „Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!“

    Hallo Leute!

    Diesmal mit etwas Verspätung: Die "COLD AWARDS 2023" .

    Zur Wahl standen im Jahr 2023 diesmal nur magere 33 Spiele.

    Das ist nicht mal die Hälfte an erlernten und neu gespielten Spielen gegenüber den Vorjahren.

    Schuld daran hat nicht zuletzt das Thema VR, das im Jahr 2023 auf ein neues Level gehoben wurde und meine wiederenteckte Lust am Lesen, was den Storyspielen in meiner Sammlung das endgültige Aus gegeben hat.

    Generell standen Brettspiele 2023 bei mir nur zweitweise ganz oben auf der Liste. Ich hatte den Schwung der Messe 2022 noch etwas ins neue Jahr bis etwas Mitte Februar rüberschwappen lassen können. Im Frühjahr war dann nur wenig auf dem Tisch, im Sommer so gut wie gar nichts. Erst die Messe ließ mein Brettspielherz wieder höher schlagen.

    Im Oktober und November habe ich auch die meisten neuen Brettspiele gespielt.

    Mal sehen wie es dann 2024 weitergeht. Viele tolle Spiele wie Planet Unknown, Voidfall, Planta Nubo oder Expeditions um nur einige zu nennen, habe ich allerdings noch nicht auf den Tisch bringen können. Ich hoffe das ändert sich in den nächsten Monaten!

    Also dann: Hier sind die Gewinner :)


    Bestes Spiel 2023:

    1. Golem

    2. Shadowrift

    3. Books of Time

    4. Legacy of Yu

    5. Erde

    6. Pirates of Maracaibo

    7. Marco Polo II

    8. Warps Edge


    Größte Enttäuschungen 2023:
    1. Djinn

    2. Final Girl

    3. Flamecraft


    Bestes Eurogame:

    Golem


    Bestes auf Karten basierendes Spiel:

    Shadowrift


    Bestes thematisch umgesetztes Spiel:

    Shadowrift


    Beste Ausstattung / Komponenten:

    Books of Time


    Schönstes Spielbrett:

    Golem


    Spiel mit bester Spielmechanik:

    Golem


    Beste Mechanik in einem Spiel:

    Dorfbewohner-Karten in Shadowrift


    Bester "Hirnverdreher":

    Books of Time


    Meist-gespieltes Spiel:

    Shadowrift


    Bestes Spiel mit Spielzeit unter 30min:

    Mycelia


    Bestes Urlaubsspiel:

    Schweinerei


    Beste offizielle Solo-Variante:

    Legacy of Yu


    Beste Atmosphäre in einem Spiel:

    Shadowrift


    Bestes Gateway Spiel:

    Mycelia

    Ich möchte mal wieder eine klare Empfehlung für einen tollen, schon älteren Deckbuilder aussprechen:

    Shadowrift

    Das Spiel ist fantastisch. Man baut sein Deck mit Karten aus einer Auslage ähnlich wie in Aeons End auf (mit Angriffs und Zauberkarten) und verteidigt die Stadt mit leichten Tower Defense Anleihen gegen ein Monsterdeck. Der Clou ist, dass es dabei einen zweiten Deckbuilding Aspekt gibt. Nämlich eine jede Runde wechselnde Auslage an Stadtbewohnerkarten, die in dieses Deck gekauft werden können, auf deren Fähigkeiten man zugreifen kann bzw. durch das Spiel von unangenehmen Karten infiltriert werden, die einem das Leben schwer machen.

    Das Spiel ist allerdings leider nur noch schwer zu bekommen und auch nur auf englisch verfügbar.
    Mir gefällt es richtig gut.

    Wer Interesse hat, schaut sich mal mein entworfenes Szenario dazu an:

    Scenario: Kill all the Fire Dragons | Shadowrift
    Hi! I love this game so much, but I'm not that happy with the win condition and do not own the Archfiends Expansion. So a Scenario game to my mind, which…
    boardgamegeek.com

    Schöne Übersicht. Mal schauen, ob ich das als Vorlage verwenden kann. Aber bezieht sich alles auf Solospielen? Da verwirrte mich das "Beste offizielle Solo-Variante". Ich hätte erwartet, dass das alles solospielbare Spiele sind (weil Du es im Solo-Thread gepostet hast).


    Gruß Dee

    Danke dir :)
    Ja es bezieht sich auf Solo-Spiele. Beste offizielle Solo-Variante bedeutet, dass mir die Idee und Form dieser Solo-Variante am besten gefallen hat. In diesem Jahr hat mein Spiel des Jahres auch die beste offizielle Solo-Variante.

    In den vergangenen Jahren habe ich auch die beste inoffizielle Solo-Variante...also beste Fan Variante von BGG noch vergeben, aber da ich in diesem Jahre keine gespielt habe, entfiel diese Wertung.

    Hallo Leute!


    Es ist wieder soweit: Die "COLD AWARDS 2022" sind vergeben.


    Zur Wahl standen 80 neu erlernte Spiele in 2022 und eine Handvoll Spiele die eine zweite Chance, sozusagen einen zweiten Anlauf bekamen.

    Und hier sind die Gewinner :)


    Bestes Spiel 2022:

    1. Revive

    2. Messina 1347

    3. Discorida

    4. The Loop

    5. Atiwa

    6. Woodcraft

    7. Oak

    8. Die Tiere vom Ahorntal

    9. Lacrimosa

    10. Origins: First Builder



    Bestes Spiel (2. Anlauf):

    1. Anno 1800

    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak




    Größte Enttäuschungen 2022:

    1. Arche Nova

    2. Come Together

    3. Starship Captains



    Bestes Eurogame:

    Revive



    Beste Roll/Flip & Write:

    Welcome to the Moon



    Bestes Plättchenlegespiel:

    Dorfromantik



    Bestes Miniaturenspiel:

    keine Wertung



    Bestes auf Würfeln basierendes Spiel:

    Woodcraft



    Bestes auf Karten basierendes Spiel:

    Lacrimosa



    Bestes thematisch umgesetztes Spiel:

    Atiwa



    Bestes story-getriebenes Spiel:

    Cantaloop



    Beste Ausstattung / Komponenten:

    Bitoku



    Schönstes Spielbrett:

    Oak



    Spiel mit bester Spielmechanik:

    Woodcraft



    Beste Mechanik in einem Spiel:

    Woodcraft (Würfel zersägen / zusammenleimen)



    Bester "Hirnverdreher":

    Woodcraft



    Meist-gespieltes Spiel:

    Anno 1800



    Bestes Spiel mit Spielzeit unter 30min:

    Fyfe



    Bestes Urlaubsspiel:

    Skyjo


    Beste offizielle Solo-Variante:

    Revive



    Beste Atmosphäre in einem Spiel:

    Oak



    Bestes Gateway Spiel:

    Die Tiere vom Ahorntal



    Wie im kürzlichen Post erwähnt, war 2022 ein sehr durchwachsenes Spielejahr mit 2 längeren Pausen die über mehrere Monate gingen.

    Zum Ende des Jahres aber, beflügelt durch die tollen Essen-Neuheiten, lebte das Hobby bei mir wieder auf und es kamen dann doch noch ne ganze Menge an Spielen auf den Tisch.

    Erstaunlicherweise habe ich mir viele Spiele auch zurück gekauft. Anno und Die Ruinen von Arnak beispielsweise habe ich damals wahrscheinlich einfach zum falschen Zeitpunkt gespielt, sind aber nach diesem Jahr nicht mehr aus meinem Spieleregal wegzudenken.

    Gewonnen hat, wie oben zu sehen ist: Revive.
    Die Faszination dieses Spiels macht einfach die Mischung aus den zwar bekannten aber toll vereinten Mechaniken aus und weil es so belohnend ist, wie einst The Magnificent.


    Erwähnenswert ist auch Atiwa, einfach für die thematische Umsetzung. Man hat das Gefühl, dass hier alle Aktionen logisch zusammenhängen. Und dabei spielt es sich rein mechanisch so einfach, weil man immer nur Arbeiter auf bestimmten Feldern einsetzt.

    Discordia und The Loop dagegen entwickelten einen wahren Suchtfaktor, durch den man das nächste Spiel gar nicht abwarten konnte.

    Am atmosphärischsten dagegen empfand ich Oak. Die Aufmachung, Grafik und das Thema schlagen einfach voll bei mir ein wie damals ein Bonfire.

    Messina und Woodcraft von Suchy sind natürlich auch wahnsinnig tolle Hirnzwirbler, wobei mir Messina einen Ticken besser gefallen hat. Es wirkte eine wenig epischer, wobei Woodcraft durch die zahlreichen Möglichkeiten der Nebenaktionen noch mehr ins Detail geht und einen bis zur Unendlichkeit grübeln lassen kann :)

    Enttäuscht bin ich bisher von Arche Nova. Ich werde das Spiel mal ruhen lassen und ggf. zu einem anderen Zeitpunkt erneut auf den Tisch bringen. Eventuell gefällt mir seine Nähe zu Terraforming Mars dann doch nicht so gut oder hat mich einfach mit den Kartenmöglichkeiten fürs Erste überfordert.

    Für 2023 habe ich mir vorgenommen, schon bekannte Spiele wieder auf den Tisch zu bringen. In diesem Jahr hatte das schon toll mit Robin Hood & Ther Merry Man, welches ich erstmalig 2018 gespielt habe und dementsprechend schwer mir das erneute Regelstudium fiel. Außerdem wurden auch wieder mal Red Outpost, Dune Imperium und The Magnificent rausgekramt.

    Im nächsten Jahr sollen es dann vor allem mal wieder Blackout Hongkong, Founders of Gloomhaven, Roll Player, Rise to Nobility und Terraforming Mars sein.

    Neu zu erlernende Spiele wird es auch geben. Ich hoffe das ich im Ami-Trash Sektor bzw. bei storygetriebenen Spielen wieder mal aktiver werde. Da warten immer noch Nemesis und Tainted Grail beispielweise auf mich.

    Im Eurosektor stehen Endless Winter, Unsettled und Golem in den Startlöchern.

    Hi Leute!

    Ich melde mich mal wieder zurück im Forum, nachdem ich mich in diesem Jahr etwas rar gemacht habe und teilweise aus der Brettspielszene zurückgezogen hatte.

    Ende letztens Jahres stellten sich schon erste Ermüdungserscheinungen bei mir ein, nachdem ich seit Mitte 2018 als Quereinsteiger so ziemlich alle guten Euros und einige Ami-Trash Titel die solo spielbar sind, im Schnelldurchlauf kennenlernen wollte und musste.

    Die Neugier überwog damals einfach zu sehr und bis Ende 2021 habe ich fast immer nur neue Titel erlernt und gespielt.

    Ich habe dann Anfang und Mitte diesen Jahres zwei größere Pausen eingelegt, einfach mal gar nix gespielt bzw. neue Spiele gelernt, weil einfach die Lust darauf fehlte.

    Es war genau die richtige Entscheidung um gerade in den letzten Monaten, mit geballter Kraft, viele neue Essen Titel und andere Spiele der vergangenen 2-3 Jahre nachzuholen :)

    Endlich kamen auch ältere Spiele, die jetzt 1,2 oder noch mehr Jahre im Schrank lagen, mal wieder auf den Tisch und seltsamerweise habe ich in diesem Jahr auch einige Titel, die ich schon abgeschrieben und verkauft hatte, neu besorgt und fand die meisten fand auch um Längen besser, als beim erstmaligen spielen.

    In ein paar Tagen gibt es daher dann doch wieder die jährlichen, wie immer nicht ganz erst zu nehmenden (weil rein subkjektiv ;) )

    "Cold Awards"

    Jedoch fehlt noch ein Spiel, das neben den tollen Messehighlights 2022 den Vergleich einfach noch wagen muss:

    Das große Arche Nova steht als letztes Spiel für dieses Jahr auf dem Plan und wird diese Woche noch auf den Tisch kommen.
    Mal sehen wie es sich gegenüber den anderen Spielen schlägt und ob der Hype gerechtfertig ist :)

    Insgesamt waren es dann 2022 trotzdem über 50 neue Spiele, die zur Wahl stehen und auch einige Titel, die wie erwähnt ihren zweiten Frühling erlebten. Dazu aber dann die Tage mehr :)

    Wer Interesse hat: Hier nochmal die Links zu den letzten Jahren:

    Hallo Leute!

    Es ist wieder Zeit für meine ganz inoffiziellen COLD-Awards :).

    Nach 4 Jahren Irrfahrt durch die Welt der Brettspiele, bin ich nun soweit, so ziemlich alles interessante was es im Solosektor zu entdecken gibt, zumindest zu kennen und das Meiste habe ich auch schon ausprobiert.

    In gewisser Weise haben sich in diesem Jahr auch erste Ermüdungserscheinungen eingestellt und ab dem Herbst habe ich dann erstmalig weniger neue Spiele im Monat ausprobiert.

    Ich gehe das Ganze nun etwas langsamer und besonnener an, die erste große Entdeckungszeit ist somit vorbei :D

    Dennoch kamen wieder 80 neue Spiele aus verschiedenen Jahrgängen auf dem Tisch und wurden ausprobiert.

    Auch wenn ich vieles gleich wieder aussortiert habe, waren auch einige Hochkaräter auf dem Tisch und dieses Jahr war nicht ganz so eurolastig wie das vergangene.

    Großen Einfluss hatte das vor allem auf die Wahl zum besten Spiel des Jahres.
    Die ersten 3 Vertreter habe ich Dutzende Male gespielt.
    Platz 1 sogar über 40 Partien, was für mich sehr ungewöhnlich ist:


    Bestes Spiel 2021:

    1. Gloomhaven: Die Pranken des Löwen
    2. Kingdom Rush
    3. Horizon Zero Dawn: Boardgame
    4. Ecos: First Continent
    5. Hadrians Wall

    Größte Enttäuschungen 2021:

    1. Dino Genics
    2. Time of Legends: Destinies
    3. Under Falling Skies


    Bestes Spiel mit Fantasy Thema:

    Gloomhaven: Die Pranken des Löwen


    Bestes Eurogame:

    Praga Caput Regni


    Beste Roll/Flip & Write:

    Hadrians Wall


    Bestes Miniaturenspiel:

    Horizon Zero Dawn


    Bestes würfellastiges Spiel:

    Valhalla


    Bestes auf Karten basierendes Spiel:

    Ausonia


    Bestes thematisch umgesetztes Spiel:

    Horizon Zero Dawn


    Bestes story-getriebenes Spiel:

    Solomon Kane


    Beste Ausstattung / Komponenten:

    Too Many Bones


    Schönstes Spielbrett:

    Gugong


    Spiel mit bester Spielmechanik:

    Maracaibo


    Beste Mechanik in einem Spiel:

    Kingdom Rush (das Platzieren der Angiffsplättchen auf den Gegner)


    Bester "Hirnverdreher":

    Kingdom Rush


    Meist-gespieltes Spiel:

    Gloomhaven: Die Pranken des Löwen (40 Partien)


    Bestes Spiel mit Spielzeit unter 30min:

    Sagani


    Bestes Urlaubsspiel (wenig Platz):

    Drecksau


    Beste offizielle Solo-Variante:

    Flügelschlag


    Beste inoffizielle Solo-Variante:

    Ecos - First Continent


    Beste Atmosphäre in einem Spiel:

    Gloomhaven: Die Pranken des Löwen


    Bestes Gateway Spiel:

    Valhalla


    In diesem Jahr habe ich mir erstaunlicherweise auch eine Reihe von Spielen zurückgekauft, die ich bereits abgeschrieben und wieder verkauft hatte. Manchmal ist eben der Zeitpunkt auch entscheidend, ob einem ein Spiel gefällt oder nicht.

    Beispiele hierfür waren: Flügelschlag, Crown of Emara und Faiyum

    Insgesamt bin ich mit dem Spielejahr mehr als zufrieden und in nächster Zeit stehen natürlich noch die tollen Messevertreter in den Startlöchern:


    Arche Nova

    Golem

    Messina 1347

    Bitoku

    und nach Weihnachten Roll Player Adventures :)

    erfahrener Solo-Spieler

    Naja erfahren. Wie gesagt ich spiele erst seit 2018 überhaupt Brettspiele :) und Ami-Trash ist nicht gerade meine Hauptspeiße aber danke für die Blumen.

    Irgendwie hat mich das an das HdR LCG erinnert. Da wollte ich auch unbedingt das Szenario schaffen und da packt mich dann eben der Ehrgeiz.

    Auf BGG war auch nachzulesen, dass das Szenario vielen schwerfiel!

    Es wirkte aber nie unschaffbar. Ich hatte jedesmal unsagbar viel Pech in den letzten Zügen, da ich immer wieder schlechte Modifikatorkarten gezogen habe :)

    ich hatte noch dazu Segen im Deck und wir haben immer, immer und immer Scheiße gezogen.

    Hah als wenn es ein Bericht von mir wäre. Im Szenario 4 bin ich auch fast verzeifelt. Bei den letzten Gegnern als ich die "Abwerfkarten" gespielt habe, habe ich regelmäßig die Fehlschlagkarte gezogen und mich gefragt ob mich hier jemand veräppeln will. Letztendlich hab ich es nach 12 Anläufen dann doch geschafft, auch wenn ein Charakter baden ging...dennoch bleibt es mein Lieblingsszenario bei dem ich das Spiel so richtig erlernt habe :)

    Nur um das einordnen zu können: wo stehst Du gerade im Spiel?

    Ich gehe gerade Szenario 7 und 8 an. Schade das man nicht wirklich zwischen den Charakteren hin und herwechseln kann.
    Ich spiele mit der Sprengmeisterin und dem Axtwerfer. Mir gefällt, dass beide eine besondere Fähigkeit haben, für die man zwar eine ruhige Minute zum ausspielen haben muss, die aber später umso mehr Schaden verursacht :D

    Den Rotgardisten werde ich mir auf jeden Fall aber nochmal vornehmen :)

    Ok ich werfe jetzt mal folgendes in den Raum: Gloomhaven: Die Pranken des Löwen ist das Spiel des Jahres!?

    Es ist einfach faszinierend.

    Gegenmeinungen? ^^

    Was hier an Spielfaszination geboten wird, sucht seinesgleichen.

    Ich bin ja eher der Eurospieler, aber Gloomhaven bietet solch ein tolles Puzzle und das in jedem weiteren Szenario aufs Neue!

    Die Anziehungskraft neue Charaktere auszuprobieren und aufzuleveln, um neue Fertikeitskarten ins Deck zu bekommen, sucht seinesgleichen.

    Soviel Spaß hatte ich zuletzt nur bei Street Masters. Pranken des Löwen oder allgemein Gloomhaven bietet aber zudem noch eine tolle Story. Man muss sich bei diesem Spiel nur eben vor Augen halten, dass es das Hauptaugenmerkt auf taktische Kämpfe legt und nicht auf das Erleben einer Story.

    Kann man sich damit identifizieren, bietet es eine Fülle an Möglichkeiten.

    Ich hoffe die Motivation bleibt bis zum Ende bestehen um dann den großen Bruder anzugehen, der die riesige Kampagne und noch mehr Charaktere bietet.

    Was meint ihr zum Spiel?

    Ich kann einfach nicht aufhören #HadriansWall zu spielen. So einen Flow hatte ich selten bis gar nicht bisher bei einem Brettspiel. Jede Entscheidung ist relevant und spannend, als laufe ich in einem Hamsterrad und bekomme für jede Umdrehung eine Belohnung und genauso läuft es in dem Spiel. Man ist so fokusiert und in seiner eigenen Welt, dass man alles um sich herum vergisst! Und hat man die Partie beendet, würde man am liebsten schon wieder eine neue starten!

    Ja die Varianz würde nach ein paar Partien wohl abnehmen aber zum Glück gibt es ja die 16 szenario-starke Solo-Kampagne, die hier auf BGG zu finden ist und den Fokus immer wieder auf etwas anderes setzt. Das bringt genug Abwechslung in die Partien!

    Ich finds schwer die geforderte 70 Punkte zu erreichen. Hab ich bisher noch nicht geschafft, aber es macht mir in jeder weiteren Runde wieder aufs neue Spaß meine Meeple und Ressourcen so gewinnbringend wie möglich einzusetzen.
    Die 1- 1/2h vergehen dabei nur so im Flug! Definitiv das beste Euro in diesem Jahr!


    Puma Ich fand Cascadia nicht schlecht aber auch nicht herausragend. Eventuell bringen die Szenarien durch den Fokus ja dann doch etwas mehr Spielspaß. Muss ich bei Gelegenheit dann doch mal ausprobieren!

    Wow! Das war der Wahnsinn. Die erste Partie #HadriansWall stand auf dem Plan. Ein Spiel, das ich schon lange auf dem Schirm hatte. Zuletzt war ich aber aufgrund von Enttäuschungen wie Der Kartograph oder Rom & Alea gar nicht mehr von diesem Genre überzeugt.

    Bei Hadrians Wall geht es aber kaum um das einzeichnen von irgendwelchen geometrischen Formen, sondern um Ressourcen- und Meeple Verwaltung.

    Schon beim lesen des Regelheftes war ich Feuer und Flamme und habe es in einem Rutsch durchgeackert um endlich starten zu können.

    Man spielt 6 Runden und jede Runde kann sich ewig lang hinziehen, je nachdem wie geschickt man seine Meeple und Ressourcen (folgend M+R benannt) einsetzt, um durch die ausgeführten Aktionen wieder neue M+R zu erhaschen. Downtime ist hier natürlich vorprogrammiert, weil einen das Spiel von Anfang an zig Möglichkeiten bietet seine M+R einzusetzen.

    Wenn man so will, malt man im gesamten Spiel nur Kästschen aus und schreitet damit auf etlichen Leisten voran, aber es macht gigantisch Spaß!

    Dieser Belohnungsfaktor ist der Hammer und löst wahnsinnige Kettenreaktionen aus.

    Auf dem linken Spielplan der zu anfangs mehr genutzt wird, baut man seine Verteidigung und M+R-Gewinnung auf, während man auf dem rechten Plan Gebäude baut und so seine Siegpunktleisten vorantreibt.

    Das Ganze ist auch recht thematisch aber dafür hatte ich in meiner ersten Partie gar nicht die Zeit, da man ständig damit beschäftigt ist seine M+R bestmöglich einzusetzen und noch diesen und jenen Bonus mitzunehmen, damit die Runde die ganze Nacht geht :)

    Einfach Wahnsinn. Vom Spielgefühl her ist es vielleicht sogar mit Imperial Settlers zu vergleichen, bei dem es auch darum geht, wie man seine Ressourcen bestmöglich einsetzt um den größtmöglichen Gewinn herauszuschlagen.

    Wer dafür ein Faible hat, sollte hier zuschlagen. Für mich ein Anwärter für mein Euro des Jahres.

    Worauf ich aber gespannt bin, ist, ob die Wiederspielbarkeit hoch bleibt, denn gewisse Vorgehensweisen wird man in jedem Spiel wiederholen und ich hoffe der Drops ist nicht nach ein paar Partien ausgelutscht, obwohl ich von der Vielzahl an Gebäuden, die man bauen kann, in meiner ersten Partie nur einen Bruchteil errichten konnte :) !

    Ich will euch nochmal mit Horizon Zero Dawn nerven :D . Ich finde das Spiel richtig klasse und habe mir dazu einen alternativen Solo-Modus überlegt, bei dem man alle Encounter des Core Game oder einer Erweiterung durchspielt und der je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad oder Charakter (Hunter) auch sehr fordernd sein kann :)

    Wer's ausprobieren will, viel Spaß damit:

    Alternate Solo Mode - Beat all encounter cards from the Core Game or an Expansion | Horizon Zero Dawn: The Board Game

    Hat dieses Spiel jemand von euch schon auf dem Tisch gehabt? Wie findet ihr es?

    Bisher nur das Grundspiel zu Zweit - das war lächerlich einfach, überhaupt keine Herausforderung. Selbst der Boss nicht, zu dem wir dann vorgespult haben. Craften mussten wir z.B. kein einziges Mal.

    Ich hoffe, dass die Erweiterungen da mehr Biss reinbringen. Nach Hausregeln habe ich bisher nicht geschaut...

    Das ist wohl war, deswegen durfte ich jeweils nur 1x eine Karte pro Runde craften oder mit Suntokens und habe mir eben gleich auferlegt, erst alle Komponenten der Maschinen zerstören zu müssen, bevor es ans die Komplettzerstörung ging und keine der Maschinen entwichen zu lassen. Vor allem mit Grazern im Szenario ist das gar nicht so einfach :D

    Durch Monster Hunter World bin ich auf den Geschmack gekommen, ein solches Spiel indem man gegen größere Gegner antritt, um sie zu besiegen, (ohne Exploration und Storyelemente) mal auszuprobieren.

    Da bin ich natürlich auf den "Vorgänger" aufmerksam geworden: Horizon Zero Dawn - The Boardgame und seitdem konnte ich an nix anderes mehr denken, als dieses Spiel auf den Tisch zu bekommen. Ich hatte es schon immer im Blick, hatte mich aber immer eher am Rande damit befasst.

    Das ganze WE habe ich dann die Regeln gepaukt (50 Seiten) und mir einige Videos dazu angesehen!

    Als ich dann die ganzen miesen Kritiken gesehen und gelesen habe, war ich erstmal etwas ernüchtert.
    Vor allem die die fehlende Challenge, weil das Spiel zu einfach ist, wurde bemängelt, aber die User von BGG haben sich der Sache schon angenommen und es gibt tolle Hausregeln.

    Heute kam das Grundspiel endlich an und wurde gleich auf den Tisch gebracht!

    Das mir diese Art Spiel gefällt, bewies seiner Zeit schon Street Masters.

    Eins muss ich vorweg nehmen. Ja ich finde schon, dass es gewisse Ähnlichkeiten gibt, die Spieltiefe eines Street Masters erreicht Horizon Zero Dawn aber bei weitem nicht!

    Es gibt auch verschiedene Kämpfer (Hunter) mit unterschiedlichen Decks, die nach jedem der 4 zu spielenden Encounter bevor es zum Bosskampf kommt, durch Händler und durch Auflevelung des Charakters verbessert werden können.
    Doch diese Karten sind viel weniger komplex als die Decks der Fighter in Street Masters.

    Die Gegner (Maschinen die Tieren nachempfunden sind und sich wie diese verhalten) agieren über 1 oder mehrere Karten, auf denen eine Reihe von gut zu verstehenden Punkten abgehandelt werden und den Spieler natürlich auch angreifen.

    Ich habe das Spiel dahingehend verändert, dass ich alle Maschinen eines Encounters besiegen muss, um zum nächsten zu kommen und die Craft-Aktion die dir wieder Karten also Lebenspunkte verschafft, auf ein Minimum begrenzt.

    Ist nämlich der Nachziehstapel deines Decks leer, hast du keine Lebenspunkte mehr und verlierst.

    Somit war das Ganze bereits im zweiten Encounter so fordernd, da sich die Maschinen sehr unterschiedlich verhalten und mitunter sogar vom Board verschwinden können, was das Ende des Encounters bedeutet hätte.

    Außerdem spiele ich die Encounters so, dass man erst alle Komponenten einer Maschine zerstören muss, bevor man sie selbst erledigen kann. Das erhöht wiederum den Schwierigkeitsgrad um einiges!

    Mir macht es wirklich Spaß und ich bin gespannt, was die Expansions in das Spiel einbringen und ob sie es eventuell noch abwechslungsreicher machen können.

    Schade das da momentan noch soviel im dunklen ist und es kaum Reviews und Meinungen zu den Expansions gibt!

    Hat dieses Spiel jemand von euch schon auf dem Tisch gehabt? Wie findet ihr es?


    #HorizonZeroDawn

    Heute gab es eine neue Runde Witchstone. Hat wieder viel Spaß gemacht. Diesmal flutschte das Spiel nur so :)
    Ich habe eine Regel nochmal etwas verändert. Jetzt werden beide Karten die mit dem neu gezogenen Plättchen korrespondieren abgeworfen, so dass der Spieler schon zur richtigen Zeit die Schriftrollenaktion ausführen muss, um die betreffende Karte auch wirklich bekommen zu können :)
    73 95 Punkte waren es diesmal. Also eine leichte Verbesserung gegenüber dem Erstspiel. Mir macht Witchstone viel Spaß :)

    So..ich habe gerade die erste Partie #Witchstone gespielt!
    Genau richtig gehört: solo! :D
    Ich habe mir mal ein paar Gedanken zu einem möglichen Solomodus gemacht und das Ganze hat super funktioniert.

    Die Ähnlichkeit zu Bonfire, zumindest was das Erlangen der möglichen Aktionen betrifft, ist nicht von der Hand zu weißen. Die Aktionen selber sind allerdings recht eigenständig und bieten viele unterschiedliche Wege um Siegpunkte zu bekommen.

    Wem Bonfire zu komplex war, der ist hier besser aufgehoben. Im Großen und Ganzen ist das Spiel nämlich etwas einfacher geraten, bietet aber dennoch genug Tiefgang. Vor allem die Endwertungskarten bieten dabei sehr viel Abwechslung und geben immer wieder mögliche Strategien vor.

    Der Area Control Faktor ist interessant, genau wie das Laufen auf den Leisten und deren Belohnungen bzw. Siegpunkte die man dabei ergattern kann.

    Das eigene Tableau zu verwalten, ist eine interessante Herausforderung, denn hier muss man sowohl die (störenden) Kristalle bewegen, als auch schöne Aktionsketten durch die zu legenden Plättchen kreieren.

    Ganz entscheidend ist auch diese Auslage an eigenen zu verbauenden Plättchen, die wohl immer wieder für ein anderes Spiel sorgen werden. Vor allem wenn man bestimmte Aktionen am Anfang gar nicht ausführen kann, weil keines der Symbole zur Verfügung steht, das gerade gebraucht wird.

    Ich fühlte mich während des Spielens auch an Magnificent erinnert, da fast jede Aktion in irgendeiner Form belohnt und man richtig tolle Kettenreaktionen auslösen kann. Zum Beispiel wenn man viele Pentagramm-Aktionen hintereinander auslöst und danach viele Extraaktionen ausführen darf. Da muss man erstmal den Überblick behalten :)

    Wer den Solomodus mal ausprobieren möchte, folgt diesem Link:
    RE: Witchstone

    Ich lag in meiner ersten Partie bei (sicherlich unterirdischen) 46 66 Punkten. Es kann aber auch sein, dass ich noch die eine oder andere Sache falsch gemacht habe.
    Mal sehen wie die nächsten Partien laufen!

    In der Tat ist das ein tolles Spiel. Ist nur ne Weile her, dass ich das auf den Tisch hatte und kann da leider wenig helfen 🤔. Müsste eigentlich bald wieder mal auf den Tisch!

    Interessant ist vielleicht noch der Hinweis, dass das Solo Spiel wohl auch auf den Multiplayer Plänen Spaß machen und eine echte Herausforderung sein soll (auf Bgg gelesen) . Damit steigert sich der Wiederspielwert nochmal immens! 🙂

    Vladimir Suchy hat nach Underwater Cities auch mit Praga Caput Regni wieder total meinen Nerv getroffen.

    Ein wunderbares verzahntes Spiel.

    Ich bin ja eher Fan von Solovarianten, bei denen ich keinen Bot verwalten muss und mich ganz auf mein Spiel konzentrieren kann.
    So ähnlich wie bei UC funktioniert das auch bei Praga.

    Der Auswahlmechanismus mit Dreh des Rades macht erstmal vom Handling her super Spaß. Das Spiel selber bietet in jeder Partie soviel Abwechslung, da einserseits die Aktionsplättchen immer verschieden ausliegen und die
    drei tile-Arten: Verbesserungen, Mauern und Gebäude in Kombination miteinander von Anfang an dir eine gewisse Strategie vorgeben können, wie du dein Spiel gestalten kannst, aber nicht musst.

    Man kann einfach nicht alles schaffen. Konzentriere ich mich mehr auf den Bau von Gebäuden, Mauern und/oder Verbesserungen. Gehe ich den Königs-Weg oder mache ich die Hungermauer bzw. den Dom unsicher? Ganz zu schweigen vom eigenen Tableau, das auch viele Möglichkeiten bietet, um Punkte zu generieren.

    Wieder ein Spiel bei dem man gefühlt am liebsten gern doppelt soviel Züge hätte.

    Das schöne an Praga wie z.B auch bei The Magnificent ist, dass es immer belohnt. Egal was man macht, man erhält immer irgendetwas und es ist meine Aufgabe die besten Synergien zu finden.

    In einer Runde konnte ich beispielweise gleich 3 Aktionen hintereinander machen, da ich immer wieder ein goldenes Türblättchen bekam, um mit einem zugehörigen weißen Sonderaktionen zu "kaufen."

    Die drei Partien die ich bisher gespielt habe, waren allesamt unterschiedlich, ich kam gerade mal auf bisher lächerliche 95 Punkte, aber das ist egal. Es spielt sich hervorragend, flutscht nur so, auch wenn es manchmal etwas fiddelig wird, zugegeben, weil man einfach Sachen vergisst, die sich durch die Synergien ergeben.

    Die Spielzeit mit 40min in der zweiten Partie ist richtig angenehm kurz und dennoch hat man am Ende das befriedigende Gefühl, etwas "großes" vollbracht zu haben.

    Ich kann's klar empfehlen, macht Riesenspaß!

    Angesteckt durch den Hype im entsprechenden Thread habe ich mir auch die beiden Spiele
    Imperium: Legends und Imperium: Classics bestellt.

    Imperium Legends ist letztes Wochenende angekommen und um es vorweg zu nehmen: Es ist der Oberhammer.

    Ja ich muss zugeben das Regelheft ist nicht gerade der Burner. Ohne die beiden verlinkten Videos wäre ich jetzt noch nicht so weit, meine Erstpartie (die durch Zeitmangel und erneutem Regelstudium ganze 3 Tage ging) beendet zu haben.

    Das Spiel ist trotz der vielen kleinen Regelfitzelchen, die ein wenig an die Regeln eines HdR LCG (auch wenn die beiden Spiele nix miteinaner gemein haben) erinnern, richtig gut gemacht und hat eine Wiederspielbarkeit die weit über die meisten anderen Spiele die ich auf dem Tisch hatte, hinausgehen.

    Es gibt soviele verschiedene Karten mit unterschiedlichen Funktionen und Siegpunktbedingungen, so dass es allein schon einige Spiele braucht um ein Volk annähernd verstehen zu können bzw. auch erstmal alle Hauptkarten bewusst wahrgenommen zu haben. Und das multipliziert man dann mit 16 Völkern aus beiden Spielen. Beim Überfliegen der Regeln scheinen sich diese wirklich alle unterschiedlich zu spielen und man muss jeweils auf andere Dinge achten, um erfolgreich zu sein!

    Das Artwork von Mico ist das, was mich angezogen hat. Das das Spiel aber so toll ist, hätte ich nicht gedacht.

    Ja auch der Bot ist recht fitzelig und jedes Volk das er verkörpert hat eine eigene Übersicht, die angibt, was mit den einzelnen Kartenarten ausgelöst wird, die er ausspielt - was sich innerhalb des Spiels ja auch nochmal ändert, wenn es seinen Status vom Barbarenvolk zum Großreich ändert -.

    Dennoch macht es Spaß den Bot zu bedienen und zu schauen, was er mit dem Markt anstellt oder was er in meinem bzw. seinem Reich anrichtet.

    Ich glaube hier gibt es noch ganz viel zu entdecken und ähnlich wie bei Spirit Islands Geistern haben die unterschiedlichen Völker, die man hier spielt ganz verschiedene Komplexitätsstufen, so dass man ewig dran knobeln kann!

    Allein schon der Aufbau, in welchem Stapel welche Karten kommen und später wohingemischt werden, ist schon recht anspruchsvoll und ein paar ausgefallene Mechaniken, die zu gefallen wissen, bietet Imperium zusätzlich noch.
    Ein Deckbuilder für zwischendurch ist das auf jeden Fall schonmal nicht, das sollte einem vor dem Kauf auf jeden Fall klar sein!
    Selbst nach meiner Erstpartie werde ich mir die Regeln nun nochmal zu Gemüte führen. Einfach weil es sich für mich bei diesem Spiel einfach lohnt und wert ist!

    Ganz klare Empfehlung also und trotz eines Ausonias, Rocketmen und dem noch ausstehenden Apex Theropod mein Top Kandidat auf den Deckbuilder des Jahres!

    Hier tolle Solovideos für Interessierte:

    Jetzt gibt's wieder ne klar Empfehlung für einen einfachen Deckbuilder, der derzeit leider aber nur auf dem Sekundärmarkt zu kriegen sein wird: Ausonia.


    In Ausonia gibt es 3 verschiedenfarbige Edelsteinressourcekarten (blau, rot und grün) + eine Wildressource wie in fast jedem Spiel, die eine der drei ersetzen kann.


    Damit kauft man sich Karten von einem Markt, die wiederum durch die verschiedenartigen Ressourcen in einem späteren Zug aktiviert werden können.


    Am Anfang jeder Runde erhält man 6 zufällige Karten von seinem Deck: besagte Edelsteinkarten und die vom Markt gekauften und muss nun mit den Ressourcenkarten geschickt die vom Markt erworbenen Karten einsetzen.

    Damit holt man sich Punkte, zieht Punkte vom Gegner ab, kann mehr Karten ziehen, Kann Karten vom Ablagestapel wieder auf die Hand nehmen, gespielte Karten wiederholt spielen, sein Deck manipulieren oder erschafft sich Ressourcen die man dauerhaft, also in jeder Runde zur Verfügung hat etc. etc ...

    Ist das Deck erschöpft, mischt man den Ablagestapel und zieht wieder 6 Karten vom neuen Deck.


    Klingt einfach, ich hatte anfangs dennoch etwas Mühe die besonderen Fähigkeiten mancher Karten und manche Schlüsselwörter zu verstehen.


    Der Solomodus ist grandios: Es gibt verschiedene Gegnerkarten, die sich am Ende jeder Runde die am weitesten links befindliche Karte des Marktes holen. Anhand der Kosten, also welche Arten von Edelsteinressourcen dafür nötig wären, ermittelt man die Fähigkeiten die der Gegner jede Runde einsetzt. Besitzt die Karte zum Beispiel rote Edelsteine als Kosten wird dir eine gewisse Anzahl an Punkten abgezogen, besitzt sie blaue erhält er soviele Punkte, wie auf seiner Katrte angegeben, besitzt sie grüne musst du vor deiner nächsten Runde soviel Karten wie eben grüne Edelsteine als Kosten angegeben sind, abwerfen und hast nur weniger zur Verfügung.

    Jeder Gegner hat da so seine Eigenheiten und sammelt nach einem bestimmten Kriterium auch diese Karten in ein Deck, was dem Gegner wiederum Punkte beschert.


    Hat man die Regeln einmal geschnallt, spielt sich das Ganze richtig flüssig herunter und es macht richtig Spaß...meine erste richtige Partie war zum Ende hin ein richtiges Kopf an Kopf Rennen, lange Zeit sah es nicht gut aus, da der Gegner am Anfang weit vorn lag. Durch den ständigen Verlust und das Wiedergewinnen an Punkten konnte ich ihn aber lange im Zaum halten und Schritt für Schritt aufholen.

    Wer zuerst 60 Punkte hat, leitet das Spielende ein..die Runde wird noch zu Ende gespielt und dann steht der SIeger fest. In meiner Partie bedeutete das ein Remis von 61-61 ^^


    Hier mal ein kleiner Eindruck:


    Ich finde den Solo-Modus viel zu lang. Man spielt ewig :D

    Auf BGG habe ich von dem Vorschlag gehört einfach eine gewisse zufällige Anzahl an Karten aus dem Spiel zu nehmen.

    So wird die Partie weniger vorhersehbar, da man nie weiß ob bestimmte Karten wirklich kommen oder nicht.

    Ausprobert habe ich diese Variante noch nicht, kann mir aber vorstellen, dass es so spannender wird.

    Ich vermute mal, dass das die Erfüllung der Soloziele allerdings erschwert, da dadurch weniger Runden gespielt werden, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. :/

    Wieso ist die zweite Wachstumsoption mit den 2 Präsenzen dir unliebsam?

    Hah, die Frage kann ich nachvollziehen. Das ist eine Eigenart von mir Spirit Island zu spielen, obwohl ich vermute, dass sie weniger effektiv ist.

    Ich betreibe bei Spirit Island sehr gerne Deckbuilding (bekomme also gern neue Karten ins Deck) oder hole mir ziemlich oft und gerne, meine eben gespielten Karten ins Deck zurück.

    Meist ist das bei einigen Spirits damit verbunden, dass man sich in der betreffenden Runde weniger bis gar nicht ausbreiten kann, wenn man diese Optionen wählt.

    Breitet man sich dagegen mehr aus, hat man gerade am Anfang dann nicht immer die passenden Karten auf der Hand und die Invasoren können erstmal in Ruhe erobern, oder der Insel schaden.

    Die starke innate Fähigkeit in meinem Fall, hat mir aber gezeigt, dass es sich lohnt, sehr schnell viele Karten ausspielen zu dürfen. Ich glaube ich muss da etwas geduldiger werden. Spirit Island besitzt so eine große, stetige Lernkurve und das bei jedem neuen Geist den man spielt. Es lohnt sich daher auch mal andere Wege zu gehen, auch wenn das wie in meinem Fall bedeutet, dass man auch mal mit dem Kopf spielen muss, anstatt dem kleinen Mann im Ohr nachzugeben, der sagt: Hol dir lieber alle Karten zurück, anstatt dich auszubreiten :D

    Spirit Island überrascht immer wieder. Vor allem wenn man etwas tiefer in die Fähigkeiten des betreffenden Geistes vordringen kann.


    Am Beispiel Sonnengenährter Fluss:


    An diesem Geist bin ich fast verzweifelt und konnte mit keiner Strategie bisher ein Spiel gewinnen.

    Heute kam dann die Wende.

    Mit den schönen Verschiebemöglichkeiten der Invasoren kann man recht schnell komplette Gebiete von den Eindringlingen säubern. Leider staute sich ein Gebiet mit unzähligen Gegnern an und ich war bereits bei Entdeckungsstufe 3.

    Irgendwie habe ich es geschafft alle anderen Gebiete bis dahin größtenteils zu säubern und sah mich jetzt einer Übermacht an Invasoren im betreffenden Gebiet gegenüber.

    Ich hatte mir vorher ein Herz gefasst und die unliebsame Aktion 2 Präsenzen zu platzieren doch nochmal im späteren Teil der Partie genutzt, um endlich 4 Karten ausspielen zu dürfen und nun kommt der Clou:


    Die letzte permanente Fähigkeit des Spirits erlaubt es in einem Gebiet 2 Schaden allen dort verfügbaren Invasoren zuzuweisen. Die Übermacht verringerte sich um ein gefühltes Dutzend Entdecker und sämtlichen Dörfern. Übrig blieben nur noch 2 Städte.

    In der nächsten Runde gönnte ich mir dann endlich mal eine starke Fähigkeit und machte damit schon eine davon platt bevor sie wieder angriffen. Dank einer Verteidigungskarte und den 3 verbliebenen Dahan, die ich vorher dorthin wo's weh tut, verschoben hatte, konnte ich erstmals in meiner Karierre das gesamte Board von allen Invasoren säubern, was gleichzeitig den Sieg bedeutete.

    Wahnsinn was für Möglichkeiten dieses Spiel bietet :)

    Mit Blick auf die hoffentlich bald erscheinende Expansion habe ich nach 2 Jahren endlich wieder


    Spirit Island


    herausgeholt und das ganze WE gespielt.


    Ich muss sagen, dass ich peinlicherweise bei diesem Spiel megaschlecht war und selbst auf der niedrigsten Stufe nur wenige Partien gewinnen konnte.

    Nun mit 2 Jahren mehr Spielerfahrung sah das Ganze etwas besser aus.


    Ich habe mich zunächst wieder mit den weniger komplexen Geistern beschäftigt und gleich mit meinem Liebling Lebenskraft der Erde begonnen. Nach ein paar Partien konnte ich endlich den ersten Sieg überhaupt erringen. Das hin und herschieben der Dahan macht wahnsinnig viel Spaß und das der Geist so sehr auf Verteidigung setzt.


    Weiter gings mit pfeilschneller Blitzschlag dem empfohlenen Startgeist, mit dem ich beide meiner gespielten Partien mit etwas Mühe gewinnen konnte. Dieser Geist eignet sich hervorragend um neue Karten zu erringen und diese ausprobieren zu können! Herrlich wieviel Schaden er erzeugt und den Entdeckern die Hölle heiß macht.


    Heute dann der dritte im Bunde: Flackernde Schatten. Da hatte ich auch erst etwas Mühe. Die Art wie er Furcht erzeugt lässt die Furchtkarten rasant schwinden und am Ende der dritten Partie konnte ich auf diese Art und Weise meine Partie gewinnen. Auch hier spielen die Dahan eine größere Rolle und wie sie in großen Gruppen ebenfalls eine Menge Furcht erzeugen können.


    Vielleicht hat der eine oder andere ja auch wieder mal Lust das Spiel auf den Tisch zu bringen. Ich bin wahnsinnig gespannt auf die anderen Geister die ich zum Teil noch gar nicht gespielt habe, dazu kommen ja noch die 2 Promo Geister und die beiden aus der ersten Erweiterung, so dass es da noch genügend zu entdecken gibt, bis die große Erweiterung eintrudelt.


    Das wunderbare an dem Spiel ist der geringe Tablespace und der schnelle Aufbau, so dass man relativ fix mal noch am Abend eine Partie dranhängen kann :)

    Die Varianz der einzelnen Geister ist enorm. Jeder spielt sich komplett anders und macht das Spiel immer wieder zu etwas besonderem, neuen!


    Verwunderlich ist auch die Tatsache, dass ich eigentlich absolut kein Area Control Fan bin und wen das vom ausprobieren des Spiels bisher abgehalten hat, sollte dennoch mal einen Blick drauf werfen. Es lohnt sich auf jeden Fall!

    Heute gab es erneut eine Partie Maracaibo. Mit der Erfahrung der letzten Spiele, kam ich dem Automa schon näher, musste mich aber wieder geschlagen geben. Diesmal jedoch knapp mit 137-146.

    Jean agierte aggressiv mit 2 zusätzlichen Kampfkarten, so dass ich dort Federn lassen musste. Ich hatte aber eh vor, mich mehr auf die Entdeckerleiste zu konzentrieren und hatte mir auch gleich ein paar passende Karten gekauft. Einmal eine Gehilfenaktion, die mich auf der Entdeckerleiste voranschreiten ließ und 2 Karten mit denen ich meine Reichweite um je 1 erhöhen konnte. Am Ende konnte ich alle Barieren als erster durchreiten und verlor bei den Quests nur 10 Punkte. Erstaunlicherweise schaltete ich 6 oder 7 Schiffsverbesserungen frei, auf den Einflussleisten hing ich aber 2x hinten dran.

    Da die richtige Balance zu finden ist echt schwierig und im Solomodus auch sicher so gewollt, denn in allen Bereichen muss man etwas vorweisen können. Am Ende hätte ich auf der Entdeckerleiste etwas weniger euphorisch sein sollen und hätte etwas mehr kämpfen müssen, aber da das richtige Maß zu finden, ist echt knifflig :)

    Dennoch hat es wieder richtig Spaß gemacht!


    Als nächstes nehme ich mir Ein Fest für Odin vor. Ich habe dazu mal eine Frage an die Solospieler. Nachdem ich mir ein Regelvideo angeschaut habe, habe ich ein wenig die Befürchtung, dass das Spiel jedesmal gleich verlaufen könnte, zumindest theoretisch, da man ja der einzige ist, der die Aktionen bestimmt. In Nusfjord wurde die Varianz durch die verschiedenen Gebäudekarten in der Auslage erreicht. Wie ist das hier zu sehen? Solch ein Element bietet das Spiel doch nicht, oder übersehe ich was?


    Marcus Und du hör auf mit den Spielberichten zu Cloudspire. Unfair, wenn man von CTG gesagt bekommt, dass die Auslieferung des Spiels frühestens im Mai beginnt, immer schön rein mit dem Salz in die Wunde. :lachwein:

    Hallo


    Ich bin ja ein riesiger Fan von Maracaibo und gerade helllesig (gibts das?) geworden, als es mit UW Cities "in einem Schriftzug" genannt wurde.

    Kann man als Fan von Maracaibo bei diesem Spiel bedenkenlos zugreifen ?

    Also ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und denke, dass du bedenkenlos zugreifen kannst. Underwater unterscheidet sich von Maracaibo hinsichtlich DER Mechanik, dass man statt worker movement hier worker placement betreibt. Außerdem baut man Städte mit Gebäuden auf (ganz einfach) statt sein Schiff zu verbessern.

    Was das Spiel genauso gut macht, ist die Varianz die durch die verschiedenen Karten ins Spiel kommt. Hier kann man auch viele verschiedene Wege gehen, um einerseits seine Produktion anzukurbeln, Bonis abzufassen und Siegpunkte zu machen. Schau dir das ganz dringend an :)

    Heute gab es erneut eine Runde Maracaibo und wieder bin ich gegen Jean sowas von baden gegangen, aber wenigstens weiß ich woran es lag.

    Ich muss mir angewöhnen, mehr wert auf die Quests zu legen! Jean 7, ich 0 :D

    Jedesmal fehlten mir die passenden Karten, wenn ich daran vorbeikam und mein Entdecker war auch mehr als ein Faultier und kam nicht von der Stelle!

    Resultat: Jean verdiente an den Quests 35 Punkte und am Vorsprung von mindestens 4 Quests nochmal 30 Punkte :lachwein: ...aber es macht einfach zuviel Spaß sich auf das Kaufen von Karten und die Schiffsverbesserungen zu konzentrieren ..naja und natürlich aufs Kämpfen :evil: .

    Aber das brachte im Gegensatz zu den Quests nicht den erhofften Mehrwert, auch wenn ich in diesen Kategorien vor Jean lag :)

    Beim nächsten Mal wird alles besser :P