Beiträge von ocedy im Thema „Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!“

    Der Reclaim von Fangs funktioniert übrigens auch so, nur als Warnung ^^


    Und von den ersten 12 Geistern ist er wahrscheinlich auch der zweitstärkste, erst mit jagged earth und Nature Incarnate gibt es dann doch so einige, die ich als stärker einstufen würde.

    Bei mir auch nicht wirklich gezündet... ist für mich mehr Arbeit als Spiel. Zudem finde ich für ein solches Spiel den Glücksanteil bei der Furchtmechanik viel zu hoch.

    Also spirit island ist wahrscheinlich eines der letzten Spiele, welchem ich einen übermäßigen Glücksanteil nachsagen würde. Es gibt etwas Varianz beim Aufbau, draft und Ereignissen, aber man bekommt ja auch üppig Mittel, um das zu bewältigen. Die Furchtkarten sind normalerweise nice to have, aber nichts worauf der Game plan ausgelegt sein sollte. Gibt genug Match ups, wo man erst richtig Furcht abhandelt, wenn das schlimmste schon geschafft ist.

    Also was du einmal versuchen könntest, wäre ein Spiel vorher erst einmal aufgebaut zu lassen, so dass du Lust hast, dich einfach nur hinsetzen brauchst. So fällt diese Hemmschwelle schon einmal. Das habe ich mit Spirit Island so gehandhabt, das lag immer halb aufgebaut dem Tisch bereit.

    Ah, ich verstehe. Einzuschätzen, wann es opportun ist, sich die Karten wiederzuholen, ist in der Tat einer der schwierigeren Aspekte des Spiels. Insbesondere, da das bei jedem Geist unterschiedlich verläuft. Ich musste mir auch erst Drang abgewöhnen, alle(s ) retten zu wollen. Aber wenn du gerne immer Zugriff auf deine Lieblingskarten hast, dann ist River auf jeden Fall eine gute Wahl für dich. Du kannst ja schon in Runde den "Reclaim 1"-Platz freilegen und kannst dir somit ab Runde 2 jede Runde immer die beste Karte auf die Hand zurückholen. Dann schmerzt das Ausbreiten vielleicht auch weniger und der Mann im Ohr wird etwas leiser ; )


    Ansonsten könntest du mal Erde probieren, der kann jede Runde eine Präsenzlegen, auch beim Reclaimen. Oder Green, aber der schummelt eh ^^;

    Ein schöner Bericht, ich liebe diese Momente in diesem Spiel, in denen es "klick" macht, man auf einmal die Matrix sieht und manisch lachend die Invasoren von der Insel werfen kann ^^;


    River ist mein Lieblingsgeist von den 4 einfachen Geistern (am liebsten Travel-River), weil es für mich etwas ungemein befriedigendes hat, die ganze Zeit Invasoren über die Insel zu schieben. Außerdem ist er recht flexibel zu spielen: Entweder, man geht den unteren Weg, und fängt recht früh an, mit der 3. Stufe der Innate aufzuräumen, oder man nutzt den oberen Track, um schnell an das Geld für starke Fähigkeiten zu kommen. Beides sind valide optionen, wobei die Innate schon am stärkeren Ende angesiedelt ist.


    Eine Sache hat mich bei der oberen Aussage aber ein wenig gewundert. Wieso ist die zweite Wachstumsoption mit den 2 Präsenzen dir unliebsam? Normalerweise ist es doch quasi immer ein enormer Vorteil, schnell die Leisten leeren zu können - egal auf welchem Geist. Und River kann es sich zudem ja auch erlauben, die ersten zwei Runden jeweils 2 Präsenzen zu legen, ohne dabei zu wenig Geld für die Startkarten zu haben. Zugleich kann man dadurch auch den ersten Reclaim noch eine Runde nach hinten drücken, was dem eigenen Wachstum natürlich auch zu Gute kommt.

    Also ich habe ja in letzter Zeit auch ein "wenig" Spirit Island gespiellt (~ 4-5 Partien die Woche), aber mehr als eine Partie am Abend ist selbst mir dann zu viel^^. Ich spiele aber auch solo zweihändig und meistens auf Level 4-6, da dauert so eine Partie auch ein wenig ^^; Und einige von den neuen Geistern verknoten einem den Kopf gleich nochmal doppelt (hust, Finder). Wenn der Tag zu stressig war, kann man noch Keeper oder den Lieblingsefeu reinschummeln, damit es etwas einfacher wird ; )

    Zudem sorgt die Zufallszusammenstellung von Geistern und Gegnern für etwas zusätzlichen Aufwand, da ja dann auch erst einmal ein neuer Plan für die Runde erdacht werden will. Hatte heute z.B. meine erste Partie gegen Russland überhaupt, mit Shroud und Downpour. Unsterbliche Fußgänger sorgten da für einiges Nachdenken meinerseits , da die meisten meiner üblichen Taktiken einfach mal für die Tonne waren...