Alles anzeigenThe Lost Expedition hat einen immensen Glücksfaktor. Gegen sowas wiederum bin ich bei so kleinen Spielen recht resistent, wenn ich, wie bei The Lost Expedition, Optik und Spielprinzip einfach gerne mag.
Das liegt ganz einfach daran: Weil es so ist.
The Lost Expedition ist ein Spiel, das vor Allem auf Glück beim Karten-Ziehen beruht. Dabei meine ich allerdings auch den Solo-Modus; im Duell verteilt man ja auf die Wege. Aber Solo: Es gibt klar gute und klar schlechte Karten. Und sehr schlechte Karten. Da man nur einen Bruchteil der Karten in einer Partie zu Gesicht bekommt, ist es ein reines Luck-Fest.
Das ist an sich nicht schlimm: Viele Spielende mögen sowas ja auch bei Solo-Spielen; siehe auch den Erfolg von Nemos War.
Aber für mich persönlich ist das nix.
Also mir wurde auf BGG erzählt, dass das nicht so wäre und das die Leute mit etwas Übung etwa die Hälfte ihrer Partien gewinnen. Ich sehe das beim Spielen leider überhaupt nicht, ich ziehe eigentlich nur schlechte Karten und bin ruck zuck weg. Thema und Optik finde ich bei dem Spiel auch klasse und es is ja auch nicht lang, aber nach 7 Partien hab ich nicht das Gefühl, dass meine Entscheidungen was bewirken.
The Lost Expedition war jahrelang mein Urlaubsspiel und habe sicher an die 30 Partien gewpielt. Mit sehr viel Pech kann es quasi nicht gewinnbar sein, aber das ist wirklich selten. Man kann spielerisch besser werden, das habe ich in den ersten Partien gemerkt, da ich von Partie zu Partie weiter gekommen bin und mittlerweile ne Gewinnrate von ca. 75% habe.
Ich empfehle die Erweiterung, welche verschiedene Module hat, durch die man das Spiel leichter oder schwerer skalieren kann.