Auf Sagrada bin ich inzwischen auch gestoßen und schon sehr gespannt auf dieses Spiel.
Hätte jetzt die Gelegenheit, Robinson Crusoe zu einem fairen Preis zu bekommen. Da fürchte ich jedoch, dass mir der Titel eindeutig zu glückslastig und stressig ist. Auch wenn ihr hier im Thread ja voll des Lobes für dieses Spiel seid.
Mit der Erweiterung German Railroads wird Russian Railroads Solo spielbar: Russian Railroads: German Railroads | Board Game | BoardGameGeek
Schau an! Danke! Entweder habe ich das schon wieder vergessen oder es ist an mir vorbeigegangen (da mir das Grundspiel bisher reicht, habe ich die Erweiterungen nie genauer angesehen). Sehr interessant!
Hierzu kann ich nur empfehlen, das Spiel mal online bei Yucata anzutesten. Dort lässt es sich wunderbar sowohl als Grundspiel, als auch mit der Erweiterung spielen. Welche Elemente dabei sein sollen, kann man vor jeder Partie auswählen. Zwar kenne ich das Brettspiel nicht, diese Variante ist wirklich gut umgesetzt und macht richtig Spaß!
Schade nur, dass die German-Railroads-Erweiterung nur noch so schwer zu bekommen ist und zusammen mit dem Grundspiel eben auch ordentlich Geld kostet. Isses natürlich wert. Aber ich kann ja nicht alle guten Spiele kaufen...
Hexe Wenn die Herbstplanung jetzt schon gemacht ist, dann hol dir doch für jetzt Nusfjord
ODer die Glasstraße, damit fang ich kommendes Wochenende an
Da hast Du mich etwas falsch verstanden, meine Herbstplanung beinhaltet die Erweiterung, nicht das Grundspiel. Aber vielen Dank für die Tipps! Die beiden Spiele hab ich schon ins Auge gefasst und Dein Feedback dazu macht es mir nicht leichter, langfristig zu verzichten
Viticulture Ess.Ed. habe ich mir jedoch bereits geholt. Ich konnte nicht widerstehen, als es im Laden vor mir stand.
Leider habe ich trotz mehrfacher Versuche bislang noch nicht ins Spiel gefunden. Es ist allein schon optisch eine Wucht, besticht mit richtig tollen Materialien und auch die gesamte Spielmechanik finde ich sehr stimmig und durchdacht. Allerdings schaffe ich es innerhalb der vorgegebenen Runden (selbst bei der einfachen Version mit acht) nicht, meine Ziele zu erreichen und darüber hinaus den Automa einzuholen oder gar zu schlagen.
Da es sich bei Spielen meiner Meinung nach auch, wie bei Büchern, um etwas handelt, das enorm von Verfassung, Stimmung und anderen Dingen abhängig ist, scheint gerade einfach nicht der richtige Zeitpunkt zu sein. Ich weiß ja inzwischen, was ich an diesem Spiel mag und versuche später einfach nochmal mein Glück. Bin auf alle Fälle schon mal froh, dass ich es habe und irgendwann kann ich es dann auch spielen
Die Glasstraße habe ich mir erstmal als App geholt, um ins Spiel reinzuschnuppern. Ist leider nicht ganz so gelungen umgesetzt wie Russian/German Railroads am PC, aber fürs Kennenlernen schon mal brauchbar - grad für nur zwei Euro. Aber nachdem ich jetzt einige Partien gespielt habe, merke ich immer deutlicher, dass mir für sinnvolle Entscheidungen oft der prüfende Blick auf meinen Spielplan oder die noch verfügbaren Gebäude fehlt. Das ist dann durch die einzelnen Tabs eher unübersichtlich geraten und erschwert Planen und Handeln dann doch sehr.
Somit überlege ich, da mir das Spiel an sich gut gefällt, ob ich es nicht irgendwann noch als physische Version holen soll. Da würde ich aber auch Nusfjord alternativ in die engere Wahl nehmen und mich zwischen diesen Titeln entscheiden. Habe trotz einiger Let's Play-Videos noch nicht raus, welches Spiel besser zu mir passen würde.
Reykholt hingegen wird wohl auf alle Fälle gekauft, das, was ich bisher gesehen habe, find ich toll!
"Eigentlich wollte ich mir das Spiel langfristig definitiv zulegen. Davon war ich bis gestern noch absolut überzeugt. Nun jedoch bin ich mir da gar nicht mehr so sicher. Was ich nicht weiß, ob sich das Spielerlebnis zu viert sehr von den Solopartien unterscheidet, für die ich es mir anschaffen würde. Denn meine Pläne wurden schon das eine oder andere Mal durch die Züge meiner Mitspieler durchkreuzt, insgesamt jedoch konnte ich meine Strategie schon recht ungestört verfolgen. Ich hatte allerdings das Gefühl, auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen bei diesem Spiel und mich nicht über vielfältige Optionen freuen zu können." (Zitat Hexe)
Bandida : aus obigem Zitat habe ich interpretiert, dass Hexe etwas über das Spielerlebnis/Spielgefühl/Strategiemöglichkeiten wissen wollte und nichts über Mechaniken eines Euros im Vergleich Mehrspielerspiel zu Solospiel.
Mit den identischen Mechaniken hast Du sicherlich recht!
Als Raffzahn vom Dienst hat mich gleich jeder der genannten Punkte interessiert
Mit etwas Ruhe und Abstand zur Viererpartie "Ein Fest für Odin" weiß ich, warum mich das Puzzle-Element genervt hat: In einer Gruppe warten die anderen natürlich auf mich, daher versuche ich, mir meine Aktionen bereits im Vorfeld zu überlegen und alles Weitere ebenfalls. Dadurch fehlte mir an jenem Abend die Gemütlichkeit, um ganz Ruhe zu grübeln und zu planen - was für mich den eigentlichen Spielspaß bedeutet. Dies alles habe ich jedoch im Solo-Spiel und daher passt der Titel dann doch zu mir.
Der Automa in Viticulture ist kein Dummyspieler, er "spielt" ja nicht. Mit dem Automa wird versucht, Spielhandlungen eines potentiellen Mitspielers in dem Bereich zu simulieren
Äh ... ja und sowas nennt man Dummyspieler? Wenn versucht wird zu simulieren, was ein echter Spieler täte: beispielsweise Felder blockieren, die ich ansonsten gerne nutzen würde.
Also für mich hört sich der Automa, so wie du ihn beschreibst, ziemlich nach Dummyspieler an.
gab62
Sie hatte gefragt, ob sich das Spielgefühl mit der Spieleranzahl ändert. Und das hängt eben davon ab, ob sich die Mechanik ändert (dass man solo keine Gespräche am Tisch führt, braucht ja nicht extra erwähnt zu werden). Zumindest hatte ich das so verstanden.
Was ich nicht weiß, ob sich das Spielerlebnis zu viert sehr von den Solopartien unterscheidet, für die ich es mir anschaffen würde. Denn meine Pläne wurden schon das eine oder andere Mal durch die Züge meiner Mitspieler durchkreuzt, insgesamt jedoch konnte ich meine Strategie schon recht ungestört verfolgen. ......
Ging euch das auch schon so, dass ein Spiel sich als völlig anders herausgestellt hat oder lag es an der Spieleranzahl?
Solo baut man vor sich hin, mit Mitspielern wird man blockiert. Außer das Solospiel hat einen Automa/Dummyspieler, dann wird man auch blockiert. Das ist Mechanik
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Inzwischen habe ich ja Viticulture und Russian Railroads mit einem Automa/Dummy-Gegner gespielt.
Es fühlt sich für mich schon ganz anders an, ob ich grundsätzlich machen kann, was ich will und meine Zuüge nur durch Fehlplanung oder Sonstiges nicht zum Erfolg führen oder mich ein imaginärer Gegenspieler blockiert. Bei Russian Railroads finde ich es noch wesentlich "gemeiner", da Emil ja immer nur die Aktionen ausführt, zu denen ich selbst auch in der Lage wäre. Das sorgt schon für einen echten Konkurrenzkampf um die wichtigen Plätze, während bei Viticulture ja zufällig blockiert wird. Mit viel Glück passiert sogar mal ein Halbjahr gar nichts, dann wiederum stehen die Arbeiter des werten Automa genau da, wo ich auch hin wollte...
Um nochmal auf das konkrete Beispiel mit Ein Fest für Odin zurückzukommen: Durch die Vielzahl an Möglichkeiten, Aktionen auszuführen, finden sich dort eigentlich immer Alternativen, weshalb die Blockaden durch andere Spieler nicht so ins Gewicht fallen. Das sieht bei den oben genannten Beispielen wiederum völlig anders aus. Odin ermöglicht mir ja, verschiedene Dinge parallel zu machen, die mich alle ans Ziel bringen und meist ist die Reihenfolge nicht ganz so wichtig. Wie oben schon erwähnt, war der von mir selbst erzeugte Zeitdruck, die anderen (die das überhaupt nicht gestört hätte) nicht warten lassen zu wollen, der Grund, dass es mir etwas an Spielspaß fehlte.