Deswegen war mein Jubel auch ironisch gemeint...
Beiträge von Rednax im Thema „Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!“
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Habe just gestern meine erste Mage Knight Partie, das Einführungsszenario ohne Dummyspieler... habe gewonnen.
Hat mir bisher gut gefallen und von den Regeln auch voll ok, auch wenn ich noch viel nachschlagen muss, es wird noch was dauern bis alles verinnerlicht habe.
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Spiele gerade V-Sabotage.
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Bisher schon cool und durch seine unerhoffte Schnelligkeit habe ich auch Motivation zu spielen.
Allerdings scheint es mir doch nicht der brutale Planer und Kopfzerbrecher zu sein, wie gedacht.
Kopfzerbrecher vielleicht nicht unbedingt, nach meiner Erfahrung muss man aber schon planvoll vorgehen ansonsten sind die Missionen schneller zu Ende als man gucken kann.. gerade um den Glücksanteil zu minimieren.
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Auch schon was länger her, aber das es mir echt super gefallen hat, hier noch kurz meine Eindrücke zu:
V-Commandos:
Ein kooperatives taktisches Spiel, dass während des 2. Weltkriegs spielt. Man kontrolliert bis zu 4 Kommandos, die hinter den feindlichen Linien operieren und Missionen mit bis zu 3 Leveln überstehen müssen. Man kann seine Squadzusammensetzung selber wählen (durchaus relevant), jeder Kommando hat eine Sonderfähigkeit und bekommt mehr oder weniger Equipment. Mittels eines Aktionspunktesystems steuert man die Handlungen seiner Leute und man versucht möglichst unendeckt sein Missionsziel zuerfüllen. Dazu muss man taktisch klug vorgehen und kann sich nicht viele Fehler erlauben, denn sind die Jungs erst einmal aufgeflogen ist der Ofen u.U. ziemlich schnell aus. Mitunter muss man auch etwas größere Risiken eingehen, je nachdem wie gut der Plan oder die Würfel vorher waren, wenn dann was schief geht und die Wachen alarmiert sind, dann sterben die eigenen Leute schneller als man Deckung rufen kann. Unterwegs lassen ausgeschaltete Gegner Equipment liegen, dass man dann selber einsammeln und nutzen kann.
Ein schönes taktisches Puzzle, man muss sich aber darauf einlassen können, dass man nicht einfach um sich schießend die Räume stürmen kann (eigentlich klar bei dem Setting). Die grafische Geschaltung gefällt mir auch sehr gut und es gibt zahlreiche Missionen zum Spielen. Das Solohhandling funktioniert sehr gut, da der Verwaltungsaufwand quasi non-existent ist. Wenn man mit dem Setting was anfangen kann ist V-Commandos ein sehr schöner Solo-Titel.
Ich war sehr versucht bei dem Kickstarter mit der Erweiterung und Miniaturen einzusteigen, ich habe letztlich aber nur die Erweiterung ohne die Miniaturen genommen, da mir das Spiel auch ohne Minis optisch gut gefällt und das Handling ohne das Raussuchen der passenden Miniatur sicher schlanger ist.
Hätte ich das Spiel vor dem Assassin's Creed Kickstarter gespielt, hätte ich vermutlich auch bei Assisin's Creed zugeschlagen, da scheint das Prinzip von V-Commandos erfolgreich weitergeführt worden zu sein.
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Ich habe in der letzten Zeit vermehrt versucht meine solo-fähigen Titel auf den Tisch zu bringen,. Das hat gut geklappt, jedes Spiel dass ich vorschlug wurde von mir auch akzeptiert, sowas ist ja auch mal eine schöne Abwechslung.
Die Legenden von Andor: Chada & Thorn:
Das hatte ich ursprünglich gekauft, um es mal mit meiner Frau anzutesten. Wir haben es einmal gespielt und dann nie mehr. Also habe ich es jetzt solo durchgespielt und es hat mir ganz gut gefallen. Die zu treffenden Abwägungen sind nicht trivial und es ist schnell gespielt und sieht dabei gut aus.
Nett.
Space Empires: 4X:
Wir der Name bereits verrät: Man breitet sich im Weltall aus um Planeten ihrer Resourcen zu berauben und damit eine schlagkräftige Raumflotte aufzubauen, letztlich also ein Wargame in Space. Es gibt zwei Solo-Szenarien, einmal gegen mehrere Doomsday-Maschinen die versuchen deine Heimatwelt zu zu zerstören und dann ein Spiel gegen Alienplaneten, die von Zeit zu Zeit ihre Angriffsflotten vorbeischicken. Im Mehrpersonenspiel ist der Clou dass alle ihre Waffentechnologien geheim erforschen und weiterentwickeln und erst beim aufeinandertreffen erfährt man die wahren Fähigkeiten und Einheiten des Gegners. Der Aspekt fällt im Solo-Spiel natürlich komplett weg, dennoch war es ganz spaßig sich zu überlegen in welche Richtung man sich entwickeln sollte. Gegen die Doomsday-Maschine kann vorher erstmal schön noch Resourcen farmen und dann die nötige Verteidigung aufbauen (jede Doomsday-Maschine hat eine Technologie gegen die sie besonders anfällig ist). Da hat mir das Spiel gegen die Alien mehr Spaß gemacht, da man da kontinuierlicher an der nötigen Verteidung arbeiten muss. Der Verwaltungsaufwand ist mit den Aliens aber etwas höher, da deren Resourcenzuwachs ausgewürfelt werden muss und bei Angriffen ihre Flottenzusammensetzung. Ich könnte mir vorstellen, dass das Forschen mit mehreren Spieler durchaus AP anfällig werden kann, ich zumindest musste immer mal wieder meine Kalkulation neu aufstellen, weil ich Dinge vergessen hatte einzupreisen.Ich fands nicht schlecht, aber ob es mich auf Dauer fesseln kann da bin ich mir noch nicht sicher.
Greenland:
Ein Phil Ecklund Spiel mit den entsprechend opaken Regeln. Inzwischen kann ich mir seine Regeln aber ganz gut erarbeiten, insofern ist die Einstiegshürde für mich schon etwas gesunken. Im Solo Modus versucht man kooperativ alle drei Volksstämme durchzubringen. Dazu muss man mit seinen Jägern Tiere erjagen um Resourcen zu erhalten und seinen Stamm zu vergrößern. Die jagbaren Tieren ändern sich ständig und Grönland vereist im Verlaufe der Partie immer mehr, so dass der Druck auf die Stämme immer weiter steigt. Des weiteren kann man Tiere domestizieren, die dann Vorteile bringen, sie müssen aber auch im Winter versorgt werden. Man kann die Töchter andere Stämme heiraten und Erfindungen tätigen, beides bringt Spezialfähigkeiten oder Boni.
Das Handling mit 3 Stämmen ist mitunter etwas mühselig, mitunter kann man schon mal das ein oder andere Vergessen. Ich konnte alle drei Stämme in Ziel bringen, sicher mit dem ein oder anderem Fehler, aber eigentlich lief es ziemlich gut. Woran man sich auf jeden Fall gewöhnen muss ist, dass die Stämme sehr stark in ihrer Größe atmen: Nicht immer gelingt die Jagt (Würfelproben, die auch Jäger töten können, die Schwierigkeit kann aber mit Erfindungen optimiert werden), es gibt mehr oder minder regelmäßig Ereignisse, die den Stamm halbieren. Das muss man abkönnen und irgendwie hinterließ dieser Aspekt bei mir einen schalen Nachgeschmack: Es ist halt nicht schön, wenn man immer wieder einen in die Fresse kriegt, just nachdem man mühselig alles wieder aufgebaut hat. In dieser Hinsicht wird das Mehrspielerspiel nicht unbedingt anders sein fürchte ich, wieviel Interaktion dann passieren wird weiß ich nicht, in der Mehrzahl eher negative, da man um die gleichen Jagdgründe und Töchter konkurriert.
Solala
Samurai Spirit.
Eigentlich als eher simples Koop für die Kids gekauft, kurzerhand mal eben Solo gespielt. Ich mag das Japansetting, als aufrechte Samurai versuchen wir ein Dorf vor den Angriffen der Räuber zu beschützen. Schönes Artwork, spielt sich schnell und die Regeln sind eingängig. Beim ersten Mal habe ich gleich gewonnen, insofern vielleicht ist es für die Kids dann nicht zu schwer. Nett.
SSO: The Rage of Montalbano:
Ein kleines (semi-)kooperatives Spiel, bei dem die Crew eines Raumschiffs verschiedenen Krisen überleben muss. Im Basisspiel ist der Gegner eine verrückt gewordene AI, die versucht die Crew zu killen in dem die Sauerstoffversorgung gekappt wird, oder die Solararray abgeschlatet werden. Man bewegt die Crew durchs Schiff und muss dabei seinen Sauerstoffhaushalt und seine Moral managen. Fällt der Sauerstoffvorrat oder die Moral auf 0 stirbt man, das Spiel geht aber noch solange weiter bis entweder alle tot sind, oder mindestens einer das Krisendeck überlebt hat. Der semi-kooperative Charakter kommt nicht durch Verräter oder so ins Spiel, es ist aber im Verlauf des Spiel nötig, die ein oder andere Crew zu opfern, um z.B. den Sauerstoffverbrauch in Grenzen halten zu können. Und u.U. sieht ein lieber Mitspieler halt nicht ein, dass sein Mann/Frau sich zum Wohle aller opfern sollte, so dass man dass dann für ihn übernehmen muss. Also nichts was man aktiv verfolgt, eher in dem Sinne dass man wenn einer sterben muss eher die anderen als die eigenen Leute über die Wupper gehen lässt. Wie es so schön in den Regeln heißt: your sacrify is appreated, mit der Betonung auf your not mine! Keine Ahnung wie das mit mehreren Leuten funktioniert, solo gab es wenig Grund mich selbst hintergehen zu müssen. Solo ist es eher ein Optimierungspuzzel, ganz nett, es gibt noch weitere Decks mit anderen Krisen z.B. der verrückte Captain versucht die Crew zu killen, oder ein Alienparasite treibt sein Unwesen.Aber auf jeden Fall nett, um es kurz mal am Abend zu spielen.
Escape Plan:
Lag schon länger auf dem PoJ (Pile of Joy), in meiner 4er Spielerrunde weigert sich eine Person dem Charm des Spiels zu erliegen, also musste ich alleine ran. Die Regeln sind eigentlich gut zu verstehen und waren recht eingängi, da hatte ich schlimmeres regelseitig befürchtet weil Lacera und heavy Euro und so.
So gleich mal losgeritten, ich bin gut ins Spiel gekommen, die Aktionen machen thematisch Sinn, es dauert natürlich den Überblick über die Aktionsmöglichkeiten zu behalten, ich hatte aber ein Cheatsheet durch welche Aktionen ich was erhalte, dass war sehr hilfreich.Zweimal gespielt, beide Male gewonnen. Der Overhead zur Steuerung der Bots ist voll ok, und es hat Spaß gemacht. Mit mehreren Spielern wird sicherlich spannender aber auch solo durchaus genießbar.
Neanderthal
Der zweite Phil Eklund Brocken, das Spiel verwendet ähnliche Grundprinzipien wie Greenland, es kommt aber noch eine neue Ebene dazu: Man muss sein Vokabular weiterentwickeln, um dann später sein Volk zu einer tribal culture konvertieren zu können (die Vorteile dieser Seite sind mir entfallen :-)). Wie bei Greenland muss man solo mit allen Stämmen bis zum Schluss überleben, die grundsätzlichen Mechanismen sind identisch: Jäger zum jagen schicken, es zieht eine Eiszeit auf, man kann Töchter heiraten und Erfindungen erfinden. Und man kann sein Vokabular weiterentwicklen. Joa, ich bin mir nicht sicher, ob ich die Extraebene noch brauche, in meinen beiden Partien hatte ich das noch nicht so richtig verinnerlicht und es fühlte sich relativ restriktiv und umständlich vom Handling her an. Da die restlichen Mechaniken thematisch motiviert und somit nachvollziehbar sind, dauert es ein bisschen bis man das eher abstrakte Vokabelhandling versteht. Da die Wahrscheinlichkeit das Spiel mit anderen auf den Tisch bringen zu können eher gering ist, und ich die zusätzliche Komplexität auch nicht unbedingt als Verbesserung ansehe, wird es gehen müssen.
Duel in the Dark
"Uraltes" Spiel über die Bombardierung deutscher Städte durch die Briten im 2. Weltkrieg, nicht unbedingt ein Wohlfühlthema. Der Brite plant seinen Bombrun auf große deutsche Städte durch geheime Routenprogrammierung(er bekommt Siegpunkte durch Dezimierung der Jagdgeschwader und erfolgreiche Bombardierung), während der Deutsche versucht durch clevere Positionierung der Verteidigungsmaßnahmen (Flak, Scheinwerfer, Bunker,Feuerwehr) mehr Siegpunkte zu akkumulieren. Solo fliegt der Bomberschwarm der Briten zufällig ins nächste Feld. Beide mal habe ich als Deutscher recht deutlich gewinnen können, kann Glück gewesen sein, vielleicht ist der Schwierigkeitsgrad auch nicht soo hoch. Spielt sich schnell, kann von Zeit zu Zeit mal gespielt werden, F2F macht es sicher mehr Spaß, da man dann versuchten könnte zu antizipieren, wohin der Brite will, da durch die Wetterlage manche Ziele interessanter als andere sind
Merchant of Venus (Second Edition)
Vor laaaanger Zeit hatten wir die Avalon Hill Version gespielt und für gut befunden, insbesondere hatte es meiner Frau gefallen. Das war letztlich mein Kaufgrund, nachdem wir es aber seid einem Jahr nicht auf den Tisch gebracht haben, wollte ich es zumindest mal solo probieren. Das Spiel kennen die meisten hier nehme ich an, dennoch ganz kurz: Es ist ein klassiches pick-up and delivery Spiel, wo Produkte und Fahrgäste von A nach B gebracht werde müssen. Desweiteren kann man sein Raumschiff pimpen, so dass es schneller wird, mehr Kapazität hat oder Sonderfähigkeiten.
Gespielt habe ich dien neue Variante, einmal als Highscorejagd und mit einmal mit zu erfüllenden Solo-Aufträgen. Generell finde ich eine Highscorejagd nicht besonders spannend, und hier gabs diesbezüglich keine Überraschung: kann man machen, muss ich aber nicht haben. Die Solo-Aufträge waren auch eher nervig, für den einen Auftrag gibt es exakt eine Stelle wo man den erfüllen kann und dazu muss man genau einen passendes Würfelergebnis würfeln, gelingt das nicht muss man einen ziemlich großen Umweg fliegen, um es nochmal versuchen zu können. Ein weiterer Auftrag verlangte in einem Zug 28 Felder weit zu fliegen, das ist mir über die gesamte Spielzeit nicht gelungen obwohl ich meine Bewegungsreichweite maximal gepimpt hatte. Keine Ahnung ob ich was übersehen habe, aber so hat es keinen großen Spaß gemacht. Deswegen ist das Spiel bereits in die unendlichen Weiten des Weltalls entfleucht.
Altar Quest
Ein Karten getriebener Dungeon Crawler der Sadler Brüder. Zwei one-shot Queste gespielt, einmal mit dem Paladin und einmal mit der Vampirbraut. Man spielt ein Quest und gegen einen Oberbösen und seinen Minions (alles 3 gesteuert über separate Kartenstapel)
Der generelle Ablauf ist folgender: erst handelt der Held, dann reagieren die Monster auf dem Brett (neue kommen beim aufdecken neuer Räume ins Spiel), dann werden die Karten des Oberbösen abgearbeitet und eine neu aufgedeckt, das gleiche Vorgehen gibt es für das Questdeck.
Der Held agiert hauptsächlich über das Ausspielen von Handkarten mit den entsprechenden Aktionen drauf, durch Ausrüstungsgegenstände hat man sozusagen Basisaktionen, die immer gemacht werden können.
Wie spielt sich das ganze jetzt? Hm, ich bin mir nicht sicher, das generelle Handling ging recht flüssig von der Hand, aber irgendwie habe ich die Immersion vermisst und es fühlt sich alles etwas abstrakt und entkoppelt an. Vielleicht ändert sich das mit der Kampagne, die werde ich das nächste Mal versuchen. -
Danach habe ich mich dem 2. Rennen meiner ThunderAlleySaison gewidmet.
Auf BGG hatte ich AIs entdeckt die ich für mich noch ein bisschen weiter entwickelt habe und muss sagen... danke an die großartige Vorlage, jetzt sind sie sogar weltklasse. Zwar nicht immer logisch, aber Menschen machen auch mal komische Züge.
Freue mich schon auf Rennen 3 und überlege dazu mal n Thread aufzumachen.
Mach das bitte ich hätte Interesse an nem Bot, bisher fehlen mir noch die interessierten Mitspieler.
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Wo wir gerade bei dem Thema Solo-Santa-Maria sind: auf welche Punktzahlen kommt ihr denn so? Ich habs jetzt dreimal gespielt und hatte zweimal um die 75 und einmal um die 85 Punkte. Da fehlt ja durchaus noch was bis du den 100 als Ziel, aber so ohne weiteres konnte ich sagen, wo ich die Punkte habe liegen lassen bzw. wodurch ich entscheidend mehr hätte machen können.
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Ich habe die letzten Wochen nochmal ein bisschen häufiger Solo gespielt, eher kleiner Sachen:
1. Santa Maria
Ok, ich bin late to the party, es scheint ja vielen gut zu gefallen, solo fand ich jetzt ok, aber geflashed hat es mich nicht . Von drei Spielen war ich zwei mal bei 7x Punkte und einmal bei 85 Punkten, irgendwie scheinen mir die 100 Punkte nicht so einfach erreichbar zu sein, oder ich übersehe irgendwas. Gerade bei den 85 Punkten hatte ich den Plan komplett voll gelegt und auch die Sonderpunkte alle mitgenommen...
2. The Romans, das letzte Spiel der Ragnar Brothers
Zweimal gespielt, in beiden Fällen relativ easy gegen die Barbaren gewonnen (beim ersten mal noch mit kleineren Regelfehlern). Die fiddly Regeln werden durch ein fiddly handling "con-genial" ergänzt. Die Geldtokens sind gerade noch handlebar, die Karten rutschen auf dem Stoffspielplan rum und sind ein bisschen zu groß für den Ablageplatz, der Spielplant ist wellig weil längere Zeit aufgerollt gelagert. Alles kein Beinbruch und nicht unbedingt unerwartet bei den Ragnars, aber irgendwie glaube ich dass man mit ein paar kleineren Änderungen dass ganze hätte runden gespalten können.
Überzeugt es wenigstens spielerisch? Hm, gute Frage, man optimiert mit Workplacement vor sich hin und versucht die optimale Abarbeitungsreihenfolge zu finden, ich seh jetzt keine wirklich längerfristige Strategieüberlegungen dazu ist alles zu sehr im Fluss. Insbesondere der Kampf ist doch recht swingy und die Barabaren rutschen dann auch mit kleinen Armeen relativ schnell über die eigenen Gebiete drüber, die man gefühlt nicht so richtig gut absichern kann. Das ist vielleicht dem großen Scope des Spiels geschuldet, wenn da mehrere Jahrhunderte römischer Expansion abgebildet werden, dann "atmen" die eigenen Gebiete vermutlich immer etwas mehr als einem lieb ist.
Solo versprüre ich keinen großen Reitz es nochmal zu spielen, mit mehr Mitspielern werde ich es auf jeden Fall nochmal probieren wollen.
3. Archipelago
Es wurden drei Solo-runden, zweimal ein kurzes Szenario und einmal ein langes. Auch hier bin ich etwas enttäuscht, mir war klar, dass das Multiplayererlebnis nicht rübergerettet werden konnte, aber so ist es mir zu puzzelig bzw. muss man schon alles ziemlich genau durchplanen, um zumindest die höheren Medaillen erreichen zu können, da scheinen mir die Bedingungen für die gold Medaille oft auch kaum zu erreichen. Die Markfluktation ist solo natürlich zu gering, da ändern die Kriesen auch nichts Entscheidendes dran, in allen drei Spielen war eine Rebellion nie wirklich eine reale Gefahr. Der Beginn mit nur 3 Aktionsscheiben fühlt sich für mich zu dem auch noch als Start mit angezogener Handbremse an, so kommt alles eher schleppend in die Puschen. Als Multiplayerspiel kann ich mir vorstellen, dass es deutlich gewinnt, die Regeln sind dann doch deutlich simpler als erwartet, jetzt muss ich nur mal ein paar Leute für ein semi-kooperatives Spiel zusammenkriegen, da kann ja nicht jeder mit umgehen.
Ich denke solo werde ich es ab und an mal spielen, die Spieldauer ist angenehm kurz, und man kann auch durchaus zwischendurch kurz eine Runde spielen und später weitermachen.
Ich bitte das Denglisch zu entschuldigen...
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Mal sehen ob es nach weiteren Solorunden immer noch spannend bleibt. Ich kann auch noch nicht einschätzen, ob ich bei der Ai jetzt nur Glück hatte (gerade in der letzten era hat sie sich erstmal fast überallhin verteilt und daruch nicht an vielen stellen gebaut) oder ob sie wirklich eher keine Herrausforderung darstellt.
Die AI kann schon nerven, gerade wenn gute Karten für sie gezogen werden und sie sich ungünstig ausbreitet.....also kann schon mal härter werden...
Jo die nervt in der Tat, insbesondere wenn sie mal eben die ganzen coolen Offercards (5 Production anyone?) sinnlos abräumt
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Meine erste und Solorunde mit #SpaceCorp2025-2300AD ließ sich ganz spanned an.
Man baut schön was auf, entwickelt sich weiter und ein Zug ist durch nur eine Aktion schnell vorbei. Hat mir vom Spielgefühl gut gefallen, habe eher taktisch versucht aus der aktuellen Lage das Beste zu machen und das hat ganz gut geklappt: ich hatte am Ende mehr als 20 Punkte Vorsprung vor der Ai. Mal sehen ob es nach weiteren Solorunden immer noch spannend bleibt.
Ich kann auch noch nicht einschätzen, ob ich bei der Ai jetzt nur Glück hatte (gerade in der letzten Era hat sie sich erstmal fast überallhin verteilt und dadurch nicht an vielen Stellen gebaut) oder ob sie wirklich eher keine Herrausforderung darstellt.