Beiträge von F@ke im Thema „Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!“

    also ich würde es nicht mit weniger als vier Spielern spielen. Das Spiel ist schön und hat schnelle Züge, aber es ist nicht ganz gut ausbalanciert und die neuen Elemente, die ins Spiel kommen sind meistens nur leichte Variationen bereits bestehender Sachen -Wandlre XY in Punkte, Ressourcen, Münzen um. Es macht trotzdem Spaß, ist jetzt aber nichts, was ich bedenkenlos weiter empfehlen würde.

    Vieles habe ich nicht, aber ich schreibe mal zu drei Sachen, die ich kenne:

    #PalmIsland kommt man sehr schnell rein und spielt sich schnell (bis auf die etwas anstrengende Fingerakrobatik). Gefällt mir super und man will danach gleich nochmal spielen, um es besser zu machen.


    #Scythe dauert etwas, sich in den Solomodus reinzufuchsen, nichts für zwischendurch.


    #CitiesSkylines ist nicht komplizert, da sollte man auch schnell reinkommen, fand das jetzt aber nicht so spannend (1x zu dritt gespielt).

    #Anachrony fand ich solo sehr gut. Durch die neuste Erweiterung wurde die KI auch nochmal überarbeitet und für die Module kompatibel gemacht. Damit hat man sehe viel Variabilität.


    Ich habe trotzdem verkauft, da ich es außer solo nicht auf den Tisch bekomme und es mir zu interaktionsarm war.


    #Robinson Crusoe ist auch solo super zu und mechanisch auch n WP-Spiel

    Wie groß ist der Verwaltungsaufwand für den Bot? Wie lange dauert es pro Runde, dessen Aufgabe zu übernehmen?

    Die Runden in #RollfortheGalalxy sind ansich ja relativ schnell abgehandelt. Längere Pausen kommen nur zu Stande, wenn Spieler überlegen, wie sie welche Würfel zuordnen, wieviel sie aufklären oder doch lieber sammeln, welche Güter produziert, dann gehandelt/verladen werden und welche Würfel zurückgekauft werden. Das ist beim Bot klar vorgegeben und schnell abgehandelt.

    Am "aufwändigsten" (und das ist wirklich kein großer Aufwand) ist es, die Leiste oben links zu aktualisieren. Dort wird überprüft, wieviele leere Stapel gibt es, wieviele zu entwickelnde Technologien/Planeten, wieviele produzierende Planeten ohne Güter, wieviele Planeten mit Gütern. Davon ändern sich aber meistens nur 1-2 Werte pro Runde um 1 oder so und wenn man das gleich nach dem Vollziehen der Aktion macht (bspw. neues Planeten-Plättchen gezogen, gleich den Wert der dritten Spalte um 1 hochgesetzt), muss man da auch nicht groß nachdenken.

    Die Leiste mit dem höchsten Wert ist übrigens die, die der Bot aktiviert, wenn er ein *-Symbol würfelt.


    Hier der Link zur Variant auf BGG

    BoardGameGeek


    Das schöne an #RollForTheGalaxy ist für mich, dass es in ziemlich kurzer Spielzeit viel bietet. Es ist ein kleines Engine-Builder-Wettrennen, bei dem es zwei verschiedene Endbedingungen gibt, auf die man auf verschiedene Weise hingelangen kann. Dabei ist es eine Mischung aus Strategie und Taktik (der größte Glücksmoment ist der, wenn zusätzliche Plättchen aus dem Beutel gezogen werden), bei der man in jeder Partie auf Grund der Vielfalt an Plättchen (und mit der - allein deswegen - lohnenswerten Erweiterung) und Startplaneten/Welten vor etwas neuem steht.


    Zu #RaceForTheGalaxy kann ich nichts sagen.


    Ich habe heute abens nach längerer Zeit mal wieder gegen den Solo Bot für #RollForTheGalaxy gespielt (Link dazu auf BGG geht grad nicht, da irgendwas bei BGG spinnt).


    Die Variante gefällt mir sehr gut, da mit einem einfachem klugen Mechanismus der Bot ähnlich wie bei menschlichen Mitspielern (sinnvoll) bestimmte Phasen wahrscheinlichher aktiviert und dadurch (die einzige) Interaktion in dem Spiel nicht verloren geht (auch das Spielende wird gleich eingeläutet).


    Das Spiel ist schnell gespielt und so auch für nen Abend geeignet, wo man noch Lust hat zu spielen, aber zu KO ist für etwas längeres.


    Für mich eine hervorragende fangemachte Solo-Variante, die dem originalen Spielgefühl in kaum etwas nachsteht.

    Ansichtssache, ich würde meine Prioritäten wohl ganz anders setzen und mich demnach "falsch" entscheiden -Schatz Schatz sein lassen und mit der Beagle in See stechen.


    Eine Erweiterung für mein Lieblingsspiel gegen ein für mich völlig uninteressantes Format LCG?


    So verschieden sind die Vorlieben ;)

    Bei mir liegt die Beagle seit über einem Jahr ungespielt im Schrank (nur die nicht Kampagnen-Elemente habe ich schon genutzt)...bisher habe ich mich drum gedrückt da reinzulesen und mal einen langen Abend Zeit zu nehmen – ich habe gelesen, dass man die ersten zwei Szenarien direkt hintereinanden spielen soll, da das "Speichern" zwischen den beiden sehr mühselig sein soll.


    Das Herr der Ringe-LCG habe ich verkauft. Die Atmosphäre, die durch die tollen Zeichnungen und Zitate gut zum tragen kommt ist toll. Auch das Spiel an sich - wenn auch manchmal etwas umständlich. Letzten Endes habe ich auch festgestellt, dass Deckbau nichts für mich ist. Ich habe einfach keinen Spaß daran gefunden, statt zu spielen micht stundenlang durch Kartenberge zu wälzen und Decks auszuprobieren.