Beiträge von Gernial im Thema „Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!“

    Pikim schrieb: "@Gernial: Sehr schön, Robinson Crusoe wieder xD Wie schnell hattest du Freitag denn über?"
    Habe es nach glaub fünf Spielen nicht mehr gespielt. "Über" wäre zu viel gesagt, da ich gerne aufhöre bevor das passiert. Besitze es halt selbst auch nicht. Überspielte Spiele sind in der Regel RegVor-Spiele und es ist echt schade wenn man ein so tolles Spiel wie Caylus analytisch ausgelutscht hat und es mir dann kaum noch Neues bietet. Sich von dem "Überspielen" zu erholen, dauert doch sehr lange. Da lass ich es erst gar nicht mehr soweit kommen. Das mit dem sich Überspielen ist halt bei Spielen wie #RobinsonCrusoe, #EinFestfürOdin, #18XX, #LeHavre oder #Agricola schwierig, da hier der Tiefgang bzw. die gebotene Abwechslung bzw. Varianz sehr groß ist. Bei #Freitag wüßte ich glaub nichts mehr Neues zu entdecken.

    #RobinsonCrusoe Das Spiel hat für mich keinen Gemütlichkeitsfaktor. Es tritt dir permanent zwischen die Beine. Kräftig. Bei uns wird es auch das Arschlochspiel genannt und meine Frau weigert sich bereits es mitzuspielen.

    Gerade weil es nicht so leicht ist zu gewinnen, ist es glaube ich so beliebt. Es kommt so auch keinerlei Langweile auf. Und Verlieren macht süchtig ("aber beim nächsten Mal...") ;)

    Bin da ganz bei dir. Dem Solospiel sollte als "Eigenwert" mehr Raum eingeräumt werden. Bisher hatte ich auch lieber eine Runde am PC was gedaddelt, wenn keine Mitspieler für ein Brettspiel zur Hand waren. Das hat sich mit meiner näheren Beschäftigung mit #RobinsonCrusoe (zuerst ein "Fremdexemplar" in Bizau) und #EinFestFürOdin (zu Testzwecken) aber geändert. Dies wären auch meine beiden Topp-Empfehlungen. Da Uwe Rosenberg alle seine komplexeren Spiele vom Ein-Personen-Modus her aufbaut., eignen diese sich durch die Bank weg auch gut oder noch besser für Solospiele (#ArlerErde, #LeHavre, Agricola, #Caverna, #Glasstraße, #VorDenTorenVonLoyang,...). #Freitag hat mir auch gut gefallen, wiewohl der Wiederspielreiz bei mir hier relativ schnell verebbte.
    Für mich fing das Solospielen eigentlich mit sehr offenen Spielen, wie Sandburgenbau und Basteln an bzw. Spielwaren wie #Playmobil, #FischerTechnik und #Lego :) Dann folgten PC-Spiele und - ursprünglich nur zur besseren Spielweltkenntnis fürs Meistern - #DSA-Soloabenteuer, die man durchaus, vielleicht mit etwas zeitlichem Abstand, auch 2-4 Mal spielen kann, durch das Einschlagen unterschiedlicher "Wege" und das Spielen eines anderen Charakters. Rätseln tue ich auch gerne, insbesondere #Kreuzworträtsel, früher auch #Schachrätsel, die aber nun doch arg ausgelutscht sind für mich nach so langer Zeit . Da ging ich dann dazu über, selbst Schach- und (Themen-) Kreuzworträtsel zu erstellen und muss sagen, dass das Erfinden von Rätseln und Spielen das spannendste "Meta-(Solo-)Spiel" ist. Worträtsel machen mir auch viel Spaß, wiewohl das eher eingeschlafen ist über die Jahre (Schwallhallas - Wortspiele mit Assoziationen). Über weitere Solo-Brettspiele kann ich nur wenig sagen (abonniere deshalb aber diesen Thread um weitere Empfehlungen nicht zu verpassen), außer dass Schach gegen sich selbst echt öde ist - außer für Sheldon (Big Bang Theory), wie es scheint :)