Beiträge von Mixosaurus im Thema „Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!“

    Weiterhin habe ich mit dem Schwierigkeitsgrad so meine Probleme. Challenging ist in der ersten Wave recht herausfordernd, wird dann aber in der zweiten Wave zu einfach. Man hat nach der ersten Wave sein Deck verbessert, es kommen aber in der zweiten Wave nicht mehr Gegner.

    Sehe ich nicht so. Richtig ist, dass du in der zweiten Wave die eine oder andere Karte zusätzlich im deinem Deck hast. Dafür dürften aber auch ein paar Schatzkisten schon abgebaut worden sein. Diese stellen ja wichtige Speedbumps dar. Die Spiele, die ich bisher verloren habe sind immer mit Helden gewesen, die ungebremst durch Schatzkisten durch das Dungeon frästen und auf dem Weg immer mehr Heldenkumpels aufgesammelt haben um dann in großer Zahl in der Schatzkammer einzufallen.

    Hoplomachus Victorum habe ich bisher nie beachtet und jetzt mal ein paar Videos angeschaut. Das triggert mich hart, könnte für meine Zeitangabe allerdings schon etwas zu lang sein. Oder wie siehst du das Der_Kiebitz ?

    Zu Hoplomachus Victorum kann ich noch nichts sagen, aber mit etwas Übung benötigt man für eine Partie Hoplomachus Origins nicht länger als 30 - 45 Minuten. Vielleicht ja auch einmal einen Blick wert.

    Gespielt habe ich es auch noch nicht, aber wenn du die vier neusten Videos von Ricky Royal/Box of Delights ansiehst, kannst du sehen, dass sich eine Partie gut in deinem zeitlichen Rahmen spielen lässt. Aufbau und Abbau geht auch schnell, das Spiel ist eine Kampagne und dafür ausgelegt, dass man es zwischen den Spielsitzungen (nach einem Kampf) mit dem jeweiligen Stand der Kampagne in der Schachtel speichern kann.


    Link zum ersten von bisher vier Videos:



    PROBLEM: Gestern ist frisch eine Mail hereingekommen, dass sich der Versand der Kickstarterexemplare technisch bedingt verzögert. Sie kommen FRÜHESTENS im Dezember, wahrscheinlich eher im Q1 des kommenden Jahres.

    In der Invasion Erweiterung ist auch ein Solo Modus. Ist die oben von dir genannte Soll Variante besser deiner Meinung nach? Wenn ja warum ?(ich kenne sie nicht)

    Ja, da hier keine Szenarien gespielt werden, sondern das Grundspiel gegen einen "Mitspieler". Das Besondere ist der niedrige Verwaltungsaufwand, da der Gegenspieler über Karten gesteuert wird. Diese können im Schwierigkeitsgrad beliebig zusammengestellt werden. So spielt der Automa auch jedesmal anders; mit anderen Schwerpunkten. Es gibt drei Kartensätze mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad. Man fängt bspw. mit 5 leichten Karten und einer mittleren an. Später nimmt man 4 leichte, eine mittlere und eine schwere Karte... usw. Es lässt sich beliebig kombinieren. Wirklich durchdacht. Der Automa nimmt Figuren und Gebäude weg, breitet sich auf der Karte aus und schickt Personen in die Segensreichen Werke, wie ein menschlicher Spieler. Sehr gut gelöst.

    Danke :) Klingt so, als müsste ich diesen Solo Modus mal ausprobieren!

    Mixosaurus

    Ich denke es hängt hier stark ab ob man den Automa etwas lesen kann.

    In meinen beiden Solospielen konnte ich ihn jeweils knapp schlagen.

    Einmal ohne Galactic Order und einmal mit.

    Ich habe in beiden Spielen versucht ihm so wenig Welten übrig zu lassen wie möglich was mir recht gut gelang.

    Danke für deinen Input. Ich finde das "Lesen" des Automas geht nur sehr bedingt - klar wenn er eine Welt targeted nehme ich - wenn es eine Wahl gibt - immer die, die ich in meinem Zug ohnehin einnehmen wollte, damit ist sein Zug verschenkt. Bei mir ist es aber oft so gewesen, dass er entweder nachdem ich gepasst habe in seinem Zug noch eine Welt "getargeted" hat, die er dann ja auch automatisch bekommt. Oder aber es lag schon ein Targetmarker auf einer Welt - die bekommt der Automa dann ja auch automatisch (pun not intended) wenn er passt. Dadurch ist er bei mir zumindest an etliche Welten gekommen. Kann aber auch sein, dass ich etwas falsch spiele oder aber ich habe einfach noch nicht die richtige Taktik/Strategie gefunden. Ich finde die Galactic Order Erweiterung an sich grandios, weil sie tolle taktische Möglichkeiten gibt. Bei Nemesis find ich sie zurzeit noch etwas nervig, weil der Automatik dadurch so unglaublich viele Punkte macht (in beiden Spielen sind mir die Token für den Automaten ausgegangen).


    So oder so gebe ich dir Recht, es ist wirklich ein gutes Spiel und ich bin dankbar, dass es nun nicht mehr unberührt im Regal liegt, sondern nach Jahren der Abstinenz endlich mal wieder auf den Tisch kam.

    Heute die zweite Partie Core Worlds - Nemesis beendet. Ich beiden Partien auf dem Modus „normal“ vom Bot abgewatscht worden. Beide Partien gingen so um 55:35 gegen mich aus. Auf BGG gibt es einen Thread in dem ein User der Erweiterung vorwirft,zu einfach zu sein. Das brachte mich ins Grübeln, wie schwer es eigentlich sein muss a) einen Bot zu kreieren, der ausgeglichen ist und b) Rückmeldungen zu „ertragen“, ganz einfach weil man als Entwickler*in jetzt nicht weiß, ob der Automa tatsächlich“broken“ ist oder ob nur einer der beiden Spieler*in mit ihrer Meinung falsch liegen, weil Spielfehler oder Spielschwächen bei den Spieler*innen vorliegen… Aber genug von dem Gegrübel


    Core Worlds ist alt (2011) - damals war es innovativ, aus heutiger Sicht eher nicht mehr. Trotzdem finde ich, dass es noch immer spielenswert ist. In meinen beiden Spielegruppen habe ich es lt.BGG 2012 bzw. 2013 letztmalig gespielt - warum eigentlich, ich liebe Deckbuilder?! Nemesis als Soloerweiterung hat die Tür zu Core Worlds wieder aufgestoßen. In meinen Gruppen wird es eher nicht gespielt werden, gehört also auf den for trade pile, Solo ist es aber gerade wieder interessant geworden.


    Pro

    + Auffrischung eines in die Jahre gekommenen Spiels

    + Neuer Automa für ein mehr als 10 Jahre altes Spiel

    + Ist das Setup erst einmal geschafft, spielt sich der Automa sehr schnell

    + drei Spiellevel des Automas


    Contra

    - Automa für mich in den beiden Spielen zu schwer, insbes. die Massen von Punkten, die durch die Galactic Order Erweiterung durch den Automa erzielt werden, stehen in keinem Verhältnis zu den Vorteilen,die ein*e Spieler*in durch die Erweiterung hat

    - Setup time durch Automa deutlich verlängert (Abhängigkeit vom Einsatz derErweiterungen)

    - Regeln könnten besser strukturiert sein und lassen hin und wieder Fragen offen

    Tendenziell finde ich das Thema ganz ok und mag Dice Placer, aber nach dem Sichten von Regelvideos frage ich mich, ob der Spielablau nicht furchtbar schnell langweilig wird, weil man doch immer wieder dasselbe macht (gut, dass träfe jetzt vermutlich auf alle Spiele mit festem Rundenablauf zu), aber hier erschließt sich mir die Varietät nicht, von der auch in vielen BGG-Kommentaren die Rede ist.

    Kann jemand was dazu sagen?

    Ich hatte Under Falling Skies und habe es nach sechs Partien wieder aus der Sammlung geworfen. Der Grund war für mich tatsächlich der für mich repetitive Spielablauf. Dadurch, dass du variable Spielbretter hast kommt zwar etwas Abwechslung ins Spiel, der Ablauf an sich bleibt aber im Grunde trotzdem immer gleich. Ich hatte von dem Spiel mehr erwartet, bin aber an sich zufrieden, da ich sechs Partien damit hatte und ich es weggetauscht habe, im Grunde dabei also keinen Verlust gemacht habe. Ich denke für ein Solospiel, dass unter 30 Euro kostet, kann man es mal ausprobieren.

    Ich denke Arnak und Dune Imperium (beide habe ich gespielt, letzteres allerdings noch nicht solo) bringen für die WE ausreichende Solo-Freuden. Under Falling Skies macht auch Spaß, wird aber (trotz vorhandener Kampagne) relativ schnell repetitiv. Ein "binge-n" von Falling Skies würde also eher langweilig werden. IMO ist Falling Skies eher etwas für zwischendurch. Wenn du also Abwechslung zwischen Arnak und Dune haben willst, dann kaufe es dir, ansonsten würde ich es eher lassen.

    Bei Dungeon Alliance spielt man immer eine Gruppe mit vier Charakteren, bei mehreren Spielern hat dann jeder seine eigene Gruppe. Normales Schulenglisch sollte da reichen.


    Dungeon Alliance ist einfach ein großartiges Spiel, für mich einer der besten Solo-Dungeon-Crawler.

    Ja, es ist definitiv gut, aber wer gezielt einen "Hack'n'Slash" Dungeoncrawler sucht, sollte die Finger von Dungeon Alliance lassen. Es ist halt eher ein Puzzle und in dem Sinne merkt man, dass der Autor den Nachfolger von Mage Knight (Star Trek Frontiers) co-designed hat.


    Es gibt schon besondere Situationen in dem Spiel - so ist es manches Mal besser ein einsames Monster nicht anzugreifen, um es dem Monster zu ermöglichen, einen selbst anzugreifen, weil die Strafe, wenn ein Monster nicht angreifen kann, schwerwiegender ist als der Monsterangriff selbst. In einem Dungeon Crawler im Stile von bspw. Descent würde ich das nicht erwarten.

    Erstes Solospiel von Dungeon Alliance, nachdem es letzte Woche neu bei mir eingezogen ist.



    Definitiv ein Spiel, dass sich am Besten Solo oder vielleicht zu zweit spielen lässt. Der Mechanismus mehrere Held*innen mittels eines Decks, auf einmal zu steuern, dass aus Karten besteht die nur auf bestimmte eigene Charaktere gespielt werden können führt zu manch Brain-Twister Situation. Ein schönes Spiel, für mich eine gute Abwechslung/Alternative zu Mage Knight, da es sich schneller und flüssiger spielt, aber andererseits Mage Knights Tiefe nicht erreicht.

    Guter Einwand :) ich glaube das mit dem Lager habe ich aus der Anleitung. Es doch eigentlich immer so, dass es reicht den Kundschafter über die Ziellinie zu bringen. Oder habe ich das falsch in Erinnerung?

    Aus den Regeln, 1. Edition, Seite 3 Sektion "Ziel des Spiels"


    "Sobald ein Spieler sein Lager auf das Feld (oder ein Feld jenseits von) Fort Clatsop legt, endet das Spiel."


    -> Es reicht nicht, wenn ein Kundschafter die Ziellinie überschreitet. Es MUSS das Lager sein. Das ist mitunter entscheidend, weil man ja durch Strafpunkte beim Lageraufschlagen auch wieder rückwärts, möglicherweise sogar hinter die Ziellinie wandert.

    He SirAnn,


    doppelt Danke an dich - zum Einen weil du mich bewegt hast, dieses tolle Spiel mal wieder solo zu spielen, zum Anderen weil du uns diese tolle Solo-Anleitung zur Verfügung gestellt hast!


    Ich habe sie gerade mal gespielt und wirklich Spaß dabei gehabt! War ein knappes Rennen. Ich habe zwar gegen einen MacKenzie gewonnen, aber hätte ich nur zwei Züge mehr gebraucht, wäre das Spiel verloren gewesen - sehr spannend!


    Ein kleiner Verbesserungsvorschlag zur klareren Formulierung:


    Im Abschnitt Spielende definierst du:


    "Sobald der Spieler oder ein AutoMacKenzie sein Lager auf Fort Clatsop oder einem Feld dahinter aufschlägt "


    IN der gesamten Anleitung definierst du aber nicht WANN MacKenzie sein Lager aufschlägt. Ich würde daher empfehlen, den Abschnitt 2:


    "Bewege den jeweiligen Kundschafter um so viele Felder vorwärts, wie der jeweilige AutoMacKenzie offene Charakterkarten, inklusive der soeben aufgedeckten Expeditionsleiter-Karte, ausliegen hat (pro Karte um 1 Feld)."


    zu ergänzen um Folgendes:


    "Bewege den jeweiligen Kundschafter um so viele Felder vorwärts, wie der jeweilige AutoMacKenzie offene Charakterkarten, inklusive der soeben aufgedeckten Expeditionsleiter-Karte, ausliegen hat (pro Karte um 1 Feld). Auf diesem Feld schlägt der jeweilige MacKenzie dann sein Lager auf."


    Nochmal vielen Dank für die Soloregeln, sie haben mir Freude bereitet!

    Heute zwei Partien Wingspan auf dem iPad mit der neuen Flügelschlag App. Eine wirklich schön gemachte App, die die Investition von 10,90 wirklich wert ist. Das UI ist verständlich und das hin und her Schalten zwischen den drei Habitaten ist sehr gut gelöst - damit kann der Spielbereich einer spielenden Person gut dargestellt werden, selbst auf dem kleinen Bildschirms eines iPhones.

    Man kann gegen den Automa spielen, also quasi „true solo“, als wenn man am Brett mit dem Automa spielen würde oder auch gegen Computergegner. Zu deren Skills kann ich noch nicht viel sagen, ich habe sie nicht so intensiv beobachtet. Für iPad User*innen, die gerne Flügelschlag spielen kann ich die App absolut empfehlen.

    Am Freitag kamen meine neuen Playmats zu Mage Knight. War ein guter Anlass, das Spiel mal wieder an den Start zu bringen. Danke der fantastischen YouTube Playthroughs von Ricky Royal und Co. war der Wiedereinstieg sehr leicht. Ein wirklich herausragendes Spiel, das wohlverdient lange viele Solospiele Hotlists angeführt hat bzw. noch immer anführt. Hat wieder echt viel Spaß gemacht, wobei ich tatsächlich die Star Trek Variante doch einen Tick besser finde.


    Nervig ist noch immer, dass die Spielregeln des Basisspiels plus den Erweiterungen in der neusten Edition nicht zusammengeführt worden sind, da muss man manches mal in verschiedenen Regelheften blättern, um die richtige Regel zu finden.


    Eine Frage:

    Ich überlege mirNemesis zuzulegen, wo es gerade relativ günstig bei Saturn ist. Lohnt sich das Spiel für Solospieler*innen?