Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Guten Morgen!

    Brav wie ich bin habe ich bereits nach "solo" und "allein" gesucht und mir (glaube ich) alle Threads zu dem Thema durchgelesen. Aufgrund dieser und weiterer Recherche ist eine Anschaffungsliste entstanden, die sich gewaschen hat. Würde daher gerne eine neue Diskussion starten, verbunden mit einer Bitte um Empfehlungen bzw. Beratung. ^^

    Ich spiele SEHR gerne solo, also nicht nur aus Sachzwang, weil ich nicht immer an Mitspieler komme, sondern auch wirklich, weil es mir enorm Spaß macht. Dass man dabei nur seinen eigenen Zeitplan und seine eigene Motivation beachten muss, ist natürlich trotzdem sehr praktisch. :)

    Dass Alleine-Spielen bin ich von Videospielen gewohnt, wo ich auch meist die Singleplayerkampagne dem Multiplayer vorziehe. Ich kann im Prinzip die Leute verstehen, die sagen, dass alleine zu spielen für sie gar keine Anziehungskraft hat, und WENN _dann_ Videospiele. Aber nachdem ich nun Caverna, Die Legenden von Andor und einige Spiele im Schizo-Gegen-Mich-Selbst-Testen durch habe, bin ich mir sicher, dass ich in der Richtung auf jeden Fall weiter machen will und Solo-Brettspiele einen nochmal ganz anderen Reiz, als Videogames haben. Das Anfassen, das Material, hach ... <3
    Alleine zu spielen hat etwas von einem Buch lesen oder eine Geschichte hören, finde ich. Die Interaktion ist natürlich begrenzt - dafür kann einen auch kein anderer "stören" :D Man kann seine eigene Story im Kopf ablaufen lassen und nach eigenem Rhythmus vorgehen.

    Ich mag also beides, und manchmal würde ich einen Solo-Spieleabend einem Mehrspieler-Abend vorziehen, manchmal annersrum ;) Soll heißen - es ist, für mich zumindest, wirklich alles andere als eine Notlösung und ich würde den Solospielegenuss gerne weiter kultivieren, dazu ein paar Empfehlungsfragen:

    1. Ich habe "Freitag" zwar noch nicht gespielt, aber es steht ganz oben auf meiner Solo-Liste. Gibt es davon abgesehen überhaupt noch ein anderes, reines one player game, das GENAU dafür konzipiert und nicht AB einem Spieler ist? Damit meine ich Spiele von der thematischen Sorte, nicht Solitär, Patiencen legen, etc. Von Hostage Negotiator hab ich gehört, das war's dann aber auch.

    2. Hier sind ein paar Bestätigungstitel, für die ich eigentlich nur ein kurzes Durchwinken brauche, weil ich mir schon sehr sicher bin, dass die früher oder später kommen sollen. Aber wenn jemand persönliche Gründe hat, warum er sich einen der folgenden Titel NIEMALS holen und auch anderen davon abraten würde, dann wäre ich sehr interessiert, selbige zu hören:

    Imperial Settlers: Eines meiner Lieblingsthemen, Dorf aufbauen xD Siedler hab ich am PC immer gern gespielt und Bewertungen bis jetzt und Videos sahen alle topp aus.
    Mage Knight: Ebenfalls eines meiner Lieblingsthemen, einfach High Fantasy, dazu scheinbar sehr komplex, sieht super aus (finde ich), alles Pluspunkte. Leider teuer.
    Robinson Crusoes Vermächtnis: Thema für mich neutral bis leicht positiv, aber nicht enden wollendes Lob, die auch eher komplexen Regeln, die Aufmachung und die scheinbar sehr gute Spielmechanik haben es in die "Muss."-Kategorie erhoben. Und ne Erweiterung gibt's auch!
    Thunderstone Advance: Siehe mehr oder minder Mage Knight (dafür günstiger)
    Freitag: natürlich xD Günstig und extra für den Solospieler von heute gemacht, also bitte.
    Dungeon Fighter: Satirische Fantasy, was will man mehr. Ebenfalls relativ günstig. Das Spielefeld hingegen, naja...hoffe, die Karten können das ausbügeln.
    Shakespeare und Das Vermächtnis: Ich muss gestehen, hier überzeugt mich eher die Aufmachung als sonst etwas. Daher wären Meinungen sehr willkommen.

    3. Bei den folgenden Titeln geht es glaube ich eher um die Reihenfolge, als um die Frage, "ob". Bin ja total verliebt in Caverna (immer nur Solo). Da ich Mechaniken, die mir gefallen, relativ exzessiv spielen kann, stören mich "das ist wie ein XY-Aufguss"-Kritiken weniger, wenn es denn wirklich ein Aufguss und nicht das komplett gleiche Gebräu ist. Daher: In welcher Dringlichkeitsreihenfolge sollte ich mir noch Agricola, Glasstraße, Le Havre und Arler Erde holen? Dazu muss ich sagen, dass ich einen extremen Gemütlichkeitsfimmel habe. Der Hunger-Aspekt in Caverna stresst mich in den ersten Runden schon sehr, auch wenn es dann meistens bald kein Problem mehr ist, also ist Agricola für mich wahrscheinlich sehr nervenaufreibend. ANDERERSEITS mag ich auch die in den Illustrationen enthaltene Gemütlichkeit sehr - alleine beim Betrachten der verschiedenen Zwergenzimmer in Caverna kommt schon Freude auf, und in Agricola gibt's auch so gemütliche Ställe und Häuser, hach, und dieser kleine Teich und die Ackerfelder auch, also, da stehen Stimmungsgemütlichkeit gegen Spielmechanik(un)gemütlichkeit. Was ich an Caverna schade finde ist aber auch die immer gleiche Kartenauslage, das scheint bei Agricola ja ganz anders zu sein. Also, kurz und krumm, Agricola ist denke ich ein Muss.
    Da ich mich aber mit Le Havre, Arler Erde und der Glasstraße weniger beschäftigt habe - sollte ich einem von diesen genannten vielleicht den Vorzug geben?

    Und noch was sehr konkretes:

    4. Da ich Dungeon Petz von allem her, außer der Tatsache, dass es kein Solospiel ist, toll finde, wollte ich fragen - gibt es eine Solovariante? Habe zumindest keine gefunden :(

    Wie immer, vielen Dank im Voraus! :)

    I wish I had a friend like me

  • Hallo @Pikmin,

    zu den von dir genannten großen Spielen kann ich mich leider nicht äußern, da ich sie alle nie Solo gespielt habe und auch bei den Rosenberg-Titeln kann ich dir nicht weiterhelfen, da ich nicht alle gespielt habe (aber Le Havre vor Agricola ;) ) Aber falls du auch was schnelles für zwischendurch suchst, werfe ich einfach mal Onirim Onirim (second edition) | Board Game | BoardGameGeek in den Raum, das ich immer mal wieder ganz gerne hervorkrame, und auch die Solovariante von Ebbe & Flut fand ich ganz nett. Ebbe & Flut | Board Game | BoardGameGeek . Ebenfalls empfehlen kann ich Nations (generell, aber auch die Solovariante ^^ ) Nations | Board Game | BoardGameGeek und natürlich Der Herr der Ringe - Das Kartenspiel , das hier schon einige in seinen Bann gezogen hat The Lord of the Rings: The Card Game | Board Game | BoardGameGeek .

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Ich hatte Arler Erde mal zum verinnerlichen der Regeln Solo gespielt und fand es sogar besser als die darauf folgende Partie zu zweit. Definitiv eib gutes Solo-Spiel, welches aber schon 2 Stunden dauern kann.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Mage Knight spielt sich solitär perfekt.
    Im Netz gibt's dafür sogar ein (inoffizielles) Solo-Scenario-Book.
    Für Mage Knight gibt's auch ein sehr gutes VASSAL-Modul, damit kann man es am PC spielen und braucht das Spiel nicht aufgebaut liegen lassen, wenn mal eine Session unterbrochen werden muß.

    Auch das schon genannte Herr der Ringe Kartenspiel ist für soliär bestens geeignet.

    Vielleicht hast Du ja auch Interesse daran, mal Wargames/Cosims solitär auszuprobieren?
    Da gibt's jede Menge davon, die ganz speziell für Solitär-Spiel gesigned wurden.
    Ganz aktuell wäre da beispielsweise Comancheria (GMT) zu nennen.

    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Warbear (4. Februar 2017 um 12:56)

  • Hallo @Pikmin,

    auch ich kann dir zu den meisten von dir genannten Titeln wenig sagen.

    Freitag hole ich ca. einmal im Jahr aus meinem Schrank, spiele dann 1-5 Partien (evtl auf 2-3 Tage verteilt) und dann finde ich es wieder langweilig und packe es wieder weg. Wobei ich es als ich es neue hatte auch in kuzer Zeit ca. 20 mal gespielt habe, bevor der Langeweile-Effekt das erste mal eingetreten ist. Bei dem Preis also trotzdem kein Fehler es zu kaufen.
    Mage Knight spiele ich auch sehr gerne. Allerdings mag ich es nicht ein Spiel mittendrin zu unterbrechen um am nächsten Tag weiterzuspielen, von daher kommt das bei mir nur auf den Tisch, wenn ich auch ca. 3 std. Zeit habe. Dann aber immer wieder ein Genuss.
    Auch das Herr der Ringe LCG kann ich nur unterschreiben. (Muss ich mal wieder rausholen.)

    Zur Zeit spiele ich sehr gerne Terraforming Mars solo. Das lohnt sich auf jeden Fall einen Blick.

    Wenn du gerne Siedler am PC spielst, kannst du auch mal einen Blick auf 'Die Kolonisten' von Lookout werfen. Das soll auch prima Solo geeeignet sein. (Ich habe es erst einmal im Mehrspielermodus gespielt.)

    Bei Agricola hast du recht, dass es von der Ernährung her fordernder ist als Caverna. Ich habe damals (2007) ein paar mal Agricola solo gespielt. Dabei hat mich etwas gestört, dass es kein echtes gewinnen/verlieren gab. Man hatte nur einen Richtwert an Punkten, den man erreichen osllte, der war aber so niedrig, dass er keinerlei Herausforderung mehr gestellt hat sobald man verstanden hat, wie der Hase läuft. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich mir im Solo-Spiel ein paar Denkweisen angewöhnt hab, die im Mehrspielerspiel eher hinderlich sind, deswegen habe ich damals mit dem Solo-Spiel aufghört und mich auch nie richtig zurückgesehnt.

    Es gibt immer mal wieder Spiele, die speziell fürs Solo Spiel designed sind. Sponta fällt mir da ein:
    - Hostage negotiator Hostage Negotiator | Board Game | BoardGameGeek
    - The hunters The Hunters: German U-Boats at War, 1939-43 | Board Game | BoardGameGeek
    - Coffee roaster Coffee Roaster | Board Game | BoardGameGeek

    Wobei ich keines davon schon gespielt hab und auch nicht weiß, in wie weit die momentan überhaupt bzw. zu einem humanem Preis in Deutschland erhältlich sind. Ob das Solo Erlbnis da abr unbedingt besser ist, als bei Spielen die _auch_ solo spielbar sind, ist auch nicht unbedingt gewährleistet.

  • Da ich sehr viel solo spiele, kann ich dir einige Titel nennen.
    Bei den Rosenberg-Spielen gefallen mir Glasstraße und Arler Erde am besten.
    Caverna kam für mich nicht an Agricola ran. Agricola habe ich sehr oft gespielt, aber irgendwann die Lust daran verloren.
    Vor den Toren von Loyang ist bei Solospielern sehr beliebt, mich konnte es leider nicht begeistern.
    Ein Fest für Odin und Le Havre konnte ich bisher noch nicht spielen, beide kommen aber ebenfalls sehr gut weg was das Solitärspiel angeht.

    Die Kolonisten geht in die Richtung der Anno-PC-Reihe und ist solo für mich besser spielbar als im Mehrspieler.

    Through the Ages ist eine sehr schöne Version der Civilisation-PC-Spiele. Hier gibt es einen Bot der von Fans gestaltet wurde und das Solo-Spiel zu einem netten Erlebnis macht.

    Bei den Victory Point Games Sachen kann ich folgend empfehlen:
    Dawn of the Zeds dritte Edition. Ein komplexes, aber langsam und sehr gut erklärtes Zombie-Spiel mit einer richtig tollen Atmosphäre.
    Darkes Night. Schönes Spiel auf kleinem Brett das von seinen vielen verschiedenen Helden lebt.
    Infection. Reines 1er Spiel, bei dem man ein Gegenmittel gegen eine Seuche entwickelt. Spielt sich gut.

    Gears of War. Umsetzung des Videospiels, leider nur noch schwer gebraucht zu bekommen. Richtig gutes Teil.

    Space Hulk Todesengel. Schweres Kartenspiel im Warhammer 40k Universum. Wenn man das Universum mag, ist das Spiel sicher eine gute Wahl.

    Warhammer Quest Abenteuerkartenspiel. Ähnliches Prinzip, aber mit Kampagne und Charakter-Entwicklung im Warhammer Fantasy Setting.

    Pathfinder Abenteuerkartenspiel. Die einen lieben es, die anderen halten es für eine zu simple Würfelorgie. Es gibt eine kostenlose App, die dir einen guten Eindruck vom Spiel vermitteln kann.

    Aventuria. Das Abenteuerkartenspiel zum DSA Rollenspiel. Bisher habe ich dazu druchweg positive Kritiken gelesen, es aber selbst noch nicht gespielt. Beim Kickstarter war ich dabei und warte nun auf das Spiel.

    Shadows of Malice. Sieht etwas aus wie Legend of Zelda. Sehr nett gestaltet, aber man brauch Fantasie beim Spielen.

    Race for the Galaxy. Mit der Erweiterung wurde ein schwerer Bot eingeführt, der das Kartenspiel zu einem harten Kampf macht. Das Spiel an sich ist schon super. Wirtschaften im Weltall mit toller Mechanik.
    Roll for the Galaxy ist die neuere Würfel-Version die ich noch nicht gespielt habe.

    Descent 2 hat eine App spendiert bekommen, die den Overlord ersetzt. Spätestens damit wird es zu einem Dungeon Crawler den man auch problemlos solo spielen kann.

    Gloomhaven und Sword&Sorcery kommen bald raus. Sieht ganz danach aus, dass hier zwei epische Crawler erscheinen, die auch für Solisten neue Maßstäbe setzen.

    Bei mir wird gleich Galaxy Defenders aufgebaut. Eine Art Dungeon Crawler mit Aliens. Sieht super aus und ist auch solo ohne weiteres spielbar.

    Arkham Horror. Wenn man das Cthulhu Universum mag, hat man hier ein wahres Monster von einem Spiel, das ohne Abstriche solo gespielt werden kann.
    Eldrich Horror ist die neuere "light" Version davon. Aber ich mag es komplexer.
    Zudem kommt nun bald auf Deutsch das Arkham Horror LCG raus. Auch hier wird laut ersten Berichten der Solospieler voll auf seine Kosten kommen.

    Xenoshyft Onslaught und Dreadmire sind nette Versuche, Starship Troopers in ein Kartenspiel zu verwandeln. Hier braucht es aber Vielfalt durch die Erweiterungen. Daher rate ich dringend zur englischen Version.

    Imperial Settlers hast du bereits erwähnt. Kann ich dir nur empfehlen. Vor allem mag ich es solo lieber als im Mehrspieler.

    Mage Knight ist auch so ein Spiel, das mir solo besser gefällt. Sehr gute Mechaniken und richtig fordernd. Man muss viel planen und rechnen.
    Eines meiner liebsten Spiele.

    Mein absoluter Favorit mit großem Abstand: Herr der Ringe LCG. Tolles kooperatives System im HdR Universum.

    Einmal editiert, zuletzt von openMfly (4. Februar 2017 um 16:09)

  • Victory Point Games und Dan Verssen Games haben jeweils eigene Solitärreihen. Besonders vom ersten Verlag gefällt mit die State of Siege Serie sehr gut.

    Das kann ich bestätigen.
    Besonders gut fand ich hier Ottoman Sunset. Weiter klasse ist Nemo's War, das hoffentlich Mitte des Jahres in der zweiten Auflage wieder verfügbar sein wird.
    Als nettes Kickstarter-Solo-Spiel habe ich noch Deep Space D6.

    Wenn's dann noch anspruchsvoller sein darf, würde ich noch Solos vom GMT nennen, wie z.B. Navajo Wars oder das aktuell neu rausgekommen Comanchéria (beide habe ich aber nicht gespielt).

    Alle genannten Spiele sind nicht so einfach zu beziehen, außer vielleicht momentan Comanchéria.

  • Terraforming Mars kann ich solo sehr empfehlen.
    Ebenso kann ich mir ein Fest für Odin sehr gut solo vorstellen, habe es aber bisher nur zu zweit gespielt.

    Onirim kann ich auch empfehlen, ist aber nicht soo anspruchsvoll.

    Gruß
    Spielteufel

    :jester:

    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

    Einmal editiert, zuletzt von Spielteufel (4. Februar 2017 um 17:15)

  • Geht mir genau so wie dir @Pikmin : gerne Mehrspieler, aber ab und zu auch wirklich gern solo. Hier meine Erfahrungen, die sich teils mit bereits geäußerten decken:

    #MageKnight : Hammer! Großartige Atmsophäre, aber halt auch dermaßen zeitaufwändig, dass es selten auf den Tisch kommt. Gibt bei BGG aber einen Solothread mit teils kurz gehaltenen Szenarios. Den VASSAL-Tipp kann ich auch teilen, aber am PC ist es halt nicht so haptisch.

    #Freitag : Überraschend abwechslunsgreiches Solokarten-Adventure. Mir als Dominionfan kommt das sehr entgegen

    #LaGranja : hier gibt es einen "Automa"-Soloplayer-Modus bei BGG zu finden. Nachdem ich das Spiel liebe, ist auch der Solomodus ab und zu angesagt. Funktioniert ganz gut

    #HerrDerRingeLCG : ja, tolle Atmosphäre, aber mir ehrlich gesagt etwas zu schwer. Kann man sich mit Hausregeln aber zurecht schneidern.

    #ThunderstoneAdvance : klappt wunderbar solo. Locker und spannend zu spielen (hab die Numenera-Version). Sehr zu empfehlen für zwischendurch

    #TerraformingMars : tja, da kommt derzeit nichts anderes vorbei bei mir. Spiele es genauso gerne zu zweit, dritt, viert, fünft, wie solo. Dafür lasse ich alle anderen derzeit stehen. Sicher ingsesamt das empfehlenswerteste Solsospiel!

    Und #Onirim hat mir überhaupt nicht gefallen.

    Edit: #ArchipelagoSoloExpansion hab ich völlig vergessen. Das ist nicht nur ein wunderschönes, sondern mit der Expansion auch solo gut spielbares kleines Epos

    Einmal editiert, zuletzt von papadjango (4. Februar 2017 um 21:39)

  • Es spielt für den Spielspaß überhaupt keine Rolle, ob es reine Solospiele sind oder ob man sie solo spielen kann. Ganz im Gegenteil: gerade das Verwenden von mehreren Charakteren in eigentlichen Mehrspielerspielen macht sogar oft den Reiz aus. Weil man durch das Kombinieren eine zusätzliche Mechanik erhält.

    Die besten Solospiele (die nicht auf meiner Seite sind):

    - Mage Knight (weil es so viele verschiedene Mechanismen nutzt und überhaupt in meinen Augen das beste Spiel ever ist). Ja es ist komplex.

    - Herr der Ringe LCG bestes LCG bis jetzt

    - Thunderstone Advanced HdR light sozusagen

    - Gears of War ist ein netter "Dungeoncrawler" mit weniger Regeln aber super KI

    Ansonsten steht hier alles (da wo "solo" hinter steht)

    A-Z - Boardgamebandit

    Imperial Settlers: da würde ich persönlich eher 51st state spielen, aber ich mag auch lieber das düstere Setting als die kleinen Knubbelnasen. Geschmackssache, falsch machst du mit beiden Spielen nichts

    Das Vermächtnis hat ein wenig was von Patiencen legen, ich mags, ist aber solo nicht mein Lieblingsspiel


    Von den Rosenbergspielen würde ich (und das sieht jeder anders) Le Havre nehmen. Spielt sich flockiger als die anderen Titel. Das heißt aber nicht, dass man bei Le Havre in aller Gemütlichkeit sitzt. Auch das kann man bis zum Schuss durchexerzieren und es macht irre Spaß.


    Dungeon Fighter hingegen würde ich alleine nie spielen. Das lebt vom Spaß mit den Mitspielern

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Unterschreiben kann ich Mage Knight, das ist mir solitär lieber als im Mehrspielermodus, ebenso Die Kolonisten und Terraforming Mars. Das genannte Navajo Wars ist so gut, dass ich mir sofort Comancheria vorbestellt hatte. Das übrigens ist letzte Woche eingetrudelt, ich bin mal gespannt. Von Rosenberg kannst du bedenkenlos alles spielen, am liebsten sind mir als Solospiele Arler Erde, Agricola und Vor den Toren von Loyang. Einer meiner Solofavoriten ist Archipelago (mit der Soloerweiterung). Richtig klasse ist auch Space Empires. Und ja, Dungoen Petz ist ebenfalls solo spielbar. Du findest zu diesem Spiel und zu vielen weiteren guten Beispielen eine ganz hilfreiche Liste im Spiele Offensive Netzwerk (Brettspiele die man SOLO spielen kann) und selbstverständlich auch bei boardgamegeek.

  • Meine Favoriten wurden hier schon genannt, aber um sie nochmal zu bekräftigen:
    #Freitag
    #EinFestFürOdin
    #CoffeeRoaster

    Den Titeln ist allen gemein, dass sie sehr schnell aufgebaut werden können, schnelles Spielvergnügen bereiten, und schnell wieder aufgeräumt sind. Ich mag kein Solitärspiel länger als eine Stunde spielen (in der Regel)

    Welches noch nicht genannt wurde, und meiner Meinung nach auch sehr gut ist:
    #AirborneCommander
    Es schlägt in dieselbe Kerbe wie #Freitag, hat aber eben das Thema 2. Weltkrieg. Auch die Optik ist ein wenig spezieller, taugt mir aber sehr gut.

    Und dann habe ich noch ein "großes" Solitärspiel im Regal stehen:
    #FieldCommanderNapoleon
    Das Spiel ist nicht ganz günstig, und mitunter dauern die Partien auch mal ein wenig länger - aber man bekommt wirklich ordentlich was für sein Geld!
    Alle 11 Szenarien haben ihre eigenen Counter (auch wenn Einheiten in mehreren Szenarien vorkommen, gibt es sie entsprechend oft und entsprechend markiert). Die Spielpläne sind aufgezogen und sehr schön dargestellt.
    Die "KI" erscheint mitunter diabolisch klever - was natürlich nicht sein kann, da lediglich zufällige Counter aus dem Beutel gezogen werden.

    Alles in Allem ein nicht ganz billiges Vergnügen, aber absolut sein Geld wert!

  • Bin da ganz bei dir. Dem Solospiel sollte als "Eigenwert" mehr Raum eingeräumt werden. Bisher hatte ich auch lieber eine Runde am PC was gedaddelt, wenn keine Mitspieler für ein Brettspiel zur Hand waren. Das hat sich mit meiner näheren Beschäftigung mit #RobinsonCrusoe (zuerst ein "Fremdexemplar" in Bizau) und #EinFestFürOdin (zu Testzwecken) aber geändert. Dies wären auch meine beiden Topp-Empfehlungen. Da Uwe Rosenberg alle seine komplexeren Spiele vom Ein-Personen-Modus her aufbaut., eignen diese sich durch die Bank weg auch gut oder noch besser für Solospiele (#ArlerErde, #LeHavre, Agricola, #Caverna, #Glasstraße, #VorDenTorenVonLoyang,...). #Freitag hat mir auch gut gefallen, wiewohl der Wiederspielreiz bei mir hier relativ schnell verebbte.
    Für mich fing das Solospielen eigentlich mit sehr offenen Spielen, wie Sandburgenbau und Basteln an bzw. Spielwaren wie #Playmobil, #FischerTechnik und #Lego :) Dann folgten PC-Spiele und - ursprünglich nur zur besseren Spielweltkenntnis fürs Meistern - #DSA-Soloabenteuer, die man durchaus, vielleicht mit etwas zeitlichem Abstand, auch 2-4 Mal spielen kann, durch das Einschlagen unterschiedlicher "Wege" und das Spielen eines anderen Charakters. Rätseln tue ich auch gerne, insbesondere #Kreuzworträtsel, früher auch #Schachrätsel, die aber nun doch arg ausgelutscht sind für mich nach so langer Zeit . Da ging ich dann dazu über, selbst Schach- und (Themen-) Kreuzworträtsel zu erstellen und muss sagen, dass das Erfinden von Rätseln und Spielen das spannendste "Meta-(Solo-)Spiel" ist. Worträtsel machen mir auch viel Spaß, wiewohl das eher eingeschlafen ist über die Jahre (Schwallhallas - Wortspiele mit Assoziationen). Über weitere Solo-Brettspiele kann ich nur wenig sagen (abonniere deshalb aber diesen Thread um weitere Empfehlungen nicht zu verpassen), außer dass Schach gegen sich selbst echt öde ist - außer für Sheldon (Big Bang Theory), wie es scheint :)

    Einmal editiert, zuletzt von Gernial (4. Februar 2017 um 21:26)

  • #LaGranja : hier gibt es einen "Automa"-Soloplayer-Modus bei BGG zu finden. Nachdem ich das Spiel liebe, ist auch der Solomodus ab und zu angesagt. Funktioniert ganz gut

    Wie konnte ich das vergessen. Spiele ich fast noch lieber als jeden Rosenberg-Titel. Super Spiel, auch wenn mich die Aufmachung erst abgeschreckt hat. Habe ich nur aufgrund von Empfhelungen gekauft.


    Wo ich nun mein Regal im Blick habe, einiges hab ich doch vergessen:

    Assault on Doomrock. Einfach nur genial. Ich liebe das tolle KI System, die Grafiken und die lustige Fantasy-Welt.

    Marvel Legendary. Superhelden gegen Superschurken. Leicht zu lernen, trotzdem teilweise knackig schwer und toll zu spielen. DIe Zeichnungen sind auch der Hammer.

    Legendary Encounters Alien/ Predator. Man spielt die Filme nach. Wird von den meisten Solo-Spielern gegenüber Marvel Legendary vorgezogen. Spannend, nah an den Filmen und schwierig. Tolle Solo-Games.

    Star Wars LCG. Auf BGG gibt es eine gut funktionierende Solo-Variante. Bisher das einzig mir bekannte Star Wars Spiel, das solo gut funktioniert, genug Abwechslung bietet und auch fordert. Wobei Imperial Assault auch bald eine App bekommt und dann wohl solo spielbar ist.

    Die Zwerge. Mittel bis geringe Komplexität und Schwierigkeit. Macht aber Laune. Gerade auch wenn man die Bücher kennt.

    Shadowrun Crossfire. Wird von vielen Solo-Spielern innig geliebt. Ich habe es hier stehen und zu meiner Schande noch nie gespielt.

    One Deck Dungeon. Ganz frisch auf dem Markt und bei Solo-Spielern hoch im Kurs. Wird wohl auch bald bei mir landen. Günstiger, auf Karten basierender Crawler. Muss sehr gut sein.

  • Schönen Sonntag,

    es gibt für #PathsofGlory bei BGG auch ein File der ein gutes Solospiel verspricht. Gerade für so lang dauernde Spiele vielleicht
    ein Grund sie auszuprobieren. Da eine reale 2 Spieler Partie wohl besser am Wochenende gespielt werden kann.
    Auch für #Throughtheages gibt es einen schönen File bei BGG für Solospiel. Zumal ich Through the ages nur bis
    2 Spieler empfehlen kann, da mir die Denk-und Beschaffungspausen (Kaffee, Wasser, Knabberzeugs) zu lange dauern,
    wenn das Spiel mit 3+ Spielern läuft.

    Auch #SilentWar oder #SteelWolves können packend sein, wenn dir das U-Boot Thema was gibt.

    #LeHavre kann ich empfehlen, habe selbst ein paar Partien gespielt und fand sie recht interessant.
    Und #EinFestfürOdin bekam schon sehr gute Solospiel Regeln attestiert.
    Auch #RobinsonCrusoe konnte ich solo, nach 2 Partien, für gut befinden. Aber nur wenn du Hunde magst :)

  • Hi,

    ich spiele auch viel solo. Als Wargamer ist man oft auch ein bisschen schizophren. Aber uns geht es gut dabei... ...im Zweifel kann ich auch Virgin Queen zu sechst gegen mich spielen...

    Ich wollte noch die COIN-Reihe (GMT Games) in die Runde werfen. Man spielt da bis zu 3 andere Fraktionen als "Bots". Und ich finde, gar nicht mal so schlecht.

    Jetzt müsste auch bald Days of Ire (Kickstarter-Version wird in den nächsten Tagen verschickt) in den Spielehandel kommen. Auch dieses eignet sich anscheinend sehr gut solitär.

    Ich bin ein großer Fan von D-Day at... Omaha Beach, Tarawa, Peliliu. Sehr gut gemacht und nur für Solisten.

    Gerrit

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)

    Zum Spieleblog

    Lieblingsspiele

    Jaws of Victory. Illusions of Glory. Fall Blau/Kharkov Battles. Empire of the Sun. Holland '44. Napoleon against Europe. Where there is Discord. GBACW-Reihe. Stalingrad '42. Wasserkraft. Brass: Birmingham. Maracaibo. Imperial Steam. Anno 1800. Arche Nova. 1914 - Nach Paris.

  • Ich habe gerade ein neues Spiel von Japon Brand gekauft - #DefenseThreeKingdoms
    Hört sich grammatikalisch fragwürdig an, heißt aber so... ;)

    Jedenfalls - auch ein Solitär-Spiel. Ohne Würfel. Sonst weiß ich quasi gar Nichts drüber, aber ein Zehner geht schon noch... :D

  • Die Solospiele von Dan Verssen Games wurden ja schon genannt. Immer eine gute Wahl, auch wenn man das Thema dort natürlich mögen muss.

    Mein persönlicher Favorit als Solospiel ist jedoch immer nochLevel 7 Escape.
    Es nennt sich zwar semi-kooperativ, entfaltet aber imho seinen vollen Reiz erst als Solospiel wirklich.
    Die enthaltenen Szenarien erzählen darüberhinaus eine zusammenhängende Geschichte, deren offene Parts jeweils gespielt (und erlebt) werden. Liest man nun den Hintergrundtext eines neuen Szenarios erst dann, wenn man das aktuelle Szenario auch geschafft hat, kann man die Geschichte des Spiel wirklich durch Spielen erleben. Das Spiel hat durchaus ein paar Mankos - eine etwas unübersichtliche Regel, die dem ersten Spielen etwas im Weg steht beispielsweise, oder Startschwierigkeiten hinsichltich der Begeisterung (es brauchte bei mir ein paar Anläufe, bevor ich es mochte), oder auch die auf den ersten Blick wenig beeindruckende grafische Gestaltung der Räume (grau, grau, noch mehr grau, abgerundet mit grau) - hinter denen sich ein sehr schönes, stimmungsvolles Solospiel verbirgt.

    Falls es noch irgendwo aufzutreiben ist definitiv eine Überlegung wert,

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Oh wow, ich bin leicht overloaded xD Also der Reihe nach (mit Ausnahmen), aber vielleicht schaff ich heute nicht mehr alles - lese auf jeden Fall seit dem Erstellen des Threads alles mit und bin doch überrascht! Allgemein kam ich mir als Solo-Liebhaberin doch eher wie ein Outsider vor, aber, siehe da, es sind ja doch ganz ordentlich viele (auch) Alleinspieler hier unterwegs, super!

    Eins vorweg - bei all den ERNEUT enorm positiven Resonanzen bzgl. Robinson Crusoe habe ich eigentlich nur noch ein Bedenken. Nämlich, dass ich, wenn ich es mir kaufe, hernach vielleicht für andere Solospiele verdorben sein könnte, weil es sooooo toll sein muss?? Vielleicht sollte ich anderen Solos erstmal den Vorzug geben? Ist nur halbernst gemeint, aber das "halb" dann schon. Muss ja echt bombastisch sein. So, jetzt aber, *federspitz*:

    @Helmut R.: 1. Ok, Le Havre über Agricola bei dir - darf ich erfahren, warum? :D
    Onirim scheint die Leute sehr zu spalten. Bei den einen ist es Nr. 1 der Sologames, andere können damit nichts anfangen. Ich habe auch nach dem Lesen mehrerer Rezensionen immer noch keinen Plan, wie ich mir das vorstellen soll. Das kann gut oder schlecht sein xD Bleibe dem gegenüber aber aufgeschlossen.
    Ja, dass ich das HdR-LCG eh auf dem Schirm habe hätte ich vielleicht sagen müssen. Das ist auf der Liste und eine ziemlich sichere Anschaffung, soll ja gerade auch solo super kommen.

    @Herbert: 2 Stunden sind sehr gut, es darf gerne länger gehen. Darf ich fragen, wie es um den "Gemütlichkeits"faktor bei Arler Erde steht? Ich weiß nicht wie ich es genau beschreiben soll was ich damit meine, aber es ist eine Mischung aus zwei Gemütlichkeitsebenen, einmal, dass das Material an sich liebevoll und detailreich gestaltet ist und dadurch "Stimmung" aufkommt, und dann, dass mich das Spiel nicht durch massivste Ressourcenknappheit über die Maßen stresst. xD Wie sieht da die balance bei #ArlerErde aus?

    @Warbear: Ok, also #MageKnight und das HdR-LCG sind glaub ich nicht zu diskutieren *einseh* ^^
    Ich kann mir ja immer noch nicht so richtig was unter Wargames vorstellen. ALLEINE das Thema Krieg kann es nicht sein. Also was macht ein Game zum Wargame, ist es die Anforderung, eine gegnerische Armee zu besiegen? Ich kann mich ja mal belesen. Am PC spiele ich auf jeden Fall exzessiv Age of Empires, Warcraft (2-3), Civilization, etwas Starcraft und an der Total War Reihe bin ich auch interessiert. Geht es in die Richtung? Wenn ja, dann vermutlich ohne den Aufbau-Teil, gelle? Der ist mir leider das Liebste daran xD Auch wenn das rushen des Feindes ebenfalls ein tolles Gefühl ist... Also ich werde mich mal in Richtung CoSim/Wargames belesen, aber wie man das Solo spielen könnte ist mir echt schleierhaft, zumindest bei meiner derzeitigen mangelnden Auffassung davon, worum es eigentlich geht. Würde gerne mehr lernen und schau bald mal auf Wiki etc.

    Danke, @Kermeur, ist notier und wird eruiert! :)

    @Fluxx: Ok, ich muss sagen, dass man #Freitag ca. 20 Runden lang spielen kann, und dann später auch immer mal wieder ein paar Runden, bevor die Sättigung eintritt, ist bei 15-20 Euro echt in Ordnung. Oh und an Mage Knight gefällt mir das Lange außerordentlich :D Terraforming Mars höre ich auch immer wieder und finde es interessant, ist auf jeden Fall vermerkt. Mit "Aufbruch zum Roten Planeten" und diesem "Mars 2049" oder so sind das nun schon drei marsthematische Spiele, die ich gerne mal testen würde (solo hin oder her xD). Die Kolonisten, klaro, ist auch ein Wunsch von mir, aber da es noch nicht im "normalen" Handel zu erstehen ist und noch eher teuer warte ich da.
    Das mit dem "ziellos" Hinspielen und lediglich den Highscore knacken stört mich bei Caverna gar nicht, also denke ich bei Agricola auch nicht. Ich bin beim Spielen wirklich sehr antiklimatisch veranlagt, wenn es schön stimmungsvoll ist und von der Mechanik einigermaßen reibungslos abläuft brauch ich gar kein Ziel und keine Action, das ist dann schon ok. :) Danke für die Erwähnung der reinen solo games, klar, dass die wirklich besser sind als die "auch-solo-games" ist nicht gesagt. Es hat mich einfach interessiert, was auf dem Markt noch so vorhanden ist. ;)

    @drfunk: Hey, auch dir danke für die Hinweise :) Also, auf meiner noch im Anfangsstadium befindlichen Reise in die weite Welt der Solobrettgefilde sind Spiele wie Navajo Wars etc. für mich erstmal in die hinteren Bänke zu verschieben. Nicht aus Bosheit xD aber ich gehe lieber ERSTMAL den leichteren Weg, sprich - Spiele, die ich ohne größeren Aufwand bekomme und dann auch auf Deutsch (und am besten nicht ZU teuer, aber das nur nebenbei). Habe zwar keine Verständnisprobleme, aber es "flowed" doch schöner in der Muttersprache. Und unter diesen Vorbedingungen (die ich vielleicht nochmal in den OP einbauen sollte) gibt es noch sooo vieles abzugrasen, dass ich mich lieber erstmal dahin orientiere. Allerdings habe ich Navajo Wars jetzt wirklich oft gehört in Solo-Listen, also so langsam bleibt es dann auch hängen :D

    @Spielteufel: Noch eine Stimme für Terraforming Mars, okay, danke! :D Das "Fest" hat mich nicht angesprochen, da lieber die anderen Rosenbergspiele :D Und nochmal Onirim, irgendwas muss ja dran sein...

    @alpaka: Huch, wie konnte ich die denn da übersehen oder hab ich das nur vergessen?? Die Liste hatte ich mir nämlich schon mal angeschaut. Ja super! Dann rutscht Dungeon Petz gleich ein paar Wunschplätze weiter hoch ;D Ok, und weitere d'accords für Terraforming Mars, Mage Knight und Die Kolonisten, alles klar ;)
    Wie würdest du denn Arler Erde, Agricola und Vor den Toren von Loyang sortieren, vom Muss-Haben-Faktor her? Bei Loyang find ich ja die verschiedenen Gemüsen sehr appetitlich und spannend. Weiß aber nicht, ob der Rest des Themas so viel für mich hermacht.

    Ok mehr schaffe ich heut nicht mehr, spätere und einige längere Beiträge - vielen Dank für alles! - werden dann morgen bearbeitet :P Gute Nacht!

    I wish I had a friend like me

  • Guten Morgen @Pikmin,

    ich könnte dir in Bezug auf die Solo-Wargames folgendes Angebot machen, nachdem du dich ein bisschen darin eingelesen hast. Ich würde dir 2-3 Titel für ein paar Monate ausleihen, damit du dir ein besseres Bild davon machen kannst, eben weil diese Spiele manchmal schwer zu bekommen/teurer sind als die üblichen Titel.

    Du kannst ja mal in meiner Sammlung nachsehen, was für dich in Frage käme bzw. Nachfragen gerne per PN.

    #RobinsonCrusoe Das Spiel hat für mich keinen Gemütlichkeitsfaktor. Es tritt dir permanent zwischen die Beine. Kräftig. Bei uns wird es auch das Arschlochspiel genannt und meine Frau weigert sich bereits es mitzuspielen.

  • 2 Stunden sind sehr gut, es darf gerne länger gehen. Darf ich fragen, wie es um den "Gemütlichkeits"faktor bei Arler Erde steht? Ich weiß nicht wie ich es genau beschreiben soll was ich damit meine, aber es ist eine Mischung aus zwei Gemütlichkeitsebenen, einmal, dass das Material an sich liebevoll und detailreich gestaltet ist und dadurch "Stimmung" aufkommt, und dann, dass mich das Spiel nicht durch massivste Ressourcenknappheit über die Maßen stresst. xD Wie sieht da die balance bei #ArlerErde aus?

    Das Material bei Arler Erde ist konsequent hochwertig gestaltet, was in diesem Fall viel Holz, viel Gewicht und auch einen gewissen Preis nach sich zieht. Material welches man gerne in die Hand nimmt.

    Ressourcenknappheit habe ich nicht empfunden. Es ist mehr das Gefühl immer vieles machen zu können aber eben nicht alles. Wie immer bei Rosenberg-Spielen sind die Züge eher strategisch. Will sagen dass such gute Entscheidungen nicht unmittelbar auszahlen, sondern eine gute Kombination von frühen Entscheidungen sich gegen Ende auszahlt.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • #RobinsonCrusoe Das Spiel hat für mich keinen Gemütlichkeitsfaktor. Es tritt dir permanent zwischen die Beine. Kräftig. Bei uns wird es auch das Arschlochspiel genannt und meine Frau weigert sich bereits es mitzuspielen.

    Das kann ich bestätigen, aber nur fürs Mehrspieler-Spiel. So schön das aussieht, so frustrierend kann es sein. Aber der Solomodus (mit Hund :) ) könnte leichter sein. Am Markt wird es übrigens grade angeboten.

  • #RobinsonCrusoe Das Spiel hat für mich keinen Gemütlichkeitsfaktor. Es tritt dir permanent zwischen die Beine. Kräftig. Bei uns wird es auch das Arschlochspiel genannt und meine Frau weigert sich bereits es mitzuspielen.

    Gerade weil es nicht so leicht ist zu gewinnen, ist es glaube ich so beliebt. Es kommt so auch keinerlei Langweile auf. Und Verlieren macht süchtig ("aber beim nächsten Mal...") ;)

  • Ok, Le Havre über Agricola bei dir - darf ich erfahren, warum?

    Darfst du ! ;) Ich halte zwar Agricola für das thematischere Spiel, allerdings gibt es für mein Empfinden dem Spieler doch sehr eine Richtung vor, in der er zu gehen hat. Außerdem finde ich persönlich, dass sich Le Havre irgendwie flüssiger spielt, weil die Mechanismen besser ineinander greifen. (aber wie gesagt, das ist nur meine persönliche Meinung, es gibt sicher viele, die das genau andersherum sehen.)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Ich weiß, du wolltest hauptsächlich ein Feedback von deinen genannten Spielen, diese habe ich aber. Solo noch nicht probiert.

    Generell würde ich dir raten, auch mal eine Auge auf DVG (Dan Verssen Games) Spiele zu werfen und da insbesondere auf Hornet Leader, Field Commander Napoleon und Warfighter. Es sind allesamt Titel, die rein solospielbezogen sind und daher noch einmal anders wirken, als Kooperative Spiele, die man im Solomudos spielen kann.

    Des Weiteren habe auch mal ein Auge auf Silent Victory oder The Hunters von Silent Victory Games......demnächst wird auch die "Urvater" der beiden letztgenannten Spiele, B 17 Queen of the skies, reimplementiert....und zwar unter dem Titel :Target for Today

  • Ich halte zwar Agricola für das thematischere Spiel, allerdings gibt es für mein Empfinden dem Spieler doch sehr eine Richtung vor, in der er zu gehen hat.

    Findest du? Wie spielst du am Anfang beim Verteilen der Karten (kleine Anschaffungen + Ausbildungen)? Jeder zufällig 7+7 wie in der Spielregel vorgesehen oder die Draft-Variante, die im Turnierbereich üblich ist? Bei Drafting könnte ich mir sofort vorstellen, dass man sich beim Draften indirekt selbst auf eine Richtung schon festgenagelt, aber bei zufälliger Verteilung hast du 14 mehr oder weniger gut zusammenpassende Karten, von denen du vielleicht 2 unbedingt spielen willst, 3 weitere gerne wenn's passt, 3 sind eher unrealistisch und bei den restlichen 6 Karten kommt's drauf an, wie das Spiel läuft, z.B. bei sowas wie den billigen kleinen Anschaffungen, die gut mit dem Holen des Startspielermarkers kombinieren kann. Ich sehe bei Agricola mit zufälliger Kartenverteilung recht wenig Vorgabe einer Richtung. Vieles ergibt sich während des Spiels.

  • ...Warfighter...

    Hat zudem den großen Vorteil auch mit mehreren Spielern hervorragend zu funktionieren. Das Spiel skaliert sich über ausgegebene Punkte zu Beginn in Bezug auf die Anzahl der Gegner.
    Das Setting ist Modern Warfare, typische Szenarien im Dschungel Südamerikas gegen Drogenbarone oder Aufständische im nahen Osten.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • @MetalPirate

    Eins vorweg: Agricola kommt viel zu selten auf den Tisch und wenn, dann bevorzuge ich die Draft Variante. Es ist natürlich so, dass ich beim Drafting deutlich mehr selbst die Richtung vorgeben kann (sofern der liebe Gegner mich denn läßt ;) ), in die es laufen soll. Bei der zufälligen Verteilung schau ich mir die
    Karten an, verzweifle kurz und versuche dann meine Spielweise so auf die erhaltenen Karten auszurichten, dass ich am Ende möglichst erfolgreich bin. (Nach dem Motto: Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limonade draus ! ^^ ). Aber wie gesagt, das kann man auch ganz anders sehen ...

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Könntet ihr mal bitte die Finger still halten bis ich nachgekommen bin??
    :thumbsup:
    Spaaaaß, mach mich jetzt an den zweiten Teil der Antwort, weiß aber nicht ob ich es in einem Rutsch schaffe


    Ok, @openMfly, @papadjango und @Bandida verdienen für ihre ausführlichen Beiträge ja schon eigene Threads. xD
    Ich versuch's aber mal so, der Reihe nach:
    Wie ist denn das "Feeling" bei Arler Erde und der Glasstraße? Gerade bei letzterem hab ich die Befürchtung, nicht so "invested" zu sein, wie bei Caverna in meine Zwerge oder bei Agricola in meine Bauern, oder stelle ich mir das falsch vor?
    Ok, wenn Agricola noch toller als Caverna sein sollte (man hört ja oft beide Statements) dann hab ich also noch was vor mir :D
    Ich muss gestehen, trotz allem Genuss KANN ich mir vorstellen, dass sogar Caverna irgendwann "ausgespielt" sein könnte. Entsprechend sicherlich auch Agricola. ABER bei DER Freude, die ich bis dahin dran habe, wird sich die Anschaffung schon lohnen, ganz bestimmt. Was war es, das dich bei den Toren von Loyang nicht so begeistert hat? Zuviel Vitamine? :D

    Kolonisten => Anno ist definitiv ein fetter Pluspunkt :) Und dass dir solo besser gefällt ist auch toll. Mist, können nicht mal die billigeren Spiele total super sein? xD Ach so, da haben wir ja Robinson Crusoe in der Hinterhand. (Genau, "Hinterhand", hüstel)

    Through the Ages - ich habe das Civilization Brettspiel und mir die Soloversions-PDF runtergeladen, ist das ein würdiger Ersatz?

    Zu Gears of War - da muss ich erst nochmal durch die Xbox-Version. Und dann ist es noch schwer zu bekommen, das schiebt es leider erstmal auf die Ersatzbank. :D
    Mit Warhammer bin ich nur passiv vertraut, nicht dagegen, nicht besonders dafür, aber Space Hulk hört man natürlich öfter bei den Soletten.

    Zu Pathfinder, das wäre dick und fett oben auf der Liste, WENN NICHT die deutsche Version so zerschunden sein sollte. Und auf Englisch will ich wirklich nur im Notfall spielen. Würfelorgie wäre aber ok, kennt man ja als Rollenspieler. Aber das mit der App ist ein toller Tipp, danke!
    DSA hat sich bei mir in allen Formen und Farben ausgespielt, aber danke. :)

    Shadow of Malice mit seiner Zelda-Ähnlichkeit klingt gut, hab als Game Tester bei Nintendo gearbeitet, also werd ich das mal recherchieren müssen.

    Descent hab ich auch aufm Schirm, Gloomhaven, S&S sind dazugekommen, thx.

    Die Arkhamhorrordinger klar, hab ich auch notiert, aber die sind, wie alles zombiemäßige bzw. horrorige, auch eher mittig bis hinten. Manchmal packt mich das Thema sehr, manchmal eher nicht so.

    Wie würdest du denn grade Xenoshyft Onslaught empfehlen, außer zur englischen Version zu raten? :D DAS sieht finde ich nämlich wirklich sehr sehr gut aus, und bei Sci Fi reizt mich bei weitem nicht alles.

    Ok, und noch jemand, der den HdR ganz an die Spitze stellt, ich komm nicht drum rum, ist ja gut! xDD


    Vielen Dank dir! Weiter geht's mit Papadjango:

    Ok, Ja zu Mage Knight und Freitag. :thumbsup:
    La Granja - ist das von der Komplexität her mit Caverna zu vergleichen? Was ist Automa?
    Was meinst du mit, HdR ist zu schwer - zu komplexe fiddelige Regeln, oder es ist zu schwer, das Spielziel zu erreichen?

    Thunderstone teste ich grade auf yucata.de mit einem netten Mitspieler, dem es nichts ausmacht, dass ich keinen Plan habe, was ich tue. xD

    Terraforming Mars +1, ok, und Onirim -1 (ich sag's ja, die einen so, die anderen so, ich kann's schwer einschätzen...)

    Gibt es irgendein anderes Spiel, mit dem du Archipelago vergleichen könntest, damit ich mir eine bessere Vorstellung machen kann? Tausend Dank!

    Uuuund bandida:
    Ich hab direkt auf eurer Seite rumgeschaut, danke für den Tipp und für deine Meinungen zu den Spielen. Hm schade @Dungeon Fighter, kannst du das erklären? Oder ich schau mir einfach ein lets Play auf YouTube an, dann müsste ich ja merken, was du meinst :) Hatte große Hoffnung, dass der Spaß da eher aus den witzigen Karten erwächst. (Alleine der Froschmann... xD)

    @[Tom]: Ich suche zwar nicht speziell nach etwas, das sich schnell auf- und abbauen lässt, aber es ist natürlich ein Pluspunkt :) Also Kriegszenarien gefallen mir doch meist eher in Fantasy-/Sci-Fi-Gefilden oder SEHR historisch, 1. und 2. WK reizt mich schon aufgrund der neumodischen Waffen nicht so xD Daher schaue ich mir das Napoleondingen mal genauer an, thx :)

    @Gernial: Sehr schön, Robinson Crusoe wieder xD Wie schnell hattest du Freitag denn über?

    Uuuund nochmal @openMfly, ok, Die Zwerge hab ich auch im Visier, wie hoch ist da der Wiederspielwert bzw, wenn es sich lediglich um durchzuspielende Szenarien handelt, wie lange dauert es ungefähr bis man alle durch hat?
    Star Wars interessiert mich wirklich nicht, wenn dann - Trek. Deine anderen Nennungen werden notiert, dangeschöön. :)

    @Bundyman: Klar mag ich Hunde :D In dem Spiel gibt es aber besser keine Möglichkeit, dass der Hund mir eingeht, sonst ... *faustschüttel*

    @Dirtbag: Level 7 Escape sieht sowohl gut aus (was ich bei weitem nicht bei jedem Sci Fi Theme so sehe) und klingt auch gut. Kommt nur wegen eingeschränkter Verfügbarkeit, Preis und Sprache auf die "Langfristig"-Liste :D Danke!


    Sry - den Satz musste ich noch mal hervorheben! :D

    :D:D


    Ich weiß, du wolltest hauptsächlich ein Feedback von deinen genannten Spielen, diese habe ich aber. Solo noch nicht probiert.


    Ja!! Mike Glotzkowski versteht mich! :thumbsup: Ich hatte die Hoffnung meine Liste zu KÜRZEN, statt dessen wächst sie und bekommt Unterparagraphen und Nebenschauplätze... Aber egal, eine schöne Solo-Spiele-Diskussion ist das wert, außerdem macht mir ja sogar das Ausarbeiten von Anschaffungslisten Spaß :D DVG werden inspiziert, danke!

    Ich schicke das jetzt erstmal ab und kümmer mich später um die noch dazugekommenen Beiträge, vielen Dank an alle und sorry falls mir Beiträge untergegangen sind!

    I wish I had a friend like me

  • Ausführliche Antwortenverdienen ausführliche Rückantworten :lesen:
    Ok, Ja zu Mage Knight und Freitag. thumbsup.png
    Gut so!

    La Granja - ist das von der Komplexität her mit Caverna zu vergleichen? Was ist Automa?

    ja, das ist es durchaus, wenngleich andere Mechanismen greifen. Kombi aus mehreren bekannten. "Automa" heißt ein System, das auf BGG offenbar für mehrere Spiele aufgegriffen wurde. Im Grunde simuliert man mit eigenen (auszudruckenden) Karten einen Gegner. Hier der Thread:
    Automa variant for solo play | La Granja | BoardGameGeek
    und hier die Regeln und Karten:
    La Granja - Automa rules for solo play | La Granja | BoardGameGeek

    Was meinst du mit, HdR ist zu schwer - zu komplexe fiddelige Regeln, oder es ist zu schwer, das Spielziel zu erreichen? Das Spielziel ist (für mich) total schwer zu erreichen. Aber ich hab mich noch zu wenig damit beschäftigt. Nach den ersten frustrierenden Versuchen wartet es auf eine Neuaufstellung.

    Gibt es irgendein anderes Spiel, mit dem du Archipelago vergleichen
    könntest, damit ich mir eine bessere Vorstellung machen kann?

    Das ist natürlich immer schwierig, aber ich wage es mal: eine Kreuzung aus "Mage Knight", "Robinson Crusoe" und Wirtschaftsspiel á la "Caverna" um mal drei zu nennen, die du kennen dürftest. Vorteil: du kannst je nach Vorlage bestimmen, wie lang es dauern soll. Ist einfach schön finde ich, wenngleich etwas komplex.

    Also: viel Spaß! :winke:

  • Was meinst du mit, HdR ist zu schwer - zu komplexe fiddelige Regeln, oder es ist zu schwer, das Spielziel zu erreichen? Das Spielziel ist (für mich) total schwer zu erreichen. Aber ich hab mich noch zu wenig damit beschäftigt. Nach den ersten frustrierenden Versuchen wartet es auf eine Neuaufstellung.

    Die Questen haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade (D=?) - manchmal isi das Spielziel relativ leicht zu erreichen, manchmal ist es sehr schwierig.
    Das hängt auch davon ab, wie das eigene Deck gerade aussieht - manchmal passt es sofort, aber manchmal sind auch mehrfach größere Umbauten notwendig, bis man eine Siegchance hat.
    Generell mag ich es, wenn ich für eine Quest mehrere/viele Versuche brauche, um sie erfolgreich abzuschließen. Erst dann kommt die nächste Quest dran.

    Ich spiele alle Quests in der Reihenfolge ihrer Spielenummer (MEC=?) durch, und ich verwende immer das letzte erfolgreiche Deck für die erste Partie der folgenden Quest - erst danach wird es ggfs. verändert.
    Meistens haben die Quests D=4 bis D=7, in Ausnahmefällen aber auch mal D=1 (die erste Quest), oder D=8,5.

    Bis jetzt habe ich 42 verschiedene Quests gespielt und dafür 162 Partien benötigt.
    Bei einigen war schon der erste Versuch erfolgreich, die schwierigste bisher brauchte 12 Partien, bis sie gelöst war.
    Das sind meine Erfahrungen aus meinen 2er-Partien - allerdings passt sich jede Quest der Spielerzahl an, sodaß sich der Schwierigkeitsgrad solitär nicht sonderlich ändern dürfte.

    (Ich spiele die englische Ausgabe - die deutsche hat vielleicht andere Bezeichnungen)

    #LordOfTheRingsLCG

    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Warbear (6. Februar 2017 um 16:22)

  • So, am Rechner kann ich wesentlich besser antworten als am Tablet. :)

    Ich unterscheide in zwei Arten von Solospielen, einmal die Eurototoptimierspiele und dann in thematische Spiele. Von der ersten Kategorie her mag ich vor allem Titel von Uwe Rosenberg. Die Glasstraße spiele ich überwiegend im Sommer auf dem Balkon, da passen 2 Partien gut in eine Ladung Pfeife. Richtig gerne spiele ich Arler Erde, dann aber drin und möglichst zwei oder drei Partien, weil sich eine allein vom Aufbau her nicht lohnt. Wenn ich richtig optimieren will greife ich zu Le Havre, einem meiner Lieblingsspiele. Recht gut Solo funktioniert auch Imperial Settlers und K2.

    Wesentlich lieber als obige spiele ich aber Solospiele, die auch als solches Konzipiert sind, beziehungsweise auch Solo ohne jegliche Einschränkung voll funktionieren und ein historisches Thema umsetzen.

    Zu nennen ist hier zu erst die Serie State of Siege von Victory Point Games (VPG). Im Kern geht es darum, dass Deine Hauptstadt von mehreren Seiten her bedroht ist und du versuchen musst Deine Feinde aufzuhalten und bestimmte Ziele erfüllst. Thematisch geht es da querbeet, sei es die Russische Revolution (Sowjet Dawn), der French Indian War (Empires in America), die Belagerung eines britisches Forts durch Afrikaner (Zulus on the Ramparts), die Ausbreitung der Hopewell Kultur in Nordamerika (Mound Builder, habe ich gerade zwecks Übersetzung in der Mache als Solospiel des Jahres für mich) oder ganz klassisch ein Zombiethema, Dawn of the Zeds. Passend dazu auch die Spiele von @drfunk. Ferner kann man bei VPG solo aber auch ein Krankenhaus managen, oder am K2 rumeiern. Einfach mal auf deren Homepage stöbern.

    Ferner hat Dan Verssen Games (DVG) einige Soloreihen, ich kenne nur Warfighter, ein Kartengetriebenes Kriegsspiel im modernen Zeitalter. Ich mag es sehr.

    GMT hat mit Navajo Wars und Comancheria zwei Solotitel im Angebot, die sich mit den jeweiligen indigenen Kulturen in Nordamerika beschäftigen, mir sind beide Spiele aber zu anspruchsvoll. Da bringt meines erachtens VPG das Thema kürzer auf den Punkt und ohne viele Flowcharts. Joel Toppen hat ferner für die American Revolution Series eine Solovariante hergestellt, wo man das Material von GMT per MAil bekommen kann. Damit kann man diese Spiele wunderbar alleine Spielen. Von der Reihe ist auch ein Tripack angekündigt, ich warte seit Dezember 2015 darauf, mal sehen.

    Was ich noch emnpfehlen kann ist die Legendary Serie von Upper Deck.
    Meiner Meinung nach reicht dort eine Reihe. Ich habe, Legendary Encounters: A Alien Deckbuilding Game. Ebenfalls KArtengesteuert, funktioniert Solo klasse und macht auch zu mehret Fetz, nur mit einem Alienspieler würde ich nicht mehr spielen wollen.
    Legendary MArvel reizt mich auch, aber um viele Helden und Schurken zu haben, muss man da ganz schön viele Erweiterungen kaufen.

    Von allen LCGs die ich kenne (eins!) gefällt mir Der Herr der Ringe Solo exorbitant gut, da es wirklich Flair vermittelt, auch wenn man nicht alle Figuren etc. kennt.

    Das eingangs genannte Freitag fand ich furchtbar langweilig. Ich wollte es mögen, aber das war spielerisch nix für mich.

  • Hm schade @Dungeon Fighter, kannst du das erklären?

    Stell dich auf ein Bein, dreh ne Pirouette und wirf einen Würfel in einen Becher auf den Tisch.

    Macht es dir allein Spaß dir selbst dabei zuzugucken? Oder macht es dir wesentlich(!) mehr Spaß, anderen dabei zuzugucken?

    Dungeon Fighter hat witzige Karten und alles, ja. Aber das eigentliche Spielgeschehen sind die irrwitzigen Positionen, in denen man Würfel werfen muss. Das macht den Spaß an diesem Spiel aus. Und das macht für gewöhnlich (vllt. bildest du da die Ausnahme) nur mit mehreren Leuten Spaß. So wie fast jedes andere Partyspiel.

    Bei der Menge an Spielen, die dir hier genannt wurden, würde ich dir raten, erstmal Let's Play Videos auf Youtube anzugucken, damit du ein Spielgefühl bekommst. Nur von Schachteltexten kann man keine Auswahl treffen; die Texter der Verlage machen einen guten Job: viel schreiben und nix sagen ...Hoffnungen wecken, ohne dass der Kunde weiß, was wirklich drin ist.

    Ich würde dir als "Grundausstattung" folgende Spiele empfehlen. Ausbauen und erweitern/hocharbeiten kannst du dich immer noch:

    - #Freitag ist ein hübsches kleines Spiel, wo man viel Hirnschmalz braucht. Das kann man ne ganze Weile spielen, ohne dass es sich abnutzt. Aber es ist auch eben nur ein kleines Spiel. Da es aber nicht viel kostet ... kaufen für zwischendurch

    - Als Eurogame mit komplexen Regeln Le Havre oder Robinson Crusoe, wobei Letzteres eher thematisch ist, während Le Havre die typischen rosenberg'schen Züge hat (Waren tauschen, optimieren)

    - Als thematisches Kartenspiel vielleicht das fluffigere Thunderstone Advanced, oder gleich das HdR LCG, wenn du Bock hast dich einzuarbeiten und komplexere Regeln möchtest


    Das reicht für viele Stunden Spielspaß und dann kannst du erstmal gucken, welches Genre dir besser gefällt. Die Spiele sind natürlich jederzeit mit anderen hier genannten Spielen austauschbar. Ich würde mir nur für jedes Genre ein Spiel erstmal kaufen. Wenn die Le Havre nicht reizt, nimm halt La Granja o.ä.

    Auf ein Navajo Wars kannst du immer noch hinarbeiten (eines der wenigen Spiele übrigens, bei denen ich abgebrochen habe. Nicht weil es schlecht wäre, sondern weil es mir einfach zu trocken aussah. Das ist wirklich Königsklasse und zumindest anfangs mehr Arbeit als Spiel. Wenn man die Einarbeitungshürde genommen hat, wohl ein herausragendes Spiel)

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Mist, ich komme ein paar Minuten zu spät :D Hatte just, wie angekündigt, ein Video zu Dungeon Fighter gesehen und dachte mir "... ahaaa, das ist, was @Bandida meinte!" Alles klar, verstehe und werde Dungeon Fighter ohne mit der Wimper zu zucken von der Solo- in die Gesellschaftsspieleliste verschieben. MIST! Denn die Aufmachung und Designs der Dungeon fand ich supercool. Aber das macht die "Kampf"(*hüstel*)mechanik nicht wett.

    Das nur kurz, melde mich noch zu restlichen Beiträgen :)

    I wish I had a friend like me

  • Arler Erde hat definitiv auch dieses Gefühl, dass du deine Bauern und deinen Hof durch die Jahre führst und aufbaust. Zudem finde ich es einfach noch hübscher gestaltet und tiefer. Allein das Heft zur Geschichte Ostfrieslands.
    Glasstraße fühlt sich ganz anders an als Agricola, Caverna und Arler Erde. Es geht schneller, ist zufälliger und hat andere Mechanismen. Aber alles greift so toll ineinander.

    Agricola hat mir mehr gefallen als Caverna (aber nicht als Arler Erde). Streifzüge und Rubine fand ich nicht gelungen. Mir haben auch die Bauern mehr zugesagt als die Zwerge. Wobei ich Fantasy liebe.
    Loyang geht wieder in eine andere Richtung. An sich sicher gut gemacht. Aber hatte mir zu wenig mit Bauernhof aufbauen zu tun.

    Das Civ-Brettspiel habe ich ungespielt verkauft. Ich habe die Solo-Regeln gelesen und konnte mich nicht dazu überwinden, es anzuspielen.
    Through the Ages hat mich direkt begeistert. Wobei ich auf baldige Mehrspielerpartien hoffe.

    Was ich dir jetzt definitiv empfehlen kann: Galaxy Defenders. Es hat sehr viel gemeinsam mit Gears of War und fügt sogar noch mehr Abwechslung hinzu. Neu ist es für unter 60 Euro zu bekommen. Allein ohne Erweiterung kannst du sicher 50 Stunden Kampagne spielen.


    Space Hulk Todesengel ist bald nicht mehr zu haben. Da es noch günstig zu haben ist (unter 20 Euro) rate ich dir, zuzuschlagen. Tolles kleines Spiel. Und wenn nicht, es wird bald sehr gut weiterverkaufbar sein.

    Pathfinder habe ich auf Deutsch. Es wurde überarbeitet und neu aufgelegt. Ein paar wenige Karten waren schlecht. Die hat Ulisses mir schnell und unkompliziert ersetzt.
    Kein Grund da nicht zuzuschlagen.

    Shadow of Malice schau dir mal hier an:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Xenoshyft ist ein leicht lernbares Tower/ Base Defense Spiel mit sehr schicker Grafik. Problem ist, dass im Grundset so wenig verschiedene Möglichkeiten sind. Dadurch wird das Spiel immer gleich.
    Mit den ganzen Erweiterungen und dem zweiten Teil gibt es massig Abwechslung. Aber nur auf Englisch eben.
    Schau da mal auf der eBucht nach Kickstarter Versionen.

    Und noch ein paar Worte zu Thunderstone.
    Ich mochte es nicht. Die solo Variante empfand ich als langweilig. Für mich hat es sich nie angefühlt als würde ich mich ausrüsten, leveln und Moster töten. Einfach nur Kartenschieberei.
    Das mögen andere anders sehen.
    Aber das es nicht an ein Herr der Ringe LCG rankommt, wird wohl keiner ernsthaft zu behaupten wagen.
    Pathfinder ist da auch weitaus besser.

  • Ein paar Worte noch zu #Xenoshyft:

    ich persönlich finde es gut. Aber man braucht eine hohe Frustrationstoleranz, denn das Spiel ist wirklich knackeschwer. Natürlich freut man sich dann umso mehr, wenn man es auf der Leiste immer weiter schafft. Würde ich auf der Liste allerdings eher nach hinten schieben, wenn deine Solosammlung noch nicht so groß ist.

    Anbei nochmal Bilder meiner Solospielsammlung (Neuheiten nicht gelistet)

    #Pathfinder ist übrigens sehr würfellastig. Nicht schlecht, aber es wird wirklich auf alles gewürfelt, das muss man mögen. Zudem ist die dt. Ausgabe teilw. schlecht übersetzt.

    @openMfly

    bisher kam bei mir an HdR LCG noch gar kein reines Kartenspiel ran (zumindest nicht als Solospiel). Ich bin auf Arkham Horror LCG gespannt, ob es HdR endlich vom Thron stürzen kann. Bin mir aber relativ sicher, dass es das nicht tun wird, weil es -Arkham-typisch- für mich zu viele Zufallsmomente haben wird. Ich bin gespannt.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida (7. Februar 2017 um 08:23)

  • #Pathfinder ist übrigens sehr würfellastig. Nicht schlecht, aber es wird wirklich auf alles gewürfelt, das muss man mögen. Zudem ist die dt. Ausgabe teilw. schlecht übersetzt.

    Also, insbesondere #Pathfinder finde ich nur sinnvoll als App zu spielen. Selbiges gilt für #ElderSign
    Beides schöne Spiele, aber das Book-Keeping finde ich zu aufwändig.