Beiträge von CptFuture im Thema „Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!“

    Weiß jemand etwas, ob die bei BGG gelisteten Erweiterungen auch später bei Frosted Games kommen werden? Sind die überhaupt "relevant", oder "reicht" auch das Grundspiel inkl. der einen Erweiterung, die dabei ist? :)

    Bei Oranienburger Kanal ist es ja eher zufällig welche Karten kommen und wie gut das einem dann passt.


    Wie seht ihr diesen Punkt? An Nusfjord gefällt mir besonders diese Planbarkeit bevor ich mit dem Spiel starte, sowie die Übersichtlichkeit der Resourcen (es gibt nur 3 verschiedene). Bin am Überlegen ob ich mir OK dennoch mal ansehen soll, aber ich mag eigentlich nicht so viel Glück/Zufall bei Euros…


    Vorweg, ich habe 21 Partien Oranieburger Kanal und 50 Partien Nusfjord gespielt - der Großteil jeweils solo.


    Ich persönlich halte Nusfjord für das vielfältigere, abwechslungsreichere und für mich bessere Spiel.


    Trotzdem werde ich sicher auch wieder Oranienburger Kanal spielen. Das Spielgefühl ist für mich nochmal einen Ticken intensiver, wenn es um das Durchdenken der Alternativen geht, es ist nochmal etwas kleinteiliger und das Erkennen von Synergien etwas anspruchsvoller als bei Nusfjord. Das ist toll, aber auch etwas anstrengender, also geistig fordernder. Nusfjord spielt sich etwas "lockerer" was das angeht.


    Der von Dir angesprochene Zufalls-/bzw. Glücksfaktor wird von mir nicht als solcher wahrgenommen. Und ich bin da wirklich sehr kritisch - oftmals ist sowas bei mir ein k.o. Kriterium. Der bei Oranienburger Kanal vorhandene "Zufall" des Aufdeckens der neuen Karten gehört zum Spielgefühl: man bekommt neue Optionen geliefert und muss dann taktisch mit diesen Arbeiten (und vielleicht im Hinterkopf noch eine Strategie habe, die aber auch eventuell adaptiert werden muss). Die Optionen sind fast nie "glücklich" oder "unglücklich" - sie sind einfach da.

    Bereits gespielt und haben Spaß gemacht: Terraforming Mars, Ein Fest für Odin, Gaia Project, Architekten d. Westfrankenreichs (fand ich nicht ganz so super), Scythe, Klong (mit der APP), Neta Tanka und Winziges Verlies. Besonders gern davon spiele ich davon TM, GP, Odin und Scythe solo. Für Neta Tanka noch zu früh zu sagen, aber die ersten Partien waren schon mal gut.

    Auf der Suche bin ich demnach nach einem Euro der gerne auch anspruchsvoll sein darf. Spieldauer darf ebenso auch länger sein. Was mich schon ein bisschen längert reizt ist Underwater Cities. Hat hier bereits jemand Erfahrungen mit gemacht? Laut BGG soll es solo ganz gut sein.


    Gibt es eine Möglichkeit sich eine Übersicht zu erstellen die auf die Bewertungen hinsichtlich "Solo spielbar" von BGG zurückgreift um mal einen Überblick zu bekommen was dort besonders gut abschneidet? Darf auch gerne auf einer externen Seite sein, falls BGG es selbst nicht anbietet.

    Hallo, ich habe Underwater Cities mehrfach solo gespielt. Ebenso kenne ich Terraforming Mars, Gaia Project und ein Fest für Odin solo. Ich würde UWC in die Reihe der drei letztgenannten mit aufnehmen. Wobei für mich persönlich Terraforming Mars da mit Abstand an erster Stelle steht. In einem Aspekt ist UWC mit GP vergleichbar: Du hast eine Auslage (bei UWC sind das 6 Spielendewertungskarten, bei GP sind es die 6 Rundenwertungen und die zwei Endwertungen). Da muss man bei beiden schon zu Spielbeginn gedanklich eine Weiche stellen und dann diesem Vorhaben folgen.


    Als simple Version all obig genannter Spiele möchte ich noch Newton erwähnen. Da hast Du das, was ich für UWC und GP hier geschildert habe, wobei sich die Spielzeit auf 30 Minuten reduzieren wird. Also Du kannst zweimal Newton solo spielen und bist mit keiner Partie UWC oder GP fertig.


    CP