Beiträge von Fluegelschlaegerin im Thema „Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!“

    CsCJanni

    Ich habe Sleeping Gods solo gespielt und kann es für ein Wochenende, wo man die Möglichkeit hat, es liegen zu lassen, absolut empfehlen. Ein Durchlauf ist in ca 12-15 Stunden zu schaffen, also genau richtig für ein Wochenende. Der sonst nicht zu verachtende Aufbauaufwand fällt in deiner Konstellation weg, es ist solo überhaupt kein Problem, die Charaktere zu steuern (da hatte ich lange Bedenken) und die Geschichte und Mechaniken sind belohnend und motivierend. Die Regeln sind zudem auch gut zu verinnerlichen, sodass man nicht ständig nur im Regelheft nachliest - so wie es vermutlich bei Voidfall, Robinson Crusoe und HdR LCG zunächst der Fall wäre. Letztere wollen halt erarbeitet werden. Dafür wäre ein Wochenende Zeit auf jeden Fall auch sehr gut geeignet, wenn dein Schwerpunkt aber ein erstes Solospielerlebnis sein soll, dann geht meine Stimme wie gesagt an Sleeping Gods.


    Revive ist auch mal zwischendurch machbar, da würde ich kein freies Wochenende für verplanen :)

    Also für 4-5 Euro habe ich die auch noch nicht gesehen, ich habe meine beiden zusätzlichen Kartendecks glaube ich gebraucht zusammen für 18 Euro gekauft. Normalerweise sind eher so 14-15€ üblich. Für jemanden, der neu bei Agricola reinrutscht ist der jetzige Bigbox Preis von 75€ jedenfalls ein guter Deal im Vergleich zu neues Grundspiel + 2 zusätzliche Kartendecks. Den Platz muss man natürlich haben :)

    Kuro-Okami

    Glückwunsch zur Geburt des 2. Kindes :)

    Da wir in einer ganz ähnlichen Lage sind, spiele ich genau wie du derzeit oft und gerne kurze Titel solo. Calico und Cascadia gingen bei mir solo auch rauf und runter, daher möchte ich dir meine Empfehlung für #Verdant bzw #Sattgrün aussprechen, da dieser Titel aus dem gleichen Verlagshaus absolut die gleichen Knöpfe drückt. In Sachen Anspruch und Planbarkeit sitzt es genau zwischen Calico und Cascadia, ist optisch in meinen Augen das schönste der drei und bietet mit 15 Szenarien reizvolle Puzzleaufgaben für Solospieler. Ich kam jedenfalls auf um die 80 Partien :)

    Da niemand mit mir Terraforming Mars spielen will hab ich das die Tage dann doch mal Solo ausgepackt und es hat tatsächlich irgendwie Spaß gemacht. Allerdings scheint der Solo-Modus recht leicht zu gewinnen zu sein hab ich das Gefühl.

    Hast Du die Expedition schon gespielt? Siehe hier: https://boardgamegeek.com/file…82615/tfm-expedition-solo Ich glaube Bergziege war davon begeistert. (Oder irgendjemand anderes hier im Forum. ^^ )


    Gruß Dee

    Wer wohl auch noch :floet:

    Hat jemand eine Meinung zum Soloerlebnis von Stroganov?

    Eine eingeschränkte, ich habe es nur 1x Ende November unter nicht gerade idealen Bedingungen (Neugeborenes mit schlechter Laune) gespielt. Das habe ich am nächsten Tag in einer WhatsApp Gruppe dazu geschrieben:

    "Optisch finde ich es richtig toll, von den Abläufen her ist es ein Kennerspiel ziemlich genau in meiner Wohlfühlzone. Man läuft da ähnlich zu Parks mit seinem Kosaken durch Sibirien über verschiedene Landschaftsplättchen und führt Aktionen aus. Für den Solomodus gibt es einen eigenen Charakterspielplan und ein Automadeck.


    Einiges hat sich gut und belohnend angefühlt, insgesamt bin ich jedoch nicht überzeugt.

    Das Spiel hat gefühlt eine Million verschiedene Plättchen, die während der Züge oder am Ende jeder der 4 Runden aufgefüllt, ausgetauscht, verschoben, was weiß ich nicht alles müssen. Teils müssen Plättchen auf Plättchen sortiert werden, dann noch nach Wertigkeit geordnet. Ist sicher auch meinem Spieltisch geschuldet aber ich musste während des Spiels etliche Male aufstehen und die Verwaltung zwischen den einzelnen Runden habe ich irgendwann direkt ganz stehend gemacht.


    Die Aktionen sind zu kleinteilig, ich habe ständig in den Regeln geblättert.

    Beispiel: Es gibt 5 Basisaktionen und 5 Erweiterte Aktionen. Nach der Bewegung darf man eine Basisaktion machen und 1 oder 2 Hauptaktionen. Die Hauptaktion darf entweder eine Basisaktion oder eine Erweiterte Aktion sein. Letztere aber nur in der Region, wo der Kosake steht oder man einen Außenposten gebaut hat. Man darf auch eine zweite Hauptaktion machen, wenn man sie bezahlt. Bei einer Basisaktion muss man ein beliebiges Fell zahlen. Bei einer erweiterten Aktion muss man das Fell zahlen, das als Plättchen markiert in der Region liegt, in der der eigene Kosake oder Außenposten steht und wo man die Aktion ausführen möchte. Man darf aber auch ein beliebiges Fell und eine Münze zahlen.

    Keine Ahnung, ob sich das jetzt so nervig liest, wie es während des Spiels zu lernen war, ich musste jedenfalls ständig hin und herblättern, um zu gucken, was wie wo nochmal. Erschwerend sind die Soloregeln dann nochmal etwas anders.

    Der Automa hat mir an sich aber gut gefallen, wurde liebevoll umgesetzt. Wenn einen die Fitzeligkeit des Spiels nicht stört, dann kann man das Spiel damit schon gut zocken. Ich habe allerdings mit deutlichem Abstand gewonnen."


    Dazu noch als Anmerkung: Ich mag es nicht gegen einen Automa direkt deutlich zu gewinnen, ich möchte herausgefordert sein. Das ist aber sicher nicht für jeden ein Problem. Und die gefühlte Kleinteiligkeit der Regeln dürfte sich mit mehr Spielerfahrung auch legen. Für mich blieb alleine allerdings ein zu hoher Verwaltungsaufwand zurück, als dass ich auf weitere Partien Lust gehabt hätte.


    #Stroganov

    Ich habe heute 3 super schöne Solopartien Nah und Fern gegen den Automa von bgg (fanmade) gespielt. Ein schwerer Gegner und ganz bestimmt nicht frei von Glück und Pech (wobei es das Spiel ansonsten ja auch nicht ist, wie meine slapstickartigen Würfelergebnisse im Duell und Kampf immer wieder bewiesen) aber für mich eine tolle Möglichkeit, das Spiel und die Geschichte ganz entspannt für mich zu erkunden. In die erste Partie musste ich mich noch etwas hineinkämpfen, da ich das Spiel noch gar nicht kannte und dann zusätzlich noch die Soloregeln und ihre Änderungen verinnerlichen musste, die zweite und dritte Partie (bereits im Kampagnenmodus) liefen jedoch schon sehr viel flüssiger und waren in knapp 1 Stunde Spielzeit beendet. Hier werde ich noch viele schöne Stunden mit verbringen und meine Vorfreude auf die schlafenden Götter ist nochmal deutlich gewachsen :)



    Near and Far Automa (Solo & Cooperative Modes) - Rules & Cards | Near and Far
    Near and Far Automa (Solo & Cooperative Modes) - Rules & Cards | Near and Far
    boardgamegeek.com

    Von mir aus auch ne ganz klare Empfehlung an die Puzzlefreunde für #Llamaland solo. Der Solomodus ist eine richtige Herausforderung und es knobelt sich wunderbar hin und her. Dazu gerade für 23,50€ für Amazon Prime Mitglieder auch sehr günstig zu bekommen.


    Danke jorl für Empfehlung hier, ohne diese wäre ich wohl nicht auf die Idee gekommen, es zu spielen.

    jorl


    So ähnlich wie madmac11 das formuliert hat, sehe ich es auch:


    Beat a score/beat your own score:

    Solospiel nach den immergleichen Regeln, minimale Abweichung vom Multiplayer


    Szenarien:

    Vom Standardspiel abweichende Ausgangslage und/oder Siegbedingungen


    Kampage:

    Aufeinander aufbauende Szenarien, Mitnahme von Spielfortschritt/Erfolgen aus den jeweils bewältigen Szenarien

    Also ich kann für mich behaupten, dass ich für Abwechslung, Automa, Kampagnen oder Szenarien im Solospiel grundsätzlich VIEL mehr übrig habe, als für Beat your own Highscore. Manche Spiele sind jedoch die Ausnahme von dieser Regel und Ein Fest für Odin hat mich absolut gefesselt. Ich versuche da auch gar nicht groß an irgendwelche Punktzahlen zu denken nach dem Motto "mein Highscore liegt bei 108, das muss ich nun unbedingt toppen", sondern liebe es da einfach die schier unendlichen Möglichkeiten auszutesten und bin am Ende glücklich, wenn ich um die 100 Punkte und wieder eine völlig andere Herangehensweise gewählt habe :) Die Soloszenarien geben da halt so ein bisschen die Strategie im jeweiligen Spiel vor, das bringt mich dann mal auf neue Ideen und finde ich ganz fantastisch :love:

    Ich hole das mal hervor, da ich nun auch Valeria mein Eigen nenne und nach einem haushohen Solosieg nach den Regeln des Grundspiels ebenfalls die erschwerte bgg Variante ausprobiert habe. Nun habe ich eben dermaßen einen vor den Latz geknallt bekommen, da musste ich mich erstmal vergewissern, alles richtig gespielt zu haben ^^ sieht aber nach deiner Erklärung nicht so aus, als hätte ich dicke Fehler eingebaut. Für den Sologegner trägt man die Steuer-Ressourcen auf einem weiteren Tableau ab und wertet damit dann auch den Herzog oder?



    Hast du diese Variante (ebenfalls von bgg) mal ausprobiert?

    Valeria_Card_Kingdoms_solitaire_rules_v1.0.pdf

    Moin,


    das hört sich sehr sehr gut an. Wie ist es zu zweit oder eher doch solo? Habe mal geguckt aber das gibt es derzeit nur auf englisch richtig? Danke vorab!

    Ich finde es zu zweit genauso gut wie solo. Die Interaktion beschränkt sich halt darauf, dass man sich gegenseitig Plättchen wegnimmt, da darf man nicht mehr erwarten. Soweit ich weiß, soll es nächstes Jahr auf deutsch bei Kosmos erscheinen :)

    cold25


    Cascadia ist halt solo richtig gut, wenn man gaaaanz entspannt ein bisschen zocken möchte. Wenn du eigentlich Bock auf Hadrians Wall hast ist es nix aber wenn du einen scheiß Tag auf der Arbeit hattest und nicht abends nur noch auf der Couch vergammeln willst, sondern einfach noch was kleines, was man auch direkt ein paar Mal hintereinander ohne nennenswerten geistigen Aufwand spielen kann, auf dem Tisch haben willst. Dafür finde ich Cascadia mit den Szenarien schlicht und ergreifend perfekt. Hab schon knapp 50 Partien auf der Uhr :love:

    manu2207

    Sehr gut, dass du direkt 2 Spiele probiert hast. Bleib weiter am Ball, nicht jedes Solospiel wird etwas für dich sein aber mit der Zeit wirst du merken, was dir Spaß macht und kannst dann gezielt shoppen gehen. Da dir TFM zuviel Aufwand war, möchte ich dir nochmals Eine wundervolle Welt ans Herz legen, da es auch ein Engine-Builder ist, nur halt aufs Wesentliche reduziert. Hat hier bei sehr vielen Solospielern zu absolutem Suchtverhalten geführt und dauert nur 20-30 Minuten. Könnte mir gut vorstellen, dass du damit so als Einstieg sehr glücklich wirst, wenn dir die größeren Brocken erstmal zuviel "Spiel" sind.

    Stimmt, sorry, etwas schlecht ausgedrückt. Es gibt schon verschiedene Stufen, die sich aber nur dadurch unterscheiden, wie viele Punkte der Automa für die gesammelten Karten am Ende erhält plus die spezielle Karte, die man hinzufügen kann, um es schwerer zu machen. Deshalb schaue ich am Ende immer, für welche Stufe meine Punkte gereicht hätten - meistens auch nur für leicht, manchmal noch nicht mal das :D Ozeanien habe ich zwar schon gekauft, aber noch nicht gespielt.

    Ja, damit gehe ich mit, besonders "pfiffig" ist es nicht. Aber ich wollte nur vermeiden, dass der Eindruck entsteht, dass Flügelschlag solo pipieinfach zu gewinnen ist. Das kann der Schwierigkeitsgrad ja durchaus verhindern und für mich ist das Anreiz genug :)

    Er punktet zuverlässig gut, leider gibt es keinen richtigen Schwierigkeitsgrad.

    Hmm, also vllt liegt es ja wieder an mir aber von meinen weit über 20 Solo-Partien auf Schwierigkeit "normal" konnte ich vllt 2 oder 3 gewinnen. Ich finde also schon, dass es einen Schwierigkeitsgrad gibt, gilt seit der Ozeanien-Erweiterung mit der Nektarwertung umso mehr. Hätte ich auf "leicht" gespielt, hätte ich die meisten Partien wohl gewonnen. An "schwer" oder die zusätzlichen erschwerenden Automakarten traue ich mich bei meinen dürftigen Erfolgserlebnissen jedenfalls schon nicht ran ^^