Beiträge von thomasd87 im Thema „Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!“

    20 Strong: Solar Sentinels

    Also ich habe gestern 3 Partien mit den Sentinels gespielt und ich muss sagen das Spiel ist für mich persönlich der Burner! Im Grunde habe ich das Gefühl von einem Mini-Dungeon Crawler, denn durch die 3 Stapel wird man vor einer Entscheidung gestellt die sich so anfühlt, als würde jeder Stapel für einen Raum stehen und man sich entscheiden muss wohin man gehen möchte

    Was mich thematisch bei den Solar Sentinels etwas stört ist, dass unbesiegte Gegner einfach abgeworfen werden und man zusätzlich auch immer einem Gegner von einem der 3 Stapel abwirft.

    Dadurch fühlt es sich für mich eher mechanisch an.

    Stimmt dir zu. Man sieht ja auch die Gegner und das Loot was man dafür bekommt. Ist jetzt auch unthematisch, aber gerade diese Planbarkeit gefällt extrem gut an Sentinals. Denke es ist eine Frage des persönlichen Geschmacks.

    20 Strong: Solar Sentinels

    Also ich habe gestern 3 Partien mit den Sentinels gespielt und ich muss sagen das Spiel ist für mich persönlich der Burner! Im Grunde habe ich das Gefühl von einem Mini-Dungeon Crawler, denn durch die 3 Stapel wird man vor einer Entscheidung gestellt die sich so anfühlt, als würde jeder Stapel für einen Raum stehen und man sich entscheiden muss wohin man gehen möchte (Anmerkung: Es gibt auch Pflichtgegner die man nehmen muss, sowie Gegner die weitere Gegner nach sich ziehen). Gleich in der 1. Runde habe ich fast ein Boss besiegt, die 2. Runde bekam ich gleich zu Beginn voll auf die Fresse und war nach 3 Gegnern platt und die letzte Runde konnte ich geschickt durch passende permanente Fähigkeiten einen Boss ganz knapp bezwingen. Es macht wirklich tierisch Spaß und man muss unbedingt darauf achten sehr schnell die Strategie- und Auffrischungsattribute hochzuleveln. Die Bedingungen mit mehreren Gegnern und eigenen Fähigkeiten sind schon echt komplex, da muss man richtig gut aufpassen das man keine Fehler macht. Also für mich gerade das Top 1 Solo-Spiel. Mechanisch mit der Würfelzuordnung und den Thread-Karten erinnert mich das Spiel etwas an "Deep Space D-6" (das ist allerdings viel seichter und man kann da nicht looten). Ach und ganz wichtig: Der Aufbau für Sentinels ist binnen einer Minute erledigt und man bekommt eine gute Stunde Spiel dafür. Die erste Lernpartie dauerte bei mir allerdings 1 1/2 Stunden.


    Materialqualität

    Der Gestank der Verpackung, Würfel und Karten war echt lange da und wirklich sehr heftig. Die Karten musste ich von der Verpackung herausholen und fast einzeln lüften. Die Würfel habe ich mehrfach (glaube so 5 mal) in heißem Wasserbad mit Spülmittel 30 Minuten jeweils eingetaucht. Es riecht immer noch ganz leicht, aber es verursacht keine Kopfschmerzen mehr. Ich habe übrigens einen schiefen Würfel entdeckt: Wow. Von allen Spielen die ich habe kam mir sowas noch nicht vor. Vielleicht liegt es an diesem Würfel, dass ich so ein Erfolg habe? Es gab auch Kritik an die Flocken und die Lesbarkeit, aber ich finde es geht problemlos. Ein paar Gravuren sind zudem nicht richtig zentriert. Weiterhin habe ich an ein paar Karten mechanische Abbdrücke. Sieht irgendwie aus, als hätte jemand in der Fabrik seine Bierflasche auf meine Karte gestellt oder so. Keine Ahnung woher das kommt. Tut jetzt nicht weh würde ich sagen. Die Karten lassen sich hevorragend mischen.


    Deluxifizierung

    Weitere Decks würden mich interessieren und unbedingt eine Playmat! Gegen etwas schwerere Würfel hätte ich auch nichts dagegen.


    Anleitung

    Ich hab den Spielablauf irgendwie am Anfang nicht verstanden. Die Worte standen da, aber wollten nicht in mein Gehirn hinein. Auf Youtube das Let's Play von Kev angeschaut und dann hat es bei mir Klick gemacht. Es fehlt leider ein komplexeres und bebildertes Beispiel finde ich.

    Ergänzung: Hab noch ein anderes sehr gutes Regel-Erklär-Video gefunden


    Fazit
    Stehst du auf Monstergeknüppel und Solo-Spiele, dann kaufe dir 20 Strong. Es ist allerdings kein stupides Ameritrash Min-Max Spiel, sonder eher ein Mini-Puzzel. Du solltest allerdings wissen das man irgendwie mit dem Gestank zurechtkommen muss. Dannach ist es wirklich gut :D

    Für mich sind die DJ-Regeln punktuell auch sehr fiddly. Das Spiel wird leider auch bei mir mittelfristig ausziehen müssen.

    Hab ich und in seinem Kommentar antwortet er ja die Frage nach "DJ Solo".

    GWT wird nur kurz erwähnt "Selbst GWT war solo deutlich angenehmer."


    Ich bin von deinen zweiten Kommentar verwirrt...

    Verstehe dein Kommentar nicht :D Was hat das mit seinem Kommentar zum Solomodus von DJ zu tun? Hast du seinen Beitrag gelesen??


    Also für mich ist der Solomodus von DJ richtig gut, aber ja sehr komplex. Ist halt eine Frage von Zeit und Lust. Hätte auch lieber einen klassischen Automadeck für DJ.

    Tatsächlich würde ich nur Arkham Horror als reines Abenteuerspiel bezeichnen. Robinson Crusoe ist ein Eurogame und 7th Continent eher ein Dungeon Crawler...Sleeping Gods ist was ganz komisches und Chroniken von Drunagor ist wieder ein DC. Dawn of the Zeds und Zombicuide sind Tower Defense Games. Aber klar es ist subjektiv und gilt nur für mich.

    Abenteuerspiele sind schwierig umzusetzen. Denke mittlerweile das Medium Brettspiel ist nicht dafür gut geeignet.

    Außer Mage Knight oder Dungeon Degenerates wüsste ich auch nicht was so alternativ besseres dazu gibt.

    Too Many Bones bringt das ganze halt abstrakt und knackig auf dem Punkt. Man hat Begnungen und Kämpfe. That's it. Klar man findet jetzt keine Prinzession und verliebt sich in diese oder so...in den Encounterkarten stecken außerdem auch manchmal Mini-Quests (z. B. Tiere fangen) drin. Im Grunde ist das schon gut durchdacht finde ich.

    Ich fand gerade Solo absolut furchtbar! Das ist die Verwaltungshölle wie ich sie mir nicht meinen schlimmsten Feind wünsche :/

    2 Charaktere ok, aber man muss alle bespielen und dann das abspeichern der x-Zustände...

    Sorry, nur meine Meinung...

    So unterschiedlich sind die Meinungen. Ich fand den Verwaltungsaufwand ebenfalls absolut überschaubar. Aber ich nutze auch das Laserox-Inlay, was einem viel Arbeit abnimmt.

    ja, scheint so. Ich hatte ein 3D-Insert, fand es trotzdem beschissen zum Aufbauen und Abbauen.

    Die Geschichten-Schnipsel-Stories fand ich auch ultra schlecht (sehr pauschal), aber gut Geschmäcker sind verschieden.

    Ich fand gerade Solo absolut furchtbar! Das ist die Verwaltungshölle wie ich sie mir nicht meinen schlimmsten Feind wünsche :/

    2 Charaktere ok, aber man muss alle bespielen und dann das abspeichern der x-Zustände...

    Sorry, nur meine Meinung...

    Too Many Bones kann man nicht vernüftig beurteilen ohne es vorher 2-3 mal gespielt zu haben.

    Am besten mal Solo, zu 2 und mal zu 3.


    Es ist schon abstrakt finde ich, aber thematisch.

    Das coolste sind halt die Charakterentwicklungen und die Encounter-Karten.

    Hatte mal eine Karte gezogen da gab es Mini-Spiel wo man Tiere jagen musste.

    War verblüfft was da alles an Ideen in den Ecounter-Karten steckt.

    Ist das noch Spiel oder ist das Arbeit? =O

    Crokinole Cards (Solo Modus)

    Vor einiger Zeit hatte ich bereits mal über den Solo-Automa "Ready Five" von Mark Harding berichtet (https://boardgamegeek.com/file…solo-crokinole-deck-cards). Hier geht es um einen Erfahrungsbericht des Solo Modus von den publizierten Crokinole Karten mit dem Namen "Crokinole Cards". Enthalten sind zwei Spielmodi. Ich habe nur den Solitär-Modus mehrmals gespielt und darum geht es hier auch.

    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/362719/crokinole-cards


    Der Solitär-Modus von "Crokinole Cards" besteht aus einem Kartendeck (und D6-Würfel) den man "durchspielen" muss. Die meisten Karten dienen dazu gegnerische Chips auf das Board zu bringen und die muss man mit eigenen Chips in das Aus schnipsen. Hat man noch eigene Chips übrig und kein gegnerischer Chip ist mehr auf dem Board, dann muss man versuchen das 20er Loch zu treffen (das führt zu einem Level up oder nach Level 3 zu seinem Sieg). Schafft man dies, so geht man in das nächste Level über. Es gibt insgesamt 3 Level und die Schwierigkeit nimmt zu. Schafft man dies nicht in einer Runde (alle gegnerischen Chips ins Aus zu schießen und einen 20er zu versenken) dann a) verliert man das Spiel sofort wenn mehr als 4 gegnerische Chips sich noch auf dem Feld befinden ODER b) muss neue Karten ziehen. Wie viele Karten gezogen werden müssen hängt von einem D6-Würfel und dem jeweiligen Level ab. Dann werden wieder die eigenen Chips zurückgeholt und entsprechend der Karten gegnerische Chips auf das Feld gebracht. Es gibt auch ein paar wenige Spezialkarten, die das Spiel manchmal erschweren (allerdings nur für die aktuelle Runde). Falls das jemand zu einfach ist: Es gibt drei verschiedene Schwierigkeitsstufen (es stehen dann weniger Chips pro Runde zur Verfügung). Man darf jederzeit eigene Chips aus dem Board entfernen oder als "Hilfe" benutzen. Falls man einen 20er versenkt und es sind noch gegnerische Chips auf dem Feld, dann darf man den noch mal benutzen.


    Fazit
    Der Solo-Modus von "Crokinole Cards" gefällt mir so viel besser als "Ready Five", denn das Spiel kommt einfach näher an dem "Original" ran. Gegnerische Chips müssen weg und am Ende möchte man einen 20er bekommen. Das ist ja grob gesagt auch das was man im Original machen möchte (man kann dazu auch bestehende eigene Chips mitverwenden). Auch die Positionen der gegnerischen Chips ist irgendwie "besser" gewählt: Man hat schon den Eindruck das man sich auch eine Art Training von "Standardsituationen" ausgedacht hat die es jetzt nicht unbedingtbei "Ready Five" gibt. Es ist also nicht nur ein gutes Solo-Spiel, sondern auch ein sehr gutes Crokinole-Training (auch wenn es einen menschlichen Gegner nicht komplett ersetzen kann). Auch die Schwierigkeitsstufen funktionieren irgendwie besser. Selbst im einfachen Modus von "Ready Five" fand ich es etwas zu schwer (für einen Anfänger). Bei "Crokinole Cards" dagegen hat man ein gutes Gefühl beim Erhöhen des Schwierigkeitsgrades (es fühl sich weniger unfair an). Es fühlt sich sehr motivierend and und 20er Schüsse werden belohnt (das ist ja auch was das original Crokinole Spiel belohnt). Die Kartenqualität finde ich in Ordnung (Line Finish) und es lässt sich sehr gut mischen. Die Verpackung ist sehr klein, aber gesleevte Karten passen vielleicht nicht rein (evtl. ohne das Plastikinsert, aber ich habe es noch nicht ausprobiert). Ich empfehle es uneingeschränkt!


    VORSICHTIG: SUCHTFAKTOR!

    Kann bestätigen das Le Havre ein wirkliches Solo-Sahnestück von Herrn Rosenberg ist.

    Hatte auch über Le Havre vs. Nusfjord nachgedacht, aber irgendwie hat mich Le Havre wegen des komplexen Ressourcentausches und der Thematik (Ich mag Hafenstädte) mehr abgeholt. Zudem ist es sehr schnell aufgebaut. Man baut coole Gebäude und bekommt im Laufe des Spiels immer mehr Möglichkeiten Ressourcen zu tauschen oder Siegpunkte zu generieren. Man richtig Spaß. Gleiche Regeln für das Solo-Spiel, wie für das Mehrspielerspiel (würde es max. zu 3 spielen). Alles steht auf den "Karten" die irgendwie etwas ähnliches wie ein Automadeck sind. Das einzige was man wissen sollte, ist das man ein Insert braucht, um irgendwie die Plättchen vernüftig auf das Spielbrett platzieren zu können, sonst quellt es über.

    Arler Erde ist mir thematisch zu nah an Agricola, daher war das jetzt keine Option für mich. Was ich noch interessant finde ist Hallertau.

    Crokinole Solo PnP Variante "Ready Five:

    Ready Five - Solo Crokinole deck of cards | Crokinole
    Ready Five - Solo Crokinole deck of cards | Crokinole
    boardgamegeek.com


    Durch BGG bin ich auf die Print and Play-Solo Karten von Mark Harding aufmerksam geworden.

    Ich habe die Karten fertig erstellt und es heute mal gespielt.


    Worum geht es?

    Es geht darum, das das Crokinole Board quasi eine Art Radar ist und immer wieder "feindliche" Schiffe (Chips der andere Farbe) versuchen in die Mitte zu gelangen. Über ein Kartendeck werden immer wieder Schiffe auf das Crokinole Board gesetzt. In einer Runde kann man mit zwei Scheiben versuchen die feindlichen Schiffe in das Aus zu befördern. Es gelten weiterhin die normalen Crokonile Regeln.

    Zur Hilfe gibt es Upgradekarten, die einen unterstützen und man kann Schiffe auch zurückholen (bei zwei in einer Region kann zudem ein Gegener in dieser Region ausgeschaltet werden). Und für ein richtig schweres Spiel kann man zusätzliche Eventkarten nutzen.

    Ziel des Spiels ist es zu überleben, d.h. kein einziger Gegnerchip darf in die Mitte (=Basis) gelangen. Gegner die man nicht ins Aus geschnippt hat bewegen sich in die nächste "Zone" hin in Richtung Mitte (vom letzten Halbkreis dann in die Mitte = Game Over). Das Spiel endet erfolgreich, wenn man den Gegenkartendeck durchgespielt und dabei überlebt hat.


    Anmerkung

    Ich habe es mit der in der Anleitung vorgeschlagenen "vereinfachten" Variante gespielt.

    Damit darf ich drei Chips pro Runde nutzen und lasse das Event-Deck (das ist wirklich mega hart!) komplett weg.

    Leuchtende Gegnerkreise ignoriere ich, genauso wenn Gegner an der gleichen Position spawnen.

    Selbst in dieser Variante ist es doch recht herausfordernd und bisher hab ich es noch nicht gewonnen (bin aber auch Schnippspiel-Anfänger).


    Fazit

    Es macht Spaß und das ist das Wichtigste dabei.

    Crokinole als Solo-Variante. Sollte man mal ausprobieren.

    Wie Event- und Upgradekarten getriggert werden (im normalen Spiel) ist recht smart.

    Danke für deine Antwort.

    Hast du schon eine Liste für deine Solofreundliche Euros?

    Es wird ja immer wieder Gaja Project erwähnt, leider mag ich es nicht. Mein Problem mit GJ und Terra Mystica ist das ich mich gespielt fühle durch die Bonusplättchen. Ich dagegen mag es aus einer Vielzahl von Möglichkeiten die beste Option für meine Strategie zu ermitteln. Irgendwie triggert das mich bei Burgundi ganz stark.

    Für mich glänzen On Mars und Kanban EV erst ab 3 Spielern.

    Darunter finde ich sie nicht gut und deshalb durften die auch wieder ausziehen.

    Daher ist Lacerda für mich raus was Solo betrifft.

    Schade eigentlich.

    Zumal man diese Solomodi IMMER extrem gegen den Bot spielen muss und nicht sein eigenes Spiel was für mich extrem langweilig ist.

    Hast du On Mars auch Solo gespielt? Habe heute meine Partie auf Tabletopia beendet.

    Der Solo Automa von On Mars ist mir echt zu komplex, das Spiel an sich gefällt mir aber gut.

    Hatte das Gefühl ein paar Runden in einer Art deadlock zu stecken, da weder der Automa noch ich die passenden Gebäude gebaut haben (ich konnte es nicht), sodass es einige "Leerrunden" gab. Das fand ich unschön. Vermutlich wird das bei 3 Spielern nicht der Fall sein, aber als Solo Spiel frage ich mich ob sich das Spiel überhaupt lohnt. Der Preis ist ja nicht gerade gering.

    Klong! Katakomben mit der App:
    Puhh, ich habe es schon zu zweit gespielt und jetzt die Solo-Kampagne mit der App.

    Klingt komisch, aber mit der App finde ich das Spiel ein ticken besser!?

    Für mich sind "Objectives" (Ziele) ein Schlüssel für zukünftige Solo-Spiele.

    Punktejagd ist mir zu langweilig, Automa-Karten die einen Spieler simulieren sind schon richtig gut, aber echte Ziele motivieren am meisten (wer hätte das gedacht). Ich hoffe das in Zukunft mehr Brettspiele Objective-Karten zur Verfügung stellen, um einen interessanten Solo-Modus zu bieten.


    Vergleichsweise war ich mit der App bei HeroQuest mega enttäuscht: Hier war der Aufwand ständig die Bewegung der einzelnen Chars abzubilden viel zu hoch.