Beiträge von HansVonDampf im Thema „Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!“

    Nachdem ich mich die Woche ja in die Golem regeln eingearbeitet habe wollte ich mich heute an die solo regeln machen aber habe es nun auch wieder aufgegeben. Wer schafft es denn sich zusätzlich zu den Grundregeln noch sieben Seiten Automa Regeln ins Hirn zu prügeln...dazu noch mit lauter Sonderregelungen wie hier zb bei der Rabbi Aktion." Der automa macht das aber nur wenn dies und das ist aber er macht es nicht wenn jenes oder welches ist... Das klingt nach Arbeit und nicht nach Spielspaß.

    Probiert Cooper Island solo zu spielen, der Verwaltungsaufwand bevor man anfangen kann ist schon gewaltig aber die ganzen Zusatz Regeln während des Spiel zu behalten, umzusetzen und sich noch Gedanken über seinen eigenen zu machen hat bei mir nicht funktioniert. Einer der Beispiele die es einem nicht leicht machen solo spiele attraktiv zu finden. Frustriert abgebrochen.

    Angeregt durch Solo Manolos Scythe Video überlege mir gerade das Spiel solo auf den Tisch zu bringen, habe aber hier aber noch nicht ein Bericht darüber gelesen. Da das Spiel ja durch seine Mitspieler lebt und auch das Zweierspiel nicht wirklich empfohlen wird frage ich mich ob sich die Arbeit überhaupt lohnt. Kann mir jemand sagen ob das Spiel auch solo Spaß macht.

    🙈🙈🙈Das kam weil ich es eigentlich in den Cloudage threat schreiben wollte. Newdale habe ich nie gespielt, würde mich auch Mal interessieren. Cloudage kann ich dir nur ans Herz legen. Das macht solo wirklich sehr viel Spass und ist locker flockig gespielt. Wenn die Beschränkungen Mal gelockert werden kann ich dir das gerne Mal zeigen. Du wohnst ja nicht allzuweit weg.

    Kuh des Grauens

    Ich stimme Dir fast 100%ig zu. Ich würde aber behaupten das Spirit Island Zweihändig doch schwerer / anstrengender ist als Gloomhaven PdL Zweihändig. Jedenfalls meiner Meinung nach ;)

    Das wird's aeons end werden da ich spirit Island auch nur true solo spiele. Zweihändig ist mir das nämlich tatsächlich zu anstrengend. Leider geht damit auch leider der Teil des Spielepasses flöten der durch die Synergien der unterschiedlichen Geister entsteht.

    Aktuell Spiele ich gerne Cloudage und Spirit Island Solo. Nun überlege ich mir als weiteres Solo Spiel Aeons End oder Gloomhaven zuzulegen. Welches der beiden Spiele eignet sich denn besser zum Solospielen?

    Das kommt glaub vor allem darauf an, ob du Lust und Zeit für ein fettes, langes Kampagnen-Spiel wie Gloomhaven hast. Eine Runde Aeons End hast du in längstens einer Stunde durch.

    Ich kenne Gloomhaven nicht persönlich, Aeons End spiele ich solo, meistens mit 2 Magiern beidhändig. Das funktioniert ganz hervorragend, und du hast auch hier ein Kartendeck, dass du im Lauf des Spiels verbessern kannst. Es ist halt eher ein Happen zwischendurch, zeichnet sich aber durch große Vielfalt im Schwierigkeitsgrad aus, und du musst dich an jeden Erzfeind neu anpassen.


    Eventuell wäre das von ibsi erwähnte Pranken des Löwen als sachter Einstieg ins große Gloomhaven ja auch was, das hab ich mir auch geholt und werde es mal solo anspielen, wenn ich Tainted Grail durch habe. Das ist halt nicht direkt so ein Monster.

    Bei meiner Auswahl dachte ich auch an das "kleinere" Gloomhaven. Ich hatte nur gelesen das, wenn man mit wenigen Charakter spielt, nur einen kleinen Teil der Geschichte erlebt. Aeons End dagegen geht ja auch True Solo oder? Beeinflussen sich die beiden denn Magier gegenseitig? Wie zb bei Spirit Island, das geht ja auch True Solo aber viele Karten beeinflussen anderer Geister.

    Hat hier schon jemand Barrage solo gespielt? Ich wollte gerade die Regeln lernen aber 16 Seiten sind schon heftig. Ich mag eigentlich nur solo spiele bei denen der Automa einfach und schnell zu händeln ist. Bevor ich mich nun durch die Anleitung quäle, kann mir jemand sagen das alles nur halb so wild ist und die Aktionen des Automa später easy abzuarbeiten sind.

    Ich stehe mit dem Spiel Gaia project auf Kriegsfuß. Ich will es mögen, mir gefällt es optisch wie haptisch aber nach jeder Runde lässt es mich unbefriedigend zurück. Und das obwohl Terra Mystica mein meistgespielten Spiel ist. Warum ist das so. Man kann in einer Runde gefühlt zu wenig machen. Wo ich bei Terra Mystica 5-8 Aktionen in der ersten Runde durch führen kann, mache ich bei Gaia Projekt 1. Dieses miese Spielgefühl zieht sich dann durch die komplett Partie. Ich bin bis jetzt auch jedes Mal gnadenlos unter gegangen. ( Immer mit dem empfohlenen Setup der erst Partie)

    Ich spiele durchaus Partien in zweistelliger Höhe hintereinanderweg und finde Variantenreichtum schon deshalb toll, weil ich das auch noch gedenke ein paar Jahre lang so zu handhaben, mit denselben Spielen. Ich schreie aber nicht.

    OK ich denke aber das so etwas eher eine Ausnahme ist. Ich bin auch nur verwundert das anscheinend echt irgendwo die Meinung geäußert wurde es würde zu wenig Varianz bieten. Klar es ist kein odin oder argricola mit 1000 Karten. 🤷 Eine gewisse Varianz ist meiner Meinung nach durch die unterschiedlichen Gebäude schon gegeben. ( Wobei mein Kauftipp eh ein Fest für Odin wäre)♥️

    HansVonDampf: stimmt schon, gerade die "großen" kommen generell nicht so oft raus zum Spielen ;) Bei Arler Erde bin ich aber nach 2 Partien oder so (kommt natürlich auch drauf an wie die liefen) - wie soll ich sagen... satt. Zufrieden. Das hab ich in der Form bei vielen anderen Spielen nicht, da kommen nur andere Titel "dazwischen".


    Ich finde es wirklich großartig, mit all seinen verschiedenen Wegen bei den eingängigen Regeln, und ich kann es jedem empfehlen, der die Art Spiel mag! Ich zocke 1,2 oder 3 Partien und packe es glücklich in den Schrank, und da bleibts ein Weilchen und ich hadere auch nicht damit.

    OK aber woran liegt das, die Möglichkeiten sind doch Mannigfaltigkeit. Die verschiedenen Gebäude und dutzenden Strategien bieten doch viel Möglichkeiten zum Entdecken. Mir geht es eher so das mich das Spiel jedes mal ratlos zurück lässt. Ich bin so unfassbar schlecht in diesem Spiel. Die vielen Optionen erschlagen mich jedes mal und ich schaffe es nicht eine erfolgreiche Strategie zu verfolgen. Ich verlieren mich immer in den tausend Möglichkeiten die das Spiel bietet.🤪 Ein Fest für Odin fühlt sich da nicht so erbarmungslos an. Da kann man immer irgendwas machen was einen vorwärts bringt.

    #ArlerErde gewinnt durch die vielen verschiedenen Wege innerhalb des Spiels. Ich liebe es, aber es stimmt schon, der Aufbau bietet nicht so viel Varianz. Die Frage ist, was macht man daraus und in welche Richtung entwickelt sich die Partie. Ist aber tatsächlich so, dass mir 1-2 Partien hintereinander reichen, dann mache ich wieder Pause und spiele was anderes.


    Zur Erweiterung kann ich leider nichts beisteuern...

    So geht es doch fast jedem, deswegen verstehe ich oftmals diese schreierei nach mehr Varianz nicht. Wie oft kommt das gleiche Spiel denn wirklich im Jahr auf den Tisch das man da mehr Varianz benötigen würde 🤔. Caverna, was wir alle lieben, kommt vielleicht 2 mal im Jahr auf den Tisch. Da benötige ich keine Erweiterung um mehr Varianz rein zu bringen. Bei Arler Erde ist das Grundspiel von den Regeln ja Recht eingängig. Die Erweiterung bläht das ganze dann schon wieder so auf, daß man es ohne die Regeln vorher nochmal durchzulesen nicht einfach so auf den Tisch packen kann.

    Deshalb hat mich auch der kleine Beitrag über Arler Erde animiert etwas zu schreiben. Mich schreckt an dem Spiel der statische Aufbau die möglicherweise geringe Wiederspielbarkeit ab. Habe schon gelesen, dass man für das Solospiel die Teeerweiterung haben sollte. Bin hier aber für weitere Meinungen dankbar.

    Die Gebäude Auslage ist jedes mal anders und die strategischen Entscheidungen erschlagen einen jedes mal aufs neue. Ich finde es bei Aller Erde sogar schwieriger ein Punktetechnisch gutes Spiel zu absolvieren als das bei ein Fest für Odin der Fall ist.



    Ich hab die Erweiterung, finde aber das daß eigentlich schon wieder zu viel des guten ist. Nur die Möglichkeit zu dritt zu spielen wäre für mich ein Grund sie gleich mit zu kaufen. Aber das Grundspiel bietet schon genug Möglichkeiten und Varianz um einem etliche Stunden Spielspass zu garantieren.