Beiträge von Kurtilus im Thema „Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!“

    BTW: ...hast du schon mal #Njusford SOLO auseinander gesetzt

    Tatsächlich hatte ich Nusfjord schon mal und habe es wieder verkauft.

    Es hat mich nicht 'abgeholt', wie man so schön sagt. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll.... :/

    OK ist mir sehr viel lieber, da mehr auf den Punkt gebracht. Da ist alles drumherum weg, was mich stören würde und das pure Spielvergnügen übrig geblieben.

    Wie beim Grillen das perfekte Stück Fleisch, zu dem man keinen Salat benötigt... ^^


    Ich weiß, das lässt sich mit dem Design des Spiels schlecht vermitteln und das Spiel ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache.


    Meine aber auf jeden Fall... :)

    fasziniert mich die mechanische Anlage, so sehr, das ich (sehr sicher) noch mal weiter in den "Rosenberg-Kosmos" einsteigen werde, ich präferiere zu #Agricola welches dann wohl zum Ende des Jahres (my Birthday :) ) einziehen wird.

    Ich favorisiere momentan eher den Oranienburger Kanal!

    Aus zwei Gründen:

    Aufbauzeit geht gegen Minimum...

    Wiederspielbarkeit und Spielfreude geht gegen Maximum...


    Design geht gegen "geht so", ist aber auch wurschtegal.

    Das Spiel ist sowas von solo - ich bin vollständig geflasht.

    Eins meiner liebsten Solos bislang.

    War ja für 2022 angekündigt, und auch auf der SK-Seite gibt es keine Info.

    (ich kann aber auch wieder zu blöd zum finden der Information gewesen sein😅)

    Ja, eigentlich für Juli 22, aber man findet tatsächlich keine Informationen zu einem neuen Veröffentlichungstermin, also erst mal nicht zu blöd (wenn ja, sind wir es beide).


    Bei Schwerkraft ist das Spiel als Entwurf “Zellulose“ gelistet, man kann sich in einen email-Verteiler eintragen, um über den Termin unterrichtet zu werden. Aber weder in den News, noch in den Newslettern von Schwerkraft taucht irgendwas darüber auf. Bei BGG gibt es einen Forumsthread bzgl. einer deutschen Auflage, aber auch dort nur Fragen und seit Mitte Juni nichts mehr. Wenn es Dich interessiert, ist hier der Link dorthin. Für neue Informationen ist BGG imho immer mit die beste Quelle.

    #Cellulose

    Ich bin jetzt auch stolzer Besitzer dieses Workerplacers und habe die erste Solorunde gegen Ivy gedreht.

    Von den Spielberichten von Dee und Bergziege war ich sofort angefixt, das, was ich danach gesehen hatte, passte perfekt in mein Beuteschema, ich musste also nicht lange überlegen. Leider lässt sich Schwerkraft mit der Lokalisierung viel (zu viel für mich) Zeit, sodass es die englische Version geworden ist. Das Regelbuch ist insgesamt recht gut und verständlich, nur die Soloregeln sind nicht immer so präzise.


    Fazit:

    Es flutschte sehr gut…



    … für Ivy. :crying:


    Ich war immer zu knapp für punktebringende Zellbausteine, Ivy legt beim Zellwandbau durch das Einsacken von viel Wasser und CO2 ganz ordentlich los. Über das Ergebnis des ersten Spiels breiten wir mal den Mantel des Schweigens.


    Es gefällt mir hervorragend, vor allem deswegen, weil es relativ schnell aufgebaut und fluffig gespielt ist. Ein Kriterium, das mir, sollte dem nicht so sein, das schönste Soloerlebnis vergällen kann.

    Allerdings habe ich beim ersten Spiel ein Verständnisproblem mit der Strategy map gehabt. Die Regel sagt, dass Ivy auf EINE Strategie festgelegt ist, wenn sie die Kante der Map erreicht. Soweit, so gut.


    Warum es dann aber noch sinnvoll sein sollte, sie zu einer Ecke hin zu bewegen, darüber sagt das Regelbuch nichts, das bildliche Beispiel, bzw. die Beschreibung dazu ist auch eher unglücklich gewählt und erschloss sich mir daher auch nicht. Ich habe das gestern einfach ignoriert und habe ihr die EINE Strategiekarte in den Stapel gegeben.


    Heute habe ich dann bei BGG in den Regelforen nachgeschaut und siehe da - genau diese Frage kam schon einmal und wurde auch beantwortet: Ivy kann noch eine ZWEITE Strategie(karte) bekommen. Nämlich dann, wenn sie eine Ecke erreicht. Dann erhält sie die Aktionskarte der zweiten strategischen Ausrichtung (bzw. Farbe), durch welche die Ecke mitgebildet wird. Gleich werde ich mich, mit den neuen Erkenntnissen, in meine zweite Partie stürzen, mal schauen, ob es genau so belämmert für mich läuft, wie gestern.


    By the way finde ich die Videos von Ricky Royal hier wieder einmal sehr hilfreich

    Part 1   Part 2   Part 3

    #TheRoad

    befindet sich in einer Stadt namens Geynum. Diese wiederum liegt in einer dystopischen Welt, in der es kein Geld mehr gibt, nur noch gehandelt werden kann und der Stärkere dem Schwächeren den Scheitel nachzieht. :wikinger:


    Ähnlich, wie in Berlin heißt in Geynum das Motto: „Geh durch die Straßen der Stadt und versuche, zu überleben.“ :D Das tut man an 6 Tagen, bzw. in 6 Spielrunden.

    Lebt man am Ende des 6. Tages nach dem Durchqueren der Straßen, bzw. dem Erleben verhängnisvoller Ereignisse noch, erwartet einen die Erlösung.

    Woraus die allerdings besteht, lässt das Regelheft offen. Gehen wir mal davon aus, dass es etwas Wundervolles, Sinnstiftendes ist und nicht der finale Kopfschuss…


    Bei „The Road“ handelt es sich um ein Push-your-luck-Solo-Kartenspiel, bei dem man an jedem Tag (aka Spielrunde) durch eine Straße aus unterschiedlich vielen gefährlichen oder herausfordernden Orten laufen und am Ende der Straße und damit des Tages überlebt haben muss.


    Um Überleben zu können, braucht man Helfer oder Werkzeuge, diese kann man an den Orten der Straße treffen, oder erhalten. Manchmal findet man dort Waffen, manchmal Nahrungsmittel, manchmal bekommt man den Scheitel nachgezogen. Fast wie in Berlin, wie gesagt.


    Am Anfang des Spieles wählt man das Zielgebiet für den letzten, den 6. Tag, aus, am Anfang jeden Tages dann dasjenige, das an diesem Tag erreicht werden muss.

    Die Zielgebiete, die klingende Namen, wie Cerynie oder Python haben, enthalten unterschiedliche Anzahlen von Ortskarten, die Zielgebiete sind also unterschiedlich weit vom Standort des Spielers entfernt, denn die Anzahl der Ortskarten bestimmt die Länge der Straße, die man während des Tages vollständig durchqueren muss. Weiterhin enthalten die Zielgebietskarten evtl. kleine Boni, aber auch Mali.


    Durch Aneinanderreihen der (verdeckten) Ortskarten wird die namensgebende „Road“ gebildet, auf der man sich dann in seiner Spielrunde von links nach rechts von Ort zu Ort bewegt, die Orte einzeln aufdeckt, abhandelt und somit die Überraschungen „genießt“, die jener Ort bereit hält. Diese Ortskarten werden von einem Stapel gezogen, allerdings nur so lange, bis dieser leer ist. Dies ist eine Verlierbedingung, auf die ich noch zu sprechen komme.


    Insgesamt hat man 4 Parameter, wie z.B. Lebenspunkte, die man im Auge behalten muss. Jeder Ort oder jede Begegnung kann die Parameter reduzieren, aber auch erhöhen. Reduzieren sich einige Parameter zu stark, greifen irgendwann weitere Verlierbedingungen.


    Betritt man nun einen Ort, hat man üblicherweise 3 Optionen, mit diesem Ort zu interagieren (einige Orte haben allerdings nicht alle 3 Optionen verfügbar). Man kann Orte passieren, kann sie umgehen, oder ganz meiden.

    Je nachdem muss man unterschiedlich große Kröten schlucken, oder die richtigen Gegenstände gefunden haben, die das gefahrlose Passieren eines Ortes ermöglichen (mit einer gefundenen Gasmaske z.B. kommt man durch ein nuklear verseuchtes Gebiet). Eine kleine Kröte wäre z.B. der Abzug eines Energiepunktes mit gleichzeitigem Erhalt eines Fundgegenstandes.


    Manche Orte bieten mehr oder weniger wertvolle Fundgegenstände, wie Essen, das die Parameter Ausdauer und/oder Leben positiv beeinflusst, oder man findet Verteidigungswaffen. Andere Orte wiederum ermöglichen Begegnungen mit Personen oder Tieren. Diese Personen wollen manchmal handeln, manchmal kann man sie als nützliche Begleiter anheuern und manchmal wollen sie einfach nur Deinen Scheitel nachziehen (s.oben).


    Kommt es zu einem Kampf, :box: wird einfach die eigene Waffenstärke mit derjenigen der Person verglichen, hat man mehr, gewinnt man und kann passieren, bei Gleichstand verliert man einen Energiepunkt, hat man weniger, ist man einen Lebenspunkt los.

    Will eine Person handeln, bietet sie einen Gegenstand mit einem bestimmten Handelswert an, den man von unterschiedlich wertigen Handelsgüterstapeln ziehen kann. Man schaut dann in seinen Fundus und kratzt die Gegenstände zusammen, die man nicht benötigt und ertauscht damit das angebotene gute Stück. Der ertauschte Gegenstand bietet dann hoffentlich zur richtigen Zeit den benötigten Vorteil.


    Aber Achtung, man kann nicht unbegrenzt Gegenstände mit sich herumschleppen, da manche ein Gewicht haben. Das zulässige Gewicht ist begrenzt und je mehr Tage wir uns auf den Straßen von Geynum herumtreiben, desto weniger Gewicht wollen wir tragen. Überzähliges Gewicht muss dummerweise auch noch sofort abgeworfen werden.


    Personen zieht man von einem Begegnungsstapel, kennt man von manchen Automas: die oberste Karte des Nachziehstapels zeigt Dir, wie sich eine Person Dir gegenüber verhalten wird, was die gleiche Person in verschiedenen Spielen sehr variabel sein lässt.


    Gegenstände werden von einem Fundsachenstapel gezogen.


    Weiterhin offerieren Begegnungen manchmal Verhängnisse, die über einen Verhängniskartenstapel ins Spiel kommen. Diese zieht man und legt diese am Ende der Straße verdeckt ab.

    Hat man sich durch die ganze Straße gekämpft und alle Orte erfolgreich abgehandelt, ordentlich Verluste eingesteckt und kann kaum noch schnaufen, werden die Verhängniskarten einzeln aufgedeckt und sofort abgehandelt. Da kann es schon einmal vorkommen, dass das Schicksal hier unerbittlich zuschlägt und den letzten Lebens-, Energie- oder Moralpunkt raubt! Die grabschende Hand ausgestreckt, nach der Erlösung greifend, die nur einen Schritt voraus liegt, stirbt man leider, ohne die Straße vollständig durchschritten zu haben.


    Kurz bevor die Lichter ausgehen, sieht man noch den Hundehaufen, in den sich die eigene Nase langsam senkt (s. Berlin).


    Man verliert das Spiel entweder, wenn eine Straße nicht vollständig ausgelegt werden kann (z.B. die für den 6. und damit letzten Tag) oder weil der Ortskartenstapel leergelaufen ist. Oder auch sofort, wenn ein Parameter auf einem tödlichen Schädel landet, oder sich am Ende des Tages ein Marker auf einem sog. Grenzbereichsfeld befindet. Es gibt also viele Arten, zu sterben (aber alle enden mit der Nase im Hundehaufen …).


    Man gewinnt, wenn die letzte Orts- und Verhängniskarte abgehandelt wurde und kein wichtiger Parameter im tödlichen Bereich gelandet ist.

    Man muss immer aufpassen, nicht zu viele Umwege zu laufen und damit zu viele Ortskarten zu verbummfideln. :nein: Dann reichen diese möglicherweise nicht, um die Straße des finalen, 6. Tages auszulegen!


    Nicht zu vergessen, bietet das Spiel verschiedene Schwierigkeitsgrade, indem man sich am Anfang mit mehr oder weniger bzw. gar keinen Fundgegenständen ausrüstet.


    Die Stärke des Spieles: durch die 3 Optionen, mit denen man Wirkungen von Orten beeinflussen kann und die Varianz der Personen, die einem in einer Gestalt in verschiedenen Spielen mal freundlich, mal feindlich gegenüber treten können, erzielt das Spiel einen hohen Wiederspielreiz.


    Ein tolles, kleines Solospiel :thumbsup: , das leider unter dem Radar bei Kickstarter gelaufen ist. Auch gibt sich der Autor alle Mühe, dieses Spiel geheim zu halten. Es ist bei BGG zu finden, aber gebt mal spaßeshalber The Road ein….. :/

    Die zweite Runde "Nemos War", diesmal als Anti-Imperialist.

    @Lazax : Letzte Frage, bevor ich Deinen Sieg bedingungslos anerkenne;): Ich sehe am Ende da nur zwei weiße Würfel liegen. Eigentlich sollten da drei weiße und ein schwarzer liegen. Hast Du nur mit zwei Würfeln gewürfelt, oder regelkonform mit der Steigerung gemäß der "intermission"?