Nicht alles sind ja aber objektive Schwächen. Weil es Leute stört, dass Waffen zerbrechen, bedeutet es nicht, dass es eine Designschwäche ist. Es gibt keine Sprachausgabe. Sehr wohl ist es in BotW aber weniger relevant, einfach weil wesentlich weniger Dialoge vorhanden sind, wenn man das Spiel mit anderen Adventures oder RPGs vergleicht.
Letztendlich muss sich jeder den Rezensenten suchen, der den eigenen Geschmack am ehesten trifft oder den Inhalt in einer Form wiedergibt, die einen guten informiert. Wieso man sich dabei dann an Wertungen so aufhängt, werde ich nicht verstehen.
Ist es eigentlich wieder die gleiche langweilige Story, wie in jedem Zelda?
Link erwacht, Link ist Auserwählter, Link sucht Masterschwert, Link farmt jede Menge Kristalle aus Tempeln und bekommt in jedem großen Tempel eine neue Fähigkeit - Link macht Ganondorf fertig, und Schluss?
Garniert mit den üblichen alten Männern, die einem Aufgaben geben und seltsame Dialoge führen, über die die obligatorischen Stein- und Wasserwesen, die Probleme in ihren Dörfern haben, die man erst lösen muss, bevor sie einem helfen?
Wo bei anderen RPGs immer alle meckern, wenn es die gleichen, alten, ewiggleichen Quests gibt, scheint das seltsamerweise bei Zelda niemanden zu stören.
Habe ich irgendwie nie verstanden... ich habe ganz früher Zelda gespielt - da fand ich es noch interessant, weil es auch nicht viele Alternativen gab. Ich habe dann irgendwann später Windwaker vollständig durchgespielt und es gemocht, weil es nett und Vieles für mich neu war.
Ich habe dann später Twilight Princess oder auch rückwirkend Majora's Mask angefangen und beide gelangweilt in die Ecke gelegt, als die oben genannten Tropes wieder in fast der gleichen Form, wie schon aus den anderen Teilen bekannt, einfach wieder auftauchten - gäääähn....
Auch BotW habe ich angespielt und die offene Welt war zwar nett, aber das ewige Link-Gehabe und auch hier wieder die ewig gleichen, in meinen Augen ausgelutschten, Versatzstücke, haben mir auch hier den Spaß schnell verleidet.
Ich habe ja nichts dagegen, dass ein Spiel vor allem durch die Level, Geschicklichkeitseinlagen und so weiter glänzen möchte. Dann sollte man aber entweder die aufgesetzte Story einfach weglassen oder so weit reduzieren, dass sie als Hintergrundgeräusch nicht "stört" oder man sollte sich eine interessante Story und Welt ausdenken, die mehr Neues und mehr als eindimensionale Charaktere bietet.
Gleichzeitig muss man sich die Story aber in jedem Teil immer wieder haarklein anschauen bzw. durchlesen, so, als ob man sie gerade das erste Mal erleben würde und viele der Sequenzen haben Dialoge auf Grundschulniveau, die dann auch noch ewig lang ausgewalzt und ggf. nicht einmal abgebrochen werden können...
Warum stört Euch das nicht? Ist es für Euch dann wie "nach Hause kommen"?
Oder sehe ich das völlig falsch und die neuen Teile sind da ganz anders?