Ich finde es bisher wirklich besser als den ersten Teil. 🤷🏻♂️
God of War 2018 hatte noch den wow-Effekt des Reboots. Aber der zweite Teil ist ja eine stock konservative Fortsetzung. Natürlich gibt es neue Gameplay-Elemente (will hier nicht spoilern), die sich aber alle auf den Kampf beziehen und trotzdem „nichts neues“ im Sinne von „Innovation“ hinzufügen.
Die Story ist großartig, die Zwischensequenzen wie bisher einfach toll, die Optik atemberaubend. Wenn das nicht immer wieder von wiederholendem Gameplay unterbrochen werden würde. Schalter einfrieren hier, springen da, tür öffnen, tür öffnen, tür öffnen. Die ganze Welt besteht aus Türen die irgendwie geöffnet werden xD
Das Pacing war in den alten God of War Teilen perfekt. Klar, waren ja auch keine Open Worlds, die Entwickler wussten also immer ganz genau wo man aktuell ist und ob man Spannung oder Erholung benötigt. Das geht bei einer Open World gar nicht.
Zu den Nebenquests: Das man darauf hingewiesen wird - wahlweise von Mimir oder Atreus, das man jetzt ja noch was anderes machen könne, im Subtext ist das aber immer mit einem Augenzwinkern verbunden, weil die Erzähler natürlich genau wissen, dass man es eigentlich eilig hat die Welt zu retten. Ich find das zwar amüsant, erzählerisch aber absoluten Mumpitz - aber wie gesagt, das sind Nebenquests fast immer. Gibt wenig Spiele die Nebenquests auf eine gute Weise einbauen.
Daher hier noch Mal wiederholt Zitat von Dom Schott: Super Film, langweiliges Spiel.
Bin froh, wenn ich durch bin und endlich weiß, wie die Story ausgeht (und nein, Zusammenfassungen gucken ist natürlich nicht das selbe)