Aktuell gespielte Videospiele

  • So, nach ein paar Tagen Humankind, muss ich leider sagen, dass ich absolut enttäuscht bin.

    Bei mir wars noch krasser. Ich wollte Humankind echt lieben. Ich mag EL und ES1/2, aber als ich gestern die Hälfte meines Reiches verloren haben da ich zum aufgeben gezwungen wurde weil ich nicht aggressiv genug im Krieg war, ist mir echt die Laune vergangen.

    Wer hat sich bitte so eine bescheuerte Mechanik ausgedacht.

    Ich übernehme ein Land auf meinem Kontinent, greife den Hauptkontinent des Gegner nicht an und verliere dadurch den Krieg weil er mehr Kriegspunkte hat ohne das er auch nur eine einzige Schlacht gewinnen muss.

  • Mich hat es komplett mit New World erwischt. Bei mir kommt es aber nicht von dem ganzen Hype, denn ich habe das Spiel schon seit 1.5 Jahren vorbestellt.

    Es ist einfach DAS MMO was ich mir in der letzten Zeit gewünscht habe, es fühlt sich so gut an mit paar Leuten im Discord zu quatschen und zu leveln.

    Das Kampfsystem fühlt sich sehr gut an, die Waffen auch und vor allem ist das Crafting ein wahrer Augenschmaus.

    Klar gab es Probleme beim Release, aber welches große Spiel hatte die nicht ... und welches dieser Spiele hatte 1 Mio. Spieler am Release-Tag ^^

    The Tiger and the Lion may be more powerful ... but the Wolf doesn´t perform in the circus.

    Regelmäßig kann man mir beim Datteln zuschauen twitch.tv/imaginewolfi

  • So ich hab mein NIOH2 NG+ abgebrochen und mein MGS5 nicht weiter gespielt weil jetzt vor kurzem

    Outer Wilds - Echoes of the Eye

    rausgekommen ist.

    Wenn man das Spiel startet und eine Warnung kommt: Einige Inhalte könnten Kinder einen schrecken einjagen. Wer das nicht will kann den Gruselfilter einstellen.


    Finde ich schon mal sehr sympathisch.


    Bis jetzt bin ich noch am Anfang aber die Ideen sind wieder super. Ich hätte gerne mehr von Physik und Zeit- Rätseln und Sachen zu erkunden. Immernoch Spiel des Jahres 19/20

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Bin jetzt mit Kena (PS5) durch.

    Ist noch besser geworden, als der ganze Hyper vermuten hätte lassen.

    Und echt überraschend, wie bockschwer die Bossfights selbst auf normalem Schwierigkeitsgrad sind.

    Jedenfalls ein ganz tolles Erstlingswerk von Ember Lab. :thumbsup:

  • So ich hab mein NIOH2 NG+ abgebrochen und mein MGS5 nicht weiter gespielt weil jetzt vor kurzem

    Outer Wilds - Echoes of the Eye

    rausgekommen ist.

    Danke, danke, danke!! Wie konnte das nur an mir vorbeigehen?!?!? Dann kann ich ja endlich guten Gewissens das Grundspiel fertig spielen (ich habe aufgehört, als ich es quasi gelöst hatte und mein Wissen "nur noch" anwenden musste, weil ich es sooo cool fand, dass ich einfach nicht wollte, dass es zu Ende ist !! :crazy:

    Ich wollte mir immer offen halten, noch einmal dorthin zurückzukehren und noch etwas Neues zu entdecken zu haben! :D :D

    Ich weiß, ist irgendwie komisch, aber wenn etwas Cooles zu Ende geht, fühlt es sich irgendwie immer so endgültig an (zum Beispiel ging mir das so nach dem letzten Harry Potter Buch - sobald die letzte Zeile gelesen war, war der Zauber irgendwie weg...weil es einfach zu Ende war und die Geschichte auserzählt).

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Das letzte Spiel, dass ich mir gekauft hatte war Cyberpunk und das fand ich solala. Hab´s zwar durchgespielt, aber so mega wie erhofft fand ich es dann doch nicht. Mag aber sicher daran liegen, dass ich Cyberpunk auch als Tabletop gespielt habe.

  • Das letzte Spiel, dass ich mir gekauft hatte war Cyberpunk und das fand ich solala. Hab´s zwar durchgespielt, aber so mega wie erhofft fand ich es dann doch nicht. Mag aber sicher daran liegen, dass ich Cyberpunk auch als Tabletop gespielt habe.

    Merkwürdige Schlussfolgerung. Ich hab jahrelang das Cyberpunk Pen&Paper gespielt und behaupte nicht grundlos, dass ich auf das Videospiel nicht nur 8, sondern 22 Jahre gewartet habe... für mich war CP2077 ein Highlight. :)

  • Das letzte Spiel, dass ich mir gekauft hatte war Cyberpunk und das fand ich solala. Hab´s zwar durchgespielt, aber so mega wie erhofft fand ich es dann doch nicht. Mag aber sicher daran liegen, dass ich Cyberpunk auch als Tabletop gespielt habe.

    Ich habe es auch gespielt, aber bei ca. 70% abgebrochen. Das Spiel ist wirklich nicht schlecht, aber was ich etwas "ungünstig" finde:

    Bei schwächeren Systemen rechnet das Spiel die Objektanzahl herunter...bedeutet: Wenn ich mit dem Auto fahre, dann sind fast alle Straßen leer. Hinzu kommt, dass es auf High End Systemen gigantisch gut ausschaut und das einen großen Teil des Spielgefühls für mich vermittelt. Bei meinem System schaut es immer noch ganz gut aus, aber leere Straßen und heruntergerechnete Effekte schmälern bei mir den Spielspaß...von daher hatte ich es jetzt abgebrochen und spiele es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal. Hinzu kamen noch recht schwierige Nebenmissionen, die zwar als "gelb" gekennzeichnet waren, aber mehr als schwer waren ...und dadurch auch natürlich nervig. Beispiel: Die Twin Boxer.....

    Von daher hatte ich es abgebrochen und zocke momentan Ori and the Will of the Wisps.

  • Cyberpunk 2077 ist bei mir noch immer "Work in Progress". ^^

    Nach nunmehr etwas über 70h im Spiel habe ich als Nicht-Kenner des Settings langsam ein Gefühl dafür entwickelt und mich so halbwegs eingefunden. Und so langsam kann ich sagen, dass ich es gut finde. Aber es hat trotz toller Grafik nicht das gleiche Wow-Gefühl wie Witcher 3 vermittelt.


    Nachdem ich allerdings bei Witcher 3 sämtliche Nebenquests und Fragezeichen gemacht habe (mit Ausnahme der Fragezeichen im Meer bei Skellige, das war mir dann doch zu blöd) und auch bei Cyberpunk 2077 inzwischen wirklich viele, viele Nebenquests gemacht habe, finde ich die beiden Spiele in der Qualität und Ausgestaltung ihrer Quests gar nicht so unterschiedlich. Tatsächlich finde ich sie recht vergleichbar. Die Hauptstory ist sehr gut präsentiert (soweit ich das bei Cyberpunk bisher beurteilen kann), die Nebenquests sind von "erinnerungswürdig" bis "generisches töte X und hole Y", und die Moral-Entscheidungen in den Nebenquests laufen immer auf "Töte Seite A oder töte Seite B" hinaus.


    Meine Theorie ist inzwischen, dass Cyberpunk auch deshalb so scharf kritisiert wird, weil die Welt im Gegensatz zu Witcher 3 einfach keine Wohlfühlwelt ist. Witcher 3 liefert Eskapismus par excellence. Auch wenn Witcher 3 bei Release reihenweise Bugs hatte, selbst wenn die Quest gerade noch so platt war, die hübsche Fantasywelt mit toller Natur, romantischen Landschaften, viel Einsamkeit und Abenteurertum macht das schnell vergessen. Ist halt schon hübsch.

    Cyberpunk 2077 liefert diese Wohlfühlwelt dagegen überhaupt nicht. Die Welt ist kaputt, dreckig, korrupt, statt intakter Natur gibt es eine riesige, wuchernde Stadt mit Betonschluchten und Abwasserkanäle statt sprudelnde Gebirgsbäche. Darüber täuscht auch die exzellente Grafik, die Hologramme, die farbenfrohen Neonreklamen nicht hinweg. Cyberpunk 2077 ist kein Eskapismus, sondern Dystopie. Und wenn die Dystopie dann halt nicht nur kein Wohlfühl-Spielgefühl, sondern mittelprächtige Quests und Technikprobleme gratis obendrauf liefert, dann kippt die Wahrnehmung eben schneller ins Negative.


    Aber vielleicht bin das auch nur ich, wer weiss... Ich muss jedoch ganz ehrlich gestehen, dass ich mich bei aller Liebe zu SciFi (das ich eigentlich gegenüber Fantasy präferiere) in der Welt von Witcher 3 deutlich wohler fühle als bei Cyberpunk 2077.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Ähnlich wie bei Dirtbag ist Cyberpunkt 2077 auch noch "in Arbeit" :) 40 Spielstunden stecken bereits drin.


    Hinter der recht negativen Annahme von Cyberpunk steckt aber weit mehr, als nur das Artwork oder Gameplay an sich. Es war viel mehr das gesamte Projekt, was CD Project massiv in den Sand gesetzt hat.


    Allein die herangehensweise im Vorfeld war sehr eindeutig: Hier wird ein riesen Projekt erscheinen, welches The Witcher 3 locker übertrumpft. So das Credo der Marketingabteilung. Der Hype wurde auch über alle Seiten hinweg befeuert: unzählige Merch-Produkte, viel Werbung auf Videospiel-Websites und riesige Messeauftritte. Diverse Ausschnitte sahen auch entsprechend gut aus. Gepaart mit den sehr guten Bewertungen eines The Witcher 3 war also für viele klar: Das Spiel muss gut werden. Und dann kam der Release Ende 2020.


    Über die Playstation 4 (non-Pro) und Xbox Series S Version brauchen wir gar nicht reden. Das Spiel war darauf zu Release unspielbar. Auf der Series X und 4 Pro ging es noch - war aber auch schon sehr sehr grenzwertig. Technisch gesehen ein reines Desaster: Die Engine war nicht sauber optimiert und es gab tonnenweise fehlerhafte Quests, Glitches sowie massive Probleme beim Nachladen von Texturen und Objekten. Es war daher auch vollkommen richtig, dass das Spiel zeitweise nicht mehr im Playstation Store verkauft wurde.


    Währenddessen lief die PC Version noch halbwegs "ordentlich". Dennoch konnte man auch hier mit so schlechten PC Ports wie Batman: Arkham Knight ziehen. Auch hier gab es im Spielverlauf mehrere Questbugs, zufällige Kollisionen mit nicht vorhandenen Objekten und Glitches. Durch die meterlangen Patchnotes sollte davon mittlerweile viel behoben sein. Fakt ist aber: Das Spiel erschien Ende 2020 als Beta Version.


    Ich habe das Spiel nach knapp 40h unterbrochen, da ich mir durch die technischen Probleme nicht das Spiel versauen wollte. Ich warte jetzt noch bis Ende des Jahres und steige dann wieder ein. Es ist weiterhin - selbst auf High-End Hardware - ein eher schlecht optimiertes Spiel. Es könnte viel besser aussehen, als es bereits tut und dabei auch performanter laufen.


    Inhaltlich wurde wohl auch weit mehr versprochen, was dann am Ende fehlte. Viele Inhalte - aufgrund des engen Zeitplans gestrichen. Mittlerweile soll es ja auch DLCs geben und einige Funktionen wurden auch nachgereicht.


    Zur Spielwelt: Generell finde ich diese düstere, dreckige und plastische Welt gut eingefangen. Was mir aber manchmal fehlt, sind so die kleinen Details drum herum. In einer offenen Welt kann man schließlich auch gern mal etwas erkunden und rausfinden. Das fehlt bei Cyberpunk bisher und wird nicht so deutlich wie bei einen GTA V geschweige Breath of the Wild. Am PC hat man noch den Vorteil, dass man durch diverse Mods das Spiel entsprechend aufwerten kann. Es gibt bspw. KI Mods, die das Spiel schwerer machen oder auch die Darstellung verändern. Die Hauptstory gefällt bislang und motiviert zum weiterspielen. Nebenquests - nunja. Viel Standardkost, wie Dirtbag bereits erwähnte.


    Schlussendlich muss ich aber festhalten, dass dieses Spiel für mich die Cyberpunk Thematik gut einfängt. Ich kann persönlich damit weit mehr anfangen, als mit einem ausgelutschten Fantasy-Setting eines The Witcher 3. Ich hoffe daher auch sehr, dass das Spiel weiterhin neue Inhalte bekommt und da ggf. noch etwas an der Performance gearbeitet wird. Vermutlich macht es am meisten Sinn, wie bei The Witcher 3 auf eine GotY Edition zu warten. Bis dahin sollten dann auch alle großen Fehler und Probleme behoben sein :)

  • Meine Theorie ist inzwischen, dass Cyberpunk auch deshalb so scharf kritisiert wird, weil die Welt im Gegensatz zu Witcher 3 einfach keine Wohlfühlwelt ist. Witcher 3 liefert Eskapismus par excellence.

    Da bin ich jetzt doch mal neugierig - wo genau ist Witcher eine Wohlfühlwelt? Also ich schliesse jetzt primär von der Serie, weil mich die Spiele noch nie gereizt haben, aber die ist doch mindestens so düster, dreckig, gefährlich und voller Arschlöcher wie die von Cyberpunk? :D

  • 😂 finde ich auch…


    Ich hab Witcher deswegen sogar nicht weiter gespielt…zu dreckig, realistisch unangenehm, zu Low Fantasy…

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Meine Theorie ist inzwischen, dass Cyberpunk auch deshalb so scharf kritisiert wird, weil die Welt im Gegensatz zu Witcher 3 einfach keine Wohlfühlwelt ist. Witcher 3 liefert Eskapismus par excellence.

    Da bin ich jetzt doch mal neugierig - wo genau ist Witcher eine Wohlfühlwelt? Also ich schliesse jetzt primär von der Serie, weil mich die Spiele noch nie gereizt haben, aber die ist doch mindestens so düster, dreckig, gefährlich und voller Arschlöcher wie die von Cyberpunk? :D

    Das ist sie auch in den Spielen, aber eigentlich mit jedem Spiel etwas weniger ... in Witcher 3 beginnt man in wundervoller Sommerlandschaft mit weichem Licht. Ohne die Monster, Soldaten und Leichen überall wäre das der ideale Wanderurlaub. Und Witcher 3 gibt die viel Zeit das als zu erkunden und überall spannendes Zeugs zu finden. Es lädt ein die Landschaft und ihre Geheimnisse aus Neugier und Schönheit, so quasi zur Erholung zu erleben. Die Story suggeriert etwas völlig anderes, aber als Spieler kannst du einfach beides mitnehmen. Je nach aktueller Laune ...

    In Whitcher 1 war das eigentlich nur im 4. der 5 Kapitel so. Sonst war alles dreckig. Entweder Sumpf oder Kanalisation oder regnerische, trostlose Wildnis voller Monster. Und in Witcher 3 ist halt zumindest die Landschaft viel weniger trostlos ... sondern malerisch.

  • Da bin ich jetzt doch mal neugierig - wo genau ist Witcher eine Wohlfühlwelt? Also ich schliesse jetzt primär von der Serie, weil mich die Spiele noch nie gereizt haben, aber die ist doch mindestens so düster, dreckig, gefährlich und voller Arschlöcher wie die von Cyberpunk? :D

    Das ist sie auch in den Spielen, aber eigentlich mit jedem Spiel etwas weniger ... in Witcher 3 beginnt man in wundervoller Sommerlandschaft mit weichem Licht. Ohne die Monster, Soldaten und Leichen überall wäre das der ideale Wanderurlaub. Und Witcher 3 gibt die viel Zeit das als zu erkunden und überall spannendes Zeugs zu finden. Es lädt ein die Landschaft und ihre Geheimnisse aus Neugier und Schönheit, so quasi zur Erholung zu erleben. Die Story suggeriert etwas völlig anderes, aber als Spieler kannst du einfach beides mitnehmen. Je nach aktueller Laune ...

    In Whitcher 1 war das eigentlich nur im 4. der 5 Kapitel so. Sonst war alles dreckig. Entweder Sumpf oder Kanalisation oder regnerische, trostlose Wildnis voller Monster. Und in Witcher 3 ist halt zumindest die Landschaft viel weniger trostlos ... sondern malerisch.

    Genau..

    Bis man mit Plötze auf einen Baum voller Gehängter zureitet und der Lack plötzlich abblättert 🤪, man feststellen muss, dass Elfen und Zwerge rassistische Arschgesichter sind, die Adligen ihre Untergebenen missbrauchen und ausbeuten. Ein Hexer nur dann geliebt wird, solange er nützlich ist und auch sonst glorifizierte Ziele nicht sonderlich hochgehängt werden.

    Jedenfalls niedriger als die armen Teufel in der Weide. Und Sabkowskis Frauenbild ist auch nicht ganz astrein 🙈


    Dahingehen nehmen sich beide Welten nichts. Finde ich.


    Ich liebe die Witcherbücher und Spiele.

    Und auch Cyberpunk gefällt mir bisher sehr gut. Abgesehen von der Grafik auf meiner StandardPS4🤪

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Meine Theorie ist inzwischen, dass Cyberpunk auch deshalb so scharf kritisiert wird, weil die Welt im Gegensatz zu Witcher 3 einfach keine Wohlfühlwelt ist. Witcher 3 liefert Eskapismus par excellence.

    Da bin ich jetzt doch mal neugierig - wo genau ist Witcher eine Wohlfühlwelt? Also ich schliesse jetzt primär von der Serie, weil mich die Spiele noch nie gereizt haben, aber die ist doch mindestens so düster, dreckig, gefährlich und voller Arschlöcher wie die von Cyberpunk? :D

    Die Serie kenne ich nicht, ich habe nur die Bücher gelesen sowie alle drei Spiele vollständig gespielt. Und vor diesem Hintergrund stimme ich dir zwar im Grundsatz zu: Die Welt ist von der Veranlagung her genauso dreckig, düster und kaputt. Und das kommt insbesondere in Witcher 1 auch noch ganz gut rüber. Teil 2 und 3 thematisieren das zwar noch in Teilen der Kernquest und einigen Nebenquests, aber im Detail geht diese Tristess und Unerfreulichkeit in der bombastischen Präsentation einfach verloren. Witcher 3 könnte sicherlich ein sehr düsteres Spiel sein, dass den Spieler dazu zwingt, Sichtweisen und Handlungen zu hinterfragen und unbequeme Reflexionen anzunehmen. Will es aber nicht.

    Klar, es gibt Rassismus, Hexenverfolgung, Korruption, Leibeigenschaft, etc etc. Und das wird auch in und wieder mal mehr oder weniger deutlich aufgezeigt, bevor es in den folgenden Spielstunden wieder im "Oh, so schöne Landschaft, wow... Und der Sonnenuntergang... Hier, Herr Dorfoberer, ich habe das Monster getötet, und die Wölfe auch, nein, passt schon, Geld brauche ich nicht, mach ich doch gerne, bin ein Held... Hach, so schön hier..." untergeht.

    Beispiele gefällig?

    Witcher 2 und 3 nutzen die Brutalität und emotionale Kälte der Buchvorlage, um dem Spieler hin und wieder mal ein wohliges Schauern über den Rücken zu jagen. Kommt halt schon krass, so ein Galgenbaum im Sonnenuntergang. Oder die Hexenverbrennung. Oder noch ein paar andere Dinge. Kurze Schocks, um einen Kontrast zur liebreizend präsentierten Welt zu schaffen.


    Wenn ich mir da Cyberpunk 2077 im Vergleich anschaue...

    Ich stimme kabelrambo zwar zu: Ich mag die Welt von Cyberpunk 2077. Und ich finde es auch besser, mehr Alternativen - insbesondere aus dem SciFi-Bereich - zu der klassischen Fantasywelt zu haben. Nichtsdestotrotz bin ich auch ein Naturmensch und präferiere schöne Naturlandschaften gegenüber einer Stadt. Ich finde Cyberpunk 2077 grafisch - bezüglich Effekten, Texturen, etc - sehr reizvoll, und ich finde die Welt auf einer intellektuellen Ebene interessant, wobei dort allerdings nichts tiefgehender reflektiert werden würde, als das schon in Deus Ex der Fall gewesen wäre. Aber emotional finde ich Night City sowohl thematisch wie auch optisch ehrlich gesagt einfach abstossend. ;)



    Edit:

    Mittlerweile finde ich Cyberpunk 2077 auf dem PC sehr gut spielbar. Ich muss aber auch zugeben, dass ich bis auf einen unerwartet aufgepoppten Fussgänger bisher keinerlei Probleme mit Bugs hatte. Bei mir lief es von Anfang an problemlos, obwohl ich nach den Reviews und den vielen Meldungen und Beiträgen zu Bugs anderes befürchtet hatte. Lediglich mit Patch 1.2 hatte ich etwas Performance-Einbussen, aber mit dem aktuellen Patch 1.31 läuft es nun wieder sehr gut und bislang ohne Probleme.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dirtbag ()

  • Hatte mit Cyberpunk genau einen Quest-Bug mit Delamain, sonst lief alles wunderbar. Habe dann einfach alles gelöst, bis der Patch da war, also bin ich da bei 100%. Passiert mit sonst auch nicht 🤷🏻


    Hat echt Spaß gemacht. Witcher 3 war besser, ja. Aber dann wartet doch erstmal auf Cyberpunk 3 ;)


  • Also ich sehe da keinen großen Unterschied - Landschaft, Stimmung, Romantik, alles da. 8o

  • Hab mit Cyberpunk sehr viel Spaß gehabt aber enttäuscht war ich am Ende einfach deshalb, weil suggeriert wurde, eine vollkommen interaktive Stadt zu haben.


    Was hatten wir bekommen? Eine leere Fassade, die an einigen Stellen interaktiv war.

    Und offensichtlich wurde das Gameplay für die Trailer auch eigens gestaltet.... Zumindest hatte ich das Gefühl.


    Hab letztens Horizon Zero Dawn zuende gespielt. Das war richtig gut und die Geschichte auch spannend gestaltet. Bin gespannt wie sie die weiterführen.

  • Sehr schön. Ich spiele es gerade mal ein bischen mit den Kids und heute hatte die 6jährige ihren ersten Einsatz bei einem Videospiel überhaupt, nachdem sie mir schon öfter mal beim golfen zugeschaut und die Begriffe gelernt hat. Nachdem ich heute auf Wunderpar Paris ein Hole-in-One geschafft habe, hat sie das Kunststück am nächsten Loch auch geschafft. Ihre Reaktion: "war das gut so?"

  • Letzte Woche dann Tales of Arise nach 46 Stunden beendet. Zählt für mich wieder zu den besseren Teilen, das schwankt ja von Teil zu Teil (und Person zu Person). Diesmal stimmte aber vieles. Das Kampfsystem hat Spaß gemacht und ging gut von der Hand, die Story hat genug geboten um immer gespannt zu bleiben und die Charaktere (für mich sehr wichtig) waren bis auf eine Ausnahme super.

    Was mir lediglich gefehlt hat waren zum einen spannende Nebenquest; die waren einfach schwaches von A nach B laufen und Bossmonster umhauen oder irgendwelchen Blödsinn sammeln. Zum anderen hätte das eine oder andere Rätsel dem Spiel gut zu Gesicht gestanden. Ich weiß, dass die ganzen typischen Kistenschiebe- und Portalpuzzle nicht gerade einfallsreich oder beliebt sind, aber sie hätten das Konstrukt von Kampf - Sequenzen / Quatschen etwas abwechslungsreicher gemacht.


    Am Ende kommt es nicht an meinen Favoriten, Tales of Graces F (was vermutlich auch ein Großteil als Frevel ansehen wird) heran, ist aber schon in der oberen Hälfte anzusiedeln. Und es ist nach Tales of Berseria wohl auch als Bestätigung anzusehen, dass Tales of Zestiria ein einmaliger Ausrutscher war.

    2 Mal editiert, zuletzt von Riku ()

  • Ich bin bei Tales offenkundig nicht so kritisch wie Du: Zestiria hat besch.. Tutorials gehabt, sehr seltsame Figuren, und dass Teleport irgendwann nicht mehr ging war ätzend, aber sonst fand ich das ein durch und durch durchschnittliches Tales- Spiel. Aber ich fand Graces F auch großartig. Mein Lieblingsteil bleibt allerdings Abyss (Du siehst, sympathische Hauptfiguren sind mir offenkundig nicht so wichtig).

  • Meine Meinung ist auch nicht gerade die der breiten Masse was die Tales Reihe angeht. Tales of Abyss fand ich tatsächlich eher enttäuschend, wobei da sicher auch die zweite Hälfte beigetragen hat, die zwar grundsätzlich nachvollziehbar war, aber sich für mich wie eine Wiederholung der ersten Hälfte angefühlt hat. Und auch der Fakt, dass gefühlt jeder erzählt hat wie toll es doch ist und entsprechend habe ich bei der 3DS Umsetzung dann zu viel erwartet.


    Aber wie gesagt, bin nicht die Norm. Der Tenor ist bei Xilia zum Beispiel, dass Teil 1 super ist und Teil 2 schwach. Ich empfinde es genau umgekehrt und war von Xilia enttäuscht und von Xilia 2 wieder begeistert. Es ist einfach alles immer von Kleinigkeiten abhängig denke ich. Aber dennoch spiele ich jeden Teil und freue mich aufs neue drauf. Reihen wie beispielsweise Kiseki haben Tales of aber für mich einfach etwas den Rang abgelaufen..

  • Seit ein paar Tagen Returnal auf der PS5…man ist das genial! Fordernd und süchtig machend: eine Runde geht noch…


    Mein erstes Rogue-like Spiel…normalerweise nicht mein Fall, aber hier klappt das super und motiviert mich total.


    Spitzen Atmosphäre! Spielgefühl / Atmo irgendwie bisschen was von Scifi KDM

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Hat eigentlich schon jemand von euch 'Deathloop' gespielt und kann etwas dazu sagen? :)

    Kommt mir nach Returnal ins Haus…

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Aber wie gesagt, bin nicht die Norm. Der Tenor ist bei Xilia zum Beispiel, dass Teil 1 super ist und Teil 2 schwach. Ich empfinde es genau umgekehrt und war von Xilia enttäuscht und von Xilia 2 wieder begeistert. Es ist einfach alles immer von Kleinigkeiten abhängig denke ich. Aber dennoch spiele ich jeden Teil und freue mich aufs neue drauf. Reihen wie beispielsweise Kiseki haben Tales of aber für mich einfach etwas den Rang abgelaufen..

    für mich aber auch ein bisschen Apfel mit Birnen vergleichen, nichts für ungut. Bei Kiseki steht für mich der Plot maximal im Vordergrund, das RPG-Syszem finde ich da in den Teilen die ich gespielt habe (alles was es auf Englisch gibt) eher Boring. Das finde ich dann wieder bei Tales interessanter (aber zugegeben dann bei Divinity OS etc. Nochmal ausgereifter). Tales ist Comfort food, da muss man auch nicht viel nachdenken und kann auch nicht viel falsch machen.

  • Aber wie gesagt, bin nicht die Norm. Der Tenor ist bei Xilia zum Beispiel, dass Teil 1 super ist und Teil 2 schwach. Ich empfinde es genau umgekehrt und war von Xilia enttäuscht und von Xilia 2 wieder begeistert. Es ist einfach alles immer von Kleinigkeiten abhängig denke ich. Aber dennoch spiele ich jeden Teil und freue mich aufs neue drauf. Reihen wie beispielsweise Kiseki haben Tales of aber für mich einfach etwas den Rang abgelaufen..

    für mich aber auch ein bisschen Apfel mit Birnen vergleichen, nichts für ungut. Bei Kiseki steht für mich der Plot maximal im Vordergrund, das RPG-Syszem finde ich da in den Teilen die ich gespielt habe (alles was es auf Englisch gibt) eher Boring. Das finde ich dann wieder bei Tales interessanter (aber zugegeben dann bei Divinity OS etc. Nochmal ausgereifter). Tales ist Comfort food, da muss man auch nicht viel nachdenken und kann auch nicht viel falsch machen.

    Sooo viel mehr RPG steckt da in einem Tales of allerdings auch nicht. Gerade den Talentbaum fand ich in Arise eher vernachlässigbar, der Rest war typisches " Neues Gebiet -> stärkste Waffe kaufen / schmieden etc ".

    Und gerade das Orbment System bei Kiseki finde ich seit sky super (habe auch nur die offiziellen englischen Releases gespielt, mit Ausnahme von sky 3).

    Aber mir ist ohnehin die Story wichtiger als das Gameplay. Ich spiele die Spiele eher durch, wenn sie ne gute Story und schwaches Gameplay haben als umgekehrt. Bin da mittlerweile eher auf das 'Erlebnis' aus.

    Und bei Divinity und Co bin ich raus, westliche Rollenspiele nehmen mich einfach nicht mit. Vom anschauen und reviews lesen denke ich jedes Mal, wie toll das klingt, aber wenn ich dann eins spiele... sei es Elder Scrolls oder Mass Effect, es war einfach nicht so meins. Ich brauche scheinbar einfach das eher poppige der Japaner. Ist ganz schlimm bei mir.

  • Diablo 2, das Skillsystem gefällt mir viel besser als bei Diablo 3 oder The Witcher 3.

  • Es gibt seit gestern eine neue Preview zu Elden Ring. Darin werden auch Auszüge aus Bosskämpfen gezeigt.


    [Externes Medium: https://youtu.be/JldMvQMO_5U]

    Ich hoffe die brauchen noch eine weile bis das Spiel raus kommt. Animationen und Gragfik erinnert mich zu stark an Dark Souls 3.


    An den Animationen und dem Licht müssten sie noch viel arbeiten.


    Ich mag das der Kampf aufgebrochen wird durch neue sachen. Aber die Animationen für Standardsachen sind alle recycelt.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game