Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Bei Teotihuacan hat mich der Solo-Bot irgendwie abgeschreckt. Ich würde es so gerne mal spielen aber komme da irgendwie nicht ran.

    Wenn Du einer App-Unterstützung nicht abgeneigt bist, dann schau Dir doch mal diese Umsetzung an (Link). Vielleicht bringt Dich das dann näher ran. Auf dieser Seite werden auch andere Spiele im Solo-Modus unterstützt.

  • Da der Solomodus für Kanban EV ein bisschen komplexer ist, freut sich der ein oder andere vielleicht über diese Unterstützer-Appsite:

    Kanban EV Solo Mode

    So etwas würde ich mir mal für Wasserkraft wünschen. Das setzten der Automa Mauern/Kraftwerke/Röhren müsste sich ja so gut regeln lassen.

    ich mir auch, denn da bin ich immer maximal verwirrt und es raubt leider viel Zeit.

  • Doh!

    Gerade das erste Mal den Underwater Cities Solo-Modus auf Yucata getestet. Macht Spaß, und erspart einiges an Buchhaltung.

    Aber verdammt, mit 98 Punkten und 7 Städten zu scheitern, ist wirklich unnötig ...! :D

  • Wer nichts wird, wird (Unterwasser-)Wirt?


    Solche Tage kommen und gehen. Ich hatte die ersten fünf Partien bei Black Sonata kein verlorenes Spiel dabei. Heute, danke der fiesen Erweiterung, drei in Folge. In Spirit Island sehe ich seit Ast und Tatze kein grünes Gras mehr. Mein Sohn hat heute die vorsichtig zur Seite geräumte Skull-Tales-Kampagne in einem unbeobachteten Moment als eigenes Spielzeug annektiert, sodass die Erweiterungsspinne jetzt ein Bein zu wenig und zwei Figuren keinen Aufsteller mehr haben. Und in Under Falling skies ist die Kampagne immer noch nicht geschafft (parallel dazu versage ich gnadenlos bei Space Invaders Extreme auf der Switch, obwohl ich das auf dem DS mit 10 Jahre jüngeren Reflexen noch ohne Probleme durchgespielt hab). Da hilt nur Heinz E.s Diktum "Des Menschen leben gleicht der Brille. Man macht viel durch."

  • Da kann ich auch mitmachen. Gestern habe ich meine Lektion gegen die Carapax Königin auf der schweren Stufe gelernt. Lava Takeln in der Auslage und es lief so richtig gut und fast das komplette Spiel über lag kein einziger Leerling auf dem Board, die Brutmutter konnte ich mal früh aus dem Weg räumen, die Lebenspunkte der Königin waren schon runter auf 20 und ich dachte, dass es jetzt nur noch wenige Runden dauern könne. Und so war es dann auch.

    Die Energie von Xaxos war zwar nicht aufgeladen, aber was konnte schon passieren bei einer vollkommen leeren Tafel der Leerlinge ?

    Und dann zweigte mir das Spiel, wie schnell man das bei vier Zügen der Königin jederzeit verlieren kann, ohne dass man eine Chance zur Reaktion hat. Die letze Karte zu ziehen und zu ´wisssen´, dass jetzt bestimmt noch eine schwärmt aus Karte kommt, hatte schon was. Ich hätte danach mindestens vier Züge in Folge gehabt ...

    Ich hatte die ersten fünf Partien bei Black Sonata kein verlorenes Spiel dabei. Heute, danke der fiesen Erweiterung, drei in Folge.

    An das Gefühl bei Black sonata nicht verlieren zu können, kann ich mich auch noch erinnern. Die Erweiterungen bringen hier aber wirklich den nötigen Schwung rein. Vor allem das Rendevous kann schon heftig sein.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

    Einmal editiert, zuletzt von Partyschreck ()

  • Gerade eine Runde #DiceThroneAdventures beendet. Zum zweiten Mal am Barbaren gescheitert. Diesmal mit dem Ninja, der mir als Charakter nicht so gut gefallen hat. Bei dem Spiel ist natürlich schon viel Zufall dabei (vor allem wenn man verliert, kann nur am schlechten Würfeln gelegen haben), aber ich finde gerade diese Zufallskomponente bei diesem Spiel motivierend. Außerdem ist die kurze Zeit die man für Auf- und Abbau benötigt sehr angenehm. Man muss natürlich schon Spaß am andauernden Würfeln haben, aber es gibt auch immer ein paar Entscheidungen vor und nach dem Würfeln zu treffen. Alle die Spaß am Würfeln haben sollten sich die Adventures Variante als Solospiel ruhig einmal ansehen. Für mich eins der besseren Solospiel die ich in den letzten Wochen gespielt habe.

    Was man nicht erwarten darf ist eine Geschichte. Man versucht die Gegner und Bosse zu besiegen. Eine Story wird hierbei nicht erzählt.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • So, gerade eben Level 9 der Pranken geschafft


    Jetzt geht es erstmal in Pause, möchte mir den Bot bei PragaCaput mal zu Gemüte führen, bzw das Spiel insgesamt.

    Danach steht ein Kennenlernen des Brass-Bot lt BGG an. Freu ich mich drauf. Sogar etwas mehr als PRaga, evtl tausche ich das mal aus in der Reihenfolge.

    Dem folgt dann in der Planung der nächste Fluch bei 7th continent.

    Läuft.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Ich weiß nicht, ob es sich lohnt, hierfür einen eigenen Thread aufzumachen, aber gibt es eigentlich irgendwo eine Übersicht, welche Solo-Spiele (oder Spiele mit Solo-Modus) eine Kampagne oder zumindest mehrere unterschiedliche Missionen/Szenarien bieten?

    Habe irgendwie (ausgerechnet bei "Eine wundervolle Welt" festgestellt, dass mich sowas viel mehr motiviert als nur ein Bot auf verschiedenen Schwierigkeitsstufen.

    Spiele, die mir spontan einfallen:
    - Eine wundervolle Welt
    - Clank (fan-made, BGG)
    - ziemlich viele Pfister-Spiele (Oh my goods mit Erweiterung, Newdale, Maracaibo, Blackout Hongkong, ... ?)
    - Imperial Settlers, Imperial Settlers Empires of the North
    - Under falling skies
    - Spirit Island

    - Pandemic Legacy 1,2,0

    - Robinson Crusoe

    - Gloomhaven (und PdL)

    - Aeons End Legacy
    - Scythe mit Rise of Fenris-Erweiterung
    - One Deck Dungeon
    - Everdell (Mini-Kampagne)
    - Anachrony?
    - ...
    - Vermutlich alle LCGs (Herr der Ringe, Arkham Horror, ...)-

    Kennt jemand noch offizielle oder vor allem inoffizielle (Fan-made) Kampagnen oder Missions-/Szenarien-Sammlungen, möglichst aus dem Euro-Bereich?

    2 Mal editiert, zuletzt von Bavarred ()

  • Ich wüsste nicht, dass Anachrony eine Kampagne hat ... Zumindest keine offizielle. :/


    Bei Robinson Crusoe wird es mit der Erweiterung "Mystery Tales" sehr kampagnig. :)

  • Imperial Settlers Empires of the North

    Ich empfinde das weniger als Kampagne. Sind diverse Szenarien, die völlig losgelöst voneinander sind. Oder hast Du einen anderen Eindruck gewonnen? (In dem Fall müsste ich da nochmal ran).

  • Ist nochmal ein anderer Stiefel, aber #MageKnight, sowohl im Spiel als auch ein Haufen Missionen auf BGG.


    Dann, auch wenn ich bezweifele, dass Du das meinst, die #Nusfjord-Kampagne, bei der das ganze Fisch-Deck durchgespielt wird.


    Schließlich fällt mir noch #FreshwaterFly ein.

  • Imperial Settlers Empires of the North

    Ich empfinde das weniger als Kampagne. Sind diverse Szenarien, die völlig losgelöst voneinander sind. Oder hast Du einen anderen Eindruck gewonnen? (In dem Fall müsste ich da nochmal ran).

    Nee, stimmt schon. Habe aber ja von Anfang an gesagt, dass es auch einzelne Szenarien/Missionen sein können (ist ja bei Wonderful World, das mich in dieser Hinsicht total getriggert hat, genauso); mir geht es auch nicht um eine kapitelübergreifende Geschichte, sondern um unterschiedliche Herausforderungen und darum, verschiedene Aspekte des jeweiligen Spiels kennenzulernen. Wobei ich das bei ImperialSettlers auch irgendwie so im Kopf habe, dass genau das gegeben ist, jedes Szenario wird mit einem anderen Volk gespielt und bietet neue Spezialregeln.

    Habe in den letzten Wochen jeweils meine Erstpartie (solo) von Isle of Cats, Wonderful World und Paper Tales gespielt, und obwohl alle drei solo mit dem Draften einen zumindest ähnlichen Grundmechanismus haben, kommt auf Grund der Szenarien inzwischen fast jeden Tag Wonderful World auf den Tisch - und nicht Isle of Cats, das ich sonst in fast jeder Hinsicht eigentlich besser finde).

  • Bei den Pfister-Spielen fehlt noch Cloudage :)

    Ja, das habe ich schon im Oktober bei FantasyWelt vorbestellt, ist hier aber noch nicht angekommen, liegt aber vermutlich daran, dass die anderen Artikel der Bestellung noch nicht lieferbar sind.


    Ist nochmal ein anderer Stiefel, aber #MageKnight, sowohl im Spiel als auch ein Haufen Missionen auf BGG.


    Dann, auch wenn ich bezweifele, dass Du das meinst, die #Nusfjord-Kampagne, bei der das ganze Fisch-Deck durchgespielt wird.


    Schließlich fällt mir noch #FreshwaterFly ein.

    MageKnight (UE) ist ebenfalls bei FW bestellt (weiß jemand, wann da noch mal ein PrintRun kommen soll?), wollte die alte Edition vorher nicht mehr "anspielen".

    Bei Nusfjord habe ich bisher solo in erster Linie die Monthly Challenges auf BGG gespielt, ansonsten habe ich nur irgendwie im Kopf, dass da im Regelheft ein ähnlicher Solo-Modus wie dereinst bei Agricola erwähnt wurde, meinst Du den?

    FreshwaterFly werde ich mir mal anschauen, danke!

    Einmal editiert, zuletzt von Bavarred ()

  • Ja, das habe ich schon im Oktober bei FantasyWelt vorbestellt, ist hier aber noch nicht angekommen, liegt aber vermutlich daran, dass die anderen Artikel der Bestellung noch nicht lieferbar sind.

    Schreib sie doch an, ob sie dir eine Teillieferung einrichten können, das klappt eigentlich immer ganz gut :)


    Über andere Vorschläge muss ich noch eine Runde nachdenken... Mal den Schrank durchgucken ;)

  • Für Terraforming Mars gibt es eine inoffizielle Kampagne, wo man mit allen Konzernen einmal den Mars terraformen muss und am Ende gibt es eine Abschlußmission, für die man, je nachdem wie gut man mit den Konzernen war, ein paar Boni bekommt um sie zu schaffen. Findet man bei BGG.

    SirAnn hat sie auf deutsch übersetzt.

  • Bei Nusfjord habe ich bisher solo in erster Linie die Monthly Challenges auf BGG gespielt, ansonsten habe ich nur irgendwie im Kopf, dass da im Regelheft ein ähnlicher Solo-Modus wie dereinst bei Agricola erwähnt wurde, meinst Du den?

    Ja, ich glaube. Es geht darum ein Deck dreimal zu spielen, indem jeweils die nicht benutzen Karten genommen werden. Das ist eigentlich nur ein Dreifach-Spiel, bei dem man aber entlang der 100 Punkte eine Art Rating bekommt, je nachdem, ob man drunter oder drüber bleibt. Ich fands ganz nett, aber ich spiele Nusfjord auch ohne wirklich gerne.



    FreshwaterFly werde ich mir mal anschauen, danke!

    Ich habe das überwiegend der Vollständigkeit halber eingefügt (und um IRGENDJEMANDEN dazu anzustiften; denn ich hole alte Spiele oft aus dem Regal, wenn hier mal jemand darüber berichtet ^^ ).

    Ich finde das Spiel wirklich schön (im Gegensatz zu vielen anderen auch den Holzknüppel als Marker passend), aber es fehlt ein wenig die Langzeitmotivation. Aber wenn Du jetzt einsteigst?!? :/

    (Also, das Ganze hat zwei möglich Outcomes: entweder ich werde wieder durch Dich motiviert, oder ich brauche mich hier in Deiner Nähe nicht mehr blicken lassen :D ).


    EDIT: oder drittens, Du lässt die Finger von dem Spiel :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • Ich fände es gut zwischen einzelnen Missionen und Kampagne klarer zu differemzieren weil sich dadurch auch das Spielgefühl und der Aufforderungscharakter ändert.

    Mission : gespielt. Fertig. Keine Brücke/Aufforderung eines Anschlusses weil, sich für die nächste Mission nichts aus der vorherigen mitgenommen hat.

    Kampagne : gespielt, ouha, jetzt ist es so oder so, und dies oder das geht da an der Stelle weiter und ist auch explizit so aufgebaut.

    Das holt (mich) mehr ab.


    7th continent : M ( die sehr sehr lang sind )

    Spirit Island : M

    Pranke des Löwen & GLoomhaven : K

    Maracaibo : K

    Robinson Cruseau : M

    Scythe Fenris : K

    Blackout Hongkong : M

    Cloud Age : M

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Ich habe mir für Ecos: First Continent ne simple Solo-Variante ausgedacht.

    Wer Lust hat kann sich die ja mal anschauen :). Das Spiel erinnert mich von der Spielweise nun ein klein wenig an

    It's a wonderful world, auch wenn das "Ressourcenmanagement" hier anders funktioniert.


    BoardGameGeek

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Heute die dritte Solo-Partie in “Tekhenu” gespielt. Und den ersten Sieg gegen den einfachen (!) Botankhamun errungen, wenn auch nur um Haaresbreite (99 zu 97). Die Statuen- Strategie hat sich ausgezahlt, mit der Unterstützung einer glücklichen Kombination aus einer Technologie, die Punkte für Anubis-Aktionen bringt und gleich zwei Blessings, die eine zusätzliche Anubis-Aktion ermöglichen ^^.


    Der Bot ist wirklich gut gelungen, und im Aufwand nicht so fummelig wie bei ”Teotihuacan” (das Spiele ich nur noch mit digitalem Automa). Das war definitiv nicht die letzte Partie.

  • Kann mir jemand von den erfahrenen Wundervolle Welt SpielerInnen sagen, ob es sich hier um eigenständige Solo Szenarien handelt oder eine Zusammenfassung aus den Erweiterungen?

    BoardGameGeek

    #EineWundervolleWelt

    Also die ersten 3, die nach Einsteigerregeln sein sollen, sagen mir spontan nix.

    Pandemic, die 4, auch nicht, ist lt. Text ja auch eine Art Corona-Special gewesen.


    Die Solomissionen aus der Korruptions-Erweiterung sind wieder andere, wenn ich mich recht entsinne (kann grad net gucken).


    Ab Mission 5 sind es dann die aus der Standard-Anleitung des Basis-Spiels.

  • Holla, die Woodfairy!

    Mr. Turczi und Mr. Lacerda haben mir gerade in #KanbanEV ordentlich den Hintern versohlt...


    Ich hatte beim Kickstarter schon den Eindruck, dass die beiden einen unfairen Vorteil haben, weil sie vom Fleck weg Designs upgraden können.

    Und so kam es, wie es kommen musste: Die beiden wechselten fröhlich zwischen Design- und Testabteilung hin und her. Einer besorgte neue Designs, der andere wertete sie auf. Ohne Umweg über die Logistik oder so.


    Bedauerlicherweise upgradeten sie auch nur die schwarzen und grünen Teile, die Punkte wuchsen also quasi exponentiell.

    Und am Ende der ersten, noch um 1 Tag verkürzten Woche standen die beiden mit 7(!!) verbesserten Designs da! Ohne einmal in der Assembly oder Logistik gewesen zu sein ...


    Und so endete die Partie nach der ersten Woche für mich mit Minus 19 Punkten ... 😔


    Das war ziemlich garstig... 😅

  • Nach unzähligen Runden #UnderFallingSkies muss ich sagen: Das Spiel ist rundrum sowas von perfekt! :love:

    Ich bin ja echt kein Fan von Würfeln - aber bei UFS werden die mal richtig eingesetzt - es gibt kein Schlechtes oder Gutes Ergebnis - es gibt höchstens mal eines, welches ich mir so nicht gewünscht hätte. Aber das ist Ok! Und dann noch in kleiner Box soooo viel Spiel! Sonst packe ich für den Urlaub ja immer in die Box eines Spieles noch 2-3 andere Spiele - also, hier geht grad noch ein Palm Island Mäppchen rein... maximal... ;)

  • Bei Under falling skies suche ich derzeit täglich, ob es wieder lieferbar ist.

    Habe es heute zum ersten Mal bei einem Händler entdeckt, ist dort aber ziemlich teuer. Kann es kaum erwarten das Spiel zu haben.

    Zum Glück wird meine Ungeduld von #PaladinedesWestfrankenreichs mehr als nur gezügelt.

    Wie funktioniert das Solospiel ?

    Der Paladinbot (nach Gaia Project der beste den ich bisher gesehen habe) verfügt über ein klassischen Automakartendeck.

    Bei diesem gibt es drei entscheidende Kniffe, die das Spiel solo so interessant und spielenswert machen.


    1. Über die englischen king´s order cards entsteht eine Priorisierung hin zu den Aktionen, die im jeweiligen Spiel wertvoller sind.

    2. Der Automa bekommt keine bestimmten Ressourcen, hat aber einen allgemeinen Ressourcentrack, der raffinierterweise auch manche seiner Aktionen beeinflusst. Ich habe somit immer eine Teilinformation zu zukünftigen Aktiones des Automa, die möglicherweise meine eigenen Aktionen beeinflussen.

    Zu bestimmten Aktonen hat er zudem ein Prioritätenliste, die mir erneut Teilinformationen liefert.

    3. Wenn der Automa eine seiner Aktionen nicht ausführen kann, weil er das entweder schon getan hat. oder bestimmte Rahmenbedingungen nicht erfüllt sind (weil ich möglicherweies durch meine Aktionen dafür gesorgt habe), arbeitet er die Liste der Standardaktionen ab, die für ihn aber allesamt etwas weniger attratktiv sind und zuguterletzt auch in der Passenaktion münden.


    Das Spiel hat drei Schwierigkeitsstufen, die der KI zu Beginn einen Arbeiterbonus auf 1,3 oder 5 Aktionsfeldern liefert. Man kann hier aber leicht noch die Werte für 2 und 4 einfügen und sich in der Schwierigkeit Schritt für Schritt nach oben arbeiten. Bis Stufe 2 (Zwei Werkstätten zum Start) dürfte man mit der Konzentration auf das eigene Spiel einigermaßen zurechtkommen. Ab Stufe 3 wird dann aber das Spiel gegen den Bot immer wichtiger.

    Zum einen kann ich dann versuchen ihm die Aktionen wegzunehmen, die ihm besonders gut helfen würden, indem ich entweder Fremde entferne, die ich ihm auf gar keinen Fall überlassen möchte oder bestimmte allgemeine Aktionsfelder wegnehme. Wenn mir das so gut gelingt, dass ich ihn dabei sogar zwinge die Standardaktionen zu wählen, wenn er eigentlich eine sehr effektive Punkteaktion auf den Exceltabellen ;) wählen wollte, ist das in der Regel ein Big Point. Durch die teilweise Berechenbarkeit der KI kommt hier eine taktische Komponente ins Spiel, die im Mehrspielerspiel so nicht vorhanden ist.

    Als Solospiel ist Paladine des Westfrankenreichs ein Juwel für mich. Das war ein Schnäppchen, das jegliche Erwartungen noch einmal weit übertroffen hat.

    Ein Vergleich zu Gaia project drängt sich an meherern Stellen immer wieder auf. Gerade zu Beginn scheint es zwar nicht annähernd dessen Variabiltät zu besitzen, die Spiele fühlen sich dann aber doch immer wieder überraschend frisch an.

    Trotzdem mir das Spiel so gut gefallen hat, habe ich eine kleine Hausregel eingeführt, die streng genommen zwar cheating ist, mir aber zu viel Spaß macht und die Variation erhöht.

    Zu Spielbeginn darf man sich einen Dorbewohner frei wählen. Es gibt da bestimmte, die immer gut sind, für manche muss man danach seine Spielweise etwas stärker anpassen und andere machen allerhöchstens Sinn, wenn man wüsste, dass ein bestimmter Auftrag später noch kommt.

    Ich decke hier schon den Auftrag der ersten Runde auf, was ich sonst erst kurz danach machen würde. Das gibt mir einfach mehr Optionen und ist spannender. Jetzt habe ich noch gar nichts über Verbrecher, Verdacht und Schulden geschrieben, obwohl das ein weiteres Highlight ist (auch in Bezug auf den Bot). Einfach ein geniales Spiel.

    Zum Abschluss dürft ihr raten, was ich jetzt gleich mache.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

    Einmal editiert, zuletzt von Partyschreck ()

  • Bin ja immeretwas zwiegespalten, poste ich eine Solorunde hier oder beim passenden Spiel...


    Gestern hatte ich ein erstes Treffen mit Eadweard, alias (M)Automa bei Brass Birmingham.

    Es wird nicht mein letztes gewesen sein.


    Der Kartenflipmechanismus ist gut gemacht, da ich die Konsequenzkette der Aktionsfindung eingängig gemacht finde.

    Logisch struktuiert, ohne Änderungen und Sonderregeln zu einem normalen Aktionsablauf.

    Der TieBreakerLöser hat fast alles entschlüsselt, das Maß an "komischen Zügen" war sehr gering, beinahe schon menschlich.

    Einzig bei der Wahl des "Wohin" beim Verkaufen hab es eine minimale Lücke, zuerst das Slngle-Verkaufsplättchen oder das Multiple. Der Gleichstand der Industrien wird ja klar definiert.


    Auf Stufe Normal siedelte ich zunächst halb links bei Wolverhampton, Cannock. Eadweard startete eher im Südosten. Währned ich auf Kksten ging, begann er, sich mit Cotton Mills Lorbeeren zu verdienen. Machte er recht gut, sein Netzwerk wuchs etwas prächtiger als meines, ich wähnte mich auf einer guten Vorbereitung für die Bahnperiode, der 34 zu 52 Rückstand zur Halbzeit war noch in einem machbaren Rahmen.


    In der Bahnära konnte ich weniger gut meine Estates ausbauen, aber ich konnte gut anknüpfen und breitete mich gen Birmingham weiter aus. Eadweard wurde etwas sprunghafter, dennoch wuchs der Südwesten um Kidderminster zu seinem Hoheitsgebiet.


    Leider überspann ich den Planungsbogen minimal, es sah nach reichlich Bier aus. Also baute ich die beiden 5er Kksten. DoppelLink aber 2 Bier, na gut, das passt schon. 2 Runden später, genak eine ehedem ich den Verkauf anstoßen wollte, schlug Eadweard dann zu und versoff alles Bier. Das warf mich zurück, durch den noch vorhandenen Platz und auch Eadweatds Bestreben nochmal Brauereien ins Spiel zu bringen konnte ich weitere 3 Runden später meine Verkäufe noch durchbringen.


    Die letzten 4 Aktionen hatte ich wegen meines Focusses meine Chargen loszuwerden weniger im Blick, die Karzen waren nicht zu erquicklich, ne Kohlemine hier und noch ein paar Schienen da. Bei Eadweard ähnlich.

    Abrechnung zum Schluss... Eadie gut 60 mit Netzwerk, aber nur 50 durch Gebäude, bei mir umgekehrt, gut 50 da aber 60 und etwas darüber bei Gebäuden, am Ende aber immer noch ein 160:174


    Sehr sehr gut gemachter Automa, der sowohl administrativ als auch vom Spielfluss überzeugt hat.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Es soll spontan mal wieder ein neues Spiel her. Aktuell zur Auswahl stehen CloudAge, Bonfire und Faiyum. Ich weiß das alle hier gut weg kommen. Was wäre eure erste Empfehlung? Könnt ihr in ein paar kurzen Sätzen was zu den Spielen / Solomodi sagen?

    Im Gegensatz zu vor ca. einem Jahr machen mir aktuell auch Highscore-Jagden statt und es muss nicht unbedingt gegen einen Bot sein, auch wenn ich da mehr Spaß dran habe.

  • Dominik Brettspielgalaxie - ich kann nur was zu Cloudage beitragen, dass ich solo super finde:

    - reine Highscorejagd, eingebettet in eine Mini-Kampagne mit etwas Story (jetzt nicht zu viel erwarten, aber es ist nett)

    - leichter Einstieg, erst in Kapitel 3 spielst du das volle Spiel, wirst super herangeführt

    - frische Mechanismen wie die Wolkensleeves und die Legacyplättchen, generell fühlt es sich einfach rund an

    - einfacher Solomodus ohne großen Aufwand

    - tolle Optik und Tischpräsenz

    - schnell gespielt


    Ich denke, es ist das seichteste aus deinen drei genannten, ist wirklich "nur" angenehmes Kennerniveau, die Punktehürden sind aber knackig. Ein bisschen Glück braucht man auch, komplett durchplanen kannst es nicht.