Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Hi,


    Ich habe in den letzten Tagen 2x Nations Solo gespielt - das gefällt mir richtig gut. Nur wenige Änderungen am Ablauf (steuerung des "Dummies") mit einem super Spielgefühl. Verdammt nah am Mehrpersonenspiel.


    Atti

  • Nations war "so wie im Wandel der Zeiten" was "so wie Civilization aber besser" sein soll, hab ich das richtig in Erinnerung?
    Was überwiegt, Wirtschaftsaufbau oder Kampf? Bzw gibt's überhaupt Kampf im Solo?


    Von meinen ca sieben "Freitag"-Partien habe ich erst zwei gewonnen (immer Level 1), aber ich bin super angetan und hab immer noch ständig Lust auf die nächste :D
    Erste Solorunde Imperial Settlers ist aufgebaut und harrt ihrer Spielung ^^

    I wish I had a friend like me

  • HI,


    Ja, es gibt Kampf im Solo Spiel - und zwar wird man immer wieder angegriffen (per Krieg) und da sollte man sich verteidigen. Ein verlorener Krieg kostet wie im Mehrpersonenspiel einen Siegpunkt und Ressourcen.
    Wie im Mehrpersonenspiel sind Kämpfe mal mehr und mal weniger von Bedeutung - hängt halt davon ab was für Karten kommen.


    Atti

  • Huhu liebe Alleinspieler,


    nachdem ich nun in einem Spielewarenladen #dieKolonisten kurz in der Hand halten durfte (übrigens für 89,99 Euro, liebe Grüße an den "Online oder Fachhandel"-Thread (:D bzw. :( ) ) möchte ich doch noch mal kurz erfahren, was sich für Aufbau-Wirtschaftssimulations-Freunde besser eignet, vor allem als Solospiel - Nations oder die Kolonisten?


    Bin immer noch mit meiner Erstgroßanschaffung ausgelastet. Freitag macht immer noch Spaß, Siedler führte zu leichten bis mittleren Suchterscheinungen, Robinson Crusoe ist noch originalverpackt und an Herr der Ringe versuch ich mich gerade zu gewöhnen. Ein Rezensent hat es - so zumindest mein Empfinden bis jetzt - mit "trocken" (vom Gameplay her) ganz gut getroffen. Nicht unspannend und ich bin noch lange nicht wirklich "drin", aber von dem was man so aktiv tut jeden Zug ist es, joa, ein wenig trocken :D Hab aber auch nur ein Deck ausprobiert bis jetzt, und auch nach dem Aussortieren der "schwierig" Karten bin ich noch MEILENWEIT von einem Erfolgserlebnis entfernt, also auch das allererste Abenteuer, no chance. Aber war ja so auch erwartet. xD

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  • @Pikmin
    Ich besitze beide Spiele, ich werde sie beide immer besitzen. Ich spiele beide Spiele auch alleine, ich werde sie immer auch alleine spielen. Die Kolonisten vermutlich überwiegend. Nations vermutlich auch. Aus unterschiedlichen Gründen. Die Kolonisten spielen sich ohnehin äußerst solitär, jeder weitere Mitspieler zieht dieses ohnehin lange Spiel noch zusätzlich in die Länge. Nations spielt spich solo einfach super, ist recht schnell aufgebaut und dauert nicht zu lange. Die Kolonisten sind was für einen langen Nachmittag (auch alleine beträgt bei mir die Spieldauer deutlich über zwei Stunden), Nations geht immer. Rauchender Kopf versus gespielte Geschichtsstunde.


    Kauf dir beide. Starte mit Nations, wenn du die Kolonisten für einen guten Preis findest, gehören auch die in dein Regal...

  • Hallo Pikmin


    Hab mich gerade erst in das Thema eingelesen, und noch folgende Tipps für dich:


    - Mechs vs. Minions: Programmierspiel mit Ähnlichkeiten zu "Robo Rally", allerdings kooperativ und damit auch prima solo spielbar. Kann es nur empfehlen!
    - One Deck Dungeon: Ein kleines Kartenbasiertes Spiel, das tatsächlich als Solospiel konzipiert wurde. Man versucht, ganz klassisch, als Held einen Dungeon zu durchqueren und den Endgegner zu besiegen. Trotz der kleinen Aufmachung, steckt enorm viel Tiefe und Spielspaß in der Schachtel drin. Auf der Website der Herstellers gibt' sogar einen Soundtrack dazu.
    - Villen des Wahnsinns 2. Edition ist dank App nun wunderbar solo spielbar. Meiner Meinung nach das Beste Cthulhu-Spiel das es derzeit gibt.
    - Pandemie ist natürlich auch super solo spielbar; wobei ich persönlich "Pandemic - Reign of Cthulhu" am Liebsten zocke.


    Und dann noch ein Warnung was Mage Knight angeht. Thematisch ist das Spiel voll auf meiner Wellenlänge und ich hab auch überhaupt nichts gegen Komplexität, aber dieses Spiel habe ich gehasst! Die Spielanleitungen (ja, Mehrzahl) habe ich verflucht. Ich hab über ne Woche gebraucht bis ich mich durchgequält hatte und dann waren immer noch viele Fragen offen. Um es auf den Punkt zu bringen, Mage Knight ist wie ein RPG am PC, das man mit Gewalt in die Form eines Brettspiels gepresst hat. Gleiche Komplexität wie am Computer, aber ohne Hilfe und Anleitung zum Mikromanagement und ähnlichem. Ich hab dem Spiel mehrfach eine Chance gegeben, aber mittlerweile ist es verkauft und ich bin heilfroh, dass ich es los bin.
    Aber das ist natürlich nur meine Meinung, ich weiß, dass es eine Riesenfangemeinde dazu gibt. An deiner Stelle würde ich jedoch versuchen, es irgendwo mal probe zu spielen.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Hi Toadstool, vielen Dank für deinen Beitrag :D
    1. Ich bin nur so halb LoL-begeistert, ist Mechs vs Minions dann immer noch empfehlenswert?
    2. Klingt gut und sieht süß aus. Merk ich mir xD
    3. Ist damit das ganz klassische, erste Pandemie gemeint? Das wäre ja auch als generelle Brettspielanschaffung empfehlenswert, so als Klassiker...


    Ok, kann mir vorstellen, dass es, wenn es SO übertrieben ist, zu dröge wird. Werde mir halt vorher ein paar let's plays anschauen und dann entscheiden. :)


    @alpaka: Grmpf, und das, wo ich so gerne Einträge aus meinen Listen STREICHE :D Gut, gut, alles klar...klingt einfach beides zu gut... ^^

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  • LoL habe nie gezockt, kann also, was Gemeinsamkeiten zu Mechs vs Minions betrifft, eher weniger was dazu sagen. Persönlich stehe ich halt total auf den Programmiermechanismus als Spielprinzip. Ansonsten ist die ganze Aufmachung von Mechs vs Minions einfach nur sagenhaft! Im Inlay ist der Platz für gesleevte Karten vorgesehen!
    Kurzum, bei dem Spiel stimmt einfach alles. Design, Aufmachung, Gameplay - alles top. Am Besten schaust du dir mal ein paar Reviews auf Youtube an.


    Was Pandemie betrifft, da kenne ich nur das klassische Spiel und die Cthulhu-Version. Die Klassische fand ich nur so halb toll; alles in allem fand ich den Schwierigkeitsgrad zu happig und es war mir auch etwas zu trocken. Die Cthulhu-Version hingegen finde ich einfach nur gelungen, wobei es hier schon fast wieder ein Ticken zu leicht ist. Na ja, irgendwas ist halt immer.

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  • Villen des Wahnsinns 2. Edition ist dank App nun wunderbar solo spielbar. Meiner Meinung nach das Beste Cthulhu-Spiel das es derzeit gibt.

    Welche kennst du denn noch?


    Und dann noch ein Warnung was Mage Knight angeht. Thematisch ist das Spiel voll auf meiner Wellenlänge und ich hab auch überhaupt nichts gegen Komplexität

    Witzig - mechanisch ist das Spiel voll auf meine Wellenlänge, aber ich fand das Thema Müll... Aber im Ernst, sooo komplex ist das auch wieder nicht (zumindest das Grundspiel nicht). Sieht wohl jeder anders...

  • Welche kennst du denn noch?

    Also gespielt habe ich Arkham Horror, Eldritch Horror, Elder Signs, Pandemic - Reign of Cthulhu, Der Hexer von Salem, Villen des Wahnsinns (first Edition) und Cthulhu Realms.
    Ich kenne aber auch noch (Reviews, Videos): Kingsport Festival, Unspeakable Words, Cthulhu Wars und Arkham Horror - the Card Game - Letzteres scheint ja recht vielversprechend zu sein.
    Das Beste Spielerlebnis mit Lovecraft-Thematik hatte ich aber bisher mit Villen des Wahnsinns 2 - aber das aller-allerbeste ist, ich kann es zusammen mit meiner Frau spielen 8o

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  • Hallihallo! :)


    Ich habe inzwischen die ca. fünfte Runde des Einstiegszenarios vom Hdr-LCG gespielt, und äh... "I have no idea what I'm doing" trifft es noch immer ziemlich gut. Hoffe, dass ich mit jeder Partie mehr lerne und es "richtiger" spiele, hab mir auch schon diverse Videos angeschaut, aber kleinere Fragen (kann ich Aktionen und Ereignisse auch später noch, "wenn's passt" mit Ressourcenmarker von der Hand ins Spiel bringen oder muss ich sie auf jeden Fall in der üblichen Phase kaufen, dann sichtbar auf den Tisch legen und einfach wenn es passt anwenden? Was heißt "mache einen Charakter spielbereit" - ich hole ihn aus der Erschöpfung zurück oder lege ihn einfach, ohne ihn mit Ressourcen zu bezahlen, von der Hand dazu? etc etc, aber das ist alles bestimmt leicht zu ergoogeln, nur um zu zeigen, wo meine Probleme so liegen) bleiben noch.
    Hab bis jetzt immer mit dem roten Deck gespielt, immer gnadenlos verloren bzw. dann bei der letzten Partie ALLE Anfängerregeln angewendet (schwierige Karten raus, doppelte Ressourcen am Anfang und noch irgendwas) und dann so haushoch gewonnen, dass irgendwas nicht gestimmt haben kann. Hatte allerdings auch zieh-Glück, es kamen wenige Gegner und viele Orte.


    Meine Frage bzgl. früherer Partien: Ist es normal, dass manche Partien einfach so laufen, dass man von Gegnern in der Aufmarschzone so überrannt wird, dass man SEHR schnell stirbt? Gerade mit den Schatteneffekten...oder ist das ein Taktikfehler und man sollte darauf achten nicht zu viele Helden dadurch, dass sie sich einem Abenteuer stellen, zu erschöpfen? Andererseits muss man ja irgendwie auch die Plättchen auf die Szenariokarte kriegen, wenn sich Orte und Gegner ansammeln und der Bedrohungswert rasant steigt isses ja auch nix. Also kurz und krumm, da hab ich das Balancing noch nicht so hingekriegt.


    Ansonsten find ich Freitag immer noch cool und die Siedler könnte ich ohne Ende spielen. Hab glaub ich noch nie aus Mangel an Lust aufgehört sondern wegen Sachzwängen xD
    Robinson Crusoe spar ich mir nach wie vor auf! Will erstmal bei HdR so richtig durchsteigen.


    Soviel zu mir, was tut/tat sich sonst noch in letzter Zeit an der Solospielerfront? ^^


    Und @Teddybrumms Frage bzgl Nations und Through the Ages interessiert mich auch immer noch :D

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  • Hallo,


    HDR-LCG funktioniert für Anfänger zu zweit oder mehr Personen besser. Wenn man Solo spielt kommt man nicht umhin die Spähren zu mischen. Das bedeutet man stellt sich aus zwei Spähren ein Deck zusammen. Beim bezahlen oder aktivieren von Karten muss man grundsätzlich aufpassen, dass Karten von einer Spähre vom jeweiligen Helden dieser Spähre bezahlt werden.




    kann ich Aktionen und Ereignisse auch später noch, "wenn's passt" mit Ressourcenmarker von der Hand ins Spiel bringen oder muss ich sie auf jeden Fall in der üblichen Phase kaufen, dann sichtbar auf den Tisch legen und einfach wenn es passt anwenden?

    Das hängt immer vom Kartentext ab. Wenn da steht bringe Karte von der Hand ins Spiel, darf sie so wortwörtlich verstanden werden. Ob diese bezahlt werden müssen, steht auch auf der Karte, die dieses Ereigniss triggert. Ansonsten müssen Karten in der üblichen Phase gekauft und ausgelegt werden.



    Was heißt "mache einen Charakter spielbereit" - ich hole ihn aus der Erschöpfung zurück oder lege ihn einfach, ohne ihn mit Ressourcen zu bezahlen, von der Hand dazu?

    spielbereit machen heißt, einen erschöpften bzw. getappten (oh gott, ich habe das Wort benutzt!) Charakter wieder aktivieren, so dass er neuen Unsinn anstellen kann.



    Ist es normal, dass manche Partien einfach so laufen, dass man von Gegnern in der Aufmarschzone so überrannt wird, dass man SEHR schnell stirbt? Gerade mit den Schatteneffekten


    Ja, kommt sogar sehr häufig vor, vor allem wenn man das falsche Deck oder die falsche Spähre gewählt hat. Hängt immer von den Abenteuerpacks ab. Meisten wird es in der Abenteuerbeschreibung klar, ob man sich auf Gemetzel einstellen muss oder nicht.


    oder ist das ein Taktikfehler und man sollte darauf achten nicht zu viele Helden dadurch, dass sie sich einem Abenteuer stellen, zu erschöpfen

    siehe oben. Hängt vom Abenteuer ab. Manche verlangen starke Kampfdecks andere eher die Abenteurer. Wenn du in einer Partie scheiterst und diese nochmal startest, muss du dir die Frage stellen, ob es am Deck oder der Spähre lag. Die wenigsten Abenteuer werden im ersten Durchgang erfolgreich bewältigt. Meisten muss man sein Deck nachjustieren und im schlimmsten Fall seine Spähre wechseln, nochmal durch, scheitern und dann sein Deck neueinstellen.

  • #HerrDerRingeLCG


    Ich spiele die englische Version (bisher ca 170 Partien), und bis auf eine Ausnahme immer zu zweit.

    Ich habe inzwischen die ca. fünfte Runde des Einstiegszenarios vom Hdr-LCG gespielt, und äh... "I have no idea what I'm doing" trifft es noch immer ziemlich gut. Hoffe, dass ich mit jeder Partie mehr lerne und es "richtiger" spiele, hab mir auch schon diverse Videos angeschaut, aber kleinere Fragen (kann ich Aktionen und Ereignisse auch später noch, "wenn's passt" mit Ressourcenmarker von der Hand ins Spiel bringen oder muss ich sie auf jeden Fall in der üblichen Phase kaufen, dann sichtbar auf den Tisch legen und einfach wenn es passt anwenden? Was heißt "mache einen Charakter spielbereit" - ich hole ihn aus der Erschöpfung zurück oder lege ihn einfach, ohne ihn mit Ressourcen zu bezahlen, von der Hand dazu? etc etc, aber das ist alles bestimmt leicht zu ergoogeln, nur um zu zeigen, wo meine Probleme so liegen) bleiben noch.
    Hab bis jetzt immer mit dem roten Deck gespielt, immer gnadenlos verloren bzw. dann bei der letzten Partie ALLE Anfängerregeln angewendet (schwierige Karten raus, doppelte Ressourcen am Anfang und noch irgendwas) und dann so haushoch gewonnen, dass irgendwas nicht gestimmt haben kann. Hatte allerdings auch zieh-Glück, es kamen wenige Gegner und viele Orte.

    Was Aktionen sein sollen, weiß ich nicht.
    Events (Ereignisse) können immer dann gegen entsprechende Ressourcen aus der Hand gespielt werden, wenn "Spieleraktionen" möglich sind. Siehe dazu Seite 30-31 der Regel.
    Alles andere (Verbündete, Verstärkung) wird in der Planungsphase gegen Ressourcen aus der Hand gespielt.


    "mache einen Charakter spielbereit" heißt wohl, ich mache ihn "unerschöpft".

    Meine Frage bzgl. früherer Partien: Ist es normal, dass manche Partien einfach so laufen, dass man von Gegnern in der Aufmarschzone so überrannt wird, dass man SEHR schnell stirbt? Gerade mit den Schatteneffekten...oder ist das ein Taktikfehler und man sollte darauf achten nicht zu viele Helden dadurch, dass sie sich einem Abenteuer stellen, zu erschöpfen? Andererseits muss man ja irgendwie auch die Plättchen auf die Szenariokarte kriegen, wenn sich Orte und Gegner ansammeln und der Bedrohungswert rasant steigt isses ja auch nix. Also kurz und krumm, da hab ich das Balancing noch nicht so hingekriegt.

    Die Scenarios sind unterschiedlich, denn manche quälen Dich
    - mit vielen Feinden,
    - mit vielen Lokationen
    - mit viel Verrat
    - mit schnellem Anstieg des Bedrohungsgrades
    - mit noch vielem anderem dazu und mit allen möglichen Kombinationen von allem
    Rauszufinden, auf welche Weise man die Gemeinheiten des jeweiligen Scenarios überwinden kann, macht den Reiz des Spiels aus.


    Das erste Scenario (Weg durch den Düsterwald) hat Schwierigkeitsgrad 1 (von bis zu 9) und sollte eigentlich relativ problemlos machbar sein.
    Ich kenne allerdings nicht das Solitärspiel mit nur 1 Deck aus nur 1 Sphäre.
    Wir spielen immer zu zweit - und jedes Deck besteht aus 1 oder 2 Sphären.


    Beim ersten Scenario hatte ich ein gemischtes Führung/Taktik Deck, meine Frau hatte ein grünes (Wissen) Deck.
    Hinter dem Spoiler findest Du unsere beiden Decks - mit Links zu jeder der eingesetzten Karten (allerdings in Englisch).
    Damit konnten wir das erste Scenario im ersten Anlauf erfolgreich beenden.
    Es gibt aber sicherlich noch jede Menge anderer Wege zum Ziel ... :)




    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Hi,


    Ich habe in den letzten Tagen 2x Nations Solo gespielt - das gefällt mir richtig gut. Nur wenige Änderungen am Ablauf (steuerung des "Dummies") mit einem super Spielgefühl. Verdammt nah am Mehrpersonenspiel.


    Atti

    Ich hatte mit Nations nach langer Zeit mal wieder ein WOW- Effekt. Alter Ägypter ist der Solo-Modus gut. Das Spiel ist flüssig, der Gegner total elegant intergriert, und eine sehr schöne Jagd nach dem Highscore. Das Spiel hat sich direkt in meine Top-Ränge katapultiert, und ich freue mich schon auf den ersten Multiplayer.


    Ich würde nun sehr gerne Tribes unterstützden, da auch hier gerade an nem Solo-Spiel gearbeitet wird. Aber ich warte... ich bin sicher, das Spiel werde ich irgendwann zwischen die Finger bekommen.

  • HDR-LCG funktioniert für Anfänger zu zweit oder mehr Personen besser. Wenn man Solo spielt kommt man nicht umhin die Spähren zu mischen.

    Das ist zwar prinzipiell richtig, aber da @Pikmin schreibt, dass sie bisher ausschließlich das Einstiegsszenario gespielt hat, möchte ich hier doch widersprechen. Ich habe damals, als ich eingestiegen bin, damit angefangen den Weg durch den Düsterwald mit jeder Sphäre jeweils so oft zu spielen, bis ich jeweils einmal gewonnen habe. Dadurch lernt man die Besonderheiten der einzelnen Sphären besser kennen. Deswegen würde ich das auch jedem so empfehlen. Das ist bei dem Einstiegsszenario tatsächlich noch gut machbar. Einschränkung ist, dass die rote Sphäre (Kampf) etwas glückslastiger ist, als die anderen, da es mit der Sphäre wirklich schwierig ist auf Abenteuerpunkte (oder we heißen noch mal die Punkte, die man für den Fortschritt braucht?) zu kommen. Wenn man da zu viele Orte zieht, ist man schnell raus. Am Einfachsten fand ich zum Einstieg die Führungs-Sphäre (lila).
    Für die späteren Szenarien muss man sich dann tatsächlich Decks aus mehreren Sphären zusammenbasteln. Ich habe auch lange Zeit nur reines Solo gespielt und hatte da eigentlich nie Probleme. (Einzelne schlecht angepasst Abeneteuer mal ausgenommen.) Irgendwann habe ich angefangen zur Abwechslung auch mal gelegentlich zweihändig zu spielen.

  • Vielen Dank, @Warbear, @Machiavelli101 und @Fluxx, für eure Erläuterungen! Ich hatte ja gar nicht erwartet, meine aufgezählten Regelfragen HIER beantwortet zu kriegen, wollte nur eine Hausnummer angeben, in welchem Rahmen sich mein Mangel an Verständnis noch bewegt xD Aber umso schöner die Überraschung, hier einiges erklärt bekommen zu haben. Den Rest werde ich googeln und falls es dann auch kein Ergebnis gibt mach ich nen HdR-RF-Thread auf :)


    Vorhin bin ich leider sehr schnell zu einem Ende der Partie gekommen, weil Ort um Ort gezogen wurde, wenig Verbündete zur Verfügung und dann war es einfach rechnerisch nicht mehr möglich, über den Bedrohungswert zu kommen. Ist echt sehr schwer. :( Aber ich will mich alleine schon deshalb reinfinden, weil es so viele Erweiterungspacks gibt mit neuen Szenarien. Das MUSS sich doch lohnen :D


    @Warbear: Mit Aktionen meinte ich Ereignisse, ja. Vielen vielen Dank für den Tipp mit den Seiten 30-31. Das mag banal klingen, aber hilft mir gerade im Spiel ENORM. Ich habe diese Skizze nie richtig wahrgenommen und mich bis jetzt immer an den ausführlichen einzelnen Phasenerklärungen aufgehalten. Und zudem ist mir jetzt erst richtig klar geworden, dass Deckkarten nicht Deckkarten sind, sondern es eben doch wichtig ist, was was ist und dass das "kann nur in der Planungsphase gespielt werden" eben nur für Charaktere und Verstärkungen gilt, nicht für Ereignisse. Komm mir nicht unblöd vor, aber so isses halt manchmal xD


    @dawue: Klingt gut, noch ein Nationsbegeisterter...das Spiel (und die Kolonisten wie gesagt) sind auf jeden Fall auf meiner mittelfristigen Anschaffungsliste. Hab nur erstmal Anschaffungsstopp, aus Vernunftsgründen. -.- ;-D


    Eine Weile später, *rumfrust*...:

  • Oh, den habe ich bislang noch nicht probiert... wird wohl mal Zeit?! ^^


    Wie schätzt ihr die Dauer ein? Inklusive Setup?

    würde mich auch interessieren wie lange so eine Solopartie Nations etwa dauert. Ein Solospiel darf für mich nämlich nicht zu lange dauern.


    Kann vl auch jemand was zur Dauer vom Arkham Horror - Kartenspiel sagen ?


    LG

  • @marco27 (SORRY, ich meinte @Marcel P. :S ), @Attila, @alpaka:


    Sorry fürs dreiste Anpagen, aber @[Tom]s und @zitronensorbets Fragen bzgl der Dauer von Nations inkl Setup, die mich auch interessieren, sind bestimmt schnell zu beantworten :whistling::)


    @openair: Super, danke, gerade das übers Netz spielen ist ja cool :D Muss ich unbedingt checken. Hab auch schon die ein oder andere meiner Fragen dort gefunden (inkl. Antwort). Denke aber, meinen persönlichen Fragethread, falls ich die nicht ergoogeln kann, mach ich hier auf *wohlfühl* ^^


    Robinson Crusoe wird immer noch herausgezögert... HdR hab ich jetzt mit der pinken Sphäre (Aragorn) und Anfängerregeln mal wieder gewonnen und sorry- ich hatte zuerst was von roter Sphäre geschrieben, NEIN, hab von Anfang an die pinke gespielt! Ups.


    Die rote hab ich jetzt auch mal versucht und äh, sehe ich das richtig dass man da NUR über die Helden und insgesamt auch NUR 4 Willenskraft zusammenkriegen kann? Lol, das wird mit dem ersten Szenario wohl nie was xD Kann mir aber auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass IRGENDEIN Szenario jemals mit einem rein roten Deck aus dem Grundspiel gelingen kann. Aber was weiß ich schon! :D Die Schlagkraft ist allerdings ganz cool, ich hab schon langsam Deckbau-Gelüste, aber wiederhole lieber noch ein paar mal mit allen Sphären einzeln das Einstiegszenario.

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    Einmal editiert, zuletzt von Pikmin ()

  • @Pikmin: Robinson Crusoe habe ich damals gekauft, weil ich das Thema gut fand und viel gutes darüber gelesen habe. Dazu kommt der sagenhaft günstige Preis von ca. 30€. Letztendlich lag es dann auch 2 Monate im Schrank, weil mich das Regelwerk total abgeschreckt hat. Nach ein paar Lesungen und begleitenden YouTube-Videos ist das Spiel aber eigentlich ganz einfach! Es gibt hier und da zwar immer mal wieder kleine Fragezeichen im Sinne von Waffenstärke, etc., aber die kann man dann doch relativ einfach nachschlagen (Glossar sei dank). Im übrigen sind die letzten 4 Seiten der Anleitung die wichtigsten!


    Im Endeffekt ist es reines planen und abhandeln - auch neuen Spielern erklären wir es innerhalb von 10-15 Minuten. Ein wirklich fantastisches Spiel, das irgendwie viel zu wenig Beachtung findet!


    EDIT: Bei meiner Version (Pegasus, ca. 1 Jahr alt) war eine Spielhilfe dabei. Ein Streifen Pappe, ca. DIN-Lang-Format, auf dem alle Phasen des Spiels und die dazugehörigen Handlungsmöglichkeiten aufgelistet sind. Unglaublich hilfreich! Wenn Du den zur Hand hast, dann musst du maximal im Regelbuch nachlesen, wie die gewünschte Aktion nochmal genau abläuft.


    Dieses Video hier fand ich damals auch sehr hilfreich:

  • @Noobbot: Danke für diese Information, klingt ja manierlich, hätte mit mehr gerechnet :)


    Jaaaa, inzwischen hab ich es auch ein paar mal gespielt (immer mit dem Zimmermann, immer erstes Szenario) und einmal gewonnen - zumindest bin ich mir nur bei diesem einen Mal ziemlich sicher, keine für mich vorteilhaften Fehler gemacht zu haben. :D Von der Spielmechanik her ist es gigantisch. SOLCHE Spiele brauch ich, bitte mehr davon! Ich finde die Abwechslungen toll, die durch
    1. den immer unterschiedlichen Spielplan (ok, es hält sich zwar in Grenzen, ist aber trotz allem nicht immer exakt der gleiche)
    2. die immer unterschiedlichen Tiere bei der Jagd
    3. die immer unterschiedlichen Ereignisse
    4. die immer unterschiedlichen Schatzkarten und natürlich
    5. die immer unterschiedlichen Sammel-, Bau- und Forschungsereignisse
    möglich sind, dann noch dazu kann man als Solospieler verschiedene Ansätze mit verschiedenen Charakteren verfolgen (zumindest denk ich jetzt halt mal, dass die sich schon sehr unterschiedlich spielen, versucht hab ich es noch nicht). Achja, die Gegenstände die man bauen kann sind ja auch nicht immer dieselben. Ach so ja, und was man beim Entdecken an Entdeckungsplättchen kriegt, natürlich. ACH JA, in späteren Szenarien kommen ja noch die Buchereignisse! Also, ein Spiel so aufzubauen wie RC, das ist GENAU was ich brauche. Wenn es jetzt thematisch noch etwas mehr treffen würde, dann würde ich im Dreieck springen vor Freude - ich habe aber das Gefühl, dass Mage Knight da der Bringer sein könnte. Kann mir jemand bitte bestätigen, dass Mage Knight für Leute, die RC toll finden und es gerne noch komplexer, fantasymäßiger und abwechslungsreicher hätten, passt, weiel, dann bleibt es auf Platz 1 meiner Geburtstagswunschliste :D


    Die Spielhilfe ist in der Tat toll! Und das Video, das du gepostet hast, war auch dasjenige, das mir am meisten geholfen hat. Ach nee, sorry - das mit einem Charakter, aber vom selben Typen. :)
    Ich glaube, das Spiel ist im Solomodus gar nicht so schwer, bzw. im 1-Charakter-Modus. Man hat kaum Ernährungsprobleme, kann sich durch +1 Moral jede Runde ganz gut heilen bzw. Entschlossenheitsplättchen sammeln. Denke ab zwei Charakteren wird es deutlich schwieriger. Klar, es gibt mehr Fähigkeiten, aber weniger Essen und weniger Entschlossenheit, um sie einzusetzen.


    @papadjango: Lol, jetzt weiß ich aber nicht ob du beschwingt und happy vor dich hingeträllert hast, nach der Entdeckung solch toller Spielmechaniken, oder dich langsam dem Wahnsinn annheimfallend fühltest... :lachwein:

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  • - Villen des Wahnsinns 2. Edition ist dank App nun wunderbar solo spielbar. Meiner Meinung nach das Beste Cthulhu-Spiel das es derzeit gibt.

    #VillendesWahnnsins 2. Edition kann ich solo ebenfalls absolut empfehlen. Es ist nicht nur spannend, sondern auch thematisch fesselnd. Ich liebe den Cthulhu Mythos, das sollte ich dazu sagen. Aber auch ohne ihn, wäre VdW unsagbar genial - solitär, wie auch in der Gruppe.
    Bei dem Titel des "besten Cthulhu Spiel" muss ich @Toadstool widersprechen und das von ihm bereits erwähnte #CthulhuWars nach oben aufs Treppchen hiefen. Aber das dürfte eine andere Baustelle sein :D



    Als Solospiel habe ich vergangene Woche einen uralten Schatz entdeckt:



    Hier gab es schon einen Thread dazu.


    Man legt im Grunde gleich los, da es so gut wie keine Regeln gibt. Anhand eines gelesenen Einführungsszenarios wird man mit einem Kriminalfall vertraut gemacht. Im Text verbergen sich einige Hinweise für die Ermittlungen (z.B. der örtliche Bäcker wurde nahe des Tatorts gesehen.) Das Spielmaterial sind "Zeitungsartikel", ein Adressbuch, ein "Buch der Indizien" und eine Stadtkarte von London mit diversen Ortsmarkierungen. Anhand dieser Ortsmarkierungen kann man verschiedene Orte besuchen, z.B. die Bäckerei um den Bäcker zu befragen. Somit sucht man sich dann den passenden Code von der Karte und liest bei den Indizien darunter nach. Dort werden die Begnungen mit den Londoner Bürgern und den Charakteren beschrieben. Die Lektüre der "Zeitung" hilft ebenfalls dabei das Puzzle Stück für Stück aneinander zu setzen.Klingt alles seltsam? Ist es erst auch, wird aber schon nach wenigen Spielminuten einen Sinn ergeben.


    Man bestimmt auch selbst, wann man fertig ist. Sollte man sich dafür entscheiden schlägt man im Quiz-Buch nach. Dort sind konkrete Fragen gedruckt. Hier prüft man wie viele man beantworten kann und kann sich demnach bewerten.Letztlich gibt es eine Auflösung von Sherlock Holmes selbst, bei dem man vergleichen kann, ob man die richtigen Schlüsse gezogen hat.


    Meines Erachtens ist diese Spielart hochaktuell. Die ganzen Escape Room - Spiele sind vom Spielnaturell ähnlich aufgebaut: Tüfteln, Rätseln,Indizien zusammenführen... Und das allein oder in einer kleinen Gruppe. Hier liest man allerdings mehr und muss auch einiges lesen, kombinieren, notieren, durch denken. Den ersten Fall (Der erschossene Waffenfabrikant) habe ich gelöst. Hab ca. 2,5 Stunden gebraucht. Die letzte dreiviertel Stunde hätte ich dabei nicht gebraucht. Ich war
    eigentlich schon fertig, habe es aber hinausgezögert das Quiz zu machen und die Auflösung zu lesen in dem Glauben irgendeinen Kniff übersehen zu haben. Außerdem haben mich die ganzen anderen Örtlichkeiten interessiert, an die man im Spiel reisen kann, um zu erfahren, was sich dahinter verbirgt. Nun, geschichtlich war da gar kein Kniff. Keine falsche Fährte. Alle Orte, die ich zum Ende hin besucht habe, bestätigten lediglich mein Wissen von vorher. Manchmal wurde eine Ahnung eben schwarz auf weiß bestätigt. So kam es, dass ich an insgesamt 20 Orten war. Somit ergab sich eine Punktzahl von 72 im Vergleich zu Holmes, der standardmäßig 100 Punkte erreicht. Damit bin ich ganz zufrieden. Der A...htritt wurde mir lediglich verpasst, als ich las, dass Holmes die Lösung angeblich schon nach dem Besuch von 4 Orten hatte. VIER!!!?! =O Na gut, er ist immerhin Meisterdetektiv.


    Kurz und gut: Ich kann dir in der Tüftel und Rätselmanie der aktuellen Zeit (s. alle Escape Games - die auch alle solo spielbar sind), dieses eine besondere Schmuckstück ans Herz legen, wenn du denn eines ergattern kannst. Durch die Lektüre der vielen Schriftstücke ist ein Abwechseln mit anderen meines Erachtens schwierig, hab ich aber ehrlich gesagt noch nicht gespielt. Man kann sich seinen Gedanken auch wunderbar hingeben. Ich habe mich auf jeden Fall in der Welt von SH für kurze Zeit verloren. Das war sensationell. Mit seinen 32 Jahren ist Criminal Cabinet auch selbst schon ein Teil Geschichte... :D

  • Gerade das erstmal Viticulture überhaupt gespielt und direkt in der Solo/Automata Variante.
    Kann ich echt empfehlen. Ist auf jeden Fall knackig.
    Habe nur 10 Punkte gemacht weil ich direkt sehr hochwertige Bestellungen bekam.
    Und die 7 Runden Zeit waren echt schnell rum.


    Solo auf jeden Fall top!

  • Danke für diese äußerst ausführliche Beschreibung :) Hab auf meiner Suche nach Solospielen schon öfter von dem Sherlock Holmes Spiel gehört, muss echt toll sein. Hat es denn Wiederspielwert? Da ich noch keine große Sammlung habe bin ich erstmal hinter oft wiederspielbaren Spielen her und noch nicht so nach den "eine Perle, aber ein einmaliges Erlebnis"-Spielen. :)

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  • Danke für diese äußerst ausführliche Beschreibung Hab auf meiner Suche nach Solospielen schon öfter von dem Sherlock Holmes Spiel gehört, muss echt toll sein. Hat es denn Wiederspielwert? Da ich noch keine große Sammlung habe bin ich erstmal hinter oft wiederspielbaren Spielen her und noch nicht so nach den "eine Perle, aber ein einmaliges Erlebnis"-Spielen.

    Es gibt 10 Fälle. Somit kann man das Spiel genau 10 Mal spielen. Danach hat jeder einzelne Fall seinen Reiz verloren. Es sei denn man leidet unter dem Hirntrauma aus 50-Erste-Dates. Dann ist es eine grandiose Anschaffung.


    Lese ich deine Anforderungen richtig, dann trifft das SH-CC wohl eher nicht auf dein aktuelles Beuteschema zu. Ich bin wie gesagt froh über diese Perle gestolpert zu sein. Und wer weiß, vielleicht fällt es dir irgendwann unverhofft in die Hände ;)

  • Lese ich deine Anforderungen richtig, dann trifft das SH-CC wohl eher nicht auf dein aktuelles Beuteschema zu. Ich bin wie gesagt froh über diese Perle gestolpert zu sein. Und wer weiß, vielleicht fällt es dir irgendwann unverhofft in die Hände ;)

    Und wer nach den 10 Fällen, die einen ja deutlich länger Fesseln können als man denkt, noch immer nicht genug hat auf den Geschmack gekommen ist, der versüsst sich weitere Abende mit den Erweiterungen "Tatort London" sowie der "Queen's Park Affaire".


    Letztere Erweiterung ist mit einem durchaus substanziellen finanziellen Investment verbunden ... aber wenn man's durch hat, steht einem Wiederverkauf nichts im Wege. Zumal die Storydetails plus Lösung sich das eine oder andere Jahr im Gedächtnis verankern.


    Aber in jedem Falle jeden einzelnen Cent wert!

  • Wie findet Ihr eigentlich Through the Ages im Solomodus?
    Und wie schneidet es im Vergleich zu einem solo gespielten Nations ab?


    Wäre schön wenn sich ein paar äußern würden die damit schon Erfahrungen gemacht haben.


    Danke, Teddy

    Um diese Frage nochmal in den Fokus zu bringen. Wurde glaube ich noch nicht beantwortet :) Gibt es Erfahrungsberichte zu der Solovariante auf BGG?

  • #Xia
    Solitär so richtig schwer. Ich spiele gegen die NPCs, die sich einen Siegpunktmarker teilen. Dieser wird an jedem Rundenende nach dem modifizierten Wurf eines W20 weiterbewegt. Im Grunde muss man schon sehen, dass man wenigsten zwei Siegpunkte pro Runde sammelt, sonst wird das nichts. Der Rest unterscheidet sich nicht nennenswert vom Mehrpersonenspiel, und da die NPCs bei den Missionen wie Spieler behandelt werden, sitzen schon ziemlich echte Unechte mit am Tisch.
    Mich hat das Spiel gerade richtig gefangen genommen. Wir haben eben eine recht epische Zweierpartie beendet. Ich bin so froh, dass ich es gerade so regelmäßig auf den Tisch bekomme, nachdem es viel zu lange ungespielt im Regal schmorte.


    Und nie wieder ohne alle Erweiterungsmodule. :thumbsup:

  • Habe mir #Throughtheages zugelegt und nun auch die erste Partie mit der folgenden Solo Variante gespielt. Hat sich echt flüssig gespielt. Habe nur am Anfang das Auffüllen der Kartenleiste des Dummies falsch gespielt und dadurch glaube ich ein paar Runden zuviel gespielt. Es war bis zum Schluss sehr knapp von den Punkten her. Konnte im vierten Zeitalter dann davon ziehen, weil alle Events noch gewertet wurden und ich natürlich nur gute für mich rein gepackt hatte. Ohne diese Wertung hätte ich "nur" mit zwei Punkten Vorsprung gewonnen. Ich denke erfahrenere Spieler müssen den Dummy noch etwas stärken, da dies nach dem Testspiel meine erste volle Partie war und da noch einiges geht ;)


    Insgesamt eine echt gelungene Solo-Variante, auch wenn der Konflikt zwischen den Spielern mit Überfällen, Krieg und Kolonien glaube ich nicht perfekt simuliert wird.

  • Habe nur am Anfang das Auffüllen der Kartenleiste des Dummies falsch gespielt und dadurch glaube ich ein paar Runden zuviel gespielt.

    I don't see the problem. :D
    Die meisten Solospiele sind mir zu kurz. Caverna und Robinson Crusoe und vielleicht auch Imperial Settlers werde ich bestimmt/wahrscheinlich später mal mit Extrarunden spielen. Jaaaa, den Highscore werte ich dann natürlich nicht, aber das Spielen an sich ist so schön, dass es mir fast immer zu schnell vorbei ist.


    Stichwort: #MageKnight xD Ich hab's endlich aufgemacht, angestaunt, Schritt-für-Schritt-Anleitung gelesen und FAST parallel dazu ein Let's Play des Einstiegszenarios gesehen. Ging ganz gut, aber erst bei der zweiten Partie des Einstiegszenario hatte ich das Gefühl, einigermaßen sinnvolle Kartenkombos unter guter Ausnutzung der Manamarker, -würfel oder -kristalle hinzubekommen. Und nee, Mage Knight ist mir nicht zu kurz :D (bis jetzt)
    Bin noch unsicher, welchen Platz es in meiner Solorangliste einnehmen wird. Ich hab auf jeden Fall den Drive, weiterzuspielen. Obwohl der Kampf irgendwie... statisch ist (bzw empfinde ich das so) ist es sehr befriedigend, die Monster von der Karte zu fegen und Ruhm einzuheimsen.
    In die komplette Regel hab ich mich noch null eingelesen, unterwegs war ich bis jetzt nur mit Torvak, der goldische Goldyx kommt bestimmt als nächster dran, und für die nächsten Partien wird denke ich immer das Einstiegszenario herhalten müssen, weil ich noch nicht alle Optionen verinnerlicht habe (in der letzten Partie habe ich z.B. alle Feinde alleine besiegt und niemanden rekrutiert, man hat halt nie Einflusskarten wenn es grad passen würde?) Übrigens - gilt das Nutzen der Fähigkeit einer Einheit eigentlich als Interaktion?


    Danach zur Entspannung vorgestern eine Partie #RobinsonCrusoe. War des schee. Als Zimmermann flutschte alles, kein einziger Würfelwurf zeigte einen nicht-Erfolg, die Karten waren gnädig, in Nullkommanix hatte ich einen stabilen Unterschlupf, Falle und das Beil waren schnell gebaut, also ständig +2 Essen und Holz, der Holzstapel wurde schnell errichtet, entzündet, das Schiff kam in Sichtweite, unter Tränen habe ich Freitag verlassen und ihm so gut ich konnte für seine selbstlose Hilfe gedankt - in der echten Welt sonnte sich mein übermütiges Hirn selbstgefällig in "ach sieh an, so langsam hab ich's ja raus. sehr schön, vielleicht spiel ich mal ein anderes Szenario. Oder mit mehreren Charakteren. Hach, das war eine schöne Partie. Toll, wenn man endlich den Dreh raus hat."-Gedanken...
    Heute: "Ist das ein Arschspiel." Megafrüh abgenippelt mit dem Forscher, der beim Bauen NIX hingekriegt hat, die Erschwerungskarten wurden doller und doller (-1 Arbeiter und +1 Holz für Bauaktionen), ich kam einfach nicht aus dem Tee und bin, glaube zum ersten Mal, ohne auch nur einen Unterschlupf errichtet zu haben aus dem Spiel geschieden.
    Jetzt zur Entspannung wieder Mage Knight >:-{

    I wish I had a friend like me

  • (in der letzten Partie habe ich z.B. alle Feinde alleine besiegt und niemanden rekrutiert, man hat halt nie Einflusskarten wenn es grad passen würde?)

    Das Anheuern lohnt sich meistens schon - so eine Einheit ist quasi eine zusätzliche Karte, die nicht zum Handkartenlimit zählt. Sehr praktisch! Es gibt immer mal Runden, in denen die Einflusskartn ganz doof kommen. Oft kann man es aber auch etwas beeinflussen, indem man sich frühzeitig in die richtige Richtung bewegt. Wenn ich z.B. halb durch bin und noch keine Einflusskarte hatte, weiß ich, dass die bad noch kommen und versuche das in meine Überlegungn einfließen zu lassen.



    Übrigens - gilt das Nutzen der Fähigkeit einer Einheit eigentlich als Interaktion?

    Nein, das Nutzen der Einheit ist kein Interaktion - wäre ja auch blöd, da man ja nur Interaktion oder Kampf im gleichen Zug machen kann.

  • Das Anheuern lohnt sich meistens schon - so eine Einheit ist quasi eine zusätzliche Karte, die nicht zum Handkartenlimit zählt. Sehr praktisch! Es gibt immer mal Runden, in denen die Einflusskartn ganz doof kommen. Oft kann man es aber auch etwas beeinflussen, indem man sich frühzeitig in die richtige Richtung bewegt. Wenn ich z.B. halb durch bin und noch keine Einflusskarte hatte, weiß ich, dass die bad noch kommen und versuche das in meine Überlegungn einfließen zu lassen.


    Ja stimmt, aber auf die Idee bin ich im Eifer des Gefechts eher bei den einzigen kläglichen beiden Fernkampfkarten gekommen - also auf das Abpassen, ob ich mich auf den nächsten Kampf jetzt schon einlasse, je nachdem ob die Fernkampfis schon verbraucht oder in absehbarer Nähe waren. :) Ist aber natürlich auch bei den Einflusskarten sinnvoll, stimmt.
    Und wie gesagt war es bis jetzt ja nur das Einstiegszenario - aber später wird es ohne Einheiten bestimmt nicht mehr gehen.
    Dieses Mal hab ich extra Wert aufs Rekrutieren gelegt und hatte am Ende sogar eine FETTE Armee von ZWEI Einheiten :D


    Zitat

    Nein, das Nutzen der Einheit ist kein Interaktion - wäre ja auch blöd, da man ja nur Interaktion oder Kampf im gleichen Zug machen kann.

    Ok, danke!
    Noch eine Einheitenfrage, wenn ich z.B. die zwei Bewegung der Bauern nutze, oder dass ich ein weißes Mana bekomme oder so, dann sind die "verbraucht", kriegen meinen Befehlsmarker draufgebappt und können erst wieder für irgendetwas genutzt werden, wenn ich sie entweder per Karte bereit mache oder wenn sie beim Tag-Nacht-Wechsel automatisch wieder bereit werden, richtig? Sie sind also nicht nur nach einem Einsatz im Kampf "verbraucht", sondern bei jeder ihrer genutzten Fähigkeiten?


    War wieder schön eben, hab die Stadt aufgedeckt und hatte noch fast die ganze zweite Nacht und den ganzen zweiten Tag Zeit und hab meine Plättchen immerhin auf einem Magierturm am anderen Ende des Landes und auf einer Ruine hinterlassen können. Gestern als ich viel Wert auf die Gebietsmarkierung durch Plättchen und weniger aufs Rekrutieren gelegt hatte waren es viiiiel mehr Plättchen. Aber im Moment geht es mir ja wie gesagt noch darum, die Regeln zu lernen. Nächstes Mal konzentrier ich mich dann vielleicht darauf, so viele Dorf-, Kloster- und Kaufinteraktionen wie möglich abzuhandeln.
    Dass man zusäzliche Karten, also Zauber und fortgeschrittene Aktionen bekommt, verlängert die Zeit die man hat dann doch, gestern gingen mir ständig die Karten aus (habe tagsüber auch immer die Taktik, die einem eine extra Karte gibt genommen) und die Runden verflogen nur so.


    Edit P.S.: Ich finde das ganze Auf- und Abbauen übrigens gar nicht so schlimm, auch wenn es bestimmt noch etwas doller wird. Nur meine Ablage sieht immer aus wie Kraut und Rüben. Aber die Drumrumorganisationszeit ist für mich persönlich schonmal kein großer Kritikpunkt am Spiel. :)



    Ich habe eben drei Runden Superhot gespielt. Es werden immer mehr. Jetzt muss ich pausieren und mit nem Kumpel spielen. Wenn's nicht zu spät wird passt nachher noch ne Runde zwischen Spielen und Nachtruhe :D


    Es wird mit jedem Mal besser. Geiles Spiel....


    #Superhot

    Interessant, das geht solo?? Da guck ich mir gleich ein Let's Play an, danke für den Hinweis :)

    I wish I had a friend like me

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  • Noch eine Einheitenfrage, wenn ich z.B. die zwei Bewegung der Bauern nutze, oder dass ich ein weißes Mana bekomme oder so, dann sind die "verbraucht", kriegen meinen Befehlsmarker draufgebappt und können erst wieder für irgendetwas genutzt werden, wenn ich sie entweder per Karte bereit mache oder wenn sie beim Tag-Nacht-Wechsel automatisch wieder bereit werden, richtig? Sie sind also nicht nur nach einem Einsatz im Kampf "verbraucht", sondern bei jeder ihrer genutzten Fähigkeiten?

    Ja - sobald irgendeine Fähigkeit der Einheit genutzt wurde.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.