Der Schwerkraft-Verlag ist...?

  • Von daher kehre ich noch mal in mich und überdenke meinen Groll.

    Tröste dich damit, dass es wohl nicht viel mehr als 100 Exemplare für ganz DACH waren. Und du kannst es mit hoher Wahrscheinlichkeit in ca. zwei Wochen für ein paar Tage um 20 Euro günstiger bei SK direkt kaufen.

  • Hmm. Da ich ja aus gutem Grund den Vorverkaufs Alarm aktiviere, ich habe nicht so viel Freizeit, ständig alle anderen Kanäle abzugrasen.


    Ich kann Deine Punkte schon verstehen, wobei ich auch zustimmen muss, dass der Verlag es schon recht breit kommuniziert hat.


    Zu dem Vorverkaufsalarm: kann es sein, dass sie diesen Verteiler für eine Ankündigung einer Fachhändleraktion nicht nutzen durften, weil die Personen ja nur eine Einwilligung dazu gegeben haben, dass sie informiert werden dürfen, wenn das Spiel auf der SK-Seite erwerben können (Stichwort DSGVO)?

    2 Mal editiert, zuletzt von Telrander ()

  • Ich bin halt enttäuscht und fühle mich etwas abgehängt von SK. Zumal die Aussicht den Feiertag mit diesen schönen Spiel zu verbringen, ja toll klingt. In der Theorie. Scheinbar bin ich der einzige der so fühlt. Von daher kehre ich noch mal in mich und überdenke meinen Groll.

    Verstehe deinen Groll in der Tat überhaupt nicht. Du kannst das Spiel doch bald bestellen direkt bei Schwerkraft. Und dann wird auch dein Vorbesteller-Alarm getriggert. Warum sollte der auch vorher getriggert werden, wenn es noch nix zum Vorbestellen gibt? Alle anderen Kanäle wurden bedient. Und von künstlicher Verknappung kann da auch keine Rede sein, bin mir sicher, dass sie genug Exemplare für den Webshop haben.


    Einfach relaxen und dann vorbestellen.

  • Hmm. Da ich ja aus gutem Grund den Vorverkaufs Alarm aktiviere, ich habe nicht so viel Freizeit, ständig alle anderen Kanäle abzugrasen.


    Zu dem Vorverkaufsalarm: kann es sein, dass sie diesen Verteiler für eine Ankündigung einer Fachhändleraktion nicht nutzen durften, weil die Personen ja nur eine Einwilligung dazu gegeben haben, dass sie informiert werden dürfen, wenn das Spiel auf der SK-Seite erwerben können (Stichwort DSGVO)?

    Ich habe mal geschaut, was Schwerkraft dazu auf der Shopseite schreibt: „Benachrichtigen Sie mich, sobald der Artikel bestellbar ist.“ Der Artikel ist nicht bei Schwerkraft bestellfähig, daher keine Info.


    Auch technisch stelle ich mir das nicht so einfach vor. Bei uns im Internetshop kann die Benachrichtigung genau einmal an den Kunden verschickt werden. Dann werden die Kundendaten automatisch gelöscht. Warum sollte der Verlag riskieren, auf eine stark limitierte lokale Vorkaufsaktion aufmerksam zu machen, nur um im nächsten Schritt auf eine deutlich größere Menge von Kunden zu verzichten? In der Regel ist die Benachrichtigung mit dem Warenwirtschaftssystem verknüpft. Wenn ein Wareneingang bemerkt wird, wird die Mail automatisch verschickt. Entweder mit einem Standardtext oder mit einem vorformulierten Text. Bei uns jedenfalls sitzt keiner, der manuell einen Knopf drückt.

  • Wenn wir uns deswegen entäuscht oder abgehängt fühlen, scheint es uns noch wirklich gut zu gehen. Kann nur empfehlen, sich da nicht reinzusteigern. Lohnt nicht, weil ändern können wir sowieo nix dran an den Umständen. Ich gehe mal davon aus, dass in naher Zukunft jeder das Spiel in deutschsprachiger Version kaufen können, der es auch haben will.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Hmm. Da ich ja aus gutem Grund den Vorverkaufs Alarm aktiviere, ich habe nicht so viel Freizeit, ständig alle anderen Kanäle abzugrasen. Ich habe immer mal wieder sporadisch auf deren Webseite nachgeschaut. Aber es gab ja auch null Info das das Spiel überhaupt noch dieses Jahr kommt. Es war ja nicht mal im Katalog aufgeführt. Ich warte auch schon seit der Ankündigung darauf. Es sollte ja die große Überraschung werden auf der Spiel22. Was ja nicht geklappt hat. Okay shit happens. Nur das diese Aktion jetzt den ganzen Westen der Republik abdeckt und im Osten nur Berlin auserwählt wurde, hat schon ein gewisses Geschmäckle. Ob im Osten der Republik das Hobby nicht so präsent ist, keine Ahnung. Aber es fühlt sich nicht fair und transparent an.

    Wenn du dich bei einem Spiel mit der Email einträgst, bekommst du nur mit, wenn das Spiel im Online-Shop verfügbar ist.

    Es ist KEINE Newsletter-Anmeldung, das musst du immer separat machen.

    Sowas gibt's in unzähligen Shops und ist nichts SK-Spezifisches.


    Die Info zur Fachhandelaktion hat SK auf allen üblichen Kanälen verbreitet.


    edit: Wenn im Osten nur ein Berliner Shop bestellt hat, kann SK da wenig machen.

    Wobei sie schon eingeräumt haben, dass es zu kurzfristig war.

    Keine Ahnung, welches Geschmäckle du da sehen willst.

    3 Mal editiert, zuletzt von krakos ()

  • Wieso diskutiert ihr den Leuten hier eigentlich auf Teufel komm raus ihren Unmut weg?


    Dass die Aktion ein etwas unorganisierter Schnellschuss aufgrund der aktuellen Situation war, kann man doch auch einfach mal so stehen lassen - oder nicht?


    Hat ja noch nicht einmal was mit dem Schwerkraft Verlag an sich zu tun. Aber auf der Seite steht nunmal „Um unsere Vorbestellaktion nicht zu verpassen, bieten wir hier eine einmalige Benachrichtigung per Email an.“ - und „Vorbestellen“ impliziert nunmal dass man vor allen anderen dran ist. So wie es auch jeder andere Laden ob online oder offline handhabt.


    Mal wieder check ich nicht warum man hier nicht einfach erwähnen kann, wenn man so eine Aktion nunmal doof fand ;)

  • Goldfuzzy weil dieser Thread nun einmal explizit dafür da ist auf Schwerkraft einzutreten wo es nur geht, und traditionell wird Schwerkraft dann auch hier verteidigt.

    Es zeigt sich doch hier mal wieder, egal WAS Schwerkraft macht, am Ende ist es immer kacke. Es wird immer Leute geben, die nicht zufrieden sind und das haar in der Suppe suchen (und finden).

    Aber auf der Seite steht nunmal „Um unsere Vorbestellaktion nicht zu verpassen, bieten wir hier eine einmalige Benachrichtigung per Email an.“

    Exakt, "UNSERE VORBESTELLAKTION". Das ist die Aktion, wo man ein Spiel bei SK direkt für einen begrenzten Zeitraum mit einem Rabatt vorbestellen kann. Das ist hier nun einmal nicht der Fall.

    Es wurde in der Vergangenheit oft genug und völlig zurecht über die Informationspolitik von SK geschimpft, ich selber habe mich massiv geärgert damals als sie 1. nicht im Kickstarter bei den Burggrafen des Westfrankenreichs dabei waren und 2. dann während das Spiel international sowohl als KS ausgeliefert wurde als auch im Handel ankam noch nicht einmal eine Ankündigung hatten, dass sie es überhaupt bringen.

    Jetzt haben sie aber auf nahezu allen Kanälen, wenn auch kurzfristig, eine Aktion kommuniziert und jetzt isses auch wieder falsch, weil die Leute die sich explizit für die rabattierte Vorbestellung bei SK eine Info eingerichtet haben keine Info bekommen haben.. Lasst doch mal die Kirche im Dorf! Das nimmt ja langsam Drachenlord-Ausmaße an hier....

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Hat ja noch nicht einmal was mit dem Schwerkraft Verlag an sich zu tun. Aber auf der Seite steht nunmal „Um unsere Vorbestellaktion nicht zu verpassen, bieten wir hier eine einmalige Benachrichtigung per Email an.“ - und „Vorbestellen“ impliziert nunmal dass man vor allen anderen dran ist. So wie es auch jeder andere Laden ob online oder offline handhabt.

    Vorbestellen impliziert jedoch auch, dass man etwas bestellt, was hier bei der Aktion kategorisch ausgeschlossen wird. Daher heisst diese auch nicht Vorbestellaktion, sondern Händleraktion. Und Schwerkraft spricht auch von einer "Vorverkaufsaktion" und grenzt diese ganz bewusst von der Vorbestellaktion ab.


    Das mag zwar an Wortklauberei grenzen, aber irgendwo muss man den Strich ja ziehen. Und da Schwerkraft die Vorbestellaktion im Gegensatz zur Vorverkaufsaktion selbst zu stemmen hätte, ist es für die eben nicht nur eine Nuance, sondern ein gravierender Unterschied.

  • Hat den gleichen Beigeschmack wie bei Kickstarter Kampagnen, wo es heißt „Ihr bekommt die Kickstarter Version als erste!“ - dass der Retail dann schon Monate lang im Voraus das Teil verkauft ist ja egal, weil es ist ja dann nicht die „Kickstarter“ Version ;)


    Bei so einem Storylastigen Titel nur einfach etwas unglücklich.


    Haut mal lieber eure Spielberichte hier rein, anstatt rauf und runter über irgendwelche Social Media Mitteilungen zu meckern, nur weil ihr seit Jahren kein Facebook mehr habt 8o

  • Mal wieder check ich nicht warum man hier nicht einfach erwähnen kann, wenn man so eine Aktion nunmal doof fand ;)

    "Doof finden" kann man alles. Idealerweise sollte man dabei aber eben auch so fair sein, und Dinge doof finden, die der oder das Doofgefundene auch getan hat.

    "Och menno, jetzt ist der Goldfuzzy wieder Schuld daran, dass Schlafende Götter ein Jahr später kommt als gedacht!!!" ist halt ein Unmut, den man gerne in Frage stellen kann, weil da in den Details dann wieder ungerechter Unmut mitschwingt. Da hilft es dann auch nicht, zu sagen: "Warum kann man nicht einfach erwähnen, dass man die Verspätung doof fand?"

  • Hat den gleichen Beigeschmack wie bei Kickstarter Kampagnen, wo es heißt „Ihr bekommt die Kickstarter Version als erste!“ - dass der Retail dann schon Monate lang im Voraus das Teil verkauft ist ja egal, weil es ist ja dann nicht die „Kickstarter“ Version ;)

    Sehe ich ehrlicherweise nicht so. Auf KS finanziert man ein Spiel vor und der ein oder andere wirbt auch damit, dass Leute, die den KS vorfinsnzieren, das Spiel als 1. bekommen werden. Wenn in dem Fall der Retail zunächst bedient wird, haben die Supporter ihr Geld bereits in das Spiel investiert.


    Hier hat man eben noch nichts selbst investiert. Die Aktion startete zwar sehr kurzfristig, in ihrer Kommunikation waren sie jetzt aber nicht soo schlecht.

  • Sagen wir es mal so: es ist immer wieder erstaunlich, dass Firmen in Deutschland mit so einem dynamischen Projektmanagement so lange am Markt bestehen

    Sagen wir es mal so: Es ist immer wieder erstaunlich, wie einerseits immer darauf hingewiesen wird dass man den Mittelstand und die Kleinunternehmer unterstützt, und andererseits darauf bestanden wird dass diese kleinen Firmen wie "die großen" funktionieren. Bei einem Unternehmen, dass bezogen auf die Mitarbeiteranzahl so klein ist wie Schwerkraft, sind Begriffe wie Projektmanagement doch völlig fehl am Platz.

    Es ist auch wirklich eine Frechheit, dass Schwerkraft seine Titel nicht 25% günstiger anbietet und den Markt nicht mit den Produkten flutet, so dass man am Erscheinungstag das Spiel schon überall online billiger als beim Verlag selber bekommen kann. Schande!

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

    Einmal editiert, zuletzt von Calredon ()

  • Sagen wir es mal so: es ist immer wieder erstaunlich, dass Firmen in Deutschland mit so einem dynamischen Projektmanagement so lange am Markt bestehen

    Sagen wir es mal so: Es ist immer wieder erstaunlich, wie einerseits immer darauf hingewiesen wird dass man den Mittelstand und die Kleinunternehmer unterstützt, und andererseits darauf bestanden wird dass diese kleinen Firmen wie "die großen" funktionieren. Bei einem Unternehmen, dass bezogen auf die Mitarbeiteranzahl so klein ist wie Schwerkraft, sind Begriffe wie Projektmanagement doch völlig fehl am Platz.

    Es ist auch wirklich eine Frechheit, dass Schwerkraft seine Titel nicht 25% günstiger anbietet und den Markt nicht mit den Produkten flutet, so dass man am Erscheinungstag das Spiel schon überall online billiger als beim Verlag selber bekommen kann. Schande!

    Diesen Gedankengang verstehe ich nicht so ganz: Je kleiner die Klitsche, desto planbarer und einfacher ist ne Projektplanung. Jeder der heiratet, ein Haus baut, in den Urlaub fährt, für die Prüfungsphase lernt oder eine Abschlussarbeit schreibt betreibt eine individuell strukturierte Projektplanung. Da soll das für selbstständige Unternehmer gerade nicht gelten?

  • . Jeder der heiratet, ein Haus baut, in den Urlaub fährt, für die Prüfungsphase lernt oder eine Abschlussarbeit schreibt betreibt eine individuell strukturierte Projektplanung.

    Nö. Ich habe geheiratet, ein Haus gekauft und renoviert, mehr als einen Abschluss und fahre gelegentlich in Urlaub.
    Dafür habe ich noch nie eine "strukturierte Projektplanung" gemacht.
    Wenn ich meinen Urlaub oder meine Hochzeit als "Projekt" betrachten müsste, um das erfolgreich und für mich zufriedenstellend durchzuführen, hätte ich keine Freude mehr an meinem Leben.

    Klar kannst Du jede Form von "Planung" als "Projektplanung" bezeichnen, aber meiner Meinung nach überhöhst Du die damit einhergehende Leistung ein wenig....

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • . Jeder der heiratet, ein Haus baut, in den Urlaub fährt, für die Prüfungsphase lernt oder eine Abschlussarbeit schreibt betreibt eine individuell strukturierte Projektplanung.

    Nö. Ich habe geheiratet, ein Haus gekauft und renoviert, mehr als einen Abschluss und fahre gelegentlich in Urlaub.
    Dafür habe ich noch nie eine "strukturierte Projektplanung" gemacht.
    Wenn ich meinen Urlaub oder meine Hochzeit als "Projekt" betrachten müsste, um das erfolgreich und für mich zufriedenstellend durchzuführen, hätte ich keine Freude mehr an meinem Leben.

    Klar kannst Du jede Form von "Planung" als "Projektplanung" bezeichnen, aber meiner Meinung nach überhöhst Du die damit einhergehende Leistung ein wenig....

    Das stimmt doch so einfach nicht, der Begriff überhöht nichts, sondern signalisiert eine professionalisierte Herangehensweise nach bewährten Erkenntnissen und Methoden. Dass man das vielleicht nicht im privaten Umfeld benutzt, sagt überhaupt nichts über den betriebswirtschaftlichen Nutzen und Funktion aus. Was ist das überhaupt für eine komische Logik, systematisiertem Vorgehen die Berechtigung abzusprechen, weil es insbesondere in größeren Unternehmen betrieben wird? Mir wäre neu, dass sich Mittelstandsunternehmen durch unprofessionelles Vorgehen auszeichnen oder gar charakterisieren.

    Einmal editiert, zuletzt von m4xx ()

  • Mir wäre neu, dass sich Mittelstandsunternehmen durch unprofessionelles Vorgehen auszeichnen oder gar charakterisieren.

    Habe ich auch nicht gesagt. Aber gerade im professionellem Umfeld ist der Begriff "Projektplanung" mit dem "Projektmanagement" verbunden, und da gibt es ja schon gewissen Definitionen und Standards.

    Wer im betrieblichen Umfeld bewusst von "Projektplanung" spricht sollte dann auch entsprechend der bekannten Methoden arbeiten.

    Ich sage lediglich dass ein Unternehmen mit sehr wenig Mitarbeitern das gar nicht umsetzen kann. Wenn meine Buchhandlung hier im Ort (Chefin und 4 Mitarbeiterinnen) einen Leseabend mit Autor organisiert, machen sie keine Projektplanung. Sie planen den Abend, und das sehr ordentlich und professionell, arbeiten dann aber sicher nicht nach weltweit be- und anerkannten Standards.

    Dass die deswegen unprofessionell arbeiten ist Deine Interpretation.

    Was ist das überhaupt für eine komische Logik, systematisiertem Vorgehen die Berechtigung abzusprechen, weil es insbesondere in größeren Unternehmen betrieben wird?

    Wo habe ich das getan??

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Klar, ne Hochzeit oder Urlaub mit einer Firma managen gleichsetzen... und der EA-Fußball Manager war DAS Ausbildungstool um direkt in der Bundesliga als Trainer einzusteigen.

    Einmal editiert, zuletzt von krakos ()

  • und der EA-Fußball Manager war DAS Ausbildungsspiel um direkt in der Bundesliga als Trainer einzusteigen.

    Wenn ich mir die Qualität der Interviews mancher Trainier anschaue, ist das bei denen genau so gelaufen ;)

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Cool, jetzt sind wir schon bei Hochzeitsplanung, Fußballtrainern, Projektmanagement und Firmenkonstrukten angekommen! Was ist der Schwerkraft-Verlag denn sonst noch so?

    Projektionsfläche für Luxusprobleme ....

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Ach, ist doch schön wenn sich Menschen über solche Banalitäten aufregen können... das heißt doch nur, sie haben keine wirklichen Probleme im Leben. Und das ist jedem zu wünschen, besonders in Zeiten wo es vielen Menschen hier und dort wirklich schlecht geht.

  • das heißt doch nur, sie haben keine wirklichen Probleme im Leben.

    Jeder nur ein Problem zur gleichen Zeit, oder wie?




    edit: grad nochmal im FUNtainment München angerufen. Weiterhin nichts. Sehr unbefriedigend, dass diese von SK überhaupt dann aufgelistet wurden.

    In der Großstadt zu wohnen hat hier also keinen Vorteil gebracht.

  • Jeder nur ein Problem zur gleichen Zeit, oder wie?

    Nö. Habe ich nicht gesagt.

    Nur relativiert das Problem "Wie kriege ich meinen Öltank voll" oder "wie erkläre ich meinem Kind, dass Weihnachten dieses Jahr sparsamer ausfällt" das Problem "Warum bekomme ich mein Brettspiel erst in zwei Wochen" doch nicht unerheblich, oder nicht?

  • Wieviele Mitarbeiter hat den Schwerkraft derzeit? Nur mal zu klären ob es ein Kleinst.-., Klein.-, Mittelstandunternehmen ist.

    Wie viele Mitarbeiter die haben weiss ich nicht, weiss auch nicht ob und wo man sowas in Erfahrung bringen kann. Ich habe aber meine Einkaeufe schon mehrfach persoenlich abgeholt und weiss daher wie der Firmensitz aussieht. Vor ein paar Jahren war das noch in einem Reihenhaus in einer Wohnsiedlung, ich glaube das war zu der Zeit auch noch die Wohnung des Inhabers. Da habe ich TfM-Erweiterungen abgeholt, zu der Zeit waren die also schon richtig erfolgreich. Mittlerweile haben die ein Gebaeude in einem Industriegebiet. Wie es aussieht (ich war nicht drin) ist unten eine Wohnung, oben wird gearbeitet. Unter dem Haus ist eine Doppelgarage, das scheint das Lager zu sein. Zumindest war ich einmal da als Carsten versucht hat eine Palette mit Kartons da rein- oder rauszukriegen.

    Disclaimer: Das sind soweit nur meine Beobachtungen, ich habe nicht danach gefragt. Kann sein dass ich irgendwas uebersehen oder fehlinterpretiert habe, kann auch sein dass grosse Aktionen in einem anderen Gebaeude abgewickelt werden. Ich habe da keine tieferen Einblicke.

    Bevor ich wirklich mal da war hatte ich voellig andere Vorstellungen davon. In meinem Kopf hatten die einen Firmensitz mit Halle als Lager. So mit Leuchtreklame, Verpackungsstrassen und Hochregal. Das ist definitiv nicht so, aus meiner Sicht (weiss nicht wie man das definiert) ist das wirklich ein Kleinunternehmen, und von Hochglanz ist da nichts zu erkennen. Dass es der Verlag ist sieht man nur wenn man auf das Klingelschild sieht.

    Einige Beitraege in diesem Thread lesen sich als ob Carsten den ganzen Tag lachend mit einer dicken Zigarre im Porsche durch die Gegend knallt waehrend er sich neue Methoden ausdenkt die Leute zu aergern die ihm Geld geben. Ich weiss nicht was er fuer ein Auto faehrt oder ob er raucht. Ist mir auch egal. Aber ich glaube nicht dass die -- zugegebenermassen in der Branche aussergewoehnliche -- Art das Unternehmen zu fuehren aus Gehaessigkeit oder aus Gier resultiert. Wenn der Verlag an einigen Stellen nicht so flexibel reagiert wie andere bin ich davon ueberzeugt dass es daran liegt dass das eben nur wenige Leute sind. Da sitzt niemand der sich damit auseinandersetzt wie Bezahlung ueber PayPal funktioniert, oder jemand der eine Telefonhotline bewacht oder professionell Social Media Kanaele bespielt. Muss ja auch nicht. Geht auch ohne. Sieht vielleicht komisch aus, in dem Umfeld. Aber das liegt am Umfeld, denke ich.

  • Jeder nur ein Problem zur gleichen Zeit, oder wie?

    Nö. Habe ich nicht gesagt.

    Nur relativiert das Problem "Wie kriege ich meinen Öltank voll" oder "wie erkläre ich meinem Kind, dass Weihnachten dieses Jahr sparsamer ausfällt" das Problem "Warum bekomme ich mein Brettspiel erst in zwei Wochen" doch nicht unerheblich, oder nicht?

    Und beides stinkt ab gegen: "Sorry Schatz, ich lass mich scheiden", "Ich gebe Ihnen bestenfalls noch drei Monate" oder "Mein Beileid".

    JEDES Problem lässt sich relativieren, weil es immer noch größere gibt. Ich bin daher dafür, dass wir uns über gar nichts mehr beschweren, denn relativ betrachtet ist es immer weniger schlimm als irgendwas anderes.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • JEDES Problem lässt sich relativieren

    Richtig. Und sollte eins von den dir genannten Problemen das Deinige sein, mein Beileid. Dann hast du auch größere Sorgen als ein Spiel weniger im Schrank und verstehst was ich meine.

    Darum sage ich, solange sich Leute über sowas beschweren können geht es ihnen noch gut. Das ist grundsätzlich mal positiv.

  • Habe ich auch nicht gesagt. Aber gerade im professionellem Umfeld ist der Begriff "Projektplanung" mit dem "Projektmanagement" verbunden, und da gibt es ja schon gewissen Definitionen und Standards.

    Wer im betrieblichen Umfeld bewusst von "Projektplanung" spricht sollte dann auch entsprechend der bekannten Methoden arbeiten.

    Ich sage lediglich dass ein Unternehmen mit sehr wenig Mitarbeitern das gar nicht umsetzen kann. Wenn meine Buchhandlung hier im Ort (Chefin und 4 Mitarbeiterinnen) einen Leseabend mit Autor organisiert, machen sie keine Projektplanung. Sie planen den Abend, und das sehr ordentlich und professionell, arbeiten dann aber sicher nicht nach weltweit be- und anerkannten Standards.

    Dass die deswegen unprofessionell arbeiten ist Deine Interpretation.

    Dass Projektmanagement nicht skalierbar sein soll, oder bei kleinen Unternehmen nach anderen Grundsätzen funktioniert, halte ich für ein Gerücht, sogar bei dem eigentlich eher unpassenden Beispiel einer Buchhandlung mit 4 Angestellten. Das war aber letztlich die Implikation Deiner Aussage oben, die Du ja noch auf Mittelstandsunternehmen erweitert hattest ("dass man den Mittelstand und die Kleinunternehmer unterstützt"), was ich noch irritierender fand.

    Woher kommt die Erkenntnis, dass Projektplanung und -management für Kleinunternehmen nicht angezeigt oder gar umsetzbar sein soll, und warum ist da überhaupt vom Mittelstand die Rede? Das wären ja dann Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern und Umsatz bis 50 Mio. bei Mittelstands- und bis zu 10 Mio. / 50 Mitarbeitern bei Kleinunternehmen.

    Im Endeffekt ist das doch nichts als eine Scheindebatte, warum man das nicht als Projektplanung/-management bezeichnen dürfen soll, der Begriff ist nicht an die Unternehmensgröße geknüpft und die zugrundeliegenden Grundsätze sind keine anderen, da kann man noch so sehr über den Fussballmanager witzeln.

  • JEDES Problem lässt sich relativieren

    Richtig. Und sollte eins von den dir genannten Problemen das Deinige sein, mein Beileid. Dann hast du auch größere Sorgen als ein Spiel weniger im Schrank und verstehst was ich meine.

    Darum sage ich, solange sich Leute über sowas beschweren können geht es ihnen noch gut. Das ist grundsätzlich mal positiv.

    Denn sobald man ein anderes Problem hat, ist das vorherige kein Problem mehr?

    Man kann erstaunlicherweise mehrere Probleme haben. Jedes Problem ist auf seine weise ein Problem.

    2 Mal editiert, zuletzt von krakos ()