Ich schaue Mittlerweile fast ausschließlich Videos und schlage in den Anleitungen nur noch Punkte nach. Hat für mich aber nichts mit "lesefaul" zu tun, sondern weil ich persönlich dinge die mir gezeigt werden einfacher und schneller verstehe als in reiner Textform.
Glaub da gibt's einfach unterschiedliche Lerntypen. Hab das auch an der Uni damals gemerkt, hatte ein paar Kommilitonen die sich einfach in ne Vorlesung setzen konnten, zugehört haben und danach einfach alles wussten und konnten, fand ich immer extrem beneidenswert. Ich musste das Zeug immer selbst "anfassen", nochmal wirklichen machen, um's zu verinnerlichen und zu verstehen.
Bei nem Video hab ich einfach nicht in mich das vertrauen in mich, die Abläufe der Prozesse in der richtigen Reihenfolge drauf zu haben, vor allem wenn's kleinteilig wird. Dafür bin ich aus irgend nem Grund tatsächlich ganz gut darin rein durch's lesen der Anleitung das Spiel zu verstehen (bzgl. Regeln, nicht bzgl. sinnvoller Strategien), ich bau mir das Spiel auch nie auf, da bin ich viel zu faul für, ich seh das Spiel zum ersten mal auf dem Tisch am Spieleabend, aber das funktioniert dann auch.
Einfach beides machen. Ich gehöre zur Fraktion, die sich Bilder deutlich besser einprägen kann als reinen Text. Das Video hilft mir dabei, das Spiel aufgebaut und erste Spielabläufe zu sehen. Für eine Vertiefung und Festigung lese ich dann die Anleitung. Da ich aber ein Video vorher gesehen habe und das Brett vor mein inneres Auge rufen kann, fällt es mir viel leichter, Gelesenes richtig einzuordnen.
Bei mir tatsächlich exakt umgekehrt, ich schaue manchmal ein Video um mein Wissen zu festigen und einzuordnen, aber ich brauch den Text aus der Anleitung, ohne den bleibt's nicht hängen, zumindest nicht bei komplexen Spielen.
Aber denke das führt jetzt zu weit weg vom Schwerkraft-Thema 