Ich bestelle fast nichts mehr dort, weil es mich auch ärgert, dass man keine Artikel sammeln und Bestellungen zusammenführen kann. Zum einen wegen der Versandkosten, zum anderen auch der Umwelt zuliebe.
Dann hatte ich beim Kickstarter für Paladine des Westfrankenreichs mitgemacht und mein Exemplar über Schwerkraft bekommen. Allerdings war die Schachtel auf beiden Seiten jeweils gut 1,5 cm offen - jedoch NICHT beschädigt. Das war beidseits ein großer Spalt, wo sich wohl die Verklebung des Kartons gelöst hatte. Das war aber nciht auf den ersten Blick ersichtlich. Seitlich waren wohl die Münzen und die Promokarten mit Klebeband befestigt. Die Münzen waren da und ein kleines offenes Cellphantütchen auch...der Inhalt fehlte aber. In dem Fall wohl die Promokarten.
Ich habe mich an Schwerkraft gewandt und das Problem also geschildert und mit Bildern belegt. Daraufhin kam die lapidare Antwort, dass es meine Pflicht gewesen wäre, den Postboten auf das beschädigte (!) Paket hinzuweisen. Dieses sah aber erstmal völlig unversehrt aus - das hbe ich erst im Nachhinein erkannt! Wie hätte ich das also melden sollen? Vor allem, da das ja kein Versand- sondern ein Verpackungsschaden/-fehler war.
Leider habe ich bis heute nichts mehr gehört, nachdem ich ein paarmal hin- und hergeschrieben hatte. Wegen der paar Promos habe ich jetzt aber keine Lust, noch ewig weiterzumachen, deswegen habe ich meine Nachfragen eingestellt. Kundenservice ist das aber nicht. Auch wenn hier um einen Kickstarter geht - ich habe schon genug Spiele regulär dort gekauft.
Als Veranstalter wurde uns auch einmal ein Klong-Turnier vom Verlag angeboten. Das hätten wir gerne gemacht und auf unsere Nachfrage hin, bekamen wir die Antwort, dass wir ein Turnierpaket für 25 € kaufen sollen. Auf die Frage, wie viele Spiele dieses Paket beinhaltet, kam die Antwort, dass wir die Spiele natürlich selbst kaufen müssen. In dem Paket wären die beiden goldenen Holzdrachen und ein paar Promokarten für die Teilnehmer.
Ein Turnier ist eine Werbeveranstaltung für einen Verlag und wir kaufen dafür ganz bestimmt nicht die Spiele selbst! Vor allem, da wir die ganzen Spiele für unsere Spielegruppe aus eigener Tasche finanzieren. Er meinte, wir sollten halt Eintritt für das Turnier verlangen. Das können und wollen wir aber nicht, da wir unsere Veranstaltungen im Gemeindehaus für alle uneingeschränkt zugänglich machen möchten und auch sollen. Wir sind kein Verein sondern machen das ehrenamtlich für die Kirchengemeinde. Das hat bei uns einen recht schalen Beigeschmack hinterlassen. Vor allem weil Turniere ja nicht jedermanns Sache sind und wir das wirklich nur gefallenhalber anbieten, um die Verlage damit zu unterstützen. Was mache ich dann hinterher mit den Turnierspielen, die ich teuer einkaufen musste?
Alles in allem muss ich sagen, dass ich nach diesen Erfahrungen dem Schwerkraft Verlag allenfalls neutral mit eher negativer Tendenz gegenüberstehe.