Wo ist Klong ein deutsches Wort?
Klong ist ein im deutschen gebräuchlicher lautmalerischer Ausdruck, der dem englischen Clank entspricht.
Äh, wo kommt das gebräuchliche Klong vor? Wo wird das lautmalerisch verwendet?
P.S. ich lese auch Comics und da kommt das zwar ab und zu vor, aber das kann ich bei einem Kunden nicht voraussetzen.
Abgesehen davon, ist das inhaltlich doch keine Antwort.
(Sinn machen? Das kann ich umgangssprachlich oder hier im Forum verwenden, kein Problem, aber doch nicht in offizieller Korrespondenz)
Ich will da jetzt keine Diskussion vom Zaun brechen, aber "Sinn machen" kann man absolut in offizieller Sprache verwenden.
Die Geiselung als sprachliche Unsitte ist tatsächlich eine solche der Halbgebildeten und Sprachnormierer, die der irrigen Annahme sind, ihr ästhetisches Empfinden konstituiere sprachliche Wahrheit.
Siehe Max Frisch macht Sinn » Sprachlog » SciLogs - Wissenschaftsblogs
Sorry, aber das ist Quatsch. Da bemüht sich ein Anglistikprof(!), der als Beweis dafür, einen Dichter (Lessing) und Schriftsteller (Max Frisch/ Schweizer!), für die Verwendung der Formulierung heranziehen möchte. Das ist mir zu dünn. Auch die Kommentaren in diesem Blog, die ich auf die schnelle überflogen habe, sind sich nicht einig. Die 100 anderen Seiten, die das Gegenteil behaupten muss ich ja nicht bemühen.
Außerdem geht es in diesem Blog über die alltägliche Verwendung, die ich ja nicht abstritt. Es ging mir um die offizielle Korrespondenz und da ist es immer noch nicht gebräulich. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Außerdem, wenn ich als Antwort auf eine Frage "das macht Sinn" verwende...naja dem fehlen wohl Argumente.
Wie gesagt, für mich und vor allem in (meiner) der Arbeit gilt in der Korrespondenz das, was im Duden steht.
Aber wiederholend, im alltäglichen Gebrauch ist das für mich weniger ein Problem, schriftlich schon.
P.s.
"Ich will da jetzt keine Diskussion vom Zaun brechen, aber"...
deine Wortwahl und "Tonfall" hier (solche der Halbgebildeten und Sprachnormierer) finde ich nicht angemessen, sondern vielmehr sehr arrogant, aber gut, vielleicht passt du ja deshalb zum SK.
Aber auch inhaltlich lässt dieser Satz eine Menge durchblicken. Die Antwort lässt den Fragesteller nämlich komplett im Regen stehen. Weder gibt er eine wirkliche Erklärung, noch lässt er Anhaltspunkte für eine Diskussion/ Gespräch zu.
Ich habe die Frage nicht so verstanden, dass eine Erklärung des englischen Titels erwartet wurde, und dass dieser eine Lautmalerei ist würde ich als Wissen voraussetzen, wenn jemand die Frage stellt. Und dann macht die Antwort, Klong sei ein Wort, was [das, wofür Clank in englischen steht, nämlich das Aufeinanderprallen von Metall] gut beschreibt, doch wirklich Sinn, oder nicht?
Nein, so habe ich die Frage auch nicht verstanden, sondern warum diese Übersetzung gewählt wurde. 2-3 Sätze mehr und der Fragesteller wäre vermutlich zufrieden. Und nein, die Lautmalerei würde ich in diesem Fall nicht als Wissen voraussetzen, wieso und woher auch? Ich glaube nicht, dass ich, als Verlag, von einem Käufer erwarten kann, dass er den englischen Titel des Originalsspiels nachschlägt, selbstständig übersetzt um sich dann eigenständig die deutsche Übersetzung zu erschließen und im besten Falle trotzdem meine Version kauft. Das ist keine geeignete Erwartungshaltung von einem Verlag, der hauptsächlich Spiele lokalisiert. Diese Haltung ist schon ein Widerspruch. Wie gesagt, 2-3 Sätze mehr und alle wäre wohl zufrieden gewesen, alleine deine Antwort in Klammern hätte als Zusatz wahrscheinlich schon ausgereicht.
Mit so einer Antwort gewinnt man keine Fans und da braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Leute frustiert sind.
Was soll der Fragesteller in seiner Spielrunde antworten, wenn von Spielpartnern nach der Bedeutung des Titels gefragt wird?
Wie oben schon gesagt hatte ich es nicht so verstanden, dass der Fragesteller nach der Bedeutung des Wortes und Titels gefragt hat, sondern explizit danach, warum genau dieses Wort gewählt wurde. Und wie oben auch schon erwähnt impliziert das doch ein Verständnis des englischen Titels (und falls nicht würde ich mir als Verlagschef ein bisschen verar*** vorkommen wenn jemand offensichtlich nicht in der Lage ist, eine Minute online Recherche zu betreiben, sondern stattdessen eine ganze Mail verfasst und abschickt)
Antwort s.o.
Wenn ich mir als Verlagschef bei solchen Sachen vera*** vorkommen würde, habe ich den falschen Beruf gewählt.
Soll seine Antwort, "Das ist ein deutsches Wort" lauten? Die Gesichter würde ich zu gerne sehen.
Seine Antwort, wenn er vorgenannten minimalen Rechercheaufwand betrieben hat, sollte lauten: das ist ein deutsches Wort, dass, analog zum englischen Titel des Spiels, das Aufeinanderprallen von Metall lautmalerisch gut beschreibt.
Ja, das wäre eine schöne Antwort, die ich mir von einem Verlagschef wünschen würde. Ich persönlich reibe mich zwar an dem "deutschen Wort", aber insgesamt könnte ich das akzeptieren.
Ich denke, wenn SK schriftlich weniger schnodderig Antworten würde, gäbe es diese Umfrage nicht, bzw. wäre der Unmut nur halb so groß.