Beiträge von Archibald Tuttle im Thema „Der Schwerkraft-Verlag ist...?“

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    Tatsächlich nochmal danke für diesen Hinweis. Auf BGG findet sich sowohl eine wunderbare Vorlage für dieses Tableau wie auch für die im Kickstarter von Motor City mitversandte "Rock Garden"-Erweiterung. Auf Pappe geklebt ist das jetzt genauso gut wie gekauft. Als Wolke konnte ich ein Holzteil aus Petrichor verwenden, hat jemand eine Idee für einen niedlichen Trekker-Meeple?

    Ich hätte gerne langsam die seit 2 Jahren angekündigte deutsche Version der "Belagerung von Valeria"-Erweiterung mit der Solokampagne. Da tut sich nix.

    Die englische ist vor zwei Jahren erschienen, wenn Schwerkraft da auf einen zweiten Printrun wartet, kann das bei den aktuellen Besitzzahlen und Kommentaren auf BGG wahrscheinlich noch seeeehr lange dauern. Auf der HP steht sie allerdings noch.

    #KlongimAllPulsarcade fand ich superenttäuschend, es sind 6 Module die man optional dazunehmen kann, nur eines davon ändert wirklich grundlegend etwas am Spiel (die titelgebende Arcade Machine), und das ist für mich dann uninteressanter als das normale KlongimAll, weil jetzt alle nach den gleichen Artefakten suchen. Die anderen Module reichen von uninteressant bis idiotisch (der RaceTrack belohnt in 90% der Fälle den Startspieler mit zusätzlichen Dungeonkarten - wirkt völlig unausgereift). Für mich mit großem Abstand die schlechteste Klong-Erweiterung, und ich fand schon Station 11 doof.

    Für mich scheitert diese ganze Debatte schon eine Definition von „Schulenglisch“. Welche Schule? Wie lange hatte ich Englisch? Wie sehr hat mich das interessiert? Wie gut war ich darin? Und hört es schon auf, Schulenglisch zu sein, wenn ich neben der Schule vielleicht ab und zu mal englische Filme schauen? Oder erst dann, wenn ich längere Zeit im Ausland gelebt habe?

    Nur Mal als Beobachtung aus der Praxis: Mit Schulenglisch im Kontext der Hochschulzugangsberechtigung wird im Hochschulkontext B2 erwartet. Also flüssiges Verstehen und Sprechen im allgemeinen Sprachgebrauch, ohne Fachvokabular. Realiter erfüllen 75% der Abiturienten diese Voraussetzung nicht.

    Aber das ist doch Normalbetrieb für Schwerkraft? Vor Essen und vor Weihnachten Herdenauftrieb und dazwischen nur was wenn gerade mal wieder ein oder mehrere Spiele ankommen. Letztes Jahr gab es ja auch nur etwas "Aufruhr", als Klong Katakomben rauskam.

    Ansonsten stelle ich immer wieder fest, dass ich kleinere Veröffentlichungen von Schwerkraft erst mit erheblicher Verzögerung mitbekomme, selbst wenn sie wie "Drei Schwestern" klare Kaufkandidaten wären. Aber wer sich gerade einen Brocken wie Dwellings ans Bein gebunden hat, um den kann es ja eigentlich so schlecht nicht stehen.

    Was man bei solchen Preisvergleichen nicht vergessen darf ist, dass in diesem Preis 19% Mwst enthalten sind, die Schwerkraft abführen muss. Bei den Amis ist die Steuer von Ort zu Ort verschieden und wird wenn überhaupt separat berechnet. Außerdem ist die Übersetzung eingepreist.

    Ein üblicher Fehler, wenn man Original Preise vergleicht - die nicht ausgewiesene Mwst. unterschlagen.

    ...und genau deshalb habe ich ja deutsche Retailpreise für die englische Version herangezogen... das ist für mich als Käufer ja wie gesagt das einzige, was eine relevante Information darstellt: Wieviel zahle ich im Handel für die englische und wieviel für die deutsche (es sei denn, ich könnte es billiger im Ausland bestellen, aber die Zeiten sind ja wohl endgültig vorbei).

    Weiß man denn schon ob Schwerkraft auch die ganzen Deluxe-Extras und Minis bringt?

    Wenn du so rechnest, vergleiche ich gerne den bestpreis der englischen Version (64 Euro bei fantasywelt in der Weihnachtszeit 2023) mit dem Thaliapreis. Ändert die Differenz nur geringfügig.

    Aber nochmal: mir geht es beim Ringkrieg nur um ein Beispiel, wie Schwerkraft bei einem in meinen Augen vergleichbaren Titel agiert hat. Kontert mir doch lieber mit den Beispielen, wo Schwerkraft näher am englischen Preis geblieben ist, die gibt es ja auch (z.b. Klong). Ich bin jedenfalls gespannt, wie viel es wird.

    Ich Guck da einfach aus Kundensicht drauf: ich zahle aktuell entweder 80 Euro für den englischen oder 125 Euro für den deutschen Ringkrieg. Und die identische letzte deutsche Auflage hatte einen UVP von 60 Euro.

    Ergo befürchte ich, dass Dwellings ebenfalls auf deutsch deutlich teurer sein wird und schlage dann doch lieber bei der englischen Version zu. Wenn Schwerkraft hier überraschend im vergleichbaren Preisniveaus bleibt freue ich mich und kaufe wahrscheinlich aller Kötherisierung zum Trotz die deutsche.

    vergleichst du da nicht Äpfel mit Birnen, wenn du den Straßenpreis mit dem Händlerpreis, also der UVP vergleichst? Der Preis vom Ringkrieg bei Ares ist 99 USD zzgl. Tax, also umgerechnet rund 110€. Damit liegt das doch in der Region vom Blaubeerental, womit man durchaus mit 125€ oder etwas mehr rechnen kann.

    Naja nur weil Schwerkraft den Handel und seine Rabatte umgeht heißt das ja nicht dass die englische deshalb in Deutschland teurer ist. Ich hatte ja extra die Handlerpreise der englischen Version von Ringkrieg in Deutschland herangezogen, und da sind es nunmal aktuell 80 zu 125 Euro. Setze ich den gleichen maßstab an bin ich bei Dwellings auch bei 150 für die deutsche Retail.

    Jetzt mal realistisch: Was wird Schwerkraft dafür wohl nehmen? Die englische Retail-Zweitauflage liegt zwischen 100 und 120 Euro. Der Preisunterschied beim Ringkrieg betrug 80 (englisch) zu jetzt 125 Euro (mal davon abgesehen, dass die letzte deutsche Ausgabe vor fünf Jahren noch bei 60 Euro lag). Bin gespannt, wo Dwellings landet.

    Nunja, wie gut der Verlag sich seinen deutschen Partner ausgesucht hat, sieht man ja auch am fundamentalen Wissen übers SdJ...

    Solange jeder nach der Info giert, geht ja auch nichts unter. Euer Interesse daran ist der beste unbezahlte Hype, den man generieren kann. Wenn euer anliegen ist, dass sich das ändert, verhaltet ihr euch definitiv falsch. Und wenn was kommt, ploppen hier sicher 3 Threads dazu auf. Das muss ein anderer mit seinem Newsletter erst mal schaffen. Passt doch alles.

    Funktioniert bei mir allerdings Null. Ich kriege gar nicht mit, was bei Schwerkraft erscheint, außer den ganz großen Titeln. Drei Schwestern etwa hab ich gebraucht gekauft, nachdem genau eine Person hier im Forum darüber geschrieben hat. Das wäre sonst ein Sofortkauf gewesen, so war es reiner Zufall.

    Ich kenne keinen einzigen Verlag, bei dem ich blind kaufen würde.

    Nicht mal Chip Theory Games ...

    Splotter, Ystari und Pearl Games haben kein einziges Spiel rausgebracht, dessen Erwerb ich bereut hätte. Irongames ist als Verlag von Bernd Eisenstein auch eine gute Garantie dafür dass mir die spiele gefallen. Zu verschiedenen Zeiten hatten auch Alea, Goldsieber, Hans im Glück, Queen Games, Lookout und Feuerland diesen Status bei mir. Solch ein Ruf hilft bei mir zumindest sehr dabei, ein Spiel auch ohne Testpartie zu kaufen. Bei Pegasus, Kosmos und Ravensburger würde ich auch davon ausgehen, zumindest keinen totalen Klunker vorgesetzt zu bekommen (,weswegen zumindest mich die seltene Ausnahme dann doch sehr ärgert). Da wird Schwerkraft nie hinkommen, weil sie keine eigene Redaktionsleistung bieten, sondern immer auf die Arbeit anderer angewiesen sind.

    Alle Verlage haben auch viel Durchschnitt im Sortiment, da macht Schwerkraft keine Ausnahme. Mir fällt eher auf, dass ich hier im Forum nur sehr selten von Schwerkraft-Neuheiten lese, die Spieleläden der Umgebung führen maximal TfM und Klong!, und ich sehe sie auch nie auf Spieletreffs, außer es sind die ganz großen Titel (zuletzt Bitoku, und da war es zumeist die englische Version). Dadurch kriege ich auch nur selten mit, was alles so bei Schwerkraft erscheint, und einige Dinge, die ich mir bei anderen Verlagen schon zigmal gekauft hätte, rutschen mir so durch. Ozeane etwa habe ich mir nach der Erstpartie, zwei Jahre nach Erscheinen des Spiels, sofort besorgt, und auf Drei Schwestern bin ich erst durch einen Wochenbericht von Lighthammel aufmerksam geworden. Auch gebraucht kriegt man Schwerkraft-Titel eher selten. Insgesamt frage ich mich daher immer, wie und ob die genug verkaufen um am Leben zu bleiben (offenkundig ja, denn es gibt sie ja noch). Das ist bei Strohmann, Skellig und Co. ganz anders, zumindest in meiner Wahrnehmung.

    Am Rande: Wenn ich eine Flop10 der schlechtesten Spiele aufstellen müsste, die ich in den letzten Jahren gespielt habe, wäre Schwerkraft wohl dank einiger sehr unausgereifter Titel oft darauf vertreten, und das obwohl ich vergleichsweise wenig kenne. Blind würde ich ein Spiel des Verlags daher nie kaufen.

    Ich habe 3x Südtigris bestellt. Also ja, seitdem kam der Newsletter zu Klong -Katakomben und Heiße Hexenkessel.

    Aber als so richtig alt würde ich #ReisendedesSüdTigris noch nicht bezeichnen…

    Ich wollte damit auch nur einen möglichen Grund nennen, der vielleicht nicht allen bekannt ist. In Deinem Fall gilt wohl eher der "ein Spiel ist schnell verpackt"-Gedanke. Und dass man auf Bestellreihenfolge achtet kann ich mir bei Reuter auch nur schwer vorstellen.

    Häufig genannte Kritikpunkte waren:

    • miserabler Service: ist schon länger nicht mehr der Fall. Es gibt nur eine goldene Regel: Reklamation immer bei dem Händler, bei dem man das Spiel gekauft hat
    • lange Lieferdauer: ist auch nicht der Fall, da SK immer im angegebenen Zeitfenster liefert
    • schlechte Verpackung/aufgeschnittene Folie (bspw., um Promokarten reinzuschieben): macht er meines Wissens nach nicht mehr und Verpackung war auch immer gut die letzten Male
    • Produkte oft erst spät im Webshop: ja, die tauchen weiterhin sehr kurzfristig auf
    • Bezahlung nur per Überweisung: ist auch weiterhin so
    • Regeln nicht als pdf zum Download: ist so, vorher friert die Hölle zu (gaaaaanz wenige Ausnahmen, bestätigen die Regel)
    • bei Auflagenfehlern muss man Ersatz meist bezahlen: ist auch weiterhin so, allerdings nervt hier nur die Versandpauschale, das Ersatzmaterial selbst ist meist gratis oder sehr günstig

    Witzig, das wären gar nicht meine Probleme mit Schwerkraft, auch wenn ich die Regelung, dass Ersatz nur über den Händler läuft, für massiv kundenunfreundlich halte und sehr froh bin, dass fast alle anderen Verlage das anders handhaben.

    Mir geht folgendes ab:

    - Carsten Reuter: Habe selten jemand getroffen, der mir als Mensch so unsympathisch war, und der sich als Verkäufer derart unfreundlich verhalten hat. Kann man so machen, muss man aber auch nicht mögen. Auch die im Netz verfügbaren Interviews zeichnen da ein für mich klares Bild eines gewinnorientierten Unternehmers, dem die Spiele selbst ziemlich am Arsch vorbei gehen. Das mag bei anderen auch so sein, das kriege ich dann aber nicht so mit. Hinzu kommen diverse nicht für ein öffentliches Forum bestimmte Geschichten, die das Bild einfach nicht verbessern.

    - Anleitungsübersetzungen: Ich halte einen der häufig eingesetzten Übersetzer bei Schwerkraft für einen der schlechtesten Anleitungsübersetzer Deutschlands, zumindest liegt er mir überhaupt nicht, auch weil er sehr oft darauf beharrt, seine eigenen Idiome zu prägen. Bei dem würde ich mir immer parallel die englische Anleitung hinlegen, weil ich sichergehen will nichts zu verpassen. Seit er für Schwerkraft arbeitet, finde ich seinen Namen zumindest nicht mehr so oft bei anderen Verlagen, das sehe ich als Bonus.

    - Promos: Ja, sie sind alle verfügbar. Aber ja, sie kosten dann auch ein Schweinegeld. Ich bin Sammler, aber Schwerkraft hat mir im Alleingang beigebracht, dass ich nicht alle Promos brauche. "Danke".

    Nur aus Neugier: Hast Du whistle Stop auch Mal gespielt? Der Mechanismenmix ist ja fast der gleiche. Ich fand Mountain vor allem im direkten Vergleich schlechter.

    Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde die Spiele so vergleichbar wie ... keine Ahnung. Tzolk'in und Teotihuacan. Also gar nicht.

    Hab aber beide auch nur 1x gespielt. Whistle Mountain find ich aber deutlich gelungener. 😊

    Beides sind Plättchenlegespiele, was im einen Spiel mit Aktionspunkten umgesetzt ist, ist im anderen klassisches Worker Placement. Aber ja, ich stimme Dir zu, dass sich beide sehr unterschiedlich spielen. Mir ist Whistle Mountain damals halt als "Teil 2" verkauft worden, und das Cover legt das ja auch nahe, und Scott Caputo ist bei beiden Spielen der Designer. Insoweit lag es damals für mich nahe, die in einem engen Kontext zu sehen. So groß wie bei den T-Spielen ist der Unterschied für mich nicht (und auch da sehe ich noch Ähnlichkeiten, aber das hatten wir ja schonmal).

    Wen ich mir die Kommentare meiner Geekbuddies durchlese, brauch ich's nicht. Obwohl es mich thematisch schon vor zwei Jahren gereizt hätte.

    ..

    ICH hab whistle Stop ein paarmal auf öffentlichen Treffs mitgespielt, wo es sehr gut ankam, und hab es mir dann auch selbst geholt. Whistle Mountain hingegen hat selbst der Besitzer nach zwei Runden Zuhause gelassen. Vorteile: es spielt sich schneller, und es ist deutlich weniger offen (Analyse-Paralyse ist bei Stop ein echtes Problem). Nachteil: Es machte mir und anderen keinen Spaß. Zum einen spielt es sich im direkten Verglrich ganz anders, es ist eigentlich immer klar was der beste eigene Zug ist, dadurch wirkt es aber auch sehr unthematisch und glückslastiger. Gleichzeitig ist es unnötig verkompliziert, die Leichtigkeit des ersten Spiels fehlt, das gibt das Spielprinzip dann aber nicht her. Ich kann's also definitiv nicht empfehlen, egal von welchem Verlag es kommt.

    Jupp. Oder wie in Polen, wo die Synchro zumeist von einer Person gemacht wird, der zugleich alle Rollen spricht :D

    Auch in Pornos? :/

    Der Unterschied zwischen Synchro und Voice Over ist, dass der Oton beim Voice Over noch zu hören ist. Der/die Zuschauer/in entnimmt die Emotionen also dem Oton und nur den Inhalt dessen, was gesprochen wird, der meistens recht emotionslos gesprochenen Stimme des Erzählers.

    Und bis in die 1990er war es in Deutschland noch normal, dass fremdsprachige Pornos synchronisiert wurden. Witzigerweise waren Pornos auch so ziemlich das einzige fremdsprachige Genre, was in angelsächsischen Ländern synchronisiert wurde. Mal einer der wenigen Fälle, wo Synchros dem Wunsch nach mehr Authentizität geopfert wurden.

    Nur um mit zwei Missverständnissen in diesem Thread aufzuräumen: In Skandinavien (und vielen anderen Ländern) wird nicht synchronisiert, weil das sich in den 1930ern nicht gelohnt hat. Heute wäre das problemlos möglich, und wird bei Kinderfilmen auch gemacht. Es findet aber, so oft es auch versucht wird, beim Publikum keinen Anklang. Synchro hat da einen schlechten Ruf, mangelnde Expertise und somit keine Chance sich nachträglich noch durchzusetzen. Lokal kann man das in Frankreich beobachten: Überall laufen Filme synchronisiert, aber in den inneren Arrondissements von Paris gibt es nur OmU. Um da französische Synchros gucken zu können, muss man sich erstmal 30 Minuten in die Regionalzüge setzen.

    Unterschied Polen: Dort wird seit Jahren synchronisiert, weil das Voice Over eben doch nicht mehr vom Publikum angenommen wird.


    Pardon: Da bin ich mit den osteuropäischen Ländern durcheinander gekommen. In Polens Kinos gibt es vorrangig OmU.

    Mein Problem war damals (das war allerdings schon 2016, insoweit eine veraltete Erfahrung), dass auf Korsika, in der Bretagne und den Iles de Brehat MasterCard nirgends und Maestro so gut wie nie akzeptiert wurde. Mittlerweile habe ich selbst Visa, da wäre ich wahrscheinlich deutlich glücklicher mit geworden. BTT: Ich bitte die ersten Käufer der Schlafenden Götter um ein kurzes Feedback zur Übersetzungsqualität, das ist meine Hauptsorge, sonst wäre das wohl das erste Schwerkraft-Spiel in langer Zeit, wo ich mal wieder schwach werden könnte...