Das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun. Ich kann ja auch beide boykottieren. Und wenn es halt - zum Glück - andere Verlage gibt, die es aus meiner Sicht besser machen und diese Verlage mehr als genug interessante Spiele veröffentlichen, dann entscheidet zumindest bei mir im Zweifelsfall durchaus mal der Verlagsname bzw. das Verlagsverhalten, was ich mir hole und was nicht.
Ich glaube einfach dass bei vielen derer, die nicht (mehr) bei SK kaufen, die Nähe zum englischen Original eh schon vorhanden ist. Sprich es ist für diejenigen ein kleines bis gar kein Opfer, auf Spiele von SK zu verzichten.
Ich lese hier sehr häufig deutliche Forderungen gegenüber SK und ja, mir wäre es auch symphatischer, wenn manches anders gehandhabt würde. Aber mich wundert z.T. die Absolutheit der Aussagen und da frage ich mich, ob die "lauten Rufer" überall im Leben so konsequent sind oder ob es hier nur eingefordert wird, weil der persönliche Verlust bei Nichterfüllen gering ist.
Und genau das meinte ich mit meinem Nestle-Beispiel. Es gibt Firmen, da gäbe es sehr gute Gründe für einen Boykott. Aber die sind oft im Alltag zu relevant, zu groß oder zu unpersönlich in der Struktur. Und dann gibt es SK. Die stellen nette Spiele her, die einige hier gerne hätten. Aber dann benehmen die sich so. Das geht ja nicht. Da geht es ja um die Wohlfühlzone Hobby. Wie kann sich so eine kleine Klitsche so ein Benehmen erlauben? Und dann noch dieser C. R. Geldgierig mindestens, eher komplett bar jeder Moral. Das muss doch die ganze Welt erfahren.
Wem es hilft, bitte schön und viel Spaß. Ich bezweifel aber den Nutzen des Ganzen. Man kann sinnvolle Kämpfe führen (Nestle) oder nach Zufriedenheit im Alltag suchen (zum englischen Original greifen oder sich mit SK arrangieren). Oder man stellt sich vor den Berg und wartet, bis dieser einen Schritt zur Seite geht. Wobei ich sicher bin, dass jede Bewegung des Berges am Ende dann auch noch als Schritt in die falsche Richtung angesehen wird