Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Habe mir gerade mal Palm Island angesehen, ist ja ein klasse System. Das Spiel scheint ja schon älter Zusein, davon gibt es keine Nachfolger oder sowas ähnliches?


    Danke euch für die Tipps,

    Ich finde es gerade etwas schwierig bei Solo-Spielen die Balance zwischen Tiefe und Spielzeit zu finden.

    Mittlerweile ist der wichtigste Faktor für mich wie viel Zeit von dem Punkt an vergeht, an dem ich mich aufraffe ein Spiel auszupacken bis zu dem Zeitpunkt an dem ich es wieder einpacke. Wird die Spanne dazwischen zu groß wird das mit dem Aufraffen schon nichts mehr. Da magische Schallmauer sind bei mir ca. 60 Minuten. Deshalb stehen Machina Arcana und Warfighter noch ungespielt im Regal obwohl ich grundsätzlich schon interessiert an den Spielen bin. Auch Klassiker wie mein geliebtes Runebound 3. Edition (er hat Jehova gesagt!!!) oder Venom Assault fristen ein tristes Dasein und sammeln Hauptsächlich Staub und keine Spielstunden.

    Wenn ich dann aber ein Spiel in die Hand nehme, muss es mich auch irgendwie mitreißen. Ich merke z.B. dass bei Marvel United doch irgendwie schnell die Luft raus ist. Bei Palm Island hätte ich wohl ähnliche Befürchtungen. Da muss es einfach Klick machen wenn man vorm Brett sitzt und sich auf die kommenden Züge freuen... schwer in Worte zu fassen...

    Der Kartograph soll ja auch noch ganz witzig sein und steht auch irgendwo im Regal. Das wird die Tage mal in Angriff genommen. Ansonsten, wie oben erwähnt, Warp's Edge geht immer und der Unterhändler ist auch sehr schnell gespielt (da gerne mal sehr schnell verloren ;) ).

    Wenn ich Final Girl dieses Jahr noch in die Hände bekomme wäre das natürlich der Knaller. Da erhoffe ich mir wirklich viel von, das checkt zumindest vom Anschauen her viele boxen bei mir. Sonst freue ich mich noch auf die Erweiterungen von Das ältere Zeichen und Under Falling Skies; beides gestern gekauft.

  • So, ich habe die letzten Tage vor Allem #AlephNull gespielt.

    Nach Fehlern in den ersten beiden Partien (die mir sowohl das Leben leichter machten - den Spiegel benutzt, wenn ich es grad brauchte und nicht beim nächsten Opfern - als auch schwerer - die Stunde voran geschritten, wenn das Deck leer war, nicht wenn das Deck leer war und ich Karten ziehen musste...) habe ich dann nur noch gewonnen.

    Das Spiel(prinzip) finde ich klasse, keine Frage. Aber am Ende ist die Strategie mit den 28 fixen Karten eben doch immer dieselbe. Einzig die Frage, ob sie in Stunde Zwei, Drei oder Fünf zündet, ist quasi die Frage. Ja, man muss sich anpassen an die Gegebenheiten und die Erschwernisse, die zufällig ins Spiel kommen - aber diese sind oft zu leicht zu umgehen. Gestern Abend dann mit der 6. oder 7. Partie auch auf der höchsten Schwierigkeit das Spiel mit 6 Punkten gewonnen, da ist dann die Luft raus bei mir, fürchte ich. Leider.

    Ich hatte mir tatsächlich spielerisch in der Schwierigkeit mehr erhofft, ohne ein komplett zufälliges Spiel zu haben. Halt so etwas wie #Freitag...

  • Palm Island ist von 2018. Gilt das jetzt schon als älter? 8| und ist das ein Ausschlusskriterium? Dann brauchst du dir Onirim (2010) und Freitag (2011) gar nicht ansehen. 8o

    Ich kenne die Hain-Spiele nicht, da sie aber irgendwie nach Plättchenauslegen aussehen, möchte ich Limes empfehlen.

    Limes
    Play landscape tiles and place workers on them to score based on the terrain types.
    boardgamegeek.com

  • Noch nicht genannt wurden glaube ich:

    Maquis

    Resist!

  • Hellboy - Big Box of Doom

    Ich habe das Gefühl das passt nicht ganz hier rein, aber ich habe solo gespielt ^^ : Die neueste Hellboy-Erweiterung ist bei mir eingetroffen und ich habe mir gleich mal eine der neuen Missionen vorgenommen. Im Prinzip bleibt alles beim gleichen. Grundsätzlich mag ich das generelle Prinzip und auch die kampagnenlose Art des Spiels. Man wählt einen Fall aus, die Helden, noch ein bisschen Ausrüstung und legt los.

    Leider sind auch immer noch die selben Kritikpunkte vorhanden: Die Fälle erzählen kaum etwas. Wenn man die Comics kennt, erkennt man manchmal die Inspiration und dann macht es noch einmal mehr Spaß. Die Fälle erzählen also meist schon eine Geschichte (durch den Aufbau, die Sonderregeln und Ereignisse), sie verraten sie einem nur nicht. ;) Es gibt auch nirgends Hintergrundinformationen zu den Helden oder Gegnern. Die Fähigkeiten der Figuren sind schon immer sehr thematisch. Das erkennt man allerdings nur, wenn man das Hintergrundwissen besitzt. Damit spricht man in meinen Augen nur Hellboy-Fans an oder Crawler-Spieler, denen das egal ist. Für die zweite Fraktion sind die Regeln aber wahrscheinlich nicht tief genug.


    Es gibt wieder diverse Ecken und Kanten (z.B. unklare Karten, unterschiedliche Formulierungen für das gleiche). Ich bin mir nur nicht sicher: Ist das jetzt mehr typisch Dungeon Crawler oder mehr typisch Crowdfunding. Wahrscheinlich beides.


    Das Spiel hat aber wieder sehr viel Spaß gemacht. Die neuen Helden bringen wieder neue Fähigkeiten mit und spielen sich durchaus unterschiedlich. Den Würfelmechanismus finde ich auch immer noch sehr clever, ebenso dass sich die Helden gegenseitig unterstützen können.

  • Junge könnte ich mir in den Hintern beißen... gestern ploppt in der kleinen Bucht Final Girl auf. Abends noch angeschrieben, heute morgen war's dann schon weg... Wenn das ein Solo-Delinquent von hier war: Glückwunsch mit der Rechten, Schelle mit der Linken :lachwein:

    #FinalGirl

    Einmal editiert, zuletzt von Player2 ()

  • Junge könnte ich mir in den Hintern beißen... gestern ploppt in der kleinen Bucht Final Girl auf. Abends noch angeschrieben, heute morgen war's dann schon weg... Wenn das ein Solo-Delinquent von hier war: Glückwunsch mit der Rechten, Schelle mit der Linken :lachwein:

    Ach das kommt eh bald zu günstigerem Preis in den Retail. ;)

  • Mir waren die Preise im KS leider viel zu überzogen, dafür was das Spiel ist.

    Ja, ich habe mich null für das Spiel interessiert. Das Thema ist gar nicht meins. Der Unterhändler macht mir aber viel Spaß und erfüllt alles was ich von einem Solo-Spiel erwarte. Final Girl legt nochmal dezent an Mechanik nach ohne zu viel zu wollen. Ein Problem, das ja gerne mal eine (System)Fortsetzung heimsucht weil die Designer hier noch was tweaken, da noch was zufügen und ganz nebenbei den Geist des ursprünglichen Spiels über Bord werfen :D

    Für mich passt da einfach das Gesamtpaket.


    #FinalGirl

    2 Mal editiert, zuletzt von Player2 ()

  • Mir waren die Preise im KS leider viel zu überzogen, dafür was das Spiel ist.

    Ja, ich habe mich null für das Spiel interessiert. Das Thema ist gar nicht meins. Der Unterhändler macht mir aber viel Spaß und erfüllt alles was ich von einem Solo-Spiel erwarte. Final Girl legt nochmal dezent an Mechanik nach ohne zu viel zu wollen. Ein Problem, das ja gerne mal eine (System)Fortsetzung heimsucht weil die Designer hier noch was tweaken, da noch was zufügen und ganz nebenbei den Geist des ursprünglichen Spiels über Bord werfen :D

    Für mich passt da einfach das Gesamtpaket.

    Bei mir ist eher umgekehrt. Ich mag Unterhändler auch sehr und mich spricht das Setting von Final Girl noch viel mehr an. Aber genau im Hinblick auf Unterhändler sehe ich bei Final Girl nicht wirklich, warum ich dafür jetzt plötzlich weit über €100 zahlen soll, während Unterhändler noch ein €25 war. Das stimmt für mich preislich einfach nicht mehr.

  • Ist natürlich die Frage was man für den Preis geboten bekommt. Wie viel Abwechslung die verschiedenen Karten in Kombination mit den Bossen bieten kann ich aus der Ferne schlecht einschätzen. Materialweise ist in so einer Box natürlich relativ wenig. Wobei ich das Franchise-Paket mit Playmats, Minis, der kompletten Staffel und insgesamt einer netten storage Lösung für $165 nicht maßlos übertrieben finde... zumindest gemessen an den aktuellen KS Preisen.


    #FinalGirl

    Einmal editiert, zuletzt von Player2 ()

  • Wobei ich das Franchise-Paket mit Playmats, Minis, der kompletten Staffel und insgesamt einer netten storage Lösung für $165 nicht maßlos übertrieben finde... zumindest gemessen an den aktuellen KS Preisen.

    Da unterscheiden wir uns vermutlich. Für mich bleibt es dann halt ein unnötig aufgeblasenes Unterhändler 2.0, dass mir nie und nimmer $165 wert ist. Aber wenn es eine Zielgruppe gibt, die bereit ist das für so ein Spiel zu zahlen, dann passt es ja.

    Einmal editiert, zuletzt von Diggler ()

  • Drei Partien #WarpsEdge gespielt. Die ersten zwei Partien mit „Artemis“ gegen „Die Dread“ (Schwierigkeit 1) und „Die Hydra“ (Schwierigkeit 2). Beide Partien konnte ich zu meinen Gunsten entscheiden. Gerade die Fertigkeitskarte „Alte Halskette“ hat mir in den ersten zwei Partien sehr gute Dienste erwiesen. Mit Hilfe dieser Karte kann man für einen Spielzug die Angriffe und Fähigkeiten des Mutterschiffs ignorieren. Danach habe ich als Schiff „Achilles“ ausgewählt und bin gegen das Mutterschiff „Das Duo“ (Schwierigkeit 3) angetreten. Mit der Spezialfertigkeit von „Achilles“ kam ich nicht wirklich zurecht. Ich finde „Artemis“ hat sich deutlich einfacher gespielt und entsprechend deutlich habe ich gegen „Das Duo“ verloren.

    Die ersten drei Partien haben mir gut gefallen und Lust auf weitere Partien gemacht.

    Warp's Edge ist eigentlich ein feines Spiel, aber die fehlende Skalierung der Schwierigkeit vergällt es mir. Das Spiel ist für meinen Geschmack viel zu einfach; auch, weil es so absurde Karten gibt wie: "Ignoriere die Fähigkeiten des Mutterschiffs" - was es quasi direkt angreifbar macht, auch wenn das eigentlich nicht erlaubt ist - usw...

    Gerade das von dir genannte Beispiel ist so nicht ganz richtig. Zitat aus der inoffiziellen FAQ:


    „M2. Are the rules printed on the Mothership board above the boxed sections considered to be "abilities"?

    No, they are "special rules". This is an official erratum from the developer. The Mothership's "abilities" are only the text printed within the bottom of each boxed section, similar to enemy cards. In particular, Old Necklace ("Ignore all mothership attacks and abilities this turn") does not cancel any of the rules on the Mothership board above the boxed sections.“


    Aber grundsätzlich stimme ich dir zu dass es an der Skalierbarkeit der Schwierigkeit mangelt. Hab die letzten Spiele nicht mehr verloren. Die nächste Erweiterung soll hier Abhilfe schaffen.

  • Ich war auch erstmal nach 20-25 Partien satt von dem Spiel und habe es verkauft.


    Die haben mega Spaß gemacht aber dann war auch bei mir die Luft raus.


    Die Viren Erweiterung fand ich nicht so gut. Die Karten die dazukamen haben sich für mich nicht so rund und passend wie das grundspiel angefühlt

    Die leichteren Bosse wollte man nicht mehr spielen und die ganz schweren nicht ständig.


    Aber bin gespannt was ihr von der neuen Erweiterung berichtet — denke der ein oder andere wird die ja sich sicher holen und berichten 😀👍🏻


    Habe es. Ich verfolgt. Inwiefern soll es schwerer oder Skalierbarer werden ?

    Einmal editiert, zuletzt von bio1982 ()

  • Ich mache mich jetzt ganz unbeliebt und sage: Ich habe nichts dagegen, nicht zu verlieren ^^

    Ehrlich nicht?

    Ich finde es langweilig, wenn ich nur gewinne. (Auch) ein Solo-Spiel muss man verlieren, damit es Spaß macht, finde ich.

    Edit: Übrigens auch gerade mein Problem bei Aleph Null. Und früher (nach 2 Partien!) SUPER HOT...

  • Ich sehe das so: Ein Spiel kann auch schwer und spannend sein, auch wenn ich am Ende gewonnen habe.

    Ich weiß für viele zählt der Sieg erst richtig wenn er durch viele vorausgegangenen Niederlagen teuer erkauft wurde.

    Wenn ich an meine ersten Partien Mage Knight zurück denke, dann habe ich schon ordentlich auf die Mütze bekommen. Aber waren das jetzt die besseren Spielerfahrungen? Keine Ahnung, denke nicht. Wäre Mage Knight ein schlechteres Spiel, hätte ich immer gewonnen? Denke auch nicht. Muss man wohl akzeptieren, dass jeder Spaß anders empfindet und kein Spaß besser oder schlechter ist als der andere.

  • Ich mache mich jetzt ganz unbeliebt und sage: Ich habe nichts dagegen, nicht zu verlieren ^^

    Ehrlich nicht?

    Ich finde es langweilig, wenn ich nur gewinne. (Auch) ein Solo-Spiel muss man verlieren, damit es Spaß macht, finde ich.

    Edit: Übrigens auch gerade mein Problem bei Aleph Null. Und früher (nach 2 Partien!) SUPER HOT...

    Dahingegen frustriert mich The Lost Expedition weil ich es nur verliere und bisher in 7 Partien nicht einmal gewonnen habe und dabei nicht mal das Gefühl habe schlecht zu spielen, sondern einfach Pech mit den Karten zu haben.

  • Ich weiß für viele zählt der Sieg erst richtig wenn er durch viele vorausgegangenen Niederlagen teuer erkauft wurde.

    Für mich auch nicht. Ich bin da komplett bei dir. Wenn ein Spiel zu schwer ist, frustet mich das einfach nur, ich kann sowas nicht als positive Herausforderung sehen. Ausnahme ist Underwater Cities, das ich ja nie auch nur ansatzweise schaffe, aber dennoch gerne spiele. Andere Spiele, bei denen ich nicht mal einen Lichtstreif am Horizont erkennen konnte, mussten dann auch sehr schnell wieder gehen.

    Dahingegen frustriert mich The Lost Expedition weil ich es nur verliere und bisher in 7 Partien nicht einmal gewonnen habe und dabei nicht mal das Gefühl habe schlecht zu spielen, sondern einfach Pech mit den Karten zu haben.

    The Lost Expedition hat einen immensen Glücksfaktor. Gegen sowas wiederum bin ich bei so kleinen Spielen recht resistent, wenn ich, wie bei The Lost Expedition, Optik und Spielprinzip einfach gerne mag.

  • Ehrlich nicht?

    Ich finde es langweilig, wenn ich nur gewinne. (Auch) ein Solo-Spiel muss man verlieren, damit es Spaß macht, finde ich.

    Edit: Übrigens auch gerade mein Problem bei Aleph Null. Und früher (nach 2 Partien!) SUPER HOT...

    Dahingegen frustriert mich The Lost Expedition weil ich es nur verliere und bisher in 7 Partien nicht einmal gewonnen habe und dabei nicht mal das Gefühl habe schlecht zu spielen, sondern einfach Pech mit den Karten zu haben.

    Das liegt ganz einfach daran: Weil es so ist.

    The Lost Expedition ist ein Spiel, das vor Allem auf Glück beim Karten-Ziehen beruht. Dabei meine ich allerdings auch den Solo-Modus; im Duell verteilt man ja auf die Wege. Aber Solo: Es gibt klar gute und klar schlechte Karten. Und sehr schlechte Karten. Da man nur einen Bruchteil der Karten in einer Partie zu Gesicht bekommt, ist es ein reines Luck-Fest.

    Das ist an sich nicht schlimm: Viele Spielende mögen sowas ja auch bei Solo-Spielen; siehe auch den Erfolg von Nemos War.

    Aber für mich persönlich ist das nix.

    Ich sehe das so: Ein Spiel kann auch schwer und spannend sein, auch wenn ich am Ende gewonnen habe.

    Ich weiß für viele zählt der Sieg erst richtig wenn er durch viele vorausgegangenen Niederlagen teuer erkauft wurde.

    Wenn ich jede Partie gewinne, mag es spannend sein, ja - aber schwer ist des dann offensichtlich nicht. :)

  • Ausnahme ist Underwater Cities, das ich ja nie auch nur ansatzweise schaffe, aber dennoch gerne spiele.

    Wenn's Dich aufmuntert, da musste ich auch lange kämpfen, glaube erst in Partie 15 etwa habe ich es erstmals geschafft. Aber in den 5-6 Partien danach immerhin gleich noch 2x, einmal sogar verhältnismäßig komfortabel 8-))

  • Wenn's Dich aufmuntert, da musste ich auch lange kämpfen, glaube erst in Partie 15 etwa habe ich es erstmals geschafft. Aber in den 5-6 Partien danach immerhin gleich noch 2x, einmal sogar verhältnismäßig komfortabel 8-))

    Mit oder ohne Erweiterung? Weil die macht es ja noch härter. Das Grundspiel konnte ich einmal mit 96 Punkten abschließen, ich glaub das war mein bestes. Anzahl Partien sollte ähnlich sein, allerdings halt die Hälfte oder so dann mit der Erweiterung.

  • Dahingegen frustriert mich The Lost Expedition weil ich es nur verliere und bisher in 7 Partien nicht einmal gewonnen habe und dabei nicht mal das Gefühl habe schlecht zu spielen, sondern einfach Pech mit den Karten zu haben.

    The Lost Expedition hat einen immensen Glücksfaktor. Gegen sowas wiederum bin ich bei so kleinen Spielen recht resistent, wenn ich, wie bei The Lost Expedition, Optik und Spielprinzip einfach gerne mag.

    Dahingegen frustriert mich The Lost Expedition weil ich es nur verliere und bisher in 7 Partien nicht einmal gewonnen habe und dabei nicht mal das Gefühl habe schlecht zu spielen, sondern einfach Pech mit den Karten zu haben.

    Das liegt ganz einfach daran: Weil es so ist.

    The Lost Expedition ist ein Spiel, das vor Allem auf Glück beim Karten-Ziehen beruht. Dabei meine ich allerdings auch den Solo-Modus; im Duell verteilt man ja auf die Wege. Aber Solo: Es gibt klar gute und klar schlechte Karten. Und sehr schlechte Karten. Da man nur einen Bruchteil der Karten in einer Partie zu Gesicht bekommt, ist es ein reines Luck-Fest.

    Das ist an sich nicht schlimm: Viele Spielende mögen sowas ja auch bei Solo-Spielen; siehe auch den Erfolg von Nemos War.

    Aber für mich persönlich ist das nix.

    Also mir wurde auf BGG erzählt, dass das nicht so wäre und das die Leute mit etwas Übung etwa die Hälfte ihrer Partien gewinnen. Ich sehe das beim Spielen leider überhaupt nicht, ich ziehe eigentlich nur schlechte Karten und bin ruck zuck weg. Thema und Optik finde ich bei dem Spiel auch klasse und es is ja auch nicht lang, aber nach 7 Partien hab ich nicht das Gefühl, dass meine Entscheidungen was bewirken.

  • Wenn ich jede Partie gewinne, mag es spannend sein, ja - aber schwer ist des dann offensichtlich nicht. :)

    Klar kann das noch schwer sein. Du bist vielleicht einfach supergut. Du musst lernen, dich selbst zu feiern. :party2:


    ;)



    Tatsächlich denke ich es kommt dabei sehr aufs Spiel an. Manche spielt man wegen dem Rätsel und dann sollte es schon knackig sein. Spielt man zum Entspannen und um ein wenig in eine Welt einzutauchen, dann schadet einfaches Gewinnen auch nicht.

    Ich verstehe aber vollkommen, dass man keine Lust auf ein Spiel mehr hat, dass sich durchgespielt anfühlt. Wie ein ausgefülltes Sudoku-Heft.

    Ich spiele ja eher Solospiele bei denen es am Ende Punkte gibt. Da stellt sich die Frage "Sieg oder Niederlage?" gar nicht so sehr.

  • Mit oder ohne Erweiterung? Weil die macht es ja noch härter. Das Grundspiel konnte ich einmal mit 96 Punkten abschließen, ich glaub das war mein bestes. Anzahl Partien sollte ähnlich sein, allerdings halt die Hälfte oder so dann mit der Erweiterung.

    Alles nur mit dem Grundspiel. Das wollte ich erstmal "besiegen", bevor ich überhaupt über die Erweiterung nachdenke. Es kann aber sein, dass die letzte erfolgreiche Partie auf einem der neuen Pläne (13-16) war. Also 100+ Punkte, mit Erweiterung müsste man ja 125 knacken.

  • Alles nur mit dem Grundspiel. Das wollte ich erstmal "besiegen", bevor ich überhaupt über die Erweiterung nachdenke. Es kann aber sein, dass die letzte erfolgreiche Partie auf einem der neuen Pläne (13-16) war. Also 100+ Punkte, mit Erweiterung müsste man ja 125 knacken.

    Ja, ich hab mich in die Erweiterung n bissi reinquatschen lassen (wegen der Playerboards und dem Schnellstart) und bin als am Überlegen, sie wieder rauszunehmen... Da Museum solo gar nicht geht und ich die Playerboards gar nicht mal so gut finde, und mich dabei die 125 Punkte noch mehr frustrieren als das Grundspiel, stufe ich glaub mal wieder aufs Grundspiel runter.

  • Also mir wurde auf BGG erzählt, dass das nicht so wäre und das die Leute mit etwas Übung etwa die Hälfte ihrer Partien gewinnen.

    Jaja, das habe ich auch gelesen und ich halte es für Quatsch: Ganz einfach, weil es nicht wirklich Entscheidungen gibt und die Karten so kommen, wie sie kommen. Knackpunkt sind dabei die Foranschreiten-Karten. Thing is: Wenn da keine Kommt, die Dir erlaubt, voran zu schreiten, kannst Du nicht gewinnen. Und damit ist das Thema auch schon geklärt, meiner Meinung nach.

    Klar kann das noch schwer sein. Du bist vielleicht einfach supergut. Du musst lernen, dich selbst zu feiern.

    Mir ist ja total egal, wie schwer sich andere tun damit; ich spiele es ja solo. Woran soll ich denn "schwer" messen, wenn nicht am verlieren? "Ja, das Spiel ist ultra schwer zu gewinnen! Aber jeder gewinnt es fast immer. Aber voll schwer."... ;)

    Positives Beispiel: Spirit Island. Da kann man den Schwierigkeitsgrad extrem fein justieren. Das finde ich super.

    Aber so viele andere Spiele kommen eben ohne diese Option daher.

  • Also ich nutze nur die neuen Spezialkarten und Playerboards, finde die auch ganz nützlich, auch wenn trotzdem manchmal ein aufgewertetes Gebäude runterfliegt. Aber immer noch besser als wenn dann alles verschoben wird. Die anderen neuen Karten und Museum habe ich hingegen noch nicht ausprobiert. Das werde ich sicher früher oder später, aber bin momentan ganz glücklich mit dem Grundspiel und solange das noch so ist, habe ich keine Eile. Auch weil ich deutlich mehr Solopartien damit auf dem Buckel habe als Multiplayer, wo ich jetzt erst langsam die Kollegen näher an das Spiel heranführe.

  • The Lost Expedition war jahrelang mein Urlaubsspiel und habe sicher an die 30 Partien gewpielt. Mit sehr viel Pech kann es quasi nicht gewinnbar sein, aber das ist wirklich selten. Man kann spielerisch besser werden, das habe ich in den ersten Partien gemerkt, da ich von Partie zu Partie weiter gekommen bin und mittlerweile ne Gewinnrate von ca. 75% habe.

    Ich empfehle die Erweiterung, welche verschiedene Module hat, durch die man das Spiel leichter oder schwerer skalieren kann.

  • Also mir wurde auf BGG erzählt, dass das nicht so wäre und das die Leute mit etwas Übung etwa die Hälfte ihrer Partien gewinnen. Ich sehe das beim Spielen leider überhaupt nicht, ich ziehe eigentlich nur schlechte Karten und bin ruck zuck weg. Thema und Optik finde ich bei dem Spiel auch klasse und es is ja auch nicht lang, aber nach 7 Partien hab ich nicht das Gefühl, dass meine Entscheidungen was bewirken.

    The Lost Expedition war jahrelang mein Urlaubsspiel und habe sicher an die 30 Partien gewpielt. Mit sehr viel Pech kann es quasi nicht gewinnbar sein, aber das ist wirklich selten. Man kann spielerisch besser werden, das habe ich in den ersten Partien gemerkt, da ich von Partie zu Partie weiter gekommen bin und mittlerweile ne Gewinnrate von ca. 75% habe.

    Ich empfehle die Erweiterung, welche verschiedene Module hat, durch die man das Spiel leichter oder schwerer skalieren kann.

    Die Erweiterung hab ich, wollte ich aber nicht reinnehmen, bevor ich nicht einmal das Grundspiel gewonnen habe. Das wirkt allerdings unmöglich und ich verliere auch immer mehr die Lust dran ehrlich gesagt. Wandert langsam Richtung Auszugsstapel.

  • Gerade mal Das Ältere Zeichen mit den Erweiterungen Tore von Arkham, Gravierende Folgen und Verborgene Mächte angespielt. Naja angespielt im Sinne von so den Frack voll bekommen, dass ich es mal als Anspielen stehen lasse... :S

    Ist ja schon ne ganz andere Liga vom Schwierigkeitsgrad her. Während man im Grundspiel recht gemütlich vor sich hin dümpelt kann ich jetzt gar nicht so schnell Monster und Verderbensmarker ins Spiel werfen wie ich marker für Ausdauer und Geistige Gesundheit von meiner Charakterkarte nehmen muss :lachwein:

    #ElderSign

    Einmal editiert, zuletzt von Player2 ()

  • andere Liga vom Schwierigkeitsgrad her.

    Spiele es auch immer gern aber mit Schwierigkeit hat es wenig zu tun, eher mit Glück. Klar kann man wenige Entscheidungen treffen aber wenn die Würfel schlecht fallen verliert man, bzw. kann den Älteren nicht bezwingen. Dennoch mit Materisl und mittlerem Kurzweil immer gern gezockt.

  • Terra Mystica

    Ich habe mir die Händler Erweiterung zugelegt und nun wollte ich die gern einmal testen. Allerdings waren mir die Soloregeln auch nicht mehr ganz geläufig und nun gleichzeitig auf alles zu achten hat mich mehr gefordert als gedacht. Das Spiel war damit eine ganz schöne Stümperei, aber für die einfachste Automata hat es immer noch gereicht. :)

    Außer in der ersten Runde bin ich nie Startspieler. Ich habe immer noch so viel zu tun. Ich erinnere mich, dass das auch in Partien mit höherem Schwierigkeitsgrad meist so war, obwohl Automata (ist das überhaupt der richtige Name?) dabei mit mehr Karten (potentiellen Zügen) startet.

  • Habe es. Ich verfolgt. Inwiefern soll es schwerer oder Skalierbarer werden ?

    Es gibt dazu "Challenge Cards" die auch die bestehenden Gegner mit Sonderbedingungen etwas schwieriger machen sollen. Jetzt nicht super Skalierbare, aber zumindest hat man einen Grund die Gegner nochmal zu spielen. Details findest du auf der Kickstarter Page zu Wreckland Run.

  • Habe es. Ich verfolgt. Inwiefern soll es schwerer oder Skalierbarer werden ?

    Es gibt dazu "Challenge Cards" die auch die bestehenden Gegner mit Sonderbedingungen etwas schwieriger machen sollen. Jetzt nicht super Skalierbare, aber zumindest hat man einen Grund die Gegner nochmal zu spielen. Details findest du auf der Kickstarter Page zu Wreckland Run.

    verdammt, dann hätte ich es evtl. doch noch nicht verkaufen sollen :lachwein: