Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Wer spielt denn #Arkham Horror LCG gerne solo?


    Bei mir hat Arkham Horror LCG mittlerweile #GaiaProject (>300 Solopartien) und #Aeon´s End (alle deutschen und englischen Ausgaben vorhanden mit >400 Solopartien) abgelöst. Zwar habe ich AH noch nicht so oft gespielt (jede Kampagne 5-6 mal), bin aber immer noch restlos begeistert und freue mich sehr auf die neue Kampagne, die ja spätestens Februar erscheinen soll.


    Was sind eure Lieblingskampagnen und warum?

  • Was sind eure Lieblingskampagnen und warum?

    Solo Arkham LCG Kampagnen Top 4:


    1) Carcosa: sehr abwechslungsreich. Starke Szenarien

    2) Forgotten Age: Thema und Geschichte einfach toll. Einige super starken Episoden

    3) Berge des Wahnsinns. Thematisch super umgesetzt. Zu viel Text... aber solo gerade noch ok.

    4)Dunwich: schnörkellos und noch nicht so überbordernd wie die letzten Kampagnen (insb. auch von den Texten her). Einige tolle Szenarien. Schwächelt in der 2. Hälfte


    Traumfresser war auch toll, aber ist mir nicht so in Erinnerung geblieben. Muss ich noch mal spielen.


    Der Hexenzyklus war klar am schwächsten. Sehr frustige Szenarien. Thema nützt sich etwas ab.


    Innsmouth habe ich noch nicht solo gespielt. War ein guter Zyklus, etwas wenig Abwechslung thematisch gesehen

  • Ich grätsche mal dazwischen: Spielt ihr das AH LCG "true solo" oder mehrhändig? Überlege es mir auch mal näher anzuschauen, aber mehrere Hände sind mir zu viel Verwaltungsaufwand 😅

  • Ich grätsche mal dazwischen: Spielt ihr das AH LCG "true solo" oder mehrhändig? Überlege es mir auch mal näher anzuschauen, aber mehrere Hände sind mir zu viel Verwaltungsaufwand 😅

    Meistens true Solo. Nur auf OCTGN zweihändig

  • Ich spiele es immer mit 2 Ermittlern.

    Hier eine Kopie meiner Kampagnen-Notizen.

    Ich gebe dem jeweiligen Szenario immer nach Beendigung eine Schulnote, woraus sich dann die „Kampagne-Note“ ergibt.


    Die Nacht des Zeloten

    Calvin Whright + Carolyn Fern
    William Yorick (Leo) + Mandy Thompson ✔️ N: 1-
    Skids + Norman ☑️ N: 1,67
    Preston + Vincent ☑️ 2,0


    Dunwich/ Rückkehr zu Dunwich

    Montery Jack + Akachi
    Father Mateo + Zoey Samaras
    Sefina Rousseau + Vincent Lee (Rückkehr)
    Akachi Onyele + Carson Sinclair (Rückkehr) 🔻N: 1
    Ashcan Pete + Charlie Kane (Rz) 🔻2,75 (letztes Szenario 5)
    Jaqueline Fine + Darrell Simmons (Rz) ☑️ 1,63


    Carcosa/ Rückkehr zu Carcosa

    Mark Harrigan + Wendy Adams —> Rex Murphy + Agnes Baker
    Nathanial Cho + Minh Thi Phan —> Bob Junkins +Jaqueline Fine
    Nathanial Cho + Charlie Kane —> Trish Sc. + Agnes Baker (Rückkehr)
    Silas Marsh + M. Jack —> Rex Murphy (Rückkehr) N: 1,85
    Dexter + Darrell (Tod in unausspr. Eid) —> Diana + Preston (RzC) N: 1,63
    Daniela + Trish (unaussp. Eid) —> Wendy+Dexter (schw. Sterne) N: 1,29
    Jim Culver!!!


    Vergessenes Zeitalter/ Rückkehr zu

    Leo Anderson + Finn Edwards 🔻 (Archivstadt)
    Tony Morgan + Norman Withers 🔻 (Rückkehr) verloren (zerst. Zeitalter)
    William Yorick + Minh Thi Phan 🔻 (Rückkehr) verloren (Archivstadt)
    Winifred Habbamock + Jim Culver 🔻Rückk. (Die Tiefen von Yoth) N: 2,64
    Tommy Muldoon + Kymani Jones Rz 🔻(Tiefen von Yoth) 2,0


    Gebrochener Kreis/ Rückkehr zu

    Joe Diamond + Jenny Barnes
    Rita Young + Dexter Drake (Rückkehr)
    Diana Stanley + Amanda Sharpe (Rückkehr) ✔️ N: 2,18
    Roland Banks + Patrice Hathaway ☑️ N: 1,54
    Luke Robinson + Carolyn Fern ☑️ N: 1,63


    Traumfresser

    Daisy Walker + Lily Chen / Sister Mary + Darrell Simmons ✔️🔻
    Sister Mary + Patrice Hathaway / Preston Fairmont + Ursula Downs ✔️
    Agnes Baker + Carolyn Fern / Jenny Barnes + Charlie Kane ✔️N: 1,33
    Leo Anderson + Bob Jenkins (beide im Krieg der äußeren Götter getötet)/ Jaqueline Fine + Harvey Wolters 🔻
    Calvin Write + Rex Murphy / Agnes + Skids 🔻 N: 1,3 klasse!


    Innsmouth

    Roland Banks + Winifred Habamock —> Harvey Wolters + Silas Marsh
    Tommy Muldoon + Ashcan Pete N: 1,6
    Calvin Wright + Luke Robinson (nur bis Szenario 6) N: 1,33
    Lily Chen + Stella Clark ✔️ N: 1,5 Super!
    Rita + Daisy ✔️ N: 1,25 klasse


    Rande der Welt

    Skids O‘Toole + Stella Clark
    Daniela Reyes + Mandy Thompson
    Mark Harrigan + Kymani Jones (+ Daisy Walker)
    Pater Mateo + Finn Edwards ✔️ N: 2,0
    Leo+ Amanda ✔️ N: 1,9


    Scharlacheroter Schlüssel

    Jim Culver + Wendy Adams
    Joe Diamond + Carson Sinclair (super Erfahrung)
    Nathanial Cho + Trish Scarborough ✔️N: 2-
    Tony Morgan + Ursula Downs 🔻 N: 2,0
    Sefina + Harvey 🔻 N: 2,14


    Einzelszenarios


    Der Fluch des Rougarough 1EP Mandy+William 2 EP geholt
    Karneval des Schreckens 3EP Akachi + Carson 5 EP, Agnes+Skids 6EP N:1
    Labyrinthe des Irrsinns 0 EP
    Wächter des Abgrunds 2+2 EP Roland + Patrice 3 EP schwer
    Mord im Excelsior Hotel 3EP N: 2
    6. Der Blob, der alles frass 2EP Preston + Vincent 3EP

    Krieg der äußeren Götter 3EP sehr schwer
    Machenschaften in der Zeit 2 EP Calvin+Rex 3EP, N:2, komplex
    Glück und Torheit 3 EP Skids + Norman N:2, EP:4


    Meine aktuelle Rangliste:


    1. Innsmouth - die Story ist klasse. Rückblenden, Überfluten mag ich sehr. Das Verschwinden der Alina Harper ist eines der besten Szenarios überhaupt.

    2. Carcosa (Rückkehr zu)

    3. Der gebrochene Kreis (Rückkehr zu)

    4. Dunwich (Rückkehr zu)

    5. Traumfresser

    6. Vergessenes Zeitalter

    7. Am Rande der Welt

    8. Scharlachrote Schlüssel

    9. Nacht des Zeloten

  • Ich fand solo zweihändig schöner als True Solo, habe aber bisher vor allem die dreiteilige Anfangskampagne und Einzelszenarien gespielt. Ich finde solo zweihändig schöner, da es eine größere Spezialisierung einer Ermittlerin in eine bestimme Richtung ermöglicht, Synergien zwischen den beiden Ermittlerinnen gebildet werden können und ich den Schwierigkeitsgrad als einfacher empfinde. Dazu ist die Entscheidungstiefe größer. Ich würde es ja auch ganz gerne mal solo dreihändig ausprobieren, aber das könnte auch zu anstrengend für meinen Kopf werden.

  • Ich habe teilweise true solo gespielt, spiele am liebsten aber auch mit 2 Ermittler*innen.

    Mein Ranking sieht aktuell so aus (fragt mich nächste Woche nochmal, dann sähe es etwas anders aus)


    1. Carcosa (tolle Szenarien, gute Story, recht geradlinig im Design ohne viel Schnickschnack)

    2. Traumfresser (richtig coole Szenarien, vor allem in er Traumwelt inkl. richtig gutem Bosskampf - das Einzige, das mich nervt, ist das ständige Wechseln der Ermittlerdecks; habe schon von einer Hausregel gelesen, bei der man einfach mit dem selben Team die ganze Kampagne spielt, aber die vergegebenen XP reduziert - vielleicht muss ich das mal testen)

    3. Dunwich (ganz Nahe an Lovecrafts Geschichte und eine interessante Weiterführung derselbigen; mag das Geradlinige der Kampagne ohne viel Schnörkelei)

    4. Vergessenes Zeitalter (Setting ist weniger Lovecraft, sondern erinnert mich eher an Ron E. Howard; der Dschungel gibt natürlich starke Indiana-Jones-Vibes. Leider ist die Kampagne nicht gut gebalanced für das True Solo-Spiel, hier muss ich dringend mal die Return-to-Box spielen)

    5. Innsmouth (eigentlich ziemlich gute Kampagne bis Szenario 5, danach ging alles den Bach runter - das Finale ist das blödeste und langweiligste aller Kampagnen und hat mir danach auch erstmal die Lust auf AH verdorben. Story fand ich auch eher mittelmäßig, dafür musste man relativ viel lesen)-

    6. Der gebrochene Kreis (hat mir prinzipiell sehr zugsagt, teilweise sehr gute Szenarien, aber auch insgesamt etwas fummelig)

    7. Nacht des Zealoten (will ich eigentlich gar nicht ranken, sollte allen klar sein, dass das keine vollwertige Kampagne ist)


    Noch nicht gespielt: Ende der Welt und die scharlachroten Schlüssel, aber mit beiden wird ins neue Jahr gestartet.

    Einmal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Ich grätsche mal dazwischen: Spielt ihr das AH LCG "true solo" oder mehrhändig? Überlege es mir auch mal näher anzuschauen, aber mehrere Hände sind mir zu viel Verwaltungsaufwand 😅

    Ich finde den Verwaltungsaufwand true solo spürbar höher, weil man einen Einzelermittler sehr viel straffer und effektiver bauen und spielen muss als zwei Ermittler. Da kann man einfach mal "drauflos" spielen mit etwas Bauchgefühl.

  • Hallo Leute!

    Diesmal mit etwas Verspätung: Die "COLD AWARDS 2023" .

    Zur Wahl standen im Jahr 2023 diesmal nur magere 33 Spiele.

    Das ist nicht mal die Hälfte an erlernten und neu gespielten Spielen gegenüber den Vorjahren.

    Schuld daran hat nicht zuletzt das Thema VR, das im Jahr 2023 auf ein neues Level gehoben wurde und meine wiederenteckte Lust am Lesen, was den Storyspielen in meiner Sammlung das endgültige Aus gegeben hat.

    Generell standen Brettspiele 2023 bei mir nur zweitweise ganz oben auf der Liste. Ich hatte den Schwung der Messe 2022 noch etwas ins neue Jahr bis etwas Mitte Februar rüberschwappen lassen können. Im Frühjahr war dann nur wenig auf dem Tisch, im Sommer so gut wie gar nichts. Erst die Messe ließ mein Brettspielherz wieder höher schlagen.

    Im Oktober und November habe ich auch die meisten neuen Brettspiele gespielt.

    Mal sehen wie es dann 2024 weitergeht. Viele tolle Spiele wie Planet Unknown, Voidfall, Planta Nubo oder Expeditions um nur einige zu nennen, habe ich allerdings noch nicht auf den Tisch bringen können. Ich hoffe das ändert sich in den nächsten Monaten!

    Also dann: Hier sind die Gewinner :)


    Bestes Spiel 2023:

    1. Golem

    2. Shadowrift

    3. Books of Time

    4. Legacy of Yu

    5. Erde

    6. Pirates of Maracaibo

    7. Marco Polo II

    8. Warps Edge


    Größte Enttäuschungen 2023:
    1. Djinn

    2. Final Girl

    3. Flamecraft


    Bestes Eurogame:

    Golem


    Bestes auf Karten basierendes Spiel:

    Shadowrift


    Bestes thematisch umgesetztes Spiel:

    Shadowrift


    Beste Ausstattung / Komponenten:

    Books of Time


    Schönstes Spielbrett:

    Golem


    Spiel mit bester Spielmechanik:

    Golem


    Beste Mechanik in einem Spiel:

    Dorfbewohner-Karten in Shadowrift


    Bester "Hirnverdreher":

    Books of Time


    Meist-gespieltes Spiel:

    Shadowrift


    Bestes Spiel mit Spielzeit unter 30min:

    Mycelia


    Bestes Urlaubsspiel:

    Schweinerei


    Beste offizielle Solo-Variante:

    Legacy of Yu


    Beste Atmosphäre in einem Spiel:

    Shadowrift


    Bestes Gateway Spiel:

    Mycelia

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


    2 Mal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Spirit Island (12)

    Einhändig mit der Erweiterung “Ast und Tatze”. Ich habe alle 12 Geister mit Standard-Schwierigkeitsgrad ohne Nationen im ersten Anlauf geschafft 🙂

    Ich grätsche hier mal kurz rein ... Du sollst die Geister nicht schaffen, sondern die Invasoren besiegen. Das ist dir ja anscheinend gelungen ;)

  • #PrintingPress

    Seit doch etwas längerer Zeit einmal wieder ein neues Spiel ausprobiert. Bei Printing Press versucht man in jeder der drei Runden möglichst viele Aufträge zu erfüllen. In jeder Runde darf man sich sechs Streifen, die aus jeweils drei Felder bestehen, auswählen und muss sie möglichst geschickt ablegen. Am Ende der jeweiligen Runde wird ein Rahmen auf die ausgelegten Streifen gelegt, so dass nur noch ein 3x3 Felder großer Bereich sichtbar ist. Nur die Symbole innerhalb dieses Bereichs dürfen für die Erfüllung der Aufgaben verwendet werden.

    Das Thema finde ich etwas beliebig und nach meiner Meinung hätte man auch jedes andere Thema verwenden können. Das Ziel des Spiels ist es die meisten Siegpunkte zu bekommen. Gerade bei Solospielen gefällt mir diese Siegbedingung nicht so gut. Hier habe ich lieber ein klares Ziel das man erreichen muss. Finde ich auch bei anderen Spielen wie z.B. Nemo's War, das ich gerade die Tage wieder gespielt habe, nicht so gut. Ausgesprochen gut hat mir gefallen, dass man im Solospiel kaum Verwaltungsaufwand für die Züge des Gegenspielers hat.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • #SpiritIsland


    Solo


    Re-Erstpartie mit Re-Regellernen


    90 Minuten


    1 Geist (Pfeilschneller Blitzschlag)

    gewonnen 21 VP


    Folge Partie


    20 Minuten


    1 Geist (Pfeilschneller Blitzschlag)

    gewonnen 26VP


    dann


    2 Geister (Pfeilschneller Blitzschlag + Flackernder Schatten) -Einhändig


    in 60 Minuten, gewonnen 25 VP


    (Alle drei Siege über Erfüllung der "Siegbedingung "Furchtstufe 3"


    Die ersten Partien seit 3 1/2 Jahren ... Damals kurz nach der Spiel 2018? retail gekauft.

    Ich dachte es wäre Perfekt für mich und meine Gattin, kooperativ, Thema und so,

    nach drei, zähen und langen Zwei-Spieler Partien, verkündete meine Gatten, das NIE wieder zu spielen,

    (im Nachhinein stellten wir fest, das komplex&kooperativ nicht unser Ding ist, z.B. Concordia Erweiterung zusammen gegen den BOT...)


    Es lag dann ein Jahr herum, bevor ich es Solo entdeckte, #AstundTatze wurde dann mal nachgeordert, und über Covid/Kind/Umzug,

    geriet es ein wenig in "Vergessenheit"

    Zuletzt habe ich (aus diversen Gründen) meine #20Strong "Reservierung" für 2024 im Brettspielladen gecancelt und ging den Bestand für,

    Solo-Herausforderungen 2024 durch und, siehe da #SpiritIsland :sonne: :sonne: :sonne:


    Die Regeln benötigten einiges an Auffrischung, und dann direkt drei Partien am Stück!


    Macht Laune, und die Erkenntnis das es mit einen Geist "schön Knobelig" ist und nach gut 20 Minuten rum,

    und das es mit Zwei Geistern; Einhändig" förmlich die "Komplexität, gefühlt explodiert und sich die Spielzeit verdreifacht :$ 8|

    ...beides hat Laune pur gemacht und ich könnte mir Vorstellen das in Zukunft als "kombo" solo- zu spielen !!!

    Zuerst eine Partie mit einen Geist danach wird ein weiterer Geist dazu kombiniert, und genießt das mehr an Synergien, :sonne: 8-))

  • Nachdem ich mir bis dahin immer gesagt habe, dass Solo-Brettspielen einfach nichts für mich zu sein scheint, habe ich mich letztes Jahr aufgrund veränderter Lebensumstände dann doch nochmal ran gewagt und festgestellt, dass ich bis dato nur die falschen Spiele gespielt hatte. ^^ (Automa, I'm looking at you......)

    Da ich nicht viel zum Multiplayer spielen kam, bin ich dafür hier ein wenig tiefer eingetaucht. Ein kleiner Überblick über mein Solojahr 2023:

    #EarthborneRangers war nicht nur solo, sondern auch generell das Highlight der letzten Jahre für mich. Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß mit einem (Brett)spiel. Es war mein erstes LCG-artiges Spiel und am Anfang habe ich ein wenig gebraucht um reinzukommen, aber u.a. dank aktivem Frosted Games (FG) - Discord bzgl. Detailfragen zu Kartenkombination u.ä. bin ich dann doch recht schnell reingekommen und hatte die erste Kampagne recht schnell durch. Tolle Story, sehr immersives Erlebnis, tolle lebendige Spielwelt. Einzig der Verwaltungsaufwand beim Reisen war mir an Reise-intensiven Tagen (Partien) manchmal ein wenig zu hoch. Aber das hat meine Freude am Spiel nicht dauerhaft getrübt. Aktuell überlege ich, mit welchem Deck ich nochmal von vorne beginne, sofern ich denn die Zeit finde...

    #HadriansWall hatte ich bei Auslieferung 2021 schon ein paar mal gespielt, aber erst mit der PnP-Solo-Kampagne kam bei mir so richtig Spaß auf. Müsste ich mal wieder spielen, die letzte Partie hab ich ziemlich versagt, aber Fort #12 fand ich auch schon ziemlich gemein :D

    Bei #Cascadia habe ich die Solo-Szenarien angefangen und hatte mehr Spaß, als ich erwartet habe. Zu zweit gefiel es mir auch schon gut, aber auch alleine ist es ein schönes Puzzle, das sich in wesentlich kürzerer Zeit runterspielen lässt. Bisher ein schöner Anstieg im Schwierigkeitsgrad, bin gespannt, was da noch kommt.

    Bei #UnderFallingSkies bin ich mir nicht so 100%ig sicher, wie ich es finde. Die Kampagne finde ich prinzipiell spannend und werde ich auch noch fertig spielen, aber ich glaube, wenn ich damit durch bin, darf es ruhig weiterziehen.

    Bei #KeystoneNorthAmerica habe ich auch mal in die Solo-"Kampagne" reingeschnuppert. Ist auch ganz nett, aber ich weiß nicht, ob ich das nochmal angehe. Gibt zu viel besseres im Schrank.

    #Anno1800 habe ich mir eigentlich hauptsächlich zugelegt, weil ich das PC-Spiel so gerne mögen will (ist mir aber irgendwie zu ausufernd) und ich es gerne mal ausprobieren wollte. Der MathTrade machte es möglich und dann musste nur noch der Solomodus her. Und die Kampagne macht mir richtig, richtig Spaß! Dank Insert von Eurohell (sehr praktisch!) auch schnell aufgebaut, da ist die Hürde kleiner, es auf den Tisch zu bringen.

    #DasVermächtnisDesYu gefällt mir aktuell sehr gut, gerade erst wieder zwei Partien gespielt. Ich mag den Mix aus Euro und Story, davon könnte es ruhig mehr geben (auch wenn die Story zugegebenermaßen nicht soooo wichtig für das Spielerlebnis ist, ist es eine schöne Dreingabe). Die kleinen Veränderungen zwischen den Partien mit neuen Herausforderungen bei Siegen und Boni bei Niederlagen für die nächste(n) Partie(n) halten mich ganz gut bei Laune. :)

    Einige Frosted Minis sind auch bei mir eingezogen: Alles schöne, kleine Puzzle für zwischendurch aber doch unterschiedlich genug, um sie alle zu spielen ^^Mit #Sprawlopolis und #Agropolis hatte ich durch die vielen verschiedenen Herausforderungs-Kombinationen sehr viel Spaß. Es gab sogar mal ein paar Wochen lang eine wöchentliche Challenge für Sprawlopolis auf dem FG-Discord, aber die ist aufgrund Teilnehmermangel leider recht schnell wieder eingeschlafen. #Unbezwingbar hatte ich nach den ersten beiden Partien schon als belanglos abgehakt. Dann hab ich mal den nächsten Schwierigkeitsgrad gespielt und siehe da, es machte gleich viel mehr Spaß. Bei #Rove liebe ich das Panorama, das sich durch die erfüllten Missionen langsam aufbaut und es bleibt jedes Mal spannend, ob/wie die zufälligen Missionen noch machbar sind. Bin auf die Erweiterung gespannt. Auf der #Schmatzinsel wird gefressen und das nicht zu wenig. Mal schauen, ob ich es irgendwann schaffe, dass nur ein Tier übrig bleibt, bisher hab ich es nur auf 2 geschafft. :) #Ukiyo ist das einzige Mini, das bisher wieder ausziehen durfte. Es ist zwar auch ein nettes Puzzle, aber irgendwie war es mir dann doch nicht spannend genug.

    Ein Stichspiel für eine Person? Das soll funktionieren? Hätte ich nicht erwartet, aber #ForNorthwood hat mich vom Gegenteil überzeugt. Macht richtig Laune, wenn man mit einem cleveren Streich genau auf der richtigen Anzahl Stiche landet.

    #TerraformingMarsTheDiceGame wollte ich gerne mal ausprobieren, nachdem es hier eintrudelte und der Solomodus ist nicht schlecht. Ich glaube aber, ich warte lieber auf mehr Zeit zu zweit für weitere Partien. Das Spiel an sich gefällt mir nämlich gut, besser als Ares Expedition.

    #NemosWar ist dank Milan-Spiele kurz vor Weihnachten noch eingezogen und landete dank zweier sturmfreier Vormittage direkt auf dem Tisch und es gefällt mir richtig gut. Schönes thematisches Spiel, braucht nur leider vermutlich etwas zu lange, um es regelmäßig auf den Tisch zu bringen.

    #Frostpunk hab ich leider nur einmal anspielen können, aber das hat gleich Lust auf mehr gemacht. Großartig thematisch umgesetzt, geile Tischpräsenz, nur muss ich mir erstmal ne komprimierte Solo-Spielhilfe basteln, bevor ich das wieder spiele, so musste ich viel zu viel in der Anleitung nachschauen :D Hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht, brauche ich nur mal wieder 3-5h für mich. Vielleicht klappt es irgendwann dieses Jahr mal... :/

    #AeonsEndFürdieEwigkeit hab ich bei FG im Adventssale noch eingetütet, da ich das Spiel schon immer mal ausprobieren wollte, da mir Deckbuilding in der Regel sehr viel Spaß macht. Die eine Partie, zu der ich kam, hat auf jeden Fall schon mal Spaß gemacht :)

    Von #ZwischenLichtUndSchatten war ich ziemlich enttäuscht. Roll&Write mit Kampagne klang genau nach meinem Geschmack und das was ich gesehen hatte, sah auch aus als ob es passen könnte. Das Kampfsystem fand ich auch ziemlich spannend, aber das Roll-to-move (mit Mitigationsmöglichkeiten, ja) hat mich recht schnell nur noch angenervt. Zudem irgendwie zu schwer für meinen Geschmack, die Ziele der Kampagne zu erreichen. Durfte nach einem Abend intensiven Testens weiter ziehen.

    #AlephNull hat mich etwas ratlos zurück gelassen. Die Idee der "Deck Destruction" fand ich echt spannend, aber es hat nicht recht zünden wollen. Ich habe es zugegebenermaßen nur einmal gespielt, aber zu mehr hätte ich mich vermutlich auch nicht motivieren können, jetzt hat hoffentlich jemand anderes Spaß daran.


    Jetzt bin ich gespannt, was 2024 so bringt. Ich hoffe ja auf mehr Multiplayer-Partien als letztes Jahr, aber das Solo-Spielen macht mir doch sehr viel Spaß, da werde ich auf jeden Fall auch irgendwie dran bleiben :)

  • Solo Veteranen sagt mal, könnt ihr mir helfen?


    Ich suche Solospiele welche ca. 30min. bis max. 45min dauern und nicht auf einen Highscore abzielen.

    Sondern wo man gewinnt oder verliert. Also bspw. #UnderFaillingSkeis - wobei ich das schon besitze aber nach nun

    30 Partien mal was neues brauche.


    Mit Kleinkind fällt leider zum einen die regelmäßige Spielpartnerin weg und zum anderen

    ist es um 22 Uhr ein bisschen zu spät die ganz großen Teile auf den Tisch zu kloppen.

  • #Warp's edge könnte etwas für dich sein.
    Solo Bag Builder.

  • Iron Helm, Mini Rogue, Maquis, Black Sonata, Final Girl - alles reine Solo-Spiele bei denen du es schaffst oder nicht (wenn ja, dann mit Abstufungen des Erfolges) und alle in max. 45 Minuten gespielt.

    Schöne Solo-Modi mit passender Spielzeit und Siegbedingung wären in meinen Augen bei 7 Wonders Duel (Print‘n‘Play), Cascadia (Challenges), Fantastic Factories (Solo-Bot), The Bloody Inn gegeben. Manche spielen aber auch ein Concordia (Solitaria) oder Spirit Island (einhändig) in der Zeit runter, ich schaffe es meistens nicht, sind aber auch schöne Solo-Erfahrungen.

  • Ich werfe #LuxAerterna in den Ring


    - in 45 Minuten spielst du 3 Partien , läuft in Echtzeit, die Uhr tickt runter...

    - einigermaßen Thematisch, ich rette mein Raumschiff vor dem Exitus in einen Schwarzen Loch, 6 Technische Systeme sind zu "reparieren"

    - optisch schöne, große, Multi-Use Karten

    - Scoring optional wenn erwünscht

    - Schwierigkeitsgrad gut über 2 Ebenen Skalierbar

  • Mir persönlich macht #WarpsEdge mehr Spaß als Under Fallen Skies.


    Für schnelle Runden eignet sich auch #DerUnterhändler

    #FinalGirl ist da der Nachfolger, dauert in der Regel aber auch länger.


    Ein wenig exotischer ist #IronHelm das geht auch gut in 30 bis 40 Minuten, wenn man nicht den Kampagnenmodus spielt.

    #MiniRogue schlägt in eine ähnliche Kerbe, dauert aber länger...

    Was auch immer gut geht ist #EscapeTheDarkCastle da muss man aber das Artwork und die simple, sehr glückslastige Mechanik mögen. Für mich passt das aber alles perfekt zum minimalistischen "verzweifelten" Ansatz, den das Thema verfolgt.

    #EscapeTheDarkSector ist mechanisch etwas gehobener aber auch nicht wirklich komplex. Beides kann allerdings auch ne Stunde gehen... meistens stirbt man aber innerhalb der ersten 15 Minuten ^^


    #20Strong ist der neuste Ableger in der Kategorie qick'n solo. Auch sehr empfehlenswert auch wenn gewisse Module länger dauern aber Solar Sentinels kann man gut in 30 bis 45 Minuten spielen. Die Verfügbarkeit ist hier vielleicht das größere Problem.


    P.S. der Beitrag stand noch im Cache, hab vergessen ihn vorhin abzuschicken. Aber Doppelnennungen schaden in dem Fall ja nicht. Freut mich sogar :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Player2 ()

  • Für dieses Zeitgeistes und Kriterien habe ich 2023 gerne WARPS EDGE und ASTRO KNIGHTS gespielt


    Haben mir beide sehr gut gefallen :D

  • Mir persönlich macht #WarpsEdge mehr Spaß als Under Fallen Skies.

    Was gefällt dir an Warp's Edge besser als an Under Falling Skies? Ich schaue gerade nach schnell aufzubauenden und gespielten Spielen, die nicht zu abstrakt sind. Under Falling Skies klang für mich super, aber nach 14 Partien muss ich sagen, dass mir der core gameplay loop nicht wirklich gefällt. Das ganze Spiel fühlt sich für mich nach verlieren an, aber am Ende gewinne ich dann plötzlich doch noch. Was schade ist, da ich das Artwork und Thema schön finde und es schnell auf- und abgebaut ist. Fühlt sich Warp's Edge ähnlich an?

  • meine liebstes Solo Spiel ist weiterhin Marvel Champions, durch die Community immer wieder Anregungen und Herausforderungen, auch mein Most Played Game ever..


    Bin am Ende 2023 2024 dank Milan wieder in Arkham Horror eingetaucht und hab es auch sehr genossen,... aber kann für mich Marvel Champions als dauerbrenner nicht ersetzen, da ich immer die Kampagne am Stück spielen möchte und Real Life immer wieder Pause fordert. Aber als Urlaubsspiel perfekt, darf bleiben. 2024 hoffe ich auf

    Senjutsu : Battle for Japan von Stone Sword Gamesals Solo Spiel, falls das jemals kommt.


    Aber ich muss auch noch KDM solo zuende bringen bevor AeonsTresspass 4 und 5 hier auftauchen 😂 , das plane ich aber für den Osterurlaub ein, cheers

    2 Mal editiert, zuletzt von azzazel ()

  • Was gefällt dir an Warp's Edge besser als an Under Falling Skies?

    Mir sagt der Bag Building Mechanismus einfach mehr zu. Aber deshalb habe ich auch gesagt, dass mir WE mehr Spaß macht, nicht dass es besser ist. Das ist einfach Geschmackssache. Die schnelle Progression reizt mich hier wohl am Meisten. Jede Runde bekommst du bessere Token, kannst mehr austeilen, kannst mehr machen.

    Das ganze Spiel fühlt sich für mich nach verlieren an, aber am Ende gewinne ich dann plötzlich doch noch. Was schade ist, da ich das Artwork und Thema schön finde und es schnell auf- und abgebaut ist. Fühlt sich Warp's Edge ähnlich an?

    Kann ich nicht beurteilen. Es ist jedenfalls schnell gespielt und schnell auf- und abgebaut. Das sind schon mal zwei Kriterien die mir wichtig sind. Aber ob sich das Spiel nach verlieren anfühlt? Manchmal schon und dann verliert man... oder gewinnt eben doch noch... wie das bei vielen Brettspielen eben so ist. Es gibt ja verschiedenr Bosse die du auswählen kannst, die unterschiedlich schwer sind.

  • Normalerweise bin ich zu faul zum solo spielen, weil ich mich nicht alleine aufraffen kann. Aber heute hab ich mein gut abgelagertes Aeons End abgestaubt und auf den Tisch gebracht.

    Das Spiel ist irgendwie meine Hassliebe. Ich müsste es viel öfter spielen, um besser zu werden, aber es packt mich jedes Mal so intensiv, die Spannung, wenn die Reihenfolgekarten gezogen werden und die Nemesis mehrmals hintereinander um sich schlägt. Ich bin beim Spielen total gebannt und gefesselt und voller Adrenalin. Nix mit fluffig schnell was zum entspannen spielen. Heute war es auch wieder ein arschknapper Sieg.

    Einerseits spricht es für das Spiel, dass es mich so auf Spannung hält, aber entspannend ist was anderes.

  • Crokinole Cards (Solo Modus)

    Vor einiger Zeit hatte ich bereits mal über den Solo-Automa "Ready Five" von Mark Harding berichtet (https://boardgamegeek.com/file…solo-crokinole-deck-cards). Hier geht es um einen Erfahrungsbericht des Solo Modus von den publizierten Crokinole Karten mit dem Namen "Crokinole Cards". Enthalten sind zwei Spielmodi. Ich habe nur den Solitär-Modus mehrmals gespielt und darum geht es hier auch.

    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/362719/crokinole-cards


    Der Solitär-Modus von "Crokinole Cards" besteht aus einem Kartendeck (und D6-Würfel) den man "durchspielen" muss. Die meisten Karten dienen dazu gegnerische Chips auf das Board zu bringen und die muss man mit eigenen Chips in das Aus schnipsen. Hat man noch eigene Chips übrig und kein gegnerischer Chip ist mehr auf dem Board, dann muss man versuchen das 20er Loch zu treffen (das führt zu einem Level up oder nach Level 3 zu seinem Sieg). Schafft man dies, so geht man in das nächste Level über. Es gibt insgesamt 3 Level und die Schwierigkeit nimmt zu. Schafft man dies nicht in einer Runde (alle gegnerischen Chips ins Aus zu schießen und einen 20er zu versenken) dann a) verliert man das Spiel sofort wenn mehr als 4 gegnerische Chips sich noch auf dem Feld befinden ODER b) muss neue Karten ziehen. Wie viele Karten gezogen werden müssen hängt von einem D6-Würfel und dem jeweiligen Level ab. Dann werden wieder die eigenen Chips zurückgeholt und entsprechend der Karten gegnerische Chips auf das Feld gebracht. Es gibt auch ein paar wenige Spezialkarten, die das Spiel manchmal erschweren (allerdings nur für die aktuelle Runde). Falls das jemand zu einfach ist: Es gibt drei verschiedene Schwierigkeitsstufen (es stehen dann weniger Chips pro Runde zur Verfügung). Man darf jederzeit eigene Chips aus dem Board entfernen oder als "Hilfe" benutzen. Falls man einen 20er versenkt und es sind noch gegnerische Chips auf dem Feld, dann darf man den noch mal benutzen.


    Fazit
    Der Solo-Modus von "Crokinole Cards" gefällt mir so viel besser als "Ready Five", denn das Spiel kommt einfach näher an dem "Original" ran. Gegnerische Chips müssen weg und am Ende möchte man einen 20er bekommen. Das ist ja grob gesagt auch das was man im Original machen möchte (man kann dazu auch bestehende eigene Chips mitverwenden). Auch die Positionen der gegnerischen Chips ist irgendwie "besser" gewählt: Man hat schon den Eindruck das man sich auch eine Art Training von "Standardsituationen" ausgedacht hat die es jetzt nicht unbedingtbei "Ready Five" gibt. Es ist also nicht nur ein gutes Solo-Spiel, sondern auch ein sehr gutes Crokinole-Training (auch wenn es einen menschlichen Gegner nicht komplett ersetzen kann). Auch die Schwierigkeitsstufen funktionieren irgendwie besser. Selbst im einfachen Modus von "Ready Five" fand ich es etwas zu schwer (für einen Anfänger). Bei "Crokinole Cards" dagegen hat man ein gutes Gefühl beim Erhöhen des Schwierigkeitsgrades (es fühl sich weniger unfair an). Es fühlt sich sehr motivierend and und 20er Schüsse werden belohnt (das ist ja auch was das original Crokinole Spiel belohnt). Die Kartenqualität finde ich in Ordnung (Line Finish) und es lässt sich sehr gut mischen. Die Verpackung ist sehr klein, aber gesleevte Karten passen vielleicht nicht rein (evtl. ohne das Plastikinsert, aber ich habe es noch nicht ausprobiert). Ich empfehle es uneingeschränkt!


    VORSICHTIG: SUCHTFAKTOR!

  • Gestern Abend habe ich #Tamashii Coronicle of Ascend gespielt. Ein Mix aus Cyberpunk und Bullet ❤️.

    Ich habe nur den Prolog durchgespielt, der als Tutorial dient. Dazu vorweg: Hier und da wird empfohlen gleich mit einem "richtugen" Szenario zu beginnen, das empfehle ich nicht. Ebenfalls kann ich nicht empfehlen dieses Tutorial, wie es wohl angedacht ist, ohne vorheriges Regelstudium zu spielen. Das Spiel versucht den Spieler sachte an das Geschehen heranzuführen, dabei werden mehrere Mechaniken erst einmal außer Acht gelassen und später sukzessive eingeführt. Das Szenario weist einen dann entsprechend an, ein bestimmtes Kapitel im Regelheft zu lesen, um die neu eingebrachte Mechanik zu verstehen.

    Auch wenn der Ansatz "gleich loslegen und dabei lernen" sicher gut gemeint ist und auch funktionieren kann, bei Tamashii ist man auf jeden Fall besser aufgehoben, sich zuerst einen Überblick über das Spielgeschehen zu verschaffen und dann das Tutorial zu spielen. Es wird sonst sehr stockend und ohne Spielfluss lernt es sich noch schwerer. Das mag Solo noch gehen, aber mit mehreren Spielern wird das zu einem Problem.

    Die Regeln an sich sind nicht schwer, die Zugabfolge aber ungewöhnlich da z.B. ein Angriff an zwei Stellen des Rundenablaufs geschehen kann, oder sich das Programmieren und Aktivieren des Launchers auf verschiedenen Phasen (auch mehrfach) verteilt. Alles kein Hexenwerk, man muss es eben verinnerlichen.

    Verinnerlichen muss man auch die Menge an Optionen, die einem pro Zug offen stehen. Und damit meine ich gar nicht Aktionen an sich sondern was man mit XP und "Geld" kaufen kann. Da hatte ich, naturgemäß, keine Erfahrung was zu welchem Zeitpunkt Sinn ergibt und was nicht. Auch mit der Menge an Augments, Skills, Learning Protocols (quasi Mini-Sidequests) führt dazu, dass man immer alles im Blick halten muss, was bei mir mehrfach dazu führte, dass ich mir im Nachgang noch Boni reingemogelt habe weil ich nicht gesehen, dass ich eine Aufgabe schon im Zug zuvor gelöst hatte.

    Von daher, um wieder den Bogen zum Tutorial zu schlagen, ist es wirklich sinnvoll erstmal die Regeln zu studieren und dann das Tutorial zu spielen. Das schrittweise Heranführen an die Mechaniken ist dann aber gut gelöst.

    Für das Solo-Spiel gibt es dann den J.O.R.D.A.N. - Bot. Zu dem gibt es wenig zu sagen... und das ist gut; er funktioniert nämlich gut. Keine komplexen Sonderregeln, keine Veränderung des eigenen Zugs. Der Bot läuft einfach nebenher mit. Sammelt er Ressourcen bekommt sie der Spieler, will man lieber die Feldaktion ausführen auf der der Bot steht statt der eigenen, zahlt man eine Energieeinheit. Ist die Energie vom Bot aufgebraucht (kann während des Zugs aufgeladen werden), geht der Bot aus dem Spiel. Das war's. Gut gelöst!


    Aber wie läuft so ein Spielzug eigentlich ab?

    Er ist in vier Phasen aufgeteilt, Planungs-, Aktions-, Kampf- und Quest-Phase.

    In der Planungsphase würfelt man zuerst ob man auf einen Genger trifft. Wie wahrscheinlich das ist hängt davon ab wie hoch der Trace-Marker zu diesem Zeitpunkt ist und das hängt davon ab, wohin man sich im Zug zuvor(!) bewegt hat. Dann füllt man seinen Launcher wieder mit den Asset Token aus seinem Beutel auf, verschiebt diese zu (mehr oder weniger brauchbaren) Mustern. Diese werden jedoch noch nicht aktiviert.

    Jederzeit während dieser Phase können auch Upgrades gekauft werden, wenn die nötigen Mittel zur Verfügung stehen.

    In Aktionsphase bewegt man sich, erhöht den genannten Trace Tracker anhand des Wertes seines Zielfeldes, darf die entsprechenden Feldeffekte ausführen und aktiviert die zuvor gelegten Muster, um Effekte auszuführen. Dies sind meistens Hacks, um Gegner anzugreifen oder um ein oder mehrere der vier Ressourcen aufzufüllen.

    Dann geht es in die Kampfphase (ja die beginnt erst jetzt auch wenn ich im Schritt zuvor schon einen Gegner angegriffen habe... wie eingangs erwähnt).

    Das Kampfsystem ist sehr spaßig. Genauere Erklärungen erspare ich mir, das würde zu weit führen. Nur eins, hier wird nur gewürfelt. Es werden keine Token mehr auf dem Launcher verschoben oder Muster ausgeführt. Aktion/Reaktion sind also oft irgendwie "versetzt", so kommt es mir zumindest vor. Unintuitiv ist keinesfalls eine Abwertung, es spielt sich einfach anders als ich es gewohnt bin.

    Zum Schluss noch die Questphase, hier werden Karteneffekte abgehandelt und Spielstatus geprüft, um den Missionsfortschritt zu ermitteln. Man referenziert, je nachdem was die aktuelle Missionskarte sagt, entweder die nächste Missionskarte oder das Szenarioheft.

    Alle Szenarien können sowohl als Kampagnge als auch als one shot gespielt werden. Jedoch wird der komplette Charakter für die nächste Mission zurück gesetzt, nur die freigespielten Karten verbleiben dann im Pool der insgesamt zur Verfügung stehenden Karten.

    Da die einzelnen Szenarien in sich verschachtelt sind können gibt es unterschiedliche Belohnungen. Ein mehrerfaches Spielen kann sich also lohnen.


    Ein Fazit kann ich jetzt natürlich noch nicht ziehen, aber Spaß macht es auf jeden Fall. Und es sieht auch so aus, als wäre das Solo-Erlebnis nicht nur ein hingebogener Murks, damit es auf der Verpackung gut aussieht.

    Bis jetzt klare Empfehlung, ich hoffe es bestätigt sich in den folgenden Runden.

  • Über den Marktplatz habe ich mir #ForNorthwood geschossen. Ich liebe Stichspiele (Wizard, Die Crew oder Skull King). Die haben nur ein "Problem". Man kann keins davon sinnvoll solo spielen. Auf der Suche nach guten Solo-Stichspielen stieß ich dann irgendwann auf #ForNorthwood und konnte gestern die Regeln lesen. Das Spiel ist zwar englisch, aber die Anleitung ist simpel und es gibt auch eine deutsche Anleitung auf BGG, für alle Fälle.


    Nach 10 Partien kann ich nun voller Begeisterung sagen, dass es funktioniert und dabei richtig gut ist. Dabei habe ich bisher nur das Basisspiel versucht. Es gibt noch mehr, fortgeschrittenere Karten mit komplexeren Fähigkeiten, die habe ich noch nicht bespielt. Und es gibt sogar noch ein extra Büchlein mit Missionen, die man als eine Art Kampagne spielen kann.


    Gibts denn noch mehr Solo-Stichspiele in der Art?


  • Hallo zusammen, dies ist mein erster Beitrag hier im Forum.


    Ich habe heute eine Partie #MageKnight gespielt.


    Als Arythea habe ich mich an die Solo-Eroberung gewagt.


    Reine Spieldauer ohne Auf- und Abbau ca 2 Std.

    Allerdings musste ich öfter mal ins Regelheft schauen.


    Ich habe vor einem Jahr 2-3 Partien gespielt (nie gewonnen), aber seitdem nicht mehr, sodass ich mir im Prinzip alles neu aneignen musste. Daher war das nun meine erste richtige Partie seit einem Jahr und ich war meilenweit davon entfernt, das Szenario zu gewinnen. Ich glaube, ich bin einfach zu langsam und irgendwie ineffizient in meinen Zügen. Ich hatte am Ende nur 2 Einheiten und 3 fortgeschrittene Fähigkeiten, keine Zauber, Artefakte, Banner. In der letzten Runde habe ich erst die erste Stadt aufgedeckt. 2 Burgen hatte ich eingenommen, ein paar Orks und einen Dragonier besiegt. Bis auf das letzte Landschaftsteil, waren alle aufgedeckt.


    Das Spiel macht mir Spaß und es reizt mich, aber zumindest für mich ist es auch wirklich anspruchsvoll und herausfordernd.


    Ich hoffe, diese Woche noch eine Partie spielen zu können. Vielleicht klappt es dann besser.

    Einmal editiert, zuletzt von Inwe_83 ()

  • Bei mir ist vor 2 Wochen endlich Legendary Encounters: An Alien Deck Building Game für einen akzeptablen Preis (50€) eingetrudelt.
    Hard Facts:

    2. Spiel -> Alien 1 Szenario, 2 Handed, inkl. Drone Deck

    Spieldauer: Jeweils etwas über 60 Minuten, inkl. Auf- und Abbau (danke an den Vorbesitzer...)


    Da ich neben Job, Haushalt und Familie nicht viel Zeit habe, bin ich begeistert! Die Regeln sind nicht zu komplex. Das Spiel verlangt aber einiges von einem ab:
    "Scanne ich jetzt den Raum, auf die Gefahr hin, dass ich direkt im nächsten Zug 3DMG haben muss?"

    "Kaufe ich mir den Sergeant oder die Karte aus dem HQ und "mülle" meine Deck zu, weil die Zusatzfähigkeit gut klingt?


    In beiden Spielen kam ich jeweils bis zum Finale...wurde dann aber von den Aliens überrannt (Double Strikes und 2+ Aliens in der Combat Zone).


    Für mich ein absoluter Keeper! Es erinnert mich vom Erlebnis her an Final Girl, ich bin gespannt wie sehr mich das Spiel fesselt, wenn ich alle Filme geschafft habe.


    Die Frage aller Fragen: Ist es die 80-100€ wert, die es auf dem Markt kostet? Für 80€ habe ich schon schlechter (Solo)Spiele gekauft. Sobald man es für INKL. Versand für unter 80€ bekommen sollte: ZUSCHLAGEN!


    Fazit: Ein sehr schönes Solo-Spiel, was durch die Filme und die Avatare einen hohen Wiederspielreiz liefert. Der Glücksfaktor beim Kartenziehen lässt sich, wie bei Deckbuilding üblich, etwas steuern...dann kommt es aber zu "verschwendeten Zügen". Was mich besonders freut: Ich kann mir das Spiel auch gut in einer 2-4er Runde vorstellen....Da es nicht allzu komplex ist, lassen sich auch mehrere Spiele hintereinander spielen

    Einmal editiert, zuletzt von Valis23 ()

  • Kaufe ich mir den Sergeant oder die Karte aus dem HQ und "mülle" meine Deck zu, weil die Zusatzfähigkeit gut klingt?

    Das war einer der Punkte warum ich das Spiel nicht behalten habe. Es gibt für meinen Geschmack einfach zu wenig Mechanismen, ein ordentliches Deckmanagement zu betreiben. Zum Ende des Spiels ist der Nachzugstapel einfach so zugemüllt, dass es einfach nur noch zur Glückssache wird, ob man die guten Karten zieht oder nicht. Ich hatte zwar alle Erweiterungen mit denen Karten kommen die das Deck einfacher ausdünnen lassen, aber so weit bin ich gar nicht gekommen. Selbst mit meinem Sortiersystem und Kartentrennern für wirklich alles war mir das für ein Kartenspiel immer zu viel Sortiererei. Ich teile da übrigens das gleiche Schicksal... wenn ich ab 21:00 Uhr die erste Minute am Tag für mich habe fehlt oft die Motivation und die Zeit noch was aufzubauen. Den heiligen Gral was das angeht habe ich leider noch nicht gefunden... LE:Aliens war es nicht.

  • Für mich ein absoluter Keeper! Es erinnert mich vom Erlebnis her an Final Girl, ich bin gespannt wie sehr mir das Spiel fesselt, wenn ich alle Filme geschafft habe.

    Dann bieten dir die Solo-Challenges noch viele weitere Szenarien. ;)


    Legendary Encounters: An Alien Solo Challenge list
    A list of threads for the Solo Challenges made for [thing=146652]Alien Legendary[/thing]. Stephen Mills created the format, including a scoring system for…
    boardgamegeek.com

  • Ich spiele aktuell gerade eine neue Kampagne von #SchlafendeGötter. Die erste Kampagne wurde vor ca. einem Jahr mit meiner älteren Tochter gestartet - aus Zeitmangel aber abgebrochen.


    Jetzt spiele ich es Solo, aber zweihändig. Meiner Meinung nach ist zweihändig hier für Solisten die Variante mit einer höheren Herausforderung, weil man eben nur bedingt alle Mannschaftsmitglieder kontrollieren kann. Die zweite Hälfte steht bei Herausforderungen ja nur bei Ausgabe von Befehlsmarkern zur Verfügung. Diese Zusatzplanung gefällt mir - hin und wieder fehlt eben genau der eine Befehl um den trainierten Charakter mit in eine Herausforderung hinzu zu ziehen und dann gibt es fast immer einen Fehlschlag mit den negativen Konsequenzen.


    Anfangs dachte ich, es sei sowieso fast unmöglich die ganze Mannschaft gesund zu halten und die Erschöpfung in den Griff zu bekommen, aber mit zunehmender Spielerfahrung stellt sich schnell heraus wie man da effizient gegensteuern kann - etwas Glück und entsprechende Ressourcen natürlich vorausgesetzt.


    In der aktuellen Kampagne läuft es gut - ich spiele aber auf 'brutal' - die Reise kann also ganz schnell enden.


    Ich dachte dann auch, dass ein erneuter Start eher mau werden würde - das ging mir bei 7th Continent so. Aber hier lasse ich einfach immer ein paar Orte absichtlich unerforscht bzw. fehlen mir immer wieder Schlüsselwörter so dass sich eine Wiederkehr lohnt.


    Klar, irgendwann sind alle Varianten bekannt, aber bis dahin hatte ich mit Sicherheit sehr viel Spaß.


    Zu den Kämpfen: Ja, die haben was - erinnert mich entfernt an Too many Bones. Man überlegt da schon sehr genau was man wann mit wem und welchen Zusätzen (Abenteuerkarten) angreift. Legt alles in den entscheidenden Angriff und - zieht eine miserable Schicksalskarte -> Fehlschlag mit teils verheerendem Schaden. Fast wie zig gewürfelte Bones bei TMB, nur dass es keinen Backup Plan gibt.

    Irgendwie rettet man sich aber dann doch durch den Kampf, kurz vor der endgültigen Niederlage - und das bringt dann schon wieder ein Hochgefühl.


    Somit alle wieder heilen / ausrasten lassen und auf zur nächsten Erforschung mit cooler Story.


    Man liest es vermutlich schon heraus - das Spiel ist genau meins. Ich habe den Vorteil, dass ich es aufgebaut lassen und so immer wieder schnell eine Stunde spielen kann - wenn man es abbauen muss ist das glaube ich schon ein großes Handicap und schmälert das Erlebnis.


    Ich besitze mittlerweile fast alles vom Spiel bis auf die Promokarten und der Verliese Erweiterung.


    Meine Frage daher an die Community: Wäre Verliese noch empfehlenswert? Reizen würde es mich als bekennender Komplettist ja schon ...

  • Normalerweise lese ich fast ausschließlich und schreibe nichts, aber jetzt möchte ich doch einmal eine Ausnahme machen.

    Ich spiele ab und an ganz gerne solo, #TerraformingMars und #ImWandelderZeiten als App, #Eleven und #SpiritIsland zweihändig und immer mal das ein oder andere Euro.


    Jetzt bin ich über die Leihe eines Mitspielers aus meiner Hauptspielgruppe auf #DieKolonisten gestossen und habe es dreimal gespielt.


    Das Spiel hat schon sehr viel Spaß gemacht, Aufbausimulation ist etwas, was mir gefällt. Aber es ist etwas fiddelig und - natürlich - sehr lang.


    Spielt das noch jemand bzw. hat das jemand öfters gespielt? Wie ist das mit der Langzeitmotivation? Gibt es irgendwann den Punkt, an dem man immer dasselbe macht?

  • Ich bitte um Verzeihung, ich bin grade unfassbar behäbig und will mich nicht auf die Suche begeben, sondern die für mich relevanten Infos mundgerecht auf dem Silbertablett diverser Antwortposts serviert bekommen. Das ist normalerweise nicht meine Art, daher rechne ich fest mit großzügiger Vergebung, sowie selbstverständlich umfassender Bearbeitung meines Anliegens, das da lautet: Wie sehr lohnt sich das Kennerspiel des Jahres, Challengers, für reine Soloabsichten? Bei einem Spiel, das zu acht (!!) spielbar ist, befürchte ich, im Solomodus eine reine Krücke vorzufinden, oder kann mich da jemand beruhigen?

    Mit den besten Grüßen und Dank im Voraus,
    müßig,
    Pikmin

    I wish I had a friend like me

  • Au weia. Das habe ich schon lange verkauft, weil es für mich ein reines Ressourcen-Plättchen-Geschiebe ohne Spaß war. Ich weiß aber, dass diese Langzeit-Puzzle viele Freunde hat. In dem Sinne muss ich mal auf Capote verweisen, ohne zu wissen, ob er es noch spielt. Aber der hatte damals unfassbare Highscores im Solo erzielt und ist sicher in der Lage, Dich zu motivieren.

  • Ich bitte um Verzeihung, ich bin grade unfassbar behäbig und will mich nicht auf die Suche begeben, sondern die für mich relevanten Infos mundgerecht auf dem Silbertablett diverser Antwortposts serviert bekommen. Das ist normalerweise nicht meine Art, daher rechne ich fest mit großzügiger Vergebung, sowie selbstverständlich umfassender Bearbeitung meines Anliegens, das da lautet: Wie sehr lohnt sich das Kennerspiel des Jahres, Challengers, für reine Soloabsichten? Bei einem Spiel, das zu acht (!!) spielbar ist, befürchte ich, im Solomodus eine reine Krücke vorzufinden, oder kann mich da jemand beruhigen?

    Mit den besten Grüßen und Dank im Voraus,
    müßig,
    Pikmin

    Ich habe immer etwas Angst, etwas zu empfehlen, von dem ich fast überzeugt bin, dass ich in dieser Hinsicht ein Exot bin. Aber trotz seiner sehr denkwürdigen Mechanik ist Challengers! solo richtig gut designt. Allerdings würde ich es nicht ausschließlich für solo-Zwecke kaufen.


    Du kannst es aber auf BGA tatsächlich gegen den Bot spielen, dann kannst Du Dir ein Bild davon machen, wie es funktioniert.